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Der Krypto-Markt ist im Aufwind: In nur 12 Monaten stieg die Kryptowährung mit der höchsten Marktkapitalisierung, Bitcoin, um 138 Prozent im Wert. Wie aus einer neuen Infografik von Coincierge.de hervorgeht, kann dennoch nicht von einer Euphorie der Massen gesprochen werden – im Gegenteil.
Die Bitcoin-Nachfrage unter Kleinanlegern (Investitionsvolumen maximal 10.000 US-Dollar) verringerte sich in den vergangenen 30 Tagen so stark wie seit 3 Jahren nicht mehr. Selbst zum Tiefpunkt des Bärenmarktes, als BTC zwischenzeitlich bei 16.000 US-Dollar stand, war die Nachfrage bei Kleinanlegern höher. Zum Vergleich: Aktuell notiert Bitcoin bei knapp 70.000 US-Dollar, und wie die Infografik aufzeigt, befinden sich sage und schreibe 98 Prozent der BTC-Adressen im Plus. Dies bedeutet, dass die Coins zu einem Zeitpunkt gekauft wurden, als die Kryptowährung noch günstiger zu erwerben war.
Indes konnte in einer Juliwoche lediglich bei 1,36 Prozent der BTC-Wallets eine Aktivität festgestellt werden. Dieser Wert ist so niedrig wie zuletzt im Jahr 2010. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Auswertung von Google-Suchanfragen. Der Google-Trend-Score für die Begriffe „Bitcoin kaufen“ liegt gegenwärtig bei 12. Der Score gibt das relative Suchvolumen an, wobei der Maximalwert von 100 für die größtmögliche Nachfrage steht.
Bei den Großanlegern verhält es sich genau umgekehrt. Das sogenannte Smart Money hat Cyberdevisen für sich entdeckt und investiert massiv. Bei den Bitcoin-ETFs kam es im Juli zu erheblichen Zuflüssen, mit einem Rekordwert von 485,9 Millionen US-Dollar am 22. Juli.
Zuletzt aktualisiert am 31. Juli 2024
Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.