Samsung Galaxy A71 im Test

Schickes Smartphone zum guten Preis

Samsung Galaxy A71 im Test

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Fazit vom 15.04.2020

Das Samsung Galaxy A71 überzeugt bei uns im Test vor allem mit seinem tollen Display. Es wird überaus hell und zeigt ein großes Spektrum an Farben. Die lange Akkulaufzeit bringt Sie zudem problemlos über einen Tag ohne Zwischenhalt an einer Steckdose. Der große interne Speicher lässt sich auf Wunsch erweitern. Enttäuscht hat uns die Kamera, die ohne gute Lichtbedingungen kaum mehr brauchbare Bildergebnisse produziert. Auch der langsame und unzuverlässige Fingerabdrucksensor trüben das Nutzererlebnis etwas.

Vorteile

Helles und farbkräftiges Display

Lange Akkulaufzeit

Großer und erweiterbarer Speicher

Nachteile

Fotoqualität bei Dämmerlicht unbrauchbar

Mono-Lautsprecher mit schlechter Soundqualität

Fingerabdrucksensor langsam und unzuverlässig

Produktabbildung
Samsung Galaxy A71
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Samsung Galaxy A71

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Samsung Galaxy A71 im Test: Helles Display mit tollen Farben

Samsung möchte mit dem Galaxy A71 die Mittelklasse neu aufmischen. Drei verschiedene Farbvarianten stehen für das Handy zur Auswahl: Neben klassischem Schwarz und Weiß gibt es das Handy auch in Blau zu kaufen. Die Rückseite des Handys ist sehr schick und zeigt je nach Lichteinfall ein Streifen-Muster. Allerdings zieht sie Fingerabdrücke mehr oder weniger magisch an. Für ein sauberes Smartphone muss also täglich mehrmals ein Mikrofasertuch herhalten. Rückseite und Rahmen des A71 sind noch aus Kunststoff, während andere Modelle der gleichen Preisklasse hier zum Teil bereits auf Glas und Aluminium setzen.

Das Samsung Galaxy A71 beweist recht eindeutig, dass große Smartphones nicht immer Unsummen kosten müssen. Das Mittelklasse-Smartphone fährt mit einem satte 6,7 Zoll großen OLED-Display auf. Diese Größe bewegt sich auf dem Niveau des aktuellen Flaggschiffs Samsung Galaxy S20 Plus und übertrifft sogar die Bildschirmdiagonale des iPhone 11 Pro Max. Zudem belegt das 20:9-Display einen Großteil der Front des A71, Displayränder sind dementsprechend sehr dünn.

Die Auflösung bringt es auf Full HD Plus (2.400 x 1.080 Pixel), was in einer guten Pixeldichte von 393 ppi resultiert. Auch das ist zwar nicht ganz auf dem Level anderer 400 Euro-Smartphones, macht bei der Nutzung von Apps und Games aber keinen nennenswerten Unterschied. Sehr überzeugend ist dafür der abgedeckte Farbraum des A71: Ganze 149 Prozent des sRGB-Farbraums zeigt das Smartphone. Auch den DCI-P3-Farbraum, der vor allem für HDR-Videos relevant ist, deckt das Mittelklasse-Samsung vollständig ab. Und in Sachen Helligkeit besteht ebenfalls kein Grund zur Kritik. Manuell lässt sich das Display auf 464 cd/m² kalibrieren, was in Gebäuden oder bei bewölktem Wetter voll und ganz ausreicht. Sollte es um Sie herum dann doch mal etwas heller werden, verdoppelt das A71 seine Helligkeit nahezu auf hervorragende 815 cd/m².

Je nach Lichteinfall zeigt sich auf der Rückseite des Samsung Galaxy A71 ein schickes Muster.

Je nach Lichteinfall zeigt sich auf der Rückseite des Samsung Galaxy A71 ein schickes Muster.

Bild: CHIP/Thomas Konnerth

Schritt-für-Schritt-Berater: Finden Sie das passende Smartphone

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Das Samsung Galaxy A71 kommt problemlos über den Tag

Im Galaxy A71 verbaut Samsung einen großzügigen 4.500-mAh-Akku. Auch die Akkukapazität bewegt sich somit exakt auf dem Niveau des Flaggschiffs Galaxy S20 Plus. Da vor allem die Leistungshardware aber nicht ganz an das Level des S20 Plus herankommt, fällt der Energieverbrauch etwas geringer aus und die Laufzeit mit 11:18 Stunden gerät damit im Vergleich sogar länger.

Ein Schnelllade-Netzteil legt Samsung dem Galaxy A71 im Lieferumfang bei. Damit lädt das Smartphone mit einer Leistung von 25 Watt. Dementsprechend stehen nach einer halben Stunde Ladezeit bereits wieder 46 Prozent auf der Uhr, für eine volle Akkuladung genehmigt sich das Mittelklasse-Samsung 105 Minuten. Kabelloses Laden hat der Hersteller dem Smartphone allerdings nicht spendiert.

Dank des mitgelieferten 25-Watt-Netzteils lädt das Galaxy A71 flott wieder auf.

Dank des mitgelieferten 25-Watt-Netzteils lädt das Galaxy A71 flott wieder auf.

Bild: CHIP/Thomas Konnerth

Wesentlich flotter als sein kleiner Bruder

Obwohl zwischen dem Samsung Galaxy A71 und seinem kleineren Bruder Galaxy A51 kein riesiger Preisunterschied besteht, hat das A71 in puncto Leistung doch klar die Nase vorn. Es setzt nicht auf einen Mittelklasse-Prozessor der hauseigenen Marke Exynos, sondern bedient sich dem Qualcomm Snapdragon 730. Dieser verteilt seine Power auf acht Rechenkerne und bringt es auf eine Taktfrequenz von bis zu 2,2 Gigahertz. Für den Arbeitsspeicher setzt der Hersteller auf eine Kapazität von sechs Gigabyte.

An der Performance gibt es wenig zu meckern. Hier und da braucht das Galaxy A71 vielleicht mal einen kurzen Moment oder zeigt eine unrunde Animation, generell arbeitet das Smartphone aber flott und bietet ausreichend Leistung zum Chatten, Surfen und Fotografieren. Unsere aufwendige Test-PDF lädt und rendert das A71 in flotten 4,8 Sekunden, im PCMark-Benchmarktest erreicht es gute 7.660 Punkte.

Das Galaxy A71 sieht nicht nur schick aus, sondern arbeitet dank Snapdragon-Mittelklasse-Prozessor auch sehr flott.

Das Galaxy A71 sieht nicht nur schick aus, sondern arbeitet dank Snapdragon-Mittelklasse-Prozessor auch sehr flott.

Bild: CHIP/Thomas Konnerth

Mehr Megapixel ohne spürbare Unterschiede

Auch das rückseitige Kameramodul erinnert unweigerlich an den kleinen Bruder A51. Nicht nur ist die Anordnung der Linsen und das allgemeine Kamera-Design identisch, auch die verbauten Linsen gleichen sich in ihren Funktionen. Eine Hauptkamera sorgt für die Aufnahme von Bildern und Videos, für mehr Bildinhalte kommt ein Ultra-Weitwinkel zum Einsatz. Zudem fährt auch das A71 mit einer Makro-Linse für Objekte besonders nah vor der Kamera auf und eine Bokeh-Linse soll für bessere Ergebnisse beim Portrait-Modus sorgen. Optisch stabilisiert ist auch hier keine der Linsen. Und ebenfalls wieder mit dabei ist die Videoaufnahme bei bis zu 4K mit 30 Bildern pro Sekunde, aber kein Full-HD mit 60 Bildern pro Sekunde.

Einziger Unterschied zum A51: Die Hauptkamera bringt es auf 64 statt 48 Megapixel. In Kombination mit der Pixel-Binning-Technologie, bei der Bildpunkte für bessere Ergebnisse zu einem kombiniert werden, lösen die Endergebnisse somit nicht mehr in 12 sondern in 16 Megapixel auf. Das bringt kleine Verbesserungen bei den Aufnahmen unter Tageslicht. Die Bilder werden scharf, kontrastreich und Samsung-typisch stark gesättigt. Unter erschwerten Lichtbedingungen ist von dieser Qualität allerdings nicht mehr viel zu sehen. Steht das Smartphone eben, ist die Qualität massiv viel schlechter, schießen Sie das Foto aus der freien Hand, sind die Fotos nahezu nicht mehr zu gebrauchen. Immerhin: Die Qualität der Frontkamera ist gut. Sie sitzt in einem Loch im Display und produziert durchaus ansehnliche Ergebnisse, muss aber wegen des fehlenden Autofokus Punktabzüge einstecken.

Die verbauten Kameralinsen gleichen fast vollständig denen des Galaxy A51. Lediglich die Hauptkamera kommt mit einer höheren Auflösung.

Die verbauten Kameralinsen gleichen fast vollständig denen des Galaxy A51. Lediglich die Hauptkamera kommt mit einer höheren Auflösung.

Bild: CHIP/Thomas Konnerth

Samsung Galaxy A71: Da ist doch tatsächlich noch ein Kopfhöreranschluss

Mit aktuellem Android 10 Q ist das Samsung Galaxy A71 softwaretechnisch auf dem neusten Stand der Dinge. Samsung schmückt das Betriebssystem wie bei jedem seiner Smartphones noch zusätzlich mit seiner hauseigenen Oberfläche OneUI 2.0. Diese bringt einige zusätzliche Funktionen auf das Galaxy A71 und verändert das Aussehen der Nutzeroberfläche.

Die Ausstattung des Mittelklasse-Smartphone zeigt sich recht unauffällig: USB-C, Bluetooth 5 und NFC hat das A71 mit an Bord, eine IP-Zertifizierung fehlt allerdings. Der verbaute Mono-Lautsprecher kommt zwar auf eine gute Maximallautstärke, kann uns im Test aber qualitativ nicht überzeugen. WiFi-Verbindungen unterstützt das Galaxy A71 in allen Varianten, lediglich der neuste Standard WLAN-ax fehlt. Hervorzuheben ist allerdings der Kopfhöreranschluss: Während Samsung mit seinen Flaggschiffen bereits von diesem Port Abschied genommen hat, darf er in der Mittelklasse weiterhin bleiben.

Die Ausstattung ist ordentlich: Der großzügige interne Speicher lässt sich auf Wunsch auch per Micro SD-Karte erweitern.

Die Ausstattung ist ordentlich: Der großzügige interne Speicher lässt sich auf Wunsch auch per Micro SD-Karte erweitern.

Bild: CHIP/Thomas Konnerth

Der Fingerabdrucksensor lässt zu wünschen übrig

Ebenfalls schön zu sehen ist der großzügige 128-Gigabyte-Speicher. Nach der ersten Einrichtung sind noch rund 110 Gigabyte frei und bieten genug Platz für allerlei Apps, Games und sonstige Daten. Zudem ist der interne Speicher mittels Micro-SD-Karte noch erweiterbar, ohne dabei die Dual-SIM-Funktionalität des Galaxy A71 negativ zu beeinträchtigen. Somit können Sie zwei SIM-Karten und eine Micro-SD-Karte parallel nutzen.

Etwas enttäuscht waren wir im Praxistest vom Fingerabdrucksensor. Samsung verabschiedet sich jetzt auch in der Mittelklasse von einem Sensor im Rahmen oder auf der Rückseite und verfrachtet ihn kurzerhand unter das Display. Im Gegensatz zu den Flaggschiffen aus dem eigenen Haus setzt dieser aber auf die unsicherere optische Erkennungsmethode anstelle eines Ultraschalls. Außerdem reagiert er häufig recht langsam und ist zudem unzuverlässig. Sehr häufig braucht es zwei oder drei Versuche, bis der Finger richtig erkannt wurde, manchmal musste sogar der Pin-Code herhalten.

Erhältlich ist das Samsung Galaxy A71 für rund 400 Euro. Durch einen Preisverfall ist das Smartphone aber je nach Händler und Angebot auch schon günstiger zu haben. Samsung legt der Verpackung Kopfhörer bei, eine Displayschutzfolie ist ebenfalls schon installiert.

Testlabor: Christoph GieseRedaktion: Jamal Fischer

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So bewertet das CHIP Testcenter Handys

Im CHIP-Testcenter prüfen wir jährlich viele Dutzend Smartphones in einem aufwändigen Testverfahren. Die Handys durchlaufen ausführliche Labortests, bevor wir sie mit einer Gesamtwertung in unsere Bestenliste einordnen. Wir messen die Performance, die Akkulaufzeit, die Displaygüte, die Fotoqualität und bewerten die Ausstattung. Unsere Ingenieure und Messtechniker ergänzen die objektiven Messungen zudem um Experten-Eindrücke, beispielsweise bei der Bewertung der Verarbeitung. Alle Kategorien fließen mit dem gleichen Gesamtgewicht in die Endnote ein, weil wir sie für Smartphones gleich relevant halten. Auf Basis der Gesamtnote und des aktuellen Straßenpreises fällen wir zudem ein Preisurteil, damit Sie auf einen Blick sehen, welches Gerät am meisten für sein Geld bietet. Eine ausführliche Beschreibung unseres Handy-Testverfahrens lesen Sie hier.

Jamal Fischer

Über die verfassende Person

Jamal Fischer unterstützte die Redaktion CHIP im Bereich Test und Kaufberatung. Vor allem im Smartphone-Segment hält er sich gerne auf dem Laufenden und testete für CHIP Neuerscheinungen auf dem Handy-Markt.