Samsung Galaxy Watch 3 im Test

Klassisches Design, smarte Features

Samsung Galaxy Watch3 im Test

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Fazit vom 01.09.2020

Die Samsung Galaxy Watch 3 ist nicht nur ein Augenschmaus für Fans von klassischem Uhrendesign, sondern überzeugt im Test mit einer spitzen Akkulaufzeit, einer hervorragenden Bedienbarkeit, dank physischer Dreh-Lünette, sowie einer guten Ausstattung. Neu: Die Uhr erkennt Stürze, bietet eine Outlook-App und misst die Sauerstoffsättigung. Selbstverständlich sind auch wieder die automatische Trainingserkennung, der Laufcoach-Modus, sowie die Messaging- und Musikfunktionen mit von der Partie. Kritik gibt es für die fehlenden Software-Updates rund um Samsung Pay und die EKG- und Blutdruckfunktion. Letztere wird aber wenigstens noch Anfang kommenden Jahres nachgepatcht. Dennoch bleibt die Galaxy Watch 3 ein gutes Schmuckstück, vor allem für Android-Nutzer.

Vorteile

Spitzen Akkulaufzeit

Intuitive Bedienung

Große Funktionsauswahl

Nachteile

Keine Bezahlfunktion

Produktabbildung
Samsung Galaxy Watch 3 45 mm Größe M/L (145 -205 mm)
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Bildquelle: BestCheck.de

Samsung Galaxy Watch 3 45 mm Größe M/L (145 -205 mm)

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Samsung Galaxy Watch 3 im Test: Größen & Varianten

Samsung bringt die Uhr wie gewohnt in zwei Größen, einmal mit einem Durchmesser von 41 Millimeter sowie einem 45 Millimeter Modell und in vier Versionen auf den Markt. Dabei liegen die Unterschiede in der Konnektivität der Smartwatches – mit oder ohne Mobilfunkmodul und e-Sim.

Allen Modellen gleich ist ein elegantes, minimalistisches Design und die Rückkehr eines altbekanntes Galaxy Watch-Features: der physischen Lünette. Mit diesem drehbaren Ring steuert es sich, nach sehr kurzer Eingewöhnung, intuitiv durch die Menüs. Der indirekte Vorgänger, die Galaxy Watch Active 2, setzt auf eine digitale Lünette, die im Touchscreen integriert ist.

Bei der 45-Millimeter-Version der Galaxy Watch 3 steht erstmals auch Titan als Material zur Wahl. Das geht dann aber auch ordentlich ins Geld: In der Top-Version werden für die neue Galaxy-Uhr bis zu 496 Euro fällig. Da braucht sich auch die Apple-Watch preislich nicht mehr zu verstecken.

Die Galaxy Watch 3 gibt es in folgenden Modellen:

  •     SM-R850: 41 mm, Bluetooth in Silber, Bronze/Gold
  •     SM-R855: 41 mm, LTE in Silber, Bronze/Gold
  •     SM-R840: 45 mm, Bluetooth in Silber, Schwarz
  •     SM-R845: 45 mm, LTE in Silber, Schwarz

Die besten Fitness-Tracker im Test

Erstmals gibt es auch eine edle Version mit einem Gehäuse aus Titan.

Erstmals gibt es auch eine edle Version mit einem Gehäuse aus Titan.

Foto: CHIP

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Samsung Galaxy Watch 3: Praktische Funktionsauswahl – mit Einschränkungen

Statt analogen Zeigern erstrahlt ein helles OLED-Display mit kräftigen Farben und einer guten Schärfe von 360 x 360 Pixel. Ab Werk hat Samsung mehrere schlichte klassische Zifferblätter installiert, die eine analoge Uhr simulieren – alternativ gibt es Dashboards mit Schnellzugriff auf Apps und Informationen. Weitere Zifferblätter lassen sich im eingebauten App-Store herunterladen. Das Display wird erstmals durch Gorilla Glas DX geschützt und soll das neue Displayglas robuster und widerstandsfähiger machen.

Die Galaxy Watch 3 ist technisch die bislang stärkste Samsung-Uhr: Der interne Speicher wächst von 4 auf 8 GByte, und lässt sich so gut für Musik oder Fotos nutzen. Der Arbeitsspeicher beläuft sich auf 1 GByte. Das Gehäuse ist bis 5 ATM wasserdicht und daher zum Schwimmen geeignet. Allerdings ergänzt Samsung den Hinweis: "Kein Schutz bei Salzwasser und anderen Flüssigkeiten, insbesondere Seifenlauge, Alkohol und/oder erhitzter Flüssigkeit.“ Beim Strandurlaub am Meer oder der Produktion eigener Seife sollte die Galaxy Watch 3 daher besser im Safe bleiben.

Samsungs Uhr erhält die gleiche Sensorik wie die Galaxy Watch Active 2. Ein GPS-Modul zeichnet die Route auf. Dank barometrischem Höhensensor stimmt auch die Genauigkeit der Höhenmeter überein – wichtig etwa beim Wandern. Ein Pulssensor überwacht die Herzfrequenz und wie ihre Vorgänger bietet auch die Galaxy Watch 3 ausgefeilte Trainings- und Fitness-Funktionen, etwa eine automatische Trainingserkennung, die Gehen, Laufen und Radfahren ab rund zehn Minuten automatisch erfasst. Außerdem liefert die Uhr einen Zyklus-Tracker, der Vorhersagen zur Periode trifft. Der lässt sich als Widget auf die Uhr hinzufügen und steuern.

Erstmals lässt sich die Sauerstoffsättigung im Blut, der SpO2-Wert, über einen Menüeintrag in der Samsung-Health-App messen. Die maximale Sauerstoffsättigung VO2max hilft Läufern, ihre Fitness einzuschätzen. Neu ist auch eine Sturzerkennung wie bei der Apple Watch. Wer schwer stürzt, sendet seinen Standort im Fall der Fälle an zuvor festgelegte Notfallkontakte und setzt einen SOS-Anruf an die in der App festgelegte Nummer ab. Der Notruf lässt sich auch händisch absetzen durch dreimaliges schnelles betätigen der Home-Taste.

Wie die Apple Watch ist die Galaxy Watch 3 technisch in der Lage, ein Ein-Kanal-EKG (Elektrokardiogramm) zu schreiben. Außerdem ermöglichen entsprechenden Sensoren den Blutdruck zu messen.

Zu allem Übel setzt Samsung weiterhin auf sein eigenes Betriebssystem „Tizen-OS“ – das ist per se nicht schlecht, aber damit können Sie in Deutschland derzeit nicht über die Smartwatch bezahlen – obwohl die dafür nötigen NFC-Komponenten verbaut sind. Besonders frustrierend ist das, weil die Galaxy Watch 3 bei der Einrichtung noch dazu ermuntert, Samsung Pay zu aktivieren. Google Pay läuft auf der Galaxy Watch3 auch nicht.

Die Samsung Galaxy Watch3 ist der direkte Nachfolger der Watch 2, allerdings nicht der Galaxy Watch Active.

Die Samsung Galaxy Watch3 ist der direkte Nachfolger der Watch 2, allerdings nicht der Galaxy Watch Active.

Foto: CHIP

Samsung Galaxy Watch 3 im Test: Intuitiv mit super Feedback

Die Galaxy Watch 3 lässt sich superb bedienen, ob per Touchscreen, Sprachbefehlen, über die Tasten oder die einzigartig gute Lünette. Das Gehäuse ist hochwertig, die Performance exzellent und das Display lässt sich sehr gut ablesen. Der Touchscreen reagiert flüssig und sensibel auf Berührung. Die jetzt runden Bedienelemente auf der rechten Seite des Gehäuses bieten einen spürbaren Druckpunkt. Die Uhr wirkt insgesamt wie aus einem Guss.

Mit der drehbaren Krone lässt es sich schnell zwischen den verschiedenen Benachrichtigungen und Menüs wechseln.

Mit der drehbaren Krone lässt es sich schnell zwischen den verschiedenen Benachrichtigungen und Menüs wechseln.

Foto: CHIP

Guter Alltagsakku – schlechter Sportakku

Der verbaute, 340 mAh große Akku erreicht in der klassischen Alltagsnutzung bei permanenter Verbindung zum Smartphone eine Betriebszeit von rund 43 Stunden. GPS war dabei nicht aktiviert. Dennoch ein sehr guter Wert – der jedoch bei Sportbegeisterten deutlich schlechter ausfallen dürfte. Denn die verschiedenen Trainingsprogramme saugen an der Laufzeit. Die Ausdauer der Uhr reicht aber immer noch locker für einen Trainingstag.

Aufgeladen wird die Samsung Galaxy Watch3 induktiv. Der Qi-Charger ist dem Lieferumfang beigelegt. Von 0 auf 100 Prozent braucht die Watch 2 Stunden und 18 Minuten.

Testcenter: Leopold Holzapfel

Redaktion: Thorsten Nowag

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Die sehr gute Akkulaufzeit entthront nicht nur die aktuelle Apple Watch, sondern ist in Anbetracht der Funktionsauswahl auch sehr beeindruckend.

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Thorsten Nowag

Über die verfassende Person

Thorsten Nowag ist begeisterter Jünger der Virtual Reality und leidenschaftlicher Gamer. Ob Smartwatch, Smartphone, oder Notebook – alles, was einen Prozessor hat, ist Thorstens Passion.