Apple Watch Series 6 im Test

Smartwatch mit vielen Gesundheits-Features

Apple Watch Series 6 im Test

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Fazit vom 09.11.2020

Die Apple Watch 6 hat uns im Test voll überzeugt. Apple folgt dem Gesundheits-Trend der Branche konsequent und spendiert der Apple Watch 6 nun einen Blutsauerstoffmesser beziehungsweise Pulsoxymeter. Das ist neu für Apple, einige Konkurrenten haben das Feature aber schon länger. In Sachen Bedienung schneidet die Apple Watch ebenfalls sehr gut ab, darf sich aber gerne ein paar Tipps bei Samsung holen. Etwas schade ist jedoch, dass die Akkulaufzeit der Apple Watch nur gleichauf mit dem Vorgängermodell ist. Aufgrund der exzellenten Ausstattung ist die Apple Watch 6 dennoch eine Top-Empfehlung.

Vorteile

Spitzen-Performance und -Display

Reichhaltige Funktionen und Ausstattung

Pulsoxymetrie

Nachteile

Kurze Akkulaufzeit

Oberflächliche Schlafphasenanalyse

Oberflächliche Trainingserkennung

Apple Watch Series 6 im Test: In zwei Größen erhältlich

Beim Formfaktor wagt Apple keine Experimente. Die Apple Watch Series 6 kommt wie ihre Vorgängerinnen in zwei Gehäusegrößen - mit 40 und mit 44 Millimeter. Erneut hat man die Wahl zwischen einer Uhr mit und ohne Mobilfunk-Unterstützung. Die Standardvariante im Aluminiummantel gibt es im Apple üblichen Space-Grau, Silber und Gold. Mit der Apple Watch 6 führt das Unternehmen nun zwei neue Farben ein: Blau und Rot. Letztere wirkt sehr stimmig und ist vor allem mit Armbändern in Kontrastfarben ein stylischer Hingucker. Auch bei den Edelstahl-Modellen gibt es mit dem neuen Farbton Graphit einen Augenschmaus. Mit dem passenden Budget steht auch noch die bekannte Titan-Gehäuse-Version zur Wahl.

  • Apple Watch (40 mm, Aluminium): ab rund 420 Euro
  • Apple Watch (44 mm, Aluminium): ab rund 450 Euro
  • Apple Watch (Edelstahl): ab rund 710 Euro
  • Apple Watch (Titan): ab rund 810 Euro

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    Quelle: Cyberport

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Die Apple Watch Series 6 kommt wie ihre Vorgängerinnen in zwei Gehäusegrößen - mit 40 und mit 44 Millimeter. Beide gibt es wahlweise mit LTE-Modul und eSim.

Die Apple Watch Series 6 kommt wie ihre Vorgängerinnen in zwei Gehäusegrößen - mit 40 und mit 44 Millimeter. Beide gibt es wahlweise mit LTE-Modul und eSim.

Foto: CHIP / Belkis Köz

Finden Sie die passende Smartwatch!

Die Apple Watch Series 6 ist nicht die richtige Smartwatch für Sie? Dann probieren Sie doch unseren persönlichen Schritt-für-Schritt-Berater aus, um die für Sie passende Uhr zu finden:

Apple Watch Series 6: Performance-König mit “Always On Display”

Im Inneren der Apple Watch Series 6 steckt der brandneue S6-Chip, der wiederum auf dem A13-Prozessor basiert, welcher die 11-iPhone-Generation antreibt. Das klingt auf dem Papier nach mehr als es im Alltag ist, schließlich war schon die Apple Watch 5 alles andere als langsam. Zwar ist die ein oder andere App gefühlt eine halbe Sekunde schneller einsatzbereit, einen wirklichen Unterschied macht das jedoch nicht. Der neue Chip soll aber effizienter sein. Dafür strahlt der “Always-on”-Bildschirm im Standby nun heller als zuvor.

Die Apple Watch Series 6 unterstützt WLAN-Netzwerke im 5-GHz-Band und hat den U1-Chip samt Ultrabreitband-(UWB)-Antennen integriert. Mit dieser Technik kann man etwa einige Autos entsperren, ohne das Smartphone aus der Tasche ziehen zu müssen. Apple plant bereits weitere Einsatzmöglichkeiten dieser Schnittstelle.

Im Always-on-Modus der Smartwatch zeigt die Apple Watch dauerhaft die Uhrzeit an. Dafür wird die Helligkeit der Uhr gedimmt und die Bildwiederholrate gesenkt. Sollte der Akku einmal leerlaufen, wechselt die Watch Series 6 rechtzeitig automatisch in einen speziellen Stromsparmodus und zeigt auch weiterhin die Uhrzeit an – wie eine ganz klassische Uhr. Das Gehäuse ist übrigens weiterhin bis 50 Meter wasserdicht.Unter dem sehr guten, 368 x 448 Pixel scharfen OLED-Display, stehen 32 GByte Flash-Speicher und 1.024 Mbyte Arbeitsspeicher dem potenten S6-Chip zur Verfügung.

Die Apple Watch Series 6 hat einen neuen, genaueren Höhenmesser, der jetzt auch GPS- und WiFi-Informationen einbezieht. Somit soll die Watch Series 6 bereits kleinste Höhenänderungen von 30 Zentimeter erfassen können.

Die Fitnessfunktionen der Apple Watch 6 unterscheiden sich nicht von denen vorheriger Modelle. So gibt es auch weiterhin verschiedene Trainingsmodi für Hobby-Sportler. Wer sein Work-out aufzeichnen will, wählt das passende Training aus der App auf der Smartwatch aus. Via Always-on-Bildschirm zeigt die Uhr während des Sports die wichtigsten Daten, darunter Herzfrequenz und Dauer, fortwährend an. Die Watch 6 erkennt viele Aktivitäten automatisch, stoppt aber bereits bei kleineren Päuschen das Tracking, beziehungsweise aktiviert sich nicht wieder automatisch. Das können einige Mitbewerber deutlich besser. Auch das neu eingeführte Schlaf-Tracking kratzt nur an der Oberfläche des Möglichen.

Die entscheidende Neuerung unter den Funktionen ist die Pulsoxymetrie zur Sauerstoffmessung. Im medizinischen Alltag gehört das zum Standardrepertoire, egal ob im Krankenhaus oder beim Rettungsdienst. Dafür werden in der Regel kleine Clips genutzt, welche am Finger befestigt werden. Diese messen die Sauerstoffsättigung im Blut - auch bekannt als SpO2 - mithilfe von Licht. Dieses Prinzip nutzt auch die Apple Watch Series 6. Der Blutsauerstoffsensor der Uhr funktioniert, indem der Sensor auf der Rückseite rotes und infrarotes Licht in die Rückseite der Handgelenke strahlt und die Reflexion erkennt. Die Technik ist nicht Apple-exklusiv und steckt teils schon seit Jahren in Armbändern und Uhren von Garmin, Fitbit und anderen androidbasierten Smartwatches.

Dennoch ist sie eine sehr sinnvolle Ergänzung für das bereits mit der Apple Watch Series 5 eingeführte Elektrokardiogramm (EKG) zur Erkennung von gefährlichen Herzrhythmusstörungen und der Sturzerkennung mit Notruffunktion.

Mit der neuen Apple-Familienkonfiguration können Sie die LTE-Varianten der Apple Watch (ab Gen. Series 4) auch für Familienmitglieder ohne iPhone verwenden. Dabei genügt es, wenn nur ein Familienmitglied ein iPhone besitzt. Dieses richtet dann die Smartwatch ein. So verfolgen Eltern den Standort ihres Nachwuchses – unter Einwilligung der Kinder – und ermöglichen Telefonie mit ausgesuchten Kontakten.

Die Apple Watch 6 misst die Sauerstoffsättigung im Blut.

Die Apple Watch 6 misst die Sauerstoffsättigung im Blut.

Foto: CHIP / Belkis Köz

Apple Watch Series 6 mit watchOS 7 im Test

Die Bedienung ist unverändert: Touchscreen und Krone reagieren schnell und sensibel auf Eingaben und ermöglichen eine präzise Steuerung. Für uns lässt sich nur die Samsung Galaxy Watch 3 noch einen Hauch eleganter bedienen.

Apple-üblich gibt es aber einen entscheidenden Unterschied, der die Watch Series 6 vom Rest der Konkurrenz abhebt: Das Betriebssystem watchOS 7 erledigt viele relevante Alltagsaufgaben schneller und zuverlässiger als Googles WearOS, Samsungs TizenOS oder Huaweis System. Zudem stehen mehr native Apps zur Auswahl und die Uhr ist perfekt in das Apple-Ökosystem integriert. So kann man unter anderem mit der Uhr sein MacBook entsperren, Homekit-Lampen steuern oder Musik auf die AirPods streamen.

Die Apple Watch 6 motiviert mit einem 20-sekündigen Timer, sich lange genug die Hände zu waschen.

Die Apple Watch 6 motiviert mit einem 20-sekündigen Timer, sich lange genug die Hände zu waschen.

Foto: CHIP / Belkis Köz

Der Akku bleibt OK

Die Talfahrt der Akkulaufzeit neuer Apple Watches scheint gebrochen. Denn in unserer Akkumessung hielt die Series 3 noch über 30 Stunden durch, bei der Series 4 waren es dann noch rund 27,5 Stunden und bei der Nummer 5 nur noch knapp über 24 Stunden Akkulaufzeit.

Die Apple Watch Series 6 kann hier wieder etwas zulegen und kommt auf 25:42 Stunden. Samsungs Galaxy Watch 3 hat aber mit 43:01 Stunden klar die Nase vorn. Immerhin ist die Apple Watch nach 1:33 Stunden am Mag-Safe-Kabel oder auf der Induktionsladematte wieder bei 100 Prozent Akkukapazität.

Testcenter: Leopold Holzapfel

Redaktion: Thorsten Nowag

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    Quelle: Cyberport

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So bewertet das CHIP Testcenter

Über 1.000 Produkte durchlaufen jedes Jahr das CHIP-Testlabor. In aufwendigen Tests führen Messergebnisse und Experten-Einschätzungen der Ingenieure und Messtechniker zur Bewertung eines Produktes in mehreren Testkategorien. Diese Teilergebnisse werden unterschiedlich gewichtet und ergeben die Gesamtnote. Die Ergebnisse des CHIP Testlabors nutzt unsere Redaktion als Grundlage für diesen Beitrag. Auf Basis der Note und der aktuellen Straßenpreise ermittelt das Testcenter zudem eine Preiseinschätzung – so erkennt man auf einen Blick, ob das Produkt sein Geld auch wirklich wert ist. CHIP testet fair und unabhängig.

Thorsten Nowag

Über die verfassende Person

Thorsten Nowag ist begeisterter Jünger der Virtual Reality und leidenschaftlicher Gamer. Ob Smartwatch, Smartphone, oder Notebook – alles, was einen Prozessor hat, ist Thorstens Passion.