Die beste Smartwatch: Apple Watch, Galaxy Watch & Co.

Computer am Handgelenk

Smartwatch kaufen: Das müssen Sie beachten

Smartwatches werden immer nützlicher: Sie eignen sich zum Fitness-Training, empfangen Benachrichtigungen vom Smartphone und können sogar Anrufe annehmen. Auch die Routenplanung ist mit den smarten Uhren kein Problem. Nun zeigt unser Smartwatch-Test: Je mehr Technik in den kleinen Geräten steckt, desto teurer werden sie. Für unter 200 Euro bekommen Sie auch schon hochwertige Geräte. Möchten Sie den vollen Funktionsumfang auskosten, kann das bis zu 800 Euro kosten. Alles über die Preise und unseren Empfehlungen finden Sie hier im Beitrag.

Unabhängig und kostenlos dank Ihres Klicks

Die mit einem Symbol gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Erfolgt darüber ein Einkauf, erhalten wir eine Provision ohne Mehrkosten für Sie. Die redaktionelle Auswahl und Bewertung der Produkte bleibt davon unbeeinflusst. Ihr Klick hilft bei der Finanzierung unseres kostenfreien Angebots.

Smartwatch-Test: Die besten Smartwatches im Vergleich

Das lesen Sie in unserem Artikel: Zuerst zeigen wir Ihnen die besten Smartwatches aus unserer Bestenliste und den Preis-Leistungs-Sieger in einer Übersicht. Anschließend stellen wir die Modelle ausführlich vor und geben Ihnen eine Einschätzung, wie viel Sie für eine gute Smartwatch ausgeben müssen. Danach erklären wir Ihnen, welche Arten von Smartwatches erhältlich sind. In der Kaufberatung geben wir Ihnen Tipps zum Kauf und beantworten die wichtigsten Fragen. Abschließend nennen wir Ihnen die Methoden, mit denen das CHIP-Testcenter die Geräte prüft.

Top-Smartwatches im Vergleich (Auswahl aus 31 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 20.04.2024

Testsieger

Preistipp

Preistipp von Apple

Günstige Alternative zu Apple und Samsung

Ebenfalls Spitzenklasse

Beste Watch von Samsung

Apple Watch Ultra 2

Samsung Galaxy Watch4 Bluetooth 40mm

Apple Watch SE (2022) LTE 44mm

Google Pixel Watch LTE

Apple Watch Series 9 LTE 45mm

Samsung Galaxy Watch5 Pro LTE 45mm

Produktabbildung
Apple Watch Ultra 2
Bildergaleriemit12Bilder
Produktabbildung
Samsung Galaxy Watch4 Bluetooth 40mm
Bildergaleriemit14Bilder
Produktabbildung
Apple Watch SE (2022) LTE 44mm
Bildergaleriemit11Bilder
Produktabbildung
Google Pixel Watch LTE
Bildergaleriemit7Bilder
Produktabbildung
Apple Watch Series 9 LTE 45mm
Bildergaleriemit11Bilder
Produktabbildung
Samsung Galaxy Watch5 Pro LTE 45mm
Bildergaleriemit10Bilder

Sehr gut (1,2)

Gut (1,9)

Sehr gut (1,5)

Gut (1,7)

Sehr gut (1,3)

Sehr gut (1,3)

Vorteile
Hervorragende Ausstattung
Sehr helles Display
Schwimm- und Tauchuhr
Nachteile
Nur mit iPhones kompatibel
Nichts für kleine Handgelenke
Vorteile
Attraktive Ausstattung
Brillantes Display
Insgesamt tadellose Bedienung
Nachteile
Kurze Akkulaufzeit
Voller Funktionsumfang nur mit Samsung-Smartphone
Display etwas klein
Vorteile
Starke Performance
Beachtliche Akkulaufzeit
Überzeugende Ausstattung
Nachteile
Kein zertifizierter Staubschutz
Nur mit iPhones kompatibel
Vorteile
Starke Ausstattung
Google-Dienste und Software-Updates
Schönes helles Display
Nachteile
Kurze Akkulaufzeit
Kein induktives Laden
Display etwas klein
Vorteile
Starke Performance und Ausstattung
Helles Display
Tadellose Steuerung
Nachteile
Kurze Akkulaufzeit
Nur mit iPhones kompatibel
Vorteile
Beeindruckende Akkulaufzeit
Umfassende Ausstattung
Brillantes Display
Nachteile
Alle Funktionen nur mit Samsung-Handys
Umständliches Einstellen des Armbandes

Sehr gut (1,2)

Gut (1,6)

Sehr gut (1,4)

Gut (1,7)

Sehr gut (1,2)

Sehr gut (1,3)

1,92 Zoll

1,20 Zoll

1,78 Zoll

1,20 Zoll

1,90 Zoll

1,40 Zoll

Sehr gut (1,5)

Gut (2,5)

Sehr gut (1,5)

Befriedigend (2,6)

Gut (2,0)

Sehr gut (1,5)

61:15 Stunden

18:30 Stunden

52:12 Stunden

18:13 Stunden

29:06 Stunden

58:36 Stunden

ab 865 €

(Amazon)

ab 158 €

(Amazon)

ab 329 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: Comspot GmbH)

ab 174 €

(Amazon)

ab 530 €

(Amazon)

ab 300 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: Janado)

ab 851 €

(Coolblue)

ab 130 €

(Alza)

ab 281 €

(Gomibo)

ab 166 €

(Office Partner)

ab 530 €

(Otto)

ab 289 €

(eBay)

Testsieger: Apple Watch Ultra 2

Produktabbildung
Apple Watch Ultra 2
Bildergaleriemit12Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Apple Watch Ultra 2

  • Testurteil: Sehr gut (1,2)
  • Note Ausstattung: Sehr gut (1,0)
  • Note Bedienung: Sehr gut (1,2)
  • Note Akku: Sehr gut (1,5)
Anzeige

Günstiger Shop

851 €

(Coolblue)

Vorteile

Hervorragende Ausstattung

Sehr helles Display

Schwimm- und Tauchuhr

Nachteile

Nur mit iPhones kompatibel

Nichts für kleine Handgelenke

Testfazit

Die Apple Watch Ultra 2 ähnelt ihrem Vorgänger, wurde aber an einigen Stellen noch weiter verbessert. So ist das OLED-Display der Smartwatch extrem hell für den Outdoor-Einsatz unter Sonnenlicht und die Performance wurde noch einmal verbessert. Zudem gibt es mehr Speicherplatz und vor allem eine längere Akkulaufzeit: Ohne GPS hält die Uhr mehr als 2,5 Tage durch. Die Ladedauer hat Apple zudem reduziert. Die übrige Ausstattung ist hervorragend: Alle Sensoren, Sportfunktionen, Sicherheits-Features und die Smartphone-Steuerung stehen zur Verfügung. Und die Watch kann zum Tauchen in bis zu 40 Meter Tiefe verwendet werden. Das 1,9-Zoll-Display ist hochwertig und die Steuerung per Touchscreen, Krone und teils programmierbare Tasten überzeugt vollkommen. Die Premium-Smartwatch ist toll, aber entsprechend teuer und nur mit iPhones kompatibel.

Zum ausführlichen Testbericht: Apple Watch Ultra 2

Preistipp: Samsung Galaxy Watch4 Bluetooth 40mm

Produktabbildung
Samsung Galaxy Watch4 Bluetooth 40mm
Bildergaleriemit14Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Samsung Galaxy Watch4 Bluetooth 40mm

  • Testurteil: Gut (1,9)
  • Note Ausstattung: Gut (1,9)
  • Note Bedienung: Gut (1,6)
  • Note Akku: Gut (2,5)
Anzeige

Günstiger Shop

130 €

(Alza)

Vorteile

Attraktive Ausstattung

Brillantes Display

Insgesamt tadellose Bedienung

Nachteile

Kurze Akkulaufzeit

Voller Funktionsumfang nur mit Samsung-Smartphone

Display etwas klein

Testfazit

Die Samsung Galaxy Watch4 ist die Schwester der Classic-Variante. Die vorhandenen Sensoren und Sportfunktionen unterscheiden sich nicht und die Uhr ist wasserdicht. Einige Funktionen erfordern ein Samsung-Smartphone. Die Smartwatch wird per Touchscreen und per digitaler Lünette gesteuert, auf dem kleinen 1,2-Zoll-Display ist das aber etwas umständlich. Das OLED-Panel bietet ein scharfes Bild. Unschön ist die sehr kurze Akkulaufzeit von nur 18,5 Stunden im Intensivtest.

Zum ausführlichen Testbericht: Samsung Galaxy Watch4 Bluetooth 40mm

Preistipp von Apple: Apple Watch SE (2022) LTE 44mm

Produktabbildung
Apple Watch SE (2022) LTE 44mm
Bildergaleriemit11Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Apple Watch SE (2022) LTE 44mm

  • Testurteil: Sehr gut (1,5)
  • Note Ausstattung: Gut (1,7)
  • Note Bedienung: Sehr gut (1,4)
  • Note Akku: Sehr gut (1,5)
Anzeige

Günstiger Shop

281 €

(Gomibo)

Vorteile

Starke Performance

Beachtliche Akkulaufzeit

Überzeugende Ausstattung

Nachteile

Kein zertifizierter Staubschutz

Nur mit iPhones kompatibel

Testfazit

Die Apple Watch SE (2022) ist im Vergleich zu Apples Premium-Smartwatches etwas eingeschränkt, schlägt sich aber dennoch hervorragend. Einige Sensoren wie EKG und Blutsauerstoffmesser fehlen, Training und Körperanalyse sind trotzdem problemlos möglich. Die Bedienung überzeugt und eine Wasserdichtigkeit ist gegeben. Ein Always-On-Display gibt es hingegen nicht. Die Akkulaufzeit im Intensivtest fällt überzeugend aus: starke 52 Stunden. Das 1,8-Zoll-OLED-Display bietet ein scharfes Bild.

Zum ausführlichen Testbericht: Apple Watch SE (2022) LTE 44mm

Günstige Alternative zu Apple und Samsung: Google Pixel Watch LTE

Produktabbildung
Google Pixel Watch LTE
Bildergaleriemit7Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Google Pixel Watch LTE

  • Testurteil: Gut (1,7)
  • Note Ausstattung: Sehr gut (1,4)
  • Note Bedienung: Gut (1,7)
  • Note Akku: Befriedigend (2,6)
Anzeige

Günstiger Shop

166 €

(Office Partner)

Vorteile

Starke Ausstattung

Google-Dienste und Software-Updates

Schönes helles Display

Nachteile

Kurze Akkulaufzeit

Kein induktives Laden

Display etwas klein

Testfazit

Die Google Pixel Watch überzeugt im Bereich Sensoren und Sportfunktionen, unter anderem dank der Expertise von Tochterfirma Fitbit. Als Entwickler von Wear OS garantiert Google Software-Updates. Die Smartwatch ist wasserdicht. Das runde OLED-Display ist hell und scharf, aber mit 1,2-Zoll-Diagonale etwas klein. Gesteuert wird musterhaft über Touchscreen und Krone. Dürftig ist die Akkulaufzeit von nur rund 18 Stunden im Intensivtest. Auch induktives Laden ist nicht möglich.

Zum ausführlichen Testbericht: Google Pixel Watch LTE

Ebenfalls Spitzenklasse: Apple Watch Series 9 LTE 45mm

Produktabbildung
Apple Watch Series 9 LTE 45mm
Bildergaleriemit11Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Apple Watch Series 9 LTE 45mm

  • Testurteil: Sehr gut (1,3)
  • Note Ausstattung: Sehr gut (1,1)
  • Note Bedienung: Sehr gut (1,2)
  • Note Akku: Gut (2,0)
Anzeige

Günstiger Shop

530 €

(Otto)

Vorteile

Starke Performance und Ausstattung

Helles Display

Tadellose Steuerung

Nachteile

Kurze Akkulaufzeit

Nur mit iPhones kompatibel

Testfazit

Die Apple Watch Series 9 bietet eine starke Performance dank des Prozessor-Upgrades im Vergleich zum Vorgänger. Das OLED-Display wurde aufgefrischt und strahlt nun doppelt so hell. Die hohe Spitzenhelligkeit ist für den Outdoor-Einsatz ideal. Und auch der Speicher für Musikdateien ist auf 64 GByte gewachsen. Die Neuerungen erstrecken sich leider nicht auf den Akku, denn dessen Laufzeit ist im Vergleich zum bereits mittelmäßigen Vorgänger noch weiter gesunken: Knapp 29 Stunden sind es jetzt in unserem Dauertest. Die Smartwatch eignet sich zum Schwimmen und ist mit allen wichtigen Sensoren ausgestattet. Auch mehrere Sicherheits-Funktionen sind vorhanden. Auf Wunsch gibt es eine Mobilfunk-Option. Die Steuerung umfasst Touchscreen, Taste, drehbare Krone, Siri-Sprachassistent und eine neue Gestensteuerung. Das rechteckige 1,9-Zoll-Display ist brillant.

Zum ausführlichen Testbericht: Apple Watch Series 9 LTE 45mm

Beste Watch von Samsung: Samsung Galaxy Watch5 Pro LTE 45mm

Produktabbildung
Samsung Galaxy Watch5 Pro LTE 45mm
Bildergaleriemit10Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

Samsung Galaxy Watch5 Pro LTE 45mm

  • Testurteil: Sehr gut (1,3)
  • Note Ausstattung: Sehr gut (1,3)
  • Note Bedienung: Sehr gut (1,3)
  • Note Akku: Sehr gut (1,5)
Anzeige

Günstiger Shop

289 €

(eBay)

Vorteile

Beeindruckende Akkulaufzeit

Umfassende Ausstattung

Brillantes Display

Nachteile

Alle Funktionen nur mit Samsung-Handys

Umständliches Einstellen des Armbandes

Testfazit

Die Samsung Galaxy Watch5 Pro kann dank ihrer Sensoren viele Aktivitäten und Körperfunktionen aufzeichnen und analysieren. Einige Features funktionieren nur in Verbindung mit einem Samsung-Smartphone. Die Uhr ist hochwertig und bis 50 Meter wasserdicht. Die tadellose Bedienung erfolgt per Touchscreen oder mit der digitalen Lünette. Das runde OLED-Display mit 1,4 Zoll Durchmesser zeigt ein scharfes, farbenreiches Bild. Stark ist die Akkulaufzeit von fast 60 Stunden im Intensivtest.

Zum ausführlichen Testbericht: Samsung Galaxy Watch5 Pro LTE 45mm

Werte im Vergleich

Mehr

Display-Größe: Gibt die Diagonale des tatsächlich für die Bilddarstellung genutzten Display-Bereichs an. Dabei wird als Einheit die angloamerikanische Zollgröße (inch) verwendet. 1 Zoll entspricht 2,54 Zentimeter.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

Schritt-für-Schritt-Berater: Hier finden Sie die passende Smartwatch

Ist in unseren Empfehlungen nicht das richtige Produkt für Sie dabei? Dann probieren Sie doch unseren persönlichen Schritt-für-Schritt-Berater aus, um die für Sie passende Smartwatch zu finden.

Worauf muss ich beim Kauf einer Smartwatch achten?

Smartwatches nutzen die kompakte Hardware der Smartphones, verpacken sie aber in Uhrengröße. Das 1,2 bis 1,8 Zoll messende Touchscreen-Display bietet Zugriff auf diverse vernetzte Apps. Ein wesentlicher Faktor ist seit langem die Anknüpfung an das Smartphone. So lassen sich auf der Smartwatch Mitteilungen anzeigen oder sogar Anrufe annehmen. Das Gerät selbst hat natürlich auch über WLAN und zum Teil Mobilfunk Zugriff auf das Internet, so dass Sie beispielsweise Nachrichten checken oder Musik streamen können. Daneben sind die Smartwatches mit verschiedenen Sensoren ausgestattet und eignen sich dadurch für Sport, Navigation und andere Alltags-Aufgaben. Der Akku gehört zu den größten Bauteilen des Geräts, Platzbedarf und Kapazität sind eine Abwägungssache.

Smartwatches sind vielfältige Geräte. Wir nennen Ihnen im Folgenden wichtige Punkte, die Sie vor dem Kauf kennen sollten:

  • DisplayDie meisten aktuellen Smartwatches verfügen über ein OLED-Display, Sie bekommen also eine grundsätzlich gute Bildqualität und können auch schräg ohne Kontrastverlust auf das Display blicken. Wichtig bei Smartwatches ist jedoch auch die Schärfe des Bildes, damit Sie die Schrift auf der kleinen Fläche problemlos erkennen können. Je höher, desto besser – eine Pixeldichte von über 300 ppi ist aber bei neueren Modellen inzwischen Standard. Für die Lesbarkeit ist auch ein physisch größeres Display hilfreich, aber dem sind Grenzen gesetzt, denn schließlich will niemand einen Klotz am Handgelenk haben. Apple Watches liegen bei etwa 4 Zentimetern in Höhe und Breite, einige Herren-Smartwatches gibt es aber auch mit Durchmessern von 5 Zentimetern und noch mehr.
  • Outdoor-TauglichkeitSmartwatches sind für den Einsatz unterwegs gedacht, also Outdoor-Geräte. Werden sie für Fitness genutzt, sind sie noch intensiveren Strapazen ausgesetzt. An der Verarbeitung der Smartwatches haben wir selten etwas auszusetzen, die Hersteller achten für gewöhnlich auf Outdoor-Tauglichkeit. Für den Außeneinsatz muss das Display außerdem hell genug sein, um auch bei Sonnenschein noch ablesbar zu sein. Ein anderer Aspekt ist der Wasserschutz. Die Hersteller geben hierfür meist den zulässigen Druck in Form der Wassersäule an. „50 m“ heißt, dass die Smartwatch genug wasserdicht ist, um sie beim Duschen und beim Schwimmen im flachen Wasser zu benutzen, eine Schwimmuhr ist sie erst ab „100 m“, eine Taucheruhr braucht noch mehr. Gibt der Hersteller die Wassersäule mit weniger als „40 m“ an, ist das Gerät spritzwassergeschützt, sollte aber nicht untergetaucht werden.
  • ArmbandBeim Armband der Smartwatch bieten die Hersteller eine Auswahl an Kunststoff, Textilgewebe oder Leder – zum Teil jedoch mit einer Sondergröße und Spezial-Verschlusstechnik, so dass nur die Armbänder des Herstellers an die Smartwatch passen. Flexibler sind Sie bei den Modellen, die eine Standardgröße verwenden, so dass Sie beliebige passende Armbänder aus dem Uhrenhandel einsetzen können. Apple nutzt eine eigene Verschlusstechnik, für die Apple Watch sind Sie also auf die eigenen Armbänder des Herstellers beschränkt. Hier stehen zumindest sehr viele verschiedene Materialarten und Farben zur Auswahl. Fast alle anderen Hersteller von Smartwatches verwenden bei den Armbändern eine Standard-Uhren-Stegbreite, Ihnen stehen also alle Möglichkeiten offen.
  • MobilfunkIm Normalfall ist die Smartwatch eine Ergänzung zum Smartphone und wenn Sie die beiden Geräte verknüpfen, lassen sich Anrufe auf dem Handgelenk annehmen. Einzelne Smartwatches können jedoch auch als eigenständige Mobilfunkgeräte genutzt werden und bieten beispielsweise LTE-Internet. Das gelingt dank einer fest verbauten eSIM, die vom Mobilfunkanbieter freigeschaltet wird. Die Apple Watch gibt es seit Series 3 auf Wunsch mit eSIM und LTE. Alternativ bekommen Sie die gleichen Funktionen in der Samsung Galaxy Watch LTE und der Huawei Watch 2 4G. Es lohnt sich für diejenigen Nutzer, die tatsächlich zugunsten der Smartwatch das Smartphone zuhause lassen wollen.
  • Smartphone-AnbindungDie Verknüpfung der Smartwatch mit dem Smartphone ist die Voraussetzung für viele App-Features. Ist die Plattform identisch, gibt es hier selten Probleme. Apples Watch OS kommuniziert problemlos mit dem iOS-Betriebssystem der übrigen Apple-Mobilgeräte. Eine Anbindung an Android- oder Tizen-Geräte ist hingegen nicht möglich. Andersrum klappt das besser: Android-Smartwatches sind in der Regel mit iOS-Geräten kompatibel. Das Betriebssystem entscheidet auch über die Auswahl an Apps. Apples Watch OS und die Android-Plattform Wear OS sind hier am reichhaltigsten. Samsungs Tizen OS auf Linux-Basis ist etwas eingeschränkter, echt proprietäre Betriebssysteme sind ganz selektiv. Um Anrufe vom Smartphone anzunehmen, benötigt die Smartwatch einen Lautsprecher und ein Mikrofon. Musik-Streaming vom Smartphone auf die Smartwatch ist zum Teil etwas umständlich.
  • KonnektivitätDie Schnittstellen für die Konnektivität unterscheiden sich zwischen den Smartwatch-Modellen kaum noch. In den allermeisten Fällen ist ein WLAN-Modul an Bord, um das Gerät mit dem Internet zu verbinden. Bluetooth steht ebenfalls fast immer zur Verfügung, Unterschiede gibt es hier nur beim Standard: Aktuelle Top-Modelle bieten Ihnen Bluetooth 5.0 oder sogar 5.1, an sich ist Bluetooth 4.2 aber immer noch ausreichend. Lediglich vom veralteten und wenig optimierten Bluetooth 3.0 sollten Sie Abstand nehmen. NFC für kontaktloses Bezahlen und Datenübertragung ist ein weit verbreitetes Feature, einzelne Hersteller verzichten jedoch darauf. Auch Satellitennavigation gehört inzwischen zur Standard-Ausstattung, neben dem US-System Navstar GPS kommt zusätzlich immer öfter das russische GLONASS zum Einsatz, zum Teil sogar das noch im Aufbau befindliche europäische Galileo.
  • SensorenWelche Sensoren Sie benötigen, hängt vom Einsatzzweck der Smartwatch ab. Wollen Sie wandern und navigieren sind Kompass, Gyroskop, Barometer oder Höhenmesser von Vorteil. Suchen Sie nach einem Helfer für Fitness und Sport, helfen Pulsmesser und Beschleunigungssensor. Zusätzlich sorgt ein Lichtsensor dafür, dass die Display-Helligkeit automatisch an das Umgebungslicht angepasst wird. Die Apple Watch Series 5 erkennt auch, wenn der Nutzer stürzt und kann auf Wunsch einen Notruf absetzen – hilfreich für Sportler oder Senioren. Top-Geräte haben in der Regel eine breite Ausstattung, Sie können aber auch nach speziellen Fitness- oder Wander-Smartwatches Ausschau halten.
  • AkkuIm Gegensatz zu den gezielt optimierten Fitness-Trackern, die meist mit einer einzigen Akkuladung mehrere Tage durchhalten, sind die Smartwatches nicht ganz so stromsparend. Als verkleinerte Version eines Smartphones bieten sie viele verschiedene Funktionen und einige davon, wie die breite Funk-Konnektivität oder ein Always-On-Display, beeinträchtigen die Laufzeit. Dennoch müssen Sie viele Smartwatch-Modelle nur alle zwei Tage aufladen. Die Messung im CHIP-Testcenter simuliert eine Dauerbelastung: Die Smartwatch muss jede Minute eine Mitteilung anzeigen. Den Dauerlauf halten viele Smartwatches 24 bis 36 Stunden durch, eine Akku-Laufzeit unter 24 Stunden finden wir in diesem Fall schon etwas knapp. Das Aufladen funktioniert inzwischen in vielen Fällen kabellos-induktiv, seltener über Netzkabel, und dauert zwischen eineinhalb und zweieinhalb Stunden.

Eine Galaxy-Smartwatch wird im Test mit dem Handy verbunden

Smartwatches wie die Samsung Galaxy Watch kommunizieren mit dem Smartphone

Bild: CHIP

Wie viel muss ich für eine gute Smartwatch ausgeben?

Hersteller Apple war bei den Smartwatches ein Trendsetter und stellt in vielerlei Hinsicht immer noch die Messlatte für die Geräte dar. Um eine möglichst große Zielgruppe zu bedienen, gibt es die Apple Watch in vielen Variationen. So kostet die günstigste Smartwatch aus Apples aktueller Modellreihe - die Apple Watch SE - unter 300 Euro. Je mehr Ausstattung und Materialqualität Sie wollen, desto mehr zahlen Sie: Die teuerste Variante schlägt mit rund 850 Euro zu Buche. Mit einer Smartwatch eines anderen Herstellers, für gewöhnlich mit Google WearOS als Betriebssystem, fahren Sie fast immer günstiger. Zwar gibt es auch hier Luxus-Ausführungen für über 600 Euro, gängige Modelle kosten aber eher zwischen 200 und 300 Euro. Modelle für unter 200 Euro bieten üblicherweise eine spärlichere Ausstattung.

Alle getesteten Smartwatches in der CHIP-Bestenliste

Welchen Arten von Smartwatches gibt es?

Auch das geht aus dem Smartwatch-Test hervor: Smartwatches sind Allrounder, sie bieten reichhaltige Funktionen für viele verschiedene Aufgaben, was sich meist auch im Preis niederschlägt. Wer nach einem Handgelenk-Gerät speziell für den Sport sucht, ist mit einem Fitness-Tracker womöglich besser bedient. Den gibt es auch in einer besonders kompakten Bauart als schmales Armband. Allgemein sind Fitness-Tracker robust, genau und bieten eine Akkulaufzeit von mehreren Tagen. Pulsuhren mit GPS treiben die Trainings-Begleitung auf die Spitze. Smartwatches sollen aber mehr leisten und als Ergänzung zum Handy den Alltag erleichtern.

Unterschiede im grundsätzlichen Aufbau finden Sie daher selten, die Trennlinie verläuft fast nur zwischen den Smartwatch-Modellen von Apple und den Alternativen der anderen Hersteller. Die Apple Watch hat eine charakteristische rechteckige Form, während die meisten Konkurrenten auf runde Gehäuse setzen. Ein wesentlicher Effekt ist, dass die Apple Watch eine größere Displayfläche hat als die meisten Android- und Tizen-Konkurrenten. Zudem bietet Apple immer Varianten mit eSIM und mobilem LTE-Internet an. Alternativen gibt es bei Samsung und Huawei, viele andere Hersteller bieten hingegen nur WLAN. Beim Gehäuse haben Sie die Wahl zwischen Aluminium und Kunststoff, die Angebote bei den Armbändern sind groß: Von Kunststoff-Sportarmband bis Leder finden Sie alles.

Fitness-Tracker im Test: Das ist der besten Trainings-Begleiter

Was unterscheidet Damen- und Herrenmodelle?

Vereinzelt bieten Hersteller bei den Smartwatches Herren- und Damenmodelle an, zum Teil sogar mit eigenen Produktnamen. Wesentlicher Grund ist die mutmaßlich unterschiedliche Handgelenkbreite. Da sich das nicht so pauschal sagen lässt, bekommen Sie bei den meisten Herstellern einfach zwei unterschiedliche Gehäusegrößen, beispielweise 40 und 45 Millimeter. Technisch unterscheiden sich die Geräte in der Regel nicht voneinander, die Ausstattung ist die gleiche. Wird die Smartwatch aber explizit als Damenmodell angeboten, gibt es oft Änderungen am äußeren Design des Gehäuses. Grundsätzlich müssen Sie nicht speziell nach einer „Damen-Smartwatch“ suchen, Sie haben meist ohnehin Optionen bei der Gehäusegröße, der Gehäusefarbe und dem passenden Armband.

Smartwatches zum Wandern

Als Alternative zum Wander-Navigationsgerät für die Tasche bieten einige Hersteller inzwischen auch Wander-Smartwatches an. Sie verfügen über viele Features einer normalen Smartwatch und können ebenfalls mit dem Smartphone verknüpft werden. Zusätzlich sind sie aber mit einem vollwertigen Wander-Navi und topografischen Landkarten ausgestattet. Zudem legen die Hersteller viel Wert auf ein zuverlässiges GPS und die Outdoor-Tauglichkeit des Geräts. Die Fitness-Features sind hingegen eher eingeschränkt und die kontinuierliche GPS-Navigation verringert die Akku-Laufzeit merklich. In unserer Wander-Navi-Kaufberatung lesen Sie mehr zu diesem Thema und finden Empfehlungen.

Wander-Navis im Test: Die besten GPS-Geräte zum Wandern im Markt-Check

Drei unterschiedliche Smartwatches der Marke Garmin

Die Multisportuhr Garmin Fenix 5 Plus ist ein Wander-Navi fürs Handgelenk.

Bild: Garmin

Smartwatches für Kinder und mögliche Konflikte im Schulalltag

Spezielle Smartwatches für Kinder haben nur einen eingeschränkten Funktionsumfang und sind vor allem als Sicherheitsmaßnahme gedacht. So sind die Geräte für rund 50 Euro meist mit einer SOS-Funktion und einer passenden SIM-Karte ausgestattet, so dass das Kind in Notsituation um Hilfe rufen kann. Eine Verknüpfung mit dem Smartphone sowie Fitness- und Navigations-Apps stehen in der Regel nicht zur Verfügung, einzelne kindergerechte Apps sind installiert. Wasserdicht und robust sind die Geräte dennoch und sie verfügen über eine Taschenlampe oder sogar eine Kamera.

Schwierig wird es dann, wenn die Kinder-Smartwatch über eine Aufnahmefunktionen verfügt. Anfangs wurden Modelle verkauft, deren Mikrofon sich per Fernsteuerung aktivieren ließ, wodurch Eltern heimlich mithören konnten. Aus Datenschutzgründen hat die Bundesnetzagentur Geräte mit Mikrofon bereits im Jahr 2017 verboten. Ein generelles Verbot für Smartwatches an Schulen gibt es nicht. Heimliche Aufnahmen im Unterricht können den Schulalltag aber natürlich erheblich stören, Lehrerinnen und Lehrer sind daher dazu angehalten, die Nutzung von Smartwatches zu überwachen.

Kinder, Autos und Tiere im Blick: Der beste GPS-Tracker

Gefahren von Smartwatches

Trotz aller Nützlichkeit der Smartwatch bestehen im Wesentlichen zwei Risikoquellen: Datenschutz und die potentielle Strahlenbelastung. Stiftung Warentest kritisierte vor allem den ersten Punkt. Bei vielen Fitness-Apps ist es eher unklar, was mit den gesammelten Gesundheitsdaten geschieht. Zum einen können die Anbieter selbst die Daten weitergeben, zum anderen können Unbefugte darauf zugreifen, wenn sie nicht ausreichend geschützt sind. Widersprechen können Nutzer dem Sammeln der Daten meist nicht, mit der Nutzung der Smartwatch stimmen sie der Datenweitergabe zu.

Die Frage der Gefährlichkeit der Strahlung der Geräte ist immer noch umstritten. Smartwatches mit Mobilfunk-Features fallen in die gleiche Kategorie wie Smartphones: Die beim Telefonieren genutzten hochfrequenten elektromagnetischen Felder setzen Energie frei, die vom Körper aufgenommen werden könnten. Das Bundesamt für Strahlenschutz erhebt in regelmäßig Abständen bei den Herstellern von Smartphones die SAR-Wert (Spezifische Absorptionsrate), der auf dem deutschen Markt verfügbaren Mobiltelefone und hat dabei einen Grenzwert festgesetzt. Im Gegensatz zum Smartphone wird die Smartwatch aber beim Telefonieren nicht ans Ohr gehalten, daher ist eine gesundheitliche Belastung unwahrscheinlich. WLAN, Bluetooth und die verbauten Sensoren der Smartwatch haben im Vergleich zu anderen Umwelt-Strahlungsquellen, denen Sie im Alltag ständig ausgesetzt sind, kaum Einfluss.

Handystrahlung: So gefährlich ist sie nachts

So testet CHIP Smartwatches

Das CHIP-Testcenter prüft die Smartwatches sowohl technisch als auch im Alltagseinsatz. In den drei Kategorien Ausstattung, Bedienung und Akku kann das Testgerät Punkte sammeln und bekommt am Ende eine Gesamtwertung in Form einer Schulnote. Die Ausstattung umfasst mehrere Merkmale, angefangen von der Qualität des Gehäuses und des Armbandes. Für Sport-Anwendungen wichtig ist auch die Wasserdichtigkeit. Die wesentliche Funktionalität hängt von den verbauten Sensoren wie Puls- oder Luftdruckmesser ab, sowie von der Konnektivität über WLAN und Mobilfunk. Daneben prüfen unsere Tester aber auch installierte und verfügbare Apps und die auswählbaren Ziffernblätter.

In die Beurteilung der Bedienung fließt zum einen die grundlegende Steuerbarkeit über Touchscreen, Tasten, drehbare Lünette oder Sprachbefehle ein. Eine Rolle spielt daneben für die Alltagstauglichkeit eine gute Lesbarkeit des Displays, eine sinnvolle Menüstruktur und die Kompatibilität mit Handy-Betriebssystemen. Schließlich misst das CHIP-Testcenter auch die Akkulaufzeit im Worst-Case-Szenario, wenn die Smartwatch jede Minute eine Benachrichtigung empfängt und darstellen muss. Der Belastungstest ist ein guter Gradmesser für den weniger intensiven Normalbetrieb. Auch die Ladezeit wird geprüft. Den Abschluss bildet der Praxiseinsatz mit subjektiver Einschätzung der Tester.

Die wichtigsten Fragen zu Smartwatches auf einen Blick

Häufige Fragen und Antworten

Welche Smartwatch eignet sich zum Schwimmen?

Smartwatches sind oft wasserdicht, aber keine eigentlichen Schwimmuhren. Eine Wasserdichtigkeit bis 50 Meter Wassersäule bedeutet, dass sie zum Schwimmen in flachem Wasser geeignet sind. Eine echte Schwimmuhr ist aber wasserdicht bis 100 Meter Wassersäule, eine Taucheruhr bis 200 Meter.

Gibt es Smartwatches für Damen?

Die meisten Hersteller bieten für ihre Smartwatches kleine und große Gehäusebreiten an, Sie können also die passende Variante auswählen. Vereinzelt werden kleinere Smartwatches explizit als Damen-Modelle angeboten. Das Design kann variieren, technisch sind sie mit Männer-Modellen identisch.

Gibt es Smartwatches mit SIM-Karte?

Üblicherweise wird die Smartwatch per Funk mit dem Smartphone verbunden. Einzelne Hersteller – vor allem Apple, Samsung und Google – bieten jedoch Varianten ihrer Smartwatches mit eSIM und LTE an, mit diesen Geräten können Sie ohne Smartphone unterwegs das Mobilfunknetz nutzen.

Das könnte Sie auch interessieren

Smartwatches im Test