Butterpreise explodieren: So halten Sie das Streichfett lange frisch


Die Inflationswelle rollt, und die Preise für Butter explodieren. Wir sagen Ihnen, welche Fehler Sie beim Umgang mit Butter unbedingt vermeiden sollten – und wie Sie das Streichfett möglichst lange frisch halten.

Anfang des Jahres war Butter noch für deutlich unter zwei Euro zu haben. Doch kürzlich hat der Preis für Markenbutter etwa von Meggle oder Kerrygold die magische Schwelle von drei Euro überschritten. Selbst die Discounter drehen bei ihren Eigenmarken kräftig an der Preisschraube – und verlangen für ein halbes Pfund Butter mehr als zwei Euro. Da schmerzt es besonders, wenn das «neue Luxusgut» verdirbt.
Allerdings dauert es ein Weilchen, bis die Butter hinüber ist. Denn: Richtig gelagert, können Sie sie auch noch weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus genießen – wir reden hier von Wochen oder sogar Monaten.

So bleibt die Butter lange frisch

Bestimmt sind Sie schon mal ranziger Butter begegnet. Das sieht übel aus und kann auch unangenehm riechen. Um solche Begegnungen der unschönen Art zu vermeiden, sollten Sie möglichst die Butter kühl aufbewahren – zum Beispiel im mittleren Kühlschrankfach oder im Butterfach der Kühlschranktür. Am längsten hält die Butter, wenn Sie sie luftdicht in einem fest verschließbaren Behälter aufbewahren. Zudem lässt sich Butter auch einfrieren und so längere Zeit frisch halten. Tipp: Teilen Sie die Butter vor dem Einfrieren in geeignete Portionsgrößen.
Eine noch nicht geöffnete Butter kann – richtig gelagert – nach Angaben niederösterreichischer Umweltexperten bis zu sechs Monate nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums genießbar sein, selbst angebrochene Butter mindestens weitere vier Monate. Bei Zimmertemperatur hingegen wird’s schnell kritisch und nach ein paar Tage ist das begehrte Streichfett hinüber. Faustregel der Verbraucherzentrale: Bei Temperaturen über 21 Grad muss die Butter auf jeden Fall in den Kühlschrank.
Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten, sollten Sie Ihren Sinnen vertrauen. Die Verbraucherzentrale nennt das den Sinnescheck:
  • Es sieht aus wie Butter, es riecht wie Butter und schmeckt wie Butter: Dann besteht kein Grund, sie wegzuwerfen.
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Verdorbene Butter: Nicht mehr zum Verzehr geeignet

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Echter Genuss: So muss gute Butter aussehen

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Hat die Butter hingegen bereits einen dunklen Gelbstich und riecht bzw. schmeckt ranzig oder sauer, dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig als sie wegzuwerfen. Denn dann ist sie nicht mehr zum Verzehr geeignet und kann sogar gesundheitsschädliche Abbauprodukte enthalten.
Allerdings ist der dunkelgelbe Belag allein noch kein Anzeichen dafür, dass die Butter bereits verdorben ist, sondern eher der Beginn des Prozesses. Die Färbung entsteht durch das Aufeinandertreffen von Fett und Sauerstoff. D.h.: Wenn Sie möchten, können Sie die verfärbten Stellen entfernen und die Butter weiter konsumieren. Ranzig wird die Butter dann, wenn ihre Fette im Zusammenspiel mit Sauerstoff in ihre Bestandteile aufgespalten wurden – u.a. in übel riechende Buttersäure.
Vollwertige Butter kann wegen ihres hohen Fettgehalts eigentlich nicht schimmeln. Kommt sie allerdings mit einem verschmutzten Messer in Berührungen, kann sich dennoch Schimmel bilden. Deshalb: Nutzen sie stets ein sauberes Messer, um Verunreinigungen zu vermeiden.

Butter im Test der Stiftung Warentest

Angesichts steigender Butterpreise stellt sich die Frage: Ist nur Markenbutter wirklich gut oder können auch günstige Eigenmarken- und Discounter-Produkte überzeugen? Die Stiftung Warentest ist dieser Frage schon vor geraumer Zeit nachgegangen und hat insgesamt 30 Butterprodukt getestet. Die Ergebnisse des Tests haben wir in dem Beitrag Die beste Butter im Test: Die Testsieger laut Stiftung Warentest für Sie zusammengefasst.
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