Waschmaschinen Test: Testsieger der Stiftung Warentest

Gründlich und effizient: Top-Waschmaschinen ab 500 Euro

Waschmaschine kaufen: Das müssen Sie beachten

Eine gute Waschmaschine soll nicht nur Kleidung, Bett- und Handtücher strahlend rein waschen, sondern das auch möglichst leise, wassersparend und energieeffizient tun. Doch welches Modell kann alle diese Wünsche erfüllen? Stiftung Warentest testet regelmäßig die aktuellen Waschmaschinen-Modelle und kürt die Testsieger. Wir stellen die Top-Empfehlungen vor und geben Ihnen Tipps zum Kauf. Der Test wurde von Stiftung Warentest durchgeführt und zuletzt im Oktober 2023 veröffentlicht. Wir haben die Angebote im März 2024 überprüft.

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Seit Jahren testet Stiftung Warentest Waschmaschinen und sammelt die Ergebnisse aus aktuellen und vergangenen Tests in einer Übersicht. Die Experten prüfen stets das Waschergebnis und unterziehen die Geräte einer Belastungsprüfung im Dauerbetrieb. Zudem werden Handhabung, Umwelteigenschaften und der Schutz vor Wasserschäden beurteilt. Die Testmethoden wurden zuletzt im Jahr 2022 geändert, die Ergebnisse älterer Test sind nicht mehr direkt mit den aktuellen Wertungen vergleichbar.

Das aktuelle Ergebnis: Den letzten großen Test veröffentlichte Stiftung Warentest im Oktober 2023. Geprüft wurden 10 Waschmaschinen, darunter zwei baugleiche Paare. Sechsmal lautete das Gesamturteil "Gut", wobei 1,8 die beste Note war. Damit kommen die aktuellen Geräte nicht an die Top-Empfehlungen vergangener Tests heran, dort erreichten mehrere Modelle die Note 1,6. Kein Gerät konnte in den letzten Jahren mit der Wertung "sehr gut" abschneiden. Die übrigen Waschmaschinen des jüngsten Tests sind "befriedigend".

Unter den gleich bewerteten Testsiegern aus dem Test von 2022 haben wir die günstigeren Modelle ausgewählt.

Alle Details zum Test sowie das gesamte Ranking lesen Sie kostenpflichtig auf test.de.

Das lesen Sie in unserem Artikel: Zuerst präsentieren wir Ihnen eine Auswahl an Top-Empfehlungen der Waschmaschinen aus den Tests. Wir stellen Ihnen fünf Modelle in einer Tabelle und danach im Detail vor. Kriterien sind entweder ein besonders niedriger Preis oder bestimmte Stärken der Geräte. Anschließend erläutern wir die Testmethoden von Stiftung Warentest, beschreiben die generelle Funktionsweise von Waschmaschinen und listen deren Typen auf. In der Kaufberatung geben wir Ihnen weitere Tipps zum Waschmaschinen-Kauf und klären abschließend noch offene Fragen.

Empfehlenswerte Waschmaschinen im Test von Stiftung Warentest

Top-Empfehlung

Top-Empfehlung

Preistipp

Preis-Alternative

Besonders sparsam

Siemens WU14UTA8

Miele WWE 360 WPS

Siemens WM14N2G3

AEG L6FBG51470

Samsung WW71TA049AE

Produktabbildung
WWE 360 WPS Stand-Waschmaschine-Frontlader lotosweiß
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Produktabbildung
WM14N2G3 weiß
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Produktabbildung
L6FBG51470
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Produktabbildung
WW71TA049AE/EG Weiß/Schwarz
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Gut (1,6)

Gut (1,6)

Gut (1,8)

Gut (1,8)

Gut (1,9)

Vorteile
Sehr gute Sauberkeit der Wäsche
Verarbeitung und Schutz hervorragend
Nachteile
Restlaufanzeige nicht exakt
Spülprogramm könnte besser sein
Vorteile
Sehr gute Sauberkeit der Wäsche
Verarbeitung und Schutz hervorragend
Nachteile
Fehlende Lockerheit der Wäsche
Spülprogramm könnte besser sein
Vorteile
Sehr gute Sauberkeit der Wäsche
Verarbeitung und Schutz hervorragend
Nachteile
Restlaufanzeige nicht ganz exakt
Spülprogramm könnte besser sein
Vorteile
Sehr gute Sauberkeit der Wäsche
Verarbeitung hervorragend
Nachteile
Mäßige Lockerheit der Wäsche
Spülprogramm könnte besser sein
Vorteile
Gute Sauberkeit der Wäsche
Sparsam bei Wasser- und Stromverbrauch
Nachteile
Laut im Betrieb
Spülprogramm überzeugt nicht

2022

2022

2023

2023

2023

Bosch WUU28TA8

-

Bosch WAN 282 H3

-

-

Gut (1,6)

Gut (1,6)

Gut (1,8)

Gut (1,9)

Gut (2,4)

Gut (2,3)

Gut (2,1)

Gut (2,4)

Gut (2,3)

Gut (2,0)

8,0 Kilogramm

8,0 Kilogramm

7,0 Kilogramm

7,0 Kilogramm

7,0 Kilogramm

60 x 85 x 63 cm

60 x 85 x 65 cm

60 x 85 x 61 cm

60 x 85 x 58 cm

60 x 85 x 62 cm

ca. 1.230 Euro

ca. 1.050 Euro

ca. 1.365 Euro

ca. 1.245 Euro

ca. 990 Euro


KEIN ANGEBOT

ab 1.149 €

(Media Markt)

ab 524 €

(Amazon Marktplatz)

ab 550 €

(Amazon)

ab 450 €

(Poco)


KEIN ANGEBOT

ab 1.149 €

(Media Markt)

ab 521 €

(Elektro4000)

ab 529 €

(Eshoppen)

ab 450 €

(Poco)

Stiftung Warentest

Einer der Testsieger: Siemens WU14UTA8

Top-Empfehlung 1: Siemens WU14UTA8

Die Waschmaschine Siemens WU14UTA8 glänzt mit einer hohen Sauberkeit der Wäsche, die Temperaturen sind aber nicht ganz exakt. Die Bedienung ist simpel, einziger Schwachpunkt ist die Restlaufanzeige. Der Stromverbrauch ist angemessen. Das Modell Bosch WUU28TA8 ist baugleich.

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Günstiger Shop

KEIN ANGEBOT

Vorteile

Sehr gute Sauberkeit der Wäsche

Verarbeitung und Schutz hervorragend

Nachteile

Restlaufanzeige nicht exakt

Spülprogramm könnte besser sein

Die Waschmaschine Siemens WU14UTA8 (zum Preisvergleich) erreicht die Gesamtnote 1,6 („gut“) und ist damit eine der Top-Empfehlungen aus dem aktuellen Testzyklus. Das Modell Bosch WUU28TA8 (Verfügbarkeit überprüfen) ist baugleich, aber derzeit nicht erhältlich. In der Kategorie Waschen reicht es nicht ganz zur „sehr guten“ Wertung, die Tester sind aber zufrieden mit der Sauberkeit und dem Schleuderprogramm. Die Programmdauer ist aber etwas zu lang und auch das Spülprogramm könnte besser sein. Zudem werden die 60°C im Normal-Programm nicht ganz erreicht. Mit Blick auf die Handhabung kritisieren die Tester die Restlaufanzeige und die mühsame Reinigung des Geräts. Die Steuerung überzeugt jedoch und die Experten freut die Lockerheit der Wäsche. In der Dauerprüfung schneidet die Waschmaschine perfekt ab. Der Wasser- und Stromverbrauch ist angemessen, genauso wie das Betriebsgeräusch, somit passen auch die Umwelteigenschaften. Der Schutz vor Wasserschäden zeigt sich effektiv.

Produktfoto der Waschmaschine Siemens WU14UTA8

Die Waschmaschine Siemens WU14UTA8 (baugleich: Bosch WUU28TA8) überzeugt in allen Aspekten

Bild: Siemens

Ein weiterer Testsieger: Miele WWE 360 WPS

Produktabbildung
Top-Empfehlung 2: Miele WWE 360 WPS
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Bildquelle: BestCheck.de

Top-Empfehlung 2: Miele WWE 360 WPS

Das Modell Miele WWE 360 WPS reinigt die Wäsche zuverlässig und mit stabilen Temperaturen, nur das Spülprogramm könnte besser sein. Die Handhabung ist tadellos, die Wäsche könnte aber am Ende etwas lockerer sein. Ansonsten ist das Gerät hochwertig und geht recht sparsam mit Wasser und Strom um.

Energieeffizienz: Klasse A
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Günstiger Shop

1.149 €

(Media Markt)

Vorteile

Sehr gute Sauberkeit der Wäsche

Verarbeitung und Schutz hervorragend

Nachteile

Fehlende Lockerheit der Wäsche

Spülprogramm könnte besser sein

Mehrere Miele-Waschmaschinen schneiden im Test mit der Gesamtnote 1,6 („gut“) ab, unter diesen hat die Miele WWE 360 WPS (zum Preisvergleich) den niedrigsten Preis. Mit der Sauberkeit der Wäsche, dem Schleuderprogramm und der erreichten Temperatur beim Waschen sind die Tester voll zufrieden. Kritik gibt es aber am Schleuderprogramm und an der Programmdauer, so dass es bei der Bewertung der Waschleistung nicht ganz zu einem „sehr gut“ reicht, sondern nur zu einem „gut“. Die Lockerheit der Wäsche bei der Entnahme überzeugt die die Tester nicht, ansonsten haben sie im Bereich Handhabung aber wenig auszusetzen: Die Waschmaschine hat eine prima Restlaufanzeige, lässt sich gut bedienen und macht auch bei der Reinigung keine Probleme. Die Dauerprüfung übersteht das Gerät problemlos und auch der Schutz vor Wasserschäden überzeugt die Experten. Der Wasser- und Stromverbrauch ist nicht zu hoch und die Maschine arbeitet im Hauptwaschgang sehr leise. Beim Schleudern ist die Lautstärke aber recht hoch. Dennoch überzeugen die Umwelteigenschaften.

Produktbild der Waschmaschine Miele WWE 360 WPS

Unter den Miele-Top-Empfehlungen im Test ist die Waschmaschine Miele WWE 360 WPS das günstigste Modell.

Bild: Miele

Preis-Leistungs-Empfehlung

Produktabbildung
Preistipp: Siemens WM14N2G3
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Bildquelle: BestCheck.de

Preistipp: Siemens WM14N2G3

Die Waschmaschine Siemens WM14N2G3 wäscht gut und erreicht die erforderlichen Temperaturen, das Waschmittel wird aber nicht völlig ausgespült. Die Handhabung ist überwiegend gut, bis auf die nicht ganz exakte Restlaufanzeige. Hinsichtlich der Bauqualität und der Umwelteigenschaften gibt es wenig zu kritisieren. Das Modell Bosch WAN282H3 ist baugleich.

Energieeffizienz: Klasse B
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Günstiger Shop

521 €

(Elektro4000)

Vorteile

Sehr gute Sauberkeit der Wäsche

Verarbeitung und Schutz hervorragend

Nachteile

Restlaufanzeige nicht ganz exakt

Spülprogramm könnte besser sein

Die baugleichen Waschmaschine Siemens WM14N2G3 (zum Preisvergleich) und Bosch WAN282H3 (zum Preisvergleich) gehören zu den besten Geräten des jüngsten Tests, erreichen aber nur die Gesamtnote 1,8 („gut“) – kommen also nicht an die bisherigen Top-Empfehlungen heran. Dafür sind sie deutlich günstiger. Die Sauberkeit der Wäsche und die Temperatur im Normal-Programm bewerten die Tester als sehr gut. Kritik gibt es jedoch auch bei diesem Modell am Spülprogramm und an der Programmdauer beim Waschen. Die Lockerheit der Wäsche bei der Entnahme könnte besser sein und die Restlaufanzeige überzeugt nicht ganz. Ansonsten bewerten die Tester alle Aspekte der Handhabung als gut. Die Waschmaschine hat in der Dauerprüfung keine Probleme und auch der der Schutz vor Wasserschäden ist fast perfekt umgesetzt. Wasser- und Stromverbrauch bleiben im Rahmen und das Betriebsgeräusch im Hauptwaschgang stört nicht. Nur beim Schleudern wird es laut. Die Umwelteigenschaften sind dennoch gut.

Produktbild der Waschmaschine Siemens WM14N2G3

Die Waschmaschine Siemens WM14N2G3 (baugleich: Bosch WAN282H3) hat ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bild: Siemens

Ebenfalls gut und günstig

Produktabbildung
Preis-Alternative: AEG L6FBG51470
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Bildquelle: BestCheck.de

Preis-Alternative: AEG L6FBG51470

Die Waschmaschine AEG L6FBG51470 überzeugt bei der Reinigung der Wäsche, könnte aber etwas gründlicher spülen. Der Wäsche fehlt zudem die Lockerheit bei der Entnahme und die Waschmittelzugabe ist nicht ideal gelöst. Ansonsten ist die Handhabung aber gut. Auch der Wasser- und Stromverbrauch passt.

Energieeffizienz: Klasse A
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Günstiger Shop

529 €

(Eshoppen)

Vorteile

Sehr gute Sauberkeit der Wäsche

Verarbeitung hervorragend

Nachteile

Mäßige Lockerheit der Wäsche

Spülprogramm könnte besser sein

Das Modell AEG L6FBG51470 (zum Preisvergleich) gehört zu den günstigeren Waschmaschinen. Im jüngsten Test reicht es nichtsdestotrotz zu einer der Top-Wertungen: 1,8 („gut“). Das kommt nicht ganz an die Top-Empfehlungen des vorherigen Tests heran, ist aber dennoch prima. Die Wäsche wird sauber gewaschen und gut geschleudert. Das Spülprogramm entfernt die Waschmittelrückstände aber nicht völlig und im Normal-Programm heizt die Maschine nicht ganz bis zu den geforderten 60°C auf. Die fehlende Lockerheit der Wäsche bei der Entnahme gefällt den Testern ebenfalls nicht und die Waschmittelzugabe könnte besser gelöst sein. Darüber hinaus ist die Handhabung aber gut: Die Restlaufanzeige, die Steuerung und die Einfachheit der Reinigung überzeugen. Die Dauerprüfung offenbart keinerlei Auffälligkeiten, Störungen treten nicht auf. Der Schutz vor Wasserschäden ist nicht so perfekt umgesetzt wie bei anderen Geräten im Test, aber immer noch gut. Wasser- und Energieverbrauch sind angemessen und das Betriebsgeräusch ist leise. Für die Umwelteigenschaften gibt es trotz erhöhter Lautstärke beim Schleudern eine gute Wertung.

Produktbild der Waschmaschine AEG L6FBG51470

Die Waschmaschine AEG L6FBG51470 bietet ebenfalls viel Qualität für wenig Geld.

Bild: AEG

Auf 10 Jahre besonders günstig

Produktabbildung
Besonders sparsam: Samsung WW71TA049AE
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Bildquelle: BestCheck.de

Besonders sparsam: Samsung WW71TA049AE

Die Waschmaschine Samsung WW71TA049AE ist günstig in der Anschaffung und verbraucht recht wenig Wasser und Strom im Betrieb. Auf lange Sicht lässt sich somit Geld sparen. Die Reinigung der Wäsche gelingt dennoch gut. Auch die Handhabung ist tadellos. Die Waschmaschine macht nur etwas viel Lärm.

Energieeffizienz: Klasse B
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Günstiger Shop

450 €

(Poco)

Vorteile

Gute Sauberkeit der Wäsche

Sparsam bei Wasser- und Stromverbrauch

Nachteile

Laut im Betrieb

Spülprogramm überzeugt nicht

Die Waschmaschine Samsung WW71TA049AE (zum Preisvergleich) erreicht im Test die Gesamtnote 1,9 („gut“), liegt also nicht auf dem Niveau der Top-Empfehlungen. Auf lange Sicht lohnt sich das Gerät aber: Die errechneten Betriebskosten auf 10 Jahre sind niedrig und das Samsung-Modell ist in der Anschaffung günstig – somit zahlen Sie auf Lebenszeit der Waschmaschine erfreulich wenig. Und auf eine gute Sauberkeit müssen Sie dennoch nicht verzichten, in der Kategorie Waschen schlägt sich das Gerät gut. Nur mit dem Spülprogramm sind die Tester nicht zufrieden. Die 10 Jahre Lebenszeit sollten zudem kein Problem sein, die Maschine besteht die Dauerprüfung mühelos. Auch die Handhabung überzeugt in fast allen Bereichen, insbesondere die Restlaufanzeige finden die Tester exzellent. Die Wäsche könnte nur etwas lockerer sein. Der Wasser- und Stromverbrauch ist niedrig, bei den Umwelteigenschaften stört aber das Betriebsgeräusch: Die Waschmaschine macht nicht beim Schleudern Lärm, sondern auch im Hauptwaschgang. Der Schutz vor Wasserschäden ist prima.

Produktfoto der Waschmaschine Samsung WW71TA049AE

Die Waschmaschine Samsung WW71TA049AE kommt auf 10 Jahre Lebenszeit betrachtet besonders günstig.

Bild: Samsung

Waschmaschinen im Test: Wie bewertet Stiftung Warentest?

Für diesen Beitrag hat ein Fachredakteur die Testergebnisse der Stiftung Warentest analysiert und eingeordnet. Die Wertungen der Verbraucherorganisation geben wir exakt wieder, stellen sie aber in einen anwenderorientierten Kontext für die Leserschaft. So haben wir unter den neun Testsiegern eine Auswahl nach Preis und bestimmten Stärken getroffen. Folglich ernennen wir zu dem Testsieger mit der besten Waschleistung auch Preistipps und Empfehlungen mit Blick auf die Umwelteigenschaften. Zudem bereiten wir die Ergebnisse der Stiftung Warentest mit einer ausführlichen Kaufberatung auf. Die Produkte sind nicht im CHIP-Testcenter geprüft worden.Als wichtigstes Bewertungskriterium der Waschmaschine sehen die Experten die Resultate beim Waschen. Dafür wird unterschiedlich verschmutzte Haushaltswäsche in festgelegten Mengen mit den gewählten Programmeinstellungen gereinigt. Danach wird die Sauberkeit der Wäsche geprüft, zusätzlich die Faktoren, wie gut sie ausgespült und geschleudert wurde. Auch die Programmdauer und die erreichten maximalen Temperaturen spielen eine Rolle. Die Waschvorgänge werden mehrmals wiederholt. Die Bewertung des Ergebnisses fließt zu 40 Prozent in das Gesamturteil ein.Die Dauerprüfung simuliert eine Benutzung der Waschmaschine über 10 Jahre hinweg und bildet 20% des Gesamturteils. Dafür wird insgesamt 1.840-mal gewaschen und die Experten beurteilen, ob Fehler auftreten. Die Handhabung erhält eine Bewertung anhand verschiedener Details wie einfacher Bedienung, komfortabler Befüllung und Entleerung sowie der Verständlichkeit der Gebrauchsanleitung. Dieser Aspekt fließt zu 15% in die Gesamtwertung ein.Zu den geprüften Umwelteigenschaften, die 15% des Qualitätsurteils darstellen, zählen Strom- und Wasserverbrauch sowie das Betriebsgeräusch. Zu guter Letzt nehmen die Tester auch die Sicherheitsvorkehrungen unter die Lupe, die einen Schutz vor Wasserschäden sicherstellen (10% der Gesamtnote). Aus Strom- und Wasserpreis und dem entsprechenden Verbrauch der Maschine berechnet Stiftung Warentest die Betriebskosten für 10 Jahre, also die durchschnittliche Lebensdauer des Geräts.Alle Details zum Test sowie das gesamte Ranking lesen Sie kostenpflichtig auf test.de.

  • Waschmaschinen im Test
    Quelle: Stiftung Warentest

    Waschmaschinen im Test

    Alle getesteten Waschmaschinen direkt vergleichen: Das geht im Produktfinder der Stiftung Warentest. Dazu gibt es alle passenden Magazin-Ausgaben zum Download.

Worauf muss ich beim Kauf einer Waschmaschine achten?

  • Platzfrage klärenFrontlader oder Toplader? Frontlader lassen sich – sofern unterbaufähig – prima in eine Küchenzeile integrieren: Meist bieten sie oben eine Stellfläche für einen Trockner, benötigen dafür aber Platz nach vorne. In kleine Räume passt der schmalere Toplader besser. Diesen können Sie rückenschonend befüllen und in der Regel auch nach Programmstart noch mit vergessenen Wäschestücken beladen. Und dann gibt es noch die Frontlader mit verringerter Tiefe (rund 44 statt 60 Zentimeter) – diese Platzsparer sind in der Regel etwas teurer als Standardmaschinen, haben aber eigene Vorteile.
  • Füllmenge abschätzenSingle- oder Familienhaushalt? Arbeitskleidung und Sportsachen? Den regelmäßig anfallenden Wäscheberg sollten Sie vor dem Kauf abschätzen. Ein Fassungsvermögen von drei Kilogramm reicht für Alleinstehende. Haushalte mit zwei oder drei Personen sollten lieber eine 5-Kilogramm-Maschine wählen. Mit der gängigen Trommelgröße von sechs bis acht Kilogramm kommt ein Vier- bis Fünf-Personenhaushalt aus, aber acht Kilogramm und mehr sind eigentlich erst ab sechs Personen nötig. Reicht die kleine Größe, dann kann auch der schmale Frontlader praktisch sein, der normalerweise eine Fünf-Kilo-Trommel hat. Eine große Trommel ist also nicht immer sinnvoll, gerade wenn Sie von den vielen verschiedenen Waschprogrammen Gebrauch machen und in kleineren Portionen waschen.
  • Perfekt schleudernJe höher die Touren, desto trockener wird die Wäsche in der Trommel – allerdings auch verknitterter. Die Umdrehungen pro Minute sind eine Frage der Garderobe und ob Sie einen Trockner besitzen. Für empfindliche Textilien reichen 800 U/min. Bei Handtüchern dürfen es schon mindestens 1.200 U/min sein. Wer seine Wäsche anschließend in den Trockner legt, sollte bei Kauf der Waschmaschine darauf achten, dass diese mindestens 1.400 U/min bietet. Das spart Strom, denn für das Schleudern braucht die Waschmaschine weniger Energie als der Trockner für das Aufheizen. Kurz gesagt: Die Maschine sollte mindestens zwei Toureneinstellungen beim Schleudern bieten und es auf 1.200 U/min bringen.
  • Wasserverbrauch im VisierBei einer Trommelgröße bis fünf Kilogramm sollte der Wasserverbrauch pro normalem Waschgang und bei normaler Befüllung rund 40 Liter betragen. Liegt das Fassungsvermögen bei acht Kilogramm, sind 60 Liter ein guter Durchschnitt. Beim Vergleichen sollten Sie also den Wasserverbrauch immer auf Liter pro Waschgang und Kilogramm umrechnen. Die meisten Geräte bietet eine Energiespartaste beziehungsweise ein Eco-Waschprogramm. Das spart zwar Wasser, verlängert aber die Waschdauer. Extras wie Aqua-Sensoren stellen das Gewicht der Wäsche in der Trommel fest und stimmen die Wasserzufuhr automatisch darauf ab – das ist sinnvoll, wenn Sie die Trommel nur halb befüllen.
  • Label richtig lesenDas EU-Energielabel zeigt, ob die Waschmaschine zu den sparsamen Modellen zählt oder ob es sich um einen Energiefresser mit unangenehmen Folgekosten handelt. Zuletzt gab es in Deutschland nur noch Geräte mit der Einstufung A+ bis A+++ zu kaufen, diese Klassifizierung wurde aber geändert. Nun gibt es wieder klarere Abstufungen von A bis G. Einige wenige Waschmaschinen tragen auch nach der Neubewertung das Energielabel A oder sogar "A -10%" oder "A -20%" – darauf hinweisend, wie stark sie die Anforderungen an die A-Klasse unterbieten. Viele gute Geräte werden nun als B oder C eingestuft. Auch D ist unter Umständen noch okay, bei schlechteren Klassen sollten Sie aber vorsichtig sein.
  • Lärmbelastung berücksichtigenWer eine besonders leise Waschmaschine möchte, was gerade in Mehrparteienhäusern sinnvoll sein kann, sollte auf einen Richtwert beim Schleudern von zirka 70 Dezibel (db) achten. Das ist etwa so laut, als würde man einen Meter neben einem Staubsauger stehen. Zudem gibt es Waschmaschinen mit Nachtprogramm. Hier wäscht die Maschine mit weniger Geräuschentwicklung, dafür aber länger.
  • Diese Funktionen braucht esNeben der Programmwahl nach Temperatur und Textiltyp (Koch-, Bunt-, Fein- oder Wollwäsche und Pflegeleicht) zählen ein Wasserschutzsystem beziehungsweise eine Wassersicherung (Aquastop), ein Kurzprogramm, eine Pause- sowie eine Eco-Taste zum Pflichtprogramm einer guten Waschmaschine. Letztere spart Ihnen bares Geld, da die Maschine hier die Wäsche länger einweicht, dabei aber nicht ganz so hoch heizt, was bei Waschmaschinen der größte Energiefaktor ist. Andere Sparprogramme halbieren die Wassermenge – gut bei halb gefüllten Trommeln. Ein Spülstopp ist praktisch, wenn Sie die Wäsche nicht gleich nach dem Waschen aufhängen können. Denn mit dieser Funktion bleibt die Wäsche im letzten Spülwasser liegen, das restliche Programm wird erst per Tastendruck fortgesetzt.
  • Diese Extras sind erfreulichBequem, aber nicht zwingend notwendig, ist eine Restlaufanzeige, die Ihnen mitteilt, wie lange die Waschmaschine noch läuft. Oft ist diese Anzeige ungenau. Ein Hinweiston erinnert Sie daran, die Wäsche aus der Trommel zu nehmen. Für Berufstätige dürfte die Zeitvorwahl interessant sein: Je nach Modell können Sie einstellen, wann der Waschvorgang starten, beziehungsweise die Wäsche fertig gewaschen sein soll. Für optimale Waschergebnisse sorgen Extras wie ein Beladungssensor, der das Gewicht der eingelegten Wäsche misst, plus die oft dazugehörige Dosierempfehlung, die dann auf dem Display erscheint. Sehr selten, aber hilfreich ist die Dosierungsautomatik, die das Dosieren selbst übernimmt. Diese gibt es beispielsweise bei Siemens-Maschinen unter dem Begriff i-Dos.
  • Smarte Maschinen verknüpfenEinige Waschmaschinen sind auch WLAN-fähig. Mit einer dazugehörigen App sendet die Maschine Fehlermeldungen an das Smartphone, auch die Programmauswahl und die Zeitschaltung lassen sich per Smartphone festlegen – oder Sie starten die Waschmaschine gleich aus der Ferne. Wirklich nötig ist eine Netzanbindung nicht, für manche Nutzer und für Smart-Home-Systeme ist sie aber nützlich.
  • Teure Spezialprogramme abwägenIn modernen Waschmaschinen stecken immer mehr Spezialprogramme. Für diese wird aber in der Regel ein Aufpreis verlangt. Dessous-, Outdoor-, Jeans- oder Blusen-Programm – brauchen Sie diese Extras tatsächlich? Und vor allem so oft, dass sich die Zusatzkosten wirklich lohnen? Meist reichen die normalen Schonprogramme, oder Sie geben Ihr Kleidungsstück gleich in die Reinigung. Auch eine Innenbeleuchtung der Waschmaschine ist bei ausreichend hellen Räumen eher Schnickschnack.
  • Lohnt sich ein Waschtrockner-Kombigerät?Der Waschtrockner kombiniert in interessanter Weise Waschmaschine und Kondensationstrockner. Allerdings nur, wenn Sie nicht mehr als eine halbe Trommel Wäsche waschen. Trockner brauchen für die gleiche Wäschemenge ein größeres Trommelvolumen als eine Waschmaschine. In der Regel schafft eine Wasch-Trockner-Kombi nicht mehr als eine halbe Trommelladung pro Trocknervorgang. Wer die Trommel voll belädt, muss zwei Trocknervorgänge starten. Damit ist ein Waschtrockner nur dann sinnvoll, wenn Sie recht wenig waschen oder keinen Platz zum Wäschetrocknen haben.
  • Nutzerfreundlichkeit klärenIst die Waschmaschine für Sie nicht gut bedienbar, taugen auch die tollsten Funktionen nichts. Auf Ihrer Checkliste sollten deshalb folgende Punkte stehen: Wie gut sind die Knöpfe zu bedienen? Verstehe ich auch ohne Handbuch, was auf dem Kontrollfeld steht – gerade bei Funktionen, die ich nur selten nutze? Lässt sich das Flusensieb gut erreichen, öffnen, säubern und schließen? Und ist die Trommelöffnung groß genug, um selbst große Textilien wie Übergardinen oder Bettwäsche bequem in die Maschine zu stecken? Hierfür gibt es nämlich Maschinen mit besonders großen Luken. Gibt es keinen Expertentest der gewünschten Waschmaschine lohnt es sich auch, die Kundenbewertungen in Online-Shops durchzulesen. Probleme mit der Handhabung kommen dort im Zweifelsfall zur Sprache.
  • Zum Schluss der Marken-CheckVon AEG bis Whirlpool: An Waschmaschinen-Herstellern mangelt es nicht. An dieser Stelle geben wir Ihnen kein Pauschalurteil, raten jedoch zum umfangreichen Vergleich. Bei wenig bekannten Marken aus dem Online-Versandhandel ist Vorsicht geboten. Diese kosten meist weniger, doch in Hinblick auf Support und Ersatzteile kann sich schnell Ernüchterung einstellen. Dennoch sollten Sie ein attraktives Angebot einer unbekannten Marke nicht gleich ad acta legen. Unter Umständen steckt nämlich eine bekannte Firma hinter dem Waschmaschinen-Modell. Zudem gibt es inzwischen einige traditionelle Markennamen, hinter denen kein eigener Hersteller mehr steckt. Einige Geräte werden wegen der Werbewirkung unter mehreren Namen verkauft. Sie sind zwar baugleich, aber unterschiedlich teuer.

Das EU-Energielabel zeigt an, wie energieeffizient die Waschmaschine ist. Die alten Klassen A+ bis A+++ wurden aber abgeschafft. Nun gibt es wieder klare Abstufungen von A bis G.

Das EU-Energielabel zeigt an, wie energieeffizient die Waschmaschine ist. Die alten Klassen A+ bis A+++ wurden aber abgeschafft. Nun gibt es wieder klare Abstufungen von A bis G.

Bild: Rawf8 / Getty Images

Wie viel muss ich für eine gute Waschmaschine ausgeben?

Eine gute Waschmaschine, die neben zuverlässiger Waschleistung auch eine lange Lebensdauer und kein Risiko für Wasserschäden aufweist, bekommen Sie mitunter schon für unter 400 Euro. Die effektivste Reinigung bieten diese günstigen Waschmaschinen aber im Zweifelsfall nicht. Und noch niedriger sollten Sie in Ihren Preisvorstellungen nicht gehen, denn im Billigsegment wird oft an der Verarbeitung gespart und nach gewisser Zeit können Defekte auftreten. Grundsolide Geräte bekommen Sie hingegen schon ab rund 500 Euro. Diese Modelle unterscheiden sich in der Leistung oft kaum von doppelt so teuren Konkurrenten.

Die unterschiedlichen Preise haben natürlich auch mit dem Fassungsvermögen zu tun. Für Geräte, in deren Trommel nur wenig Wäsche hineinpasst, zahlen Sie in der Regel auch weniger. Sie bekommen kompakte Maschinen für sehr kleine 3-Kilo-Ladungen, Standardgeräte in 6-Kilo-Größe und Modelle, die auch 8 Kilo am Großwaschtag bewältigen. Stiftung Warentest testet abwechselnd Waschmaschinen mit einer maximalen Füllmenge von 7 oder 8 Kilogramm. Letztere kosten durchschnittlich zwischen 50 und 100 Euro mehr.

Wie funktioniert eine Waschmaschine?

Mit Hilfe mechanischer Waschmaschinen wurde die mühsame Hausarbeit des Wäschewaschens per Hand in der industriellen Revolution erheblich erleichtert. In der Mitte des 20. Jahrhunderts gingen dann die vollautomatischen Waschmaschinen mit elektrischem Antrieb in die Massenproduktion. Der grundsätzliche technische Aufbau hat sich seither nur wenig verändert: Die Waschmaschine bezieht Leistung aus dem Hausstrom, nimmt über einen Anschluss Frischwasser auf und leitet Abwasser über einen separaten Anschluss aus. Schmutzwäsche wird in eine perforierte Trommel gesteckt, Pulver-Waschmittel geben Sie in der Regel in ein Einschubfach, Flüssig-Waschmittel direkt zur Wäsche. Der Waschvorgang hat mehreren Phasen: Die Hauptwäsche reinigt die Textilien, die Spülung entfernt Waschlauge aus der Wäsche und das Schleudern in der Rotationstrommel entwässert diese am Ende.

Das Reinigungsprogramm können Sie an die Wäsche anpassen: Empfindliche Textilien, Wollkleidung, Buntwäsche oder Bettlaken brauchen unterschiedliche Temperaturen und Trommel-Umdrehungen. Hartnäckigem Schmutz lässt sich mit Vor- und Intensivwäsche beikommen. Zudem stehen Kurz- und Sparprogramme zur Verfügung, wobei der Wasser- und Stromverbrauch der Maschinen ohnehin stetig verbessert wird.

Die Waschmaschine bringt Erleichterung im Haushalt.

Die Waschmaschine bringt Erleichterung im Haushalt.

Bild: ssuaphoto / Getty Images

Welche Typen von Waschmaschinen gibt es?

  • FrontladerDie gängigste Form von Waschmaschinen besitzt eine Öffnung an der Front, Sie beladen die Trommel von vorne über die bullaugenartige Tür. Die Waschmittelkammer wird von vorne herausgezogen und auch die Knöpfe und Anzeigen befinden sich an der Front. Damit können die Maschinen gestapelt beziehungsweise als Unter- oder Einbau in die Küchenzeile integriert werden. Unter den Frontladern finden Sie Modelle mit großem Fassungsvermögen, bis zu 12 Kilogramm, normal sind aber 6 bis 8 Kilo.
  • TopladerKompakt-Waschmaschinen öffnen und befüllen Sie von oben. Auch die Bedienelemente befinden sich an der Oberseite des Geräts. Die Toplader sind sehr viel schmäler als Frontlader und bieten sich an, wenn Sie wenig Stellfläche zur Verfügung haben. Die Toplader-Auswahl ist aber deutlich geringer.
  • WaschtrocknerBesitzen Sie eine Waschmaschine und einen Wäschetrockner, können Sie diese parallel laufen lassen und machen damit große Wäscheberge schnell schrankfertig. Haben Sie aber zu wenig Platz für zwei Geräte, können Sie einen Waschtrockner wählen. Dieser ist praktisch, denn Sie müssen nur auf Start drücken und bekommen am Ende saubere, trockene Wäsche. Das dauert jedoch zwischen fünf und über sieben Stunden und die Trommel darf dabei auch nur mit einer halben Ladung befüllt sein.

Eine Toplader-Waschmaschine ist platzsparend.

Eine Toplader-Waschmaschine ist platzsparend.

Bild: Esa Hiltula / Getty Images

Bei welcher Temperatur werden Bakterien und Sporen entfernt?

Bakterien in der Wäsche lassen sich recht gut entfernen. Dafür reicht eine Temperatur von 30 Grad.Nur das Kurzprogramm ist nicht zu empfehlen, die Wäsche muss lange genug in der Waschlauge schwimmen, damit Schädlinge effektiv bekämpft werden. Höhere Temperaturen sind jedoch für die Entfernung von Pilzsporen zu empfehlen, denn diese sind resistenter als Bakterien und können Infektionen auslösen. Dirk Bockmühl, Professor für Hygiene und Mikrobiologie an der Hochschule Rhein-Waal in Kleven, erklärte Stiftung Warentest gegenüber, er empfehle, „für hygienisch kritische Wäsche das 60-Grad-Normalprogramm mit einem bleichehaltigen Vollwaschmittel zu verwenden“.

So wird die Energieeffizienzklasse berechnet

Die Energieeffizienzklasse (EU-Energielabel) von Waschmaschinen wird anhand des Stromverbrauchs beim Waschprogramm Baumwolle mit jeweils 40 Grad (Teilbeladung) und 60 Grad (Voll- und Teilbeladung) festgelegt. Als Berechnungsgrundlage nimmt die EU 220 Wäschen pro Jahr. Dieser Wert berücksichtigt also nur die Leistungsaufnahme. Zusätzlich gibt das Label aber auch Auskunft über den Wasserverbrauch. Hier beziehen sich die Prüfer ebenfalls nicht nur auf einen einzelnen Waschgang, sondern auf 220 Waschzyklen pro Jahr. Da eine normale 6-Kilo-Maschine nicht mehr als 50 Liter pro Waschgang bei 60 Grad verbrauchen sollte, wären hier 11.000 Liter die Obergrenze.

Da es in den letzten Jahren immer schwieriger wurde, echte Energiesparer zu erkennen, weil fast alle Haushaltsgeräte die Bewertung A+, A++ oder A+++ trugen, wurde die Klassifizierung geändert. Die Klasse A steht nun wieder für echte Energieinnovationen und nur wenige Geräte erreichen diese Top-Bewertung. Die meisten Geräte tummeln sich nun im Bereich von B bis D. Diese weisen eine akzeptable Energieeffizienz auf. Bei Geräten mit schlechteren Bewertungen, also Klasse E bis G, sollten Sie vorsichtig sein.

Damit Sie Ihre Waschmaschine auch lange nutzen können, sollte sie regelmäßig gereinigt werden. In unseren Praxistipps erfahren Sie wie und wie oft sie die Waschmaschinen-Reinigung vornehmen sollten.

Die wichtigsten Fragen zu Waschmaschinen auf einen Blick

Häufige Fragen und Antworten

Welche ist die beste Waschmaschine?

Im Test der Stiftung Warentest schafften es gleich neun Modelle mit der Note "Gut" (1,6) zum Testsieger. Davon sind einige inzwischen nicht mehr verfügbar. Wir empfehlen die Waschmaschinen Siemens WU14UTA8 und Miele WWE 360 WPS. Zu einem fairen Preis bekommen Sie hier sehr gute Waschergebnisse. Der Preistipp ist das Modell Siemens WM14N2G3.

Welche Größen für Waschmaschinen gibt es?

Die Standardgröße für Frontlader-Waschmaschinen ist eine Breite von 60 Zentimetern, eine Höhe von 85 Zentimetern und eine Tiefe von 57 bis 69 Zentimetern. Sie eignen sich auch als Einbaugeräte. Kompakte Toplader sind nur 40 bis 45 Zentimeter breit und 60 Zentimeter tief. Das ist platzsparend.

Wie lang ist die Lebensdauer einer Waschmaschine?

Die gesetzliche Gewährleistungspflicht beträgt zwei Jahre und eine längere Garantie geben die wenigsten Hersteller. Bei Waschmaschinen wird aber in der Regel eine Lebensdauer von 10 Jahren angenommen. So lange sollten die Funktionalität und Wasserdichtigkeit des Geräts gewahrt bleiben.

Wie groß ist die Füllmenge einer Waschmaschine?

Die Waschmaschinen schwanken im Fassungsvermögen. Kompaktgeräte beginnen bereits bei einer maximalen Füllmenge von 3 Kilo, das reicht für Singles. Die Normalgröße der Trommel fasst 6 bis 7 Kilo, für Familien lohnen sich Maschinen für 8 Kilo Wäsche und mehr. Bis zu 12 Kilo sind möglich.

Daniel Nusser

Über den Autor

Daniel Nusser schreibt Kaufberatungen zu verschiedenen Themen, von der Unterhaltungselektronik bis zu Haushaltsgeräten. Insgeheim wartet er aber darauf, dass der Replikator aus Star Trek alles ersetzt.