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Die 1-Prozent-Regel erklärt I Firmenwagen – Lohnt sich das? I BR

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Die 1-Prozent-Regel erklärt I Firmenwagen - Lohnt sich das? I BR

. Servus, Lohnt-sich-das-Community! Wir haben schon einige Filme gemacht,
wo Leute einen Dienstwagen hatten. Und da kamen einige
Fragen von euch auf. Deshalb schauen wir uns heute mal an, wie so ein Dienstwagen auf dem
Gehaltszettel dargestellt wird. Und ob sich ein Dienstwagen lohnt. Mal schauen. Schauen wir mal. Hier, der Lohnzettel vom Tobi,
Maler und Lackierer. Für seine Stunden bekommt der
3062 Euro brutto. Darauf wird jetzt der Dienstwagen
gerechnet, mit 291 Euro. Das, was da rauskommt,
sind 3353 Euro. Da zahlt er jetzt Lohnsteuer drauf
und Sozialversicherungsbeiträge.

Und dann landet er
bei einem Netto von 2230 Euro. So. Von dem Netto geht jetzt
der Dienstwagen wieder weg. Der Dienstwagen geht praktisch aufs
Brutto drauf und vom Netto weg. Ohne Dienstwagen würde er ungefähr
2000 Euro ausgezahlt bekommen. Und mit Dienstwagen bekommt er
1870 Euro ausgezahlt. Heißt, der Dienstwagen kostet ihn
effektiv 130 Euro. Schnäppchen. Für die 130 Euro darf er den
Dienstwagen komplett privat nutzen. Zum Einkaufen, für Urlaube,
für illegale Straßenrennen … Oida, heißt das dann,
ich kann mir eine fette Karre vom Arbeitgeber sponsern lassen? Nein. Weil je teurer das Auto, desto höher der Betrag,
der aufs Brutto kommt. Denn der Dienstwagen berechnet sich
nach der 1%-Regel. Also 1% vom Bruttolistenpreis
des Autos. Ein Beispiel: Du suchst
dir einen Wagen aus, der 50.000 Euro neu kostet. Davon wird 1% genommen.
Das sind 500 Euro. Dazu kommt jetzt noch der Weg, den du von deiner Wohnung
in die Arbeit fährst. Dafür zahlst du noch mal 0,03%
vom Bruttolistenpreis.

Das sind bei 50.000 15 Euro/km. Also wenn du 10 km fährst,
noch mal extra 150 Euro. Also letztlich kommen aufs Brutto 650 Euro drauf, wenn du dir einen
Wagen für 50.000 Euro aussuchst. Schauen wir mal,
wie viel ein sauteures Auto das Brutto erhöhen würd.
Ich ruf mal bei Ferrari an. Grüß Gott! Anna Ellmann, hallo. Mich würde interessieren, wie viel
Ihr teuerster Ferrari kostet.

Ähm, Moment. Der hat einen Listenpreis
von 1,2 Mio. O Gott!
– Ja, ein bisschen was ist es. Also wenn du einen Ferrari
als Dienstwagen willst, kommen 12.360 Euro aufs Brutto
monatlich drauf. Peanuts? Wenn ich einen Dienstwagen privat
nutzen will, gibt es die 1%-Regelung. Oder man führt ein Fahrtenbuch. Das ist dann so, dass man 0,002%
vom Bruttolistenpreis zahlt pro gefahrenem Kilometer. Und das musst du alles dokumentieren. Ist halt sauviel Aufwand,
ehrlich gesagt. Deshalb nutzen die meisten
die 1%-Regel.

So. Unter der 1%-Regelung,
lohnt sich da ein Dienstwagen? Ja, wenn der Weg zur Arbeit
nicht zu weit ist und man generell
viele private Fahrten macht. Außerdem muss man sagen:
Es ist saubequem, weil man sich um nix kümmern muss:
Reparaturen o.ä. Dann ist es noch so, dass es sich
besonders lohnt, wenn man schaut, dass der Bruttolistenpreis
vom Auto niedrig ist. Dass man nicht den hochgerüsteten
mit Sitzheizung und Scheibenheizung und Lenkradheizung nimmt,
sondern ein paar Heizungen rauslässt oder z.B. das Navi lieber nachrüstet. Habt ihr einen Dienstwagen und macht
ihr das mit der 1%-Regelung, oder führt ihr ein Fahrtenbuch? Schreibt's uns in die Kommentare. Und gerne nette Sachen schreiben, weil ich muss mir das
dann alles durchlesen.

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wenn ihr es noch nicht gemacht habt. Und dann sag ich servus, tschau!.

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