Heißluftfritteuse-Test: Testsieger und Preistipp der Stiftung Warentest

Günstige Fritteusen auf den ersten Plätzen

Fettarm Frittieren: Heißluftfritteusen bei Stiftung Warentest

Heißluftfritteusen stellen eine hervorragende Alternative zur herkömmlichen Fritteuse dar. Mit diesem praktischen Gerät können Sie leckere und knusprige Pommes Frites, Hähnchenschenkel und andere Speisen ohne Öl zubereiten. Heißluftfritteusen sind nicht nur gesünder, sondern auch schneller und einfacher zu bedienen als traditionelle Fritteusen. Die Stiftung Warentest hat im Heißluftfritteusen-Test geprüft, wie gut die Geräte Muffins, Hähnchen, Gemüse und Pommes zubereiten. Das Ergebnis war überraschend: Keines hat es geschafft, alle Gerichte perfekt zuzubereiten. Dennoch sind vier Geräte bei der Zubereitung von Pommes Frites positiv hervorgestochen. Die Philips Airfryer HD9220 Fritteuse sehen Sie im Video in unserem Praxis-Check. Der Test wurde von der Stiftung Warentest durchgeführt und in der Ausgabe 1/2019 veröffentlicht. Wir haben die Ergebnisse und die Angebote im April 2023 auf ihre Aktualität hin überprüft.

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Heißluftfritteusen brauchen nur einen Tropfen Öl - wenn überhaupt - und frittieren so deutlich fettärmer Pommes, Hähnchen & Co. Doch wie gut schmeckt das Essen aus dem Mini-Ofen? Stiftung Warentest wollte es herausfinden und hat 13 beliebte Modelle getestet. Diese mussten unterschiedliche Gerichte zubereiten – von Pommes und Hähnchen bis hin zu Muffins. Die Experten haben bei den einzelnen Speisen den Garzustand, den Bräunungs­grad, Saftig­keit, Knusp­rigkeit und Gleich­mäßig­keit sowie Fehl­geschmäcke und Fremdgerüche untersucht. Auch die Temperaturverteilung und die Bedienung des Geräts sind in die Bewertung eingeflossen. Eine Anforderung war zum Beispiel, dass sich das Gargut leicht überwachen und entnehmen lässt.

Das Ergebnis: Keine Heißluftfritteuse kann alle Speisen gut zubereiten. Immerhin vier überzeugen mit guten Pommes, darunter die nicht mehr erhältliche Testsiegerin Philips Airfryer HD9220 und die zweite Testsiegerin ProfiCook PC-FR 1147 H. Sie haben dafür andere Schwächen. Gemüse klappte bei zwei anderen Fritteusen gut, vier konnten auch leckere Muffins backen. An einem Modell übte Stiftung Warentest scharfe Kritik: Hier waren die Hähnchenschenkel nicht ganz durchgegart, sodass Krankheitserreger überleben könnten.

Alle Details zum Test sowie das gesamte Ranking lesen Sie kostenpflichtig auf test.de.

Das lesen Sie in diesem Artikel: Die besten Heißluftfritteusen stellen wir Ihnen zuerst in einer Übersicht und danach im Detail vor. Wir geben Ihnen eine Preis-Leistungs-Einschätzung zu den Geräten, erklären ihre Funktionsweise und nennen die Vorteile. Was Sie beim Kauf einer Heißluftfritteuse beachten sollten, erfahren Sie in unserer Kaufberatung. Abschließend erklären wir das Testverfahren von Stiftung Warentest.

Die besten Heißluftfritteusen (Auswahl aus 13 getesteten)

Testsieger

Preistipp

Sehr sicher

ProfiCook PC-FR 1147 H

Gourmetmaxx Heißluftfritteuse Digital 2,5l

Russell Hobbs Cyclofry Plus

Produktabbildung
PC-FR 1147 H, 2.5 Liter, Edelstahl/Schwarz
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Produktabbildung
Heißluft-Fritteuse CycloFryPlus (22101-56)
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3,0 (befriedigend)

3,3 (befriedigend)

3,4 (befriedigend)

(732 Bewertungen)
(80 Bewertungen)
Vorteile
Alle Speisen gelingen befriedigend
Gute Sicherheit
Leicht
Nachteile
Ungleichmäßige Temperaturverteilung
Bediensymbole schwer erkennbar
Vorteile
Speisen gelingen befriedigend
Gute Sicherheit
Besonders leise
Nachteile
Kleiner Garbehälter
Blasse Hähnchenschenkel
Vorteile
Einfache Bedienung
Sicherheit
Geruchsneutral
Leise
Nachteile
Ungenaue Temperaturregelung
Zubereitung von einigen Lebensmitteln nur ausreichend
Teuer

befriedigend

befriedigend

befriedigend

befriedigend

ausreichend

befriedigend

ja

ja

ja

2,1 Liter

1,2 Liter

3,1 Liter

26 x 34 x 31 cm

27 x 32 x 33 cm

28 x 33 x 36

3,8 kg

5,4 kg

5,5 kg

ab 63 €

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KEIN ANGEBOT

ab 89 €

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ab 54 €

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Stiftung Warentest (01/2019)
Produktabbildung
Testsieger: ProfiCook PC-FR 1147 H
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Bildquelle: BestCheck.de

Testsieger: ProfiCook PC-FR 1147 H

Gesamtnote: befriedigend (3,0) Die Heißluftfritteuse ProfiCook PC-FR 1147 H erreicht im Test zwar nur die Gesamtnote "befriedigend", ist damit aber immer noch das beste verfügbare Produkt aus dem Test. Sie ist ein durchwegs solides Gerät, das mit vielen Lebensmitteln zurechtkommt. Viele Gerichte gelingen mit den sieben Frittierprogrammen und die Einstellungen dafür nehmen sie am blau beleuchteten LED-Display vor.

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Vorteile

Alle Speisen gelingen befriedigend

Gute Sicherheit

Leicht

Nachteile

Ungleichmäßige Temperaturverteilung

Bediensymbole schwer erkennbar

Die beste Gesamtwertung von 3,0 (befriedigend) erhalten zwei Modelle. Einer der beiden Testsieger ist das mittelgroße Modell ProfiCook PC-FR 1147 H (zum Preisvergleich). Die Fritteuse sticht in keinem Aspekt besonders heraus, erledigt aber alle Aufgaben befriedigend und zeigt keine echten Macken.

Bei der Zubereitung aller Speisen, von Pommes Frites bis Hähnchenschenkel, zeigt der ProfiCook durchgängig solide Ergebnisse. Highlights gibt es zwar nicht, aber auch keine Schwächen. Lediglich die Temperaturverteilung im Garbehälter ist nicht ganz gleichmäßig. Auch die Handhabung ist insgesamt brauchbar, die Tester merken nur an, dass die Bediensymbole schwer erkennbar sind.

Bei der Überprüfung der technischen Sicherheit und der Schadstoffmessung gibt es keine Auffälligkeiten. Der ProfiCook ist leise und bei der Geruchsentwicklung unaufdringlich. Zudem ist die Heißluftfritteuse mit 3,8 Kilogramm das leichteste Modell im Test und lässt sich gut verstauen.

Das Modell ProfiCook PC-FR 1147 H (zum Preisvergleich) ist für rund 70 Euro erhältlich, das ist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für das Gerät mit mittelgroßem Füllvolumen.

Herstellerbild der Heißluftfritteuse ProfiCook

Ohne Highlights, aber grundsolide: Der ProfiCook PC-FR 1147 H kann viel.

Bild: ProfiCook

Preistipp: Gourmetmaxx Digital 2,5l

Gesamtnote: befriedigend (3,3) Mit dem Gourmetmaxx Digital 2,5l gelingen die meisten Speisen "zufriedenstellend". Salmonellen und andere Bakterien werden in dem Modell erfolgreich abgetötet und der Geräuschpegel hält sich während des Betriebs in Grenzen. Durch das geringe Behältervolumen ist der Preistipp aber eher für kleine Haushalte geeignet.

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Vorteile

Speisen gelingen befriedigend

Gute Sicherheit

Besonders leise

Nachteile

Kleiner Garbehälter

Blasse Hähnchenschenkel

Die Heißluftfritteuse Gourmetmaxx Digital 2,5l (zum Preisvergleich) schaffte es mit der Gesamtnote 3,3 (befriedigend) auf Platz Drei.

Bei den meisten Lebensmitteln liefert der Gourmetmaxx ähnlich solide Ergebnisse wie der ProfiCook, nur die Hähnchenschenkel überzeugen nicht: Nach Anleitung bleiben sie blass und geben rosa Fleischsaft ab. Dennoch sind sie durchgegart und damit nicht gesundheitsschädlich. Die Tester empfehlen, mit der Backdauer zu experimentieren, weil sich so bessere Ergebnisse erreichen lassen.

Die Handhabung ist befriedigend, vor allem das gute Display ist hilfreich. Die Garhinweise sind aber verbesserungsfähig. Bei der Sicherheit gibt es keine Auffälligkeiten und die Fritteuse arbeitet sogar besonders leise. Der Garkorb ist allerdings recht klein, die Tester messen 1,2 Liter – das ist beim "2,5l" im Produktnamen irritierend. Damit richtet sich das Modell auch eher an Singles und Paare. Familien sollten ein Gerät mit größerem Volumen wählen.

Für die Heißluftfritteuse Gourmetmaxx Digital 2,5l (zum Preisvergleich) zahlen Sie rund 70 Euro. Das ist ein niedriger Preis, das Modell bietet aber weniger Volumen als die meisten anderen Testgeräte.

Herstellerbild der Heißluftfritteuse Gourmetmaxx

Der Gourmetmaxx Heißluftfritteuse Digital 2,5l überzeugt, bietet aber nur kleine Portionen.

Bild: Gourmetmaxx

Produktabbildung
Sehr sicher: Russell Hobbs Russell Hobbs Cyclofry Plus
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Bildquelle: BestCheck.de

Sehr sicher: Russell Hobbs Russell Hobbs Cyclofry Plus

Gesamtnote: befriedigend (3,4) In Sachen Essenszubereitung müssen hier einige Abstriche gemacht werden. Besonders auf "schnelle" Mahlzeiten müssen sie bei dem Modell verzichten, denn für die Zubereitung benötigt die Heißluftfritteuse ihre Zeit. Dafür hat sie ein größeres Füllvolumen als andere Geräte und bietet so die Möglichkeit, auch größere Mengen zuzubereiten.

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89 €

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Vorteile

Einfache Bedienung

Sicherheit

Geruchsneutral

Leise

Nachteile

Ungenaue Temperaturregelung

Zubereitung von einigen Lebensmitteln nur ausreichend

Teuer

Leise, aber langsam gart die Russell Hobbs Cyclofry Plus (zum Preisvergleich) das Gemüse. Für eine Familienportion Pommes (800 Gramm) braucht das Modell 35 Minuten. Die Herstellerangaben für Hähnchenschenkel können die Stiftung-Warentest-Experten nicht bestätigen. Deshalb empfiehlt es sich, Fleischgerichte etwas länger garen zu lassen als angegeben.

Das Gemüse aus der Cyclofry Plus konnte auch nach längerer Garzeit nicht überzeugen. Die Tester kritisierten rohe Kartoffeln und unappetitliche Braunfärbung durch Gemüsesaft an den Lebensmitteln. Muffins, kleine Kuchen und Kekse hingegen meistert das Gerät sehr gut.

Auch wenn es in der Kategorie „Zubereitung von Lebensmitteln" etwas hapert, in Sachen Sicherheit macht der Russell Hobbs keiner etwas vor. Einstellungen sind leicht zu finden und die Cyclofry Plus arbeitet beinahe geruchsneutral, sodass sich Essensgerüche nicht verbreiten. Ein weiterer Pluspunkt ist der leise Betrieb, und durch ein Sichtfenster kann das Essen beobachtet werden.

Zu kaufen gibt es die Russell Hobbs Cyclofry Plus (zum Preisvergleich) für rund 105 Euro. Auch wenn sie im Test nicht in allen Bereichen überzeugen kann, ist sie mit dem Augenmerk auf Sicherheit ein empfehlenswertes Modell.

Herstellerbild der Heißluftfritteuse Russell Hobbs Cyclofry Plus

Der Russell Hobbs Cyclofry Plus hat hohe Sicherheitsstandards, eine geringe Lautstärke, aber einige Schwächen bei der Essenszubereitung.

Bild: Russell Hobbs

Wie viel muss ich für eine gute Heißluftfritteuse ausgeben?

Die meisten Heißluftfritteusen kosten zwischen 100 und 200 Euro. Im Test konnten aber besonders die etwas günstigeren Modelle wie etwa der Testsieger ProfiCook PC-FR 1147 H für rund 70 Euro überzeugen. Sehr günstige Geräte haben meist eine schlechtere Ausstattung oder sind nur kurz als Aktionsangebot erhältlich.

Wie funktioniert eine Heißluftfritteuse?

Die wichtigsten Elemente der Heißluftfritteuse sind ein Heizring und ein Ventilator: Der Heizring erhitzt die Luft in der Fritteuse, welche von einem Ventilator im Garraum verteilt wird.Dadurch wird das Essen im kleinen Garraum stetig und konzentriert mit frisch aufgeheizter Luft befeuert. So gelingen knusprige Speisen auch ohne Fett.

Bei den meisten Heißluftfritteusen lässt sich die Temperatur genau einstellen: Zwischen 40 und 200 Grad sind in der Regel möglich. Besonders vorteilhaft ist ein 40-Grad-Modus. Damit haben Sie gleich eine Warmhaltefunktion. Auch zu beachten: Oft lässt sich die Warmhaltefunktion einer solchen Fritteusen auf Knopfdruck aktivieren.

Frittierte Pommes im Heißluftfritteuse-Korb

Mit der Heißluftfritteuse bereiten Sie Pommes frites ohne Fett zu.

Bild: mtreasure/GettyImages

Darauf sollten Sie beim Kauf einer Heißluftfritteuse achten

Wer sich eine neue Heißluftfritteuse kaufen will, sollte auf mehrere Dinge achten. Neben grundlegenden Fragen, wie etwa nach der Größe, geht es auch um besonders nützliche Eigenschaften.

  • Größe: Das Fassungsvermögen des Garbehälters bestimmt, wie viel Sie mit einem Mal zubereiten können. Kleine Fritteusen haben einen Garkorb mit weniger als 1,5 Liter Volumen. Sie eignen sich für Singles und Paare. Für Familien empfehlen wir dagegen größere Fritteusen mit rund zwei Litern Volumen.
  • Temperatur: Die Temperatur lässt sich bei Heißluftfritteusen meist ganz exakt einstellen. In der Regel liegt die Temperaturspanne bei 80 bis 200 Grad. Gut ist aber auch ein 40-Grad-Modus, um Speisen warmzuhalten.
  • Mehrere Ebenen: Wer Heißluftfritteusen liebt, wird wohl vielleicht ein Mehr-Ebenen-Gerät haben wollen. Hier können Sie auf mehreren Ebenen gleichzeitig verschiedene Gerichte zubereiten.
  • Rührarm: Viele Modelle haben einen Rührarm. Denn Fritten müssen beim Frittieren immer wieder geschüttelt werden, damit sie schön knusprig werden. Dies erledigt bei einigen Heißluftfritteusen ein Rührarm. Allerdings ist ein solcher Arm kein Muss, denn durch Schütteln gelingen Hobby-Köchen auch mit einer Heißluftfritteuse ohne Rührarm knusprige Fritten.
  • Sichtfeld: Ein transparentes Sichtfenster ist nur bei wenigen Heißluftfritteusen vorhanden, welches jedoch sehr praktisch ist. Denn so können Sie, ohne die Fritteuse zu öffnen, kontrollieren, ob die Speisen schon fertig sind. Besonders bei Mehr-Ebenen-Modellen ist das empfehlenswert.
  • Reinigen: Auch wenn Heißluftfritteusen kaum Fett brauchen, müssen Sie den Innenraum und alle Teile darin gut reinigen können. Am einfachsten geht das, wenn sich die einzelnen Teile zum Säubern entnehmen lassen.

Fritteuse reinigen: Mit dieser Anleitung strahlt sie wieder

Wie groß muss eine Heißluftfritteuse sein?

Heißluftfritteusen gibt es in vielen verschiedenen Größen: Für Singles reicht eine Fritteuse mit einem Fassungsvermögen von einem Liter, für Paare und kleine Familien sind 1,5 bis 2 Liter angemessen. Es gibt aber auch größere Fritteusen mit bis zu 9 Litern Fassungsvermögen. Besonders vorteilhaft sind Heißluftfritteusen mit mehreren Ebenen oder Trennern. So lassen sich unterschiedliche Speisen parallel zubereiten.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Sichtfeld der Fritteuse. Je nach Modell kann das transparente Sichtfeld unterschiedlich groß sein. Es gibt Geräte mit durchsichtigem Deckel oder halbtransparentem Gehäuse. Vor allem bei Mehrebenen-Fritteusen ist ein großes transparentes Gehäuse sinnvoll, damit man auch die Speisen auf unteren Ebenen im Blick behalten kann. Falls Ihre Heißluftfritteuse kein Sichtfeld hat, sollten Sie regelmäßig einen Blick hineinwerfen, um ein Anbrennen zu vermeiden. 

Wie gelingen die besten Frittierergebnisse?

Beim Kochen mit der Heißluftfritteuse kommt es auf das Fett an, denn: Obwohl einer der größten Vorteile des Gerätes das Einsparen von Fett ist, empfiehlt sich für die meisten Lebensmittel dennoch ein wenig zu verwenden. Durch die Nutzung einer kleinen Menge wird das Essen knuspriger und geschmacksintensiver.

Hierfür kann man fettarme Lebensmittel, wie Gemüse oder Tofu entweder in einer Schüssel mit wenig Fett benetzen oder eine Sprühflasche nutzen. Zudem ist die Art des Fettes ausschlaggebend. Dieses sollte hitzebeständig und zum Kochen geeignet sein.

Weiterhin sollten alle feuchten Lebensmittel, wie Tofu, Kartoffeln oder Fisch vor der Zubereitung ordentlich abgetrocknet werden. Ansonsten wird das Essen gedämpft, anstatt schön knusprig zu werden.

Von sich aus fettige Lebensmittel hingegen (beispielsweise Schinken oder Fertigprodukte wie Pommes, Chicken Nuggets usw.) benötigen in der Zubereitung kein zusätzliches Fett. Hier empfiehlt sich sogar eine kleine Menge Wasser in den Korb unter das Essen zu geben, um Rauchentwicklung und Gerüchen entgegenzuwirken.

Wenn Sie das erste Mal mit einer Heißluftfritteuse kochen, nutzen Sie vermutlich ein Rezept. Doch aufgepasst: Nicht alle Geräte sind gleich leistungsstark. Deswegen sollten Sie zwischendurch nachschauen, ob das Essen schon früher fertig ist als gedacht. Außerdem sollten Sie die Lebensmittel nach der Hälfte der Zeit wenden oder den Korb schütteln. So vermeiden Sie verbrannte und ungenießbare Experimentierergebnisse.

Was sind die Vorteile von Heißluftfritteusen?

"So knusp­rig wie frittiert, mit 90 Prozent weniger Fett", so bewirbt Philips seinen Airfryer. Und tatsächlich: Mit einer Heißluftfritteuse können Sie vergleichsweise fettarm oder sogar fettfrei frittieren. In der Regel benötigen Speisen höchstens einen Teelöffel Öl, wenn überhaupt. Viele Gerichte kommen auch ganz ohne zusätzliches Fett aus und werden Dank der Maschine dennoch schön knusprig. 

Deutlich zeigt sich dieser Vorteil bei Pommes: Wer sie mit einer Heißluftfritteuse zubereitet, kann viel Fett sparen. Pommes aus frischen Kartoffeln haben 3g Fett und Tiefkühlpommes 6g. Dagegen liegt der Fettgehalt bei Pommes aus der klassischen Fritteuse bei stolzen 20g. Trotzdem sind Pommes aus der Heißluftfritteuse deshalb nicht gleich gesund, jedoch gesünder als aus einer herkömmlichen Fritteuse.

Aber Heißluftfritteusen haben noch weitere Vorteile:

  • Geschmack: Während klassisch frittierte Lebensmittel sehr nach Fett schmecken, dominiert bei Speisen aus der Heißluftfritteuse noch der Eigengeschmack der Lebensmittel.
  • Geruch: Den unangenehmen Frittiergeruch gibt es fast gar nicht mehr bei Heißluftfritteusen, da kein oder nur sehr wenig Fett verwendet wird.
  • Vielfältiger Einsatz: Von Muffins über Pommes bis hin zu Gemüse - die Heißluftfritteuse eignet sich für viele Einsätze in der Küche. Nach ein paar Tage haben Hobby-Köche den Dreh schnell raus.

Rezept: Hähnchen frittieren - so gelingt es perfekt

Süßspeisen liegen appetitlich in einer Heißluftfritteuse

Pommes sind nicht das einzige, das Sie mit der Heißluftfritteuse zubereiten können.

Bild: 802290022/GettyImages

Heißluftfritteuse vs. Backofen. vs Fritteuse: Was sind die Unterschiede?

Letztendlich ist eine Heißluftfritteuse ein kleiner Umluftofen. Hier wird also nicht in heißem Öl, sondern mithilfe von heißer Luft gekocht. Das senkt den Fettgehalt des Essens enorm. Dennoch ist das Gerät auch nicht ganz mit einem Ofen gleichzusetzen. Denn dieser hat meistens zwei Heizelemente, eins oben und eins unten. Bei einem Airfryer gibt es nur ein einziges Heizelement und die Zirkulation der Luft ist durch das geringe Volumen stärker. Das führt zu knusprigeren Ergebnissen.

Außerdem ist eine Heißluftfritteuse um einiges platzsparender. Sie gibt weniger Hitze an die Umgebung ab als ein klassischer Ofen oder eine Fritteuse. Gerade für Menschen, die mit einer kleinen Pantryküche auskommen müssen, in der kein Ofen enthalten ist, sind solche Geräte attraktiv. Sie sind sogar auch zum Backen kleinerer Desserts geeignet.

Die wichtigsten Fragen zu Heißluftfritteusen auf einen Blick

Häufige Fragen und Antworten

Welche ist die beste Heissluftfritteuse?

Im Test der Stiftung Warentest ist das Modell ProfiCook PC-FR 1147 H der Gewinner. Es bringt durchgehend befriedigende Kochergebnisse, ist angenehm zu bedienen und weist keine Sicherheitslücken auf.

Wie groß muss eine Heißluftfritteuse sein?

Heißluftfritteusen gibt es in vielen verschiedenen Größen: Für Singles reicht eine Fritteuse mit einem Fassungsvermögen von einem Liter, für Paare und kleine Familien sind 1,5 bis 2 Liter angemessen. Es gibt aber auch größere Fritteusen mit bis zu 9 Litern Fassungsvermögen. Besonders vorteilhaft sind Heißluftfritteusen mit mehreren Ebenen oder Trennern. So lassen sich unterschiedliche Lebensmittel parallel zubereiten.

Wie sinnvoll ist eine Heißluftfritteuse?

Mit einer Heißluftfritteuse kann man im Vergleich zu einer herkömmlichen Fritteuse fettarm frittieren. Deutlich zeigt sich dieser Vorteil bei Pommes: Wer Pommes mit einer Heißluftfritteuse zubereitet, kann viel Fett sparen.

Wie viel kosten Heißluftfritteusen?

Die meisten Heißluftfritteusen kosten zwischen 100 und 200 Euro. Es gibt aber auch immer wieder Modelle für rund 60 Euro. Sie haben meist eine schlechtere Ausstattung oder sind nur kurz als Aktionsangebot erhältlich. Insbesondere Modelle mit zwei Ebenen sind erst ab ca. 150 Euro erhältlich.

Wie leicht lässt sich eine Heißluftfritteuse reinigen?

Den fettigen Innenraum der Fritteuse zu reinigen, ist oft nur sehr schwer möglich. Achten Sie darauf, dass sich alle Teile zum Reinigen abnehmen lassen, die in Kontakt mit Lebensmittel gekommen sind. Am besten sollten die Einzelteile auch spülmaschinenfest sein.

Ist eine Heißluftfritteuse besser als ein Backofen?

Heissluftfritteusen haben sowohl Vor- als auch Nachteile gegenüber klassischen Öfen. Einerseits erwärmen sie die Umluft nicht zu stark und die Kochergebnisse sind meist knuspriger und brauchen weniger Energie. Zudem nehmen die Geräte wenig Platz ein. Dafür sind klassische Öfen besser für langsames und langes Schmoren oder größere Mengen Essen geeignet.

Wie funktioniert eine Heißluftfritteuse?

Die wichtigsten Elemente der Heißluftfritteuse sind ein Heizring und ein Ventilator: Der Heizring erhitzt die Luft in der Fritteuse und ein Ventilator verteilt die heiße Luft dann im Garraum. In dem kleinen Garraum wird das Essen konzentriert und ständig mit frisch aufgeheizter Luft befeuert. So können die Speisen backen. Bei den meisten Heißluftfritteusen lässt sich die Temperatur genau einstellen: Zwischen 40 und 200 Grad sind in der Regel möglich.

So testet Stiftung Warentest Heißluftfritteusen

Für diesen Beitrag haben wir die Testergebnisse der Stiftung Warentest analysiert und eingeordnet. Die Wertungen der Verbraucherorganisation geben wir exakt wieder, stellen sie aber in einen anwendungsorientierten Kontext. So ernennen wir neben dem Testsieger auch einen Preistipp und weisen auch Produkte für spezielle Anwendungsfälle aus. Zudem bereiten wir die Ergebnisse der Stiftung Warentest mit einer ausführlichen Kaufberatung auf. Die Produkte sind nicht im CHIP-Testcenter geprüft worden.Stiftung Warentest prüft die Heißluftfritteusen maßgeblich dahingehend, wie gut sie bestimmte Lebensmittel zubereiten können. Das umfasst natürlich Pommes frites, aber auch Gemüse, Muffins oder Hähnchenschenkel. Bewertet werden Bräunung, Knusprigkeit und andere Aspekte. Bei der Zubereitung wird auch gemessen, wie genau und gleichmäßig die Temperatur im Gerät ist. Die Bewertung der Handhabung umfasst die Bedienung und Kontrolle, das Befüllen und Entleeren, aber auch das Reinigen und Aufbewahren. Bei der Sicherheit spielen zum einen gesundheitliche Aspekte eine Rolle, beispielsweise ob die Temperatur hoch genug ist, damit Keime abgetötet werden. Zum anderen geht es dabei um mögliche Verletzungsgefahren. Zuletzt werden auch Umwelteigenschaften wir der Stromverbrauch sowie das Betriebsgeräusch und die Geruchsentwicklung geprüft.Alle Details zum Test sowie das gesamte Ranking lesen Sie kostenpflichtig auf test.de.