Epson WorkForce Pro WF-4830DTWF im Test

Der Texte-Tintendrucker

Drucker kaufen: So finden Sie das richtige Modell

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Fazit vom 26.07.2021

Der Epson WorkForce Pro WF-4830DTWF kann im Test insbesondere durch seinen hochwertigen Text-Druck, eine hohe Druckgeschwindigkeit sowie den sehr fairen Anschaffungspreis von unter 200 Euro überzeugen. Mit der Internetanbindung per WLAN oder LAN, der Integration von Wi-Fi Direkt und AirPrint sowie dem schönen Touchdisplay gefällt dabei auch die technische Ausstattung. Allerdings ist der Tintenstrahldrucker gerade bei Grafiken weitaus weniger kompetent und kann durch hohe Druckkosten auf lange Sicht durchaus kostspielig werden. Hier werden also besonders Gelegenheitsnutzer angesprochen.

Vorteile

Sehr guter Textdruck

Hohes Drucktempo

WLAN, AirPrint, ADF-Einzug und Duplexer

Sehr fairer Anschaffungspreis

Nachteile

Mangelhafter Grafikdruck

Auf lange Sicht kostspielig

Produktabbildung
Epson WorkForce Pro WF-4830DTWF
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Bildquelle: BestCheck.de

Epson WorkForce Pro WF-4830DTWF

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Epson WorkForce Pro WF-4830DTWF im Test: WLAN, Duplexer und mehr

Als Multifunktionsdrucker eignet sich der Epson WorkForce Pro WF-4830DTWF nicht nur zum Drucken, sondern bietet auch einen Scanner, Kopierer sowie ein Faxgerät in einem. Der Scanvorgang wird dabei erheblich durch den 50 Blatt fassenden Dokumenteneinzug (ADF) vereinfacht – so werden automatisch ganze Papierstapel auch beidseitig digitalisiert. Das Dokument lässt sich im Anschluss wahlweise über die USB-Schnittstelle ausgeben oder aber auch direkt an einen unterstützten Cloud-Dienst senden.

Um die dafür benötigte Internetverbindung aufzubauen, greift der WorkForce Pro auf WLAN oder kabelgebundenes Ethernet (LAN) zurück. Dabei werden auch Wi-Fi-Direkt und Apples AirPrint unterstützt, was das Versenden von Druckaufträgen über Mobilgeräte deutlich erleichtert. Zugehörige Apps können Sie kostenfrei aus dem App Store oder von Google Play beziehen. Interessant ist auch die „E-Mail Print“-Funktion, über welche Sie zu druckende Elemente direkt per E-Mail an den Drucker senden können.

Der Drucker selbst verfügt über ein 10,9 Zentimeter (4,29 Zoll) großes Touchdisplay. Mit einer Höhe von 33 Zentimetern zählt das Gerät dabei nicht gerade zu den kompaktesten seiner Art und bringt knapp zwölf Kilogramm auf die Waage. Das Papierfach fasst insgesamt ansehnliche 500 Blatt, während das Ausgabefach rund 80 Blatt aufnimmt – der beidseitige Druck spart gegebenenfalls einige Seiten ein.

Besonders kompakt ist der WorkForce Pro zwar nicht, vereint aber Drucker, Scanner, Kopierer und Fax in einem Gerät.

Besonders kompakt ist der WorkForce Pro zwar nicht, vereint aber Drucker, Scanner, Kopierer und Fax in einem Gerät.

Epson

Hochwertige Texte, verbesserungswürdige Grafiken

Als Tintenstrahldrucker kann der WorkForce Pro WF-4830DTWF im Test qualitativ insgesamt überzeugen. Besonders gut gefallen hat unseren Experten der Textdruck in Schwarz-Weiß. Die Buchstaben sind scharf und gut erkennbar. 

Deutlich weniger imponieren konnte hingegen der Grafikdruck. Die Ergebnisse unseres Testgerätes waren hier schlicht zu unpräzise, was kleine Schriften unleserlich machte. Zugleich störten wir uns an der nur ausreichenden Grauneutralität und dem mittelmäßigen Strahlenkranz. Ist Ihnen der Grafikdruck wichtig, sollten Sie unbedingt ein anderes Gerät in Betracht ziehen.

Fotos machten auf entsprechendem Papier dagegen einen weitaus besseren Eindruck. Die Textkopien des Scanners reichen an einen direkten Druck zwar nicht heran, gehen insgesamt aber in Ordnung.

Hohes Tempo zum hohen Preis

Der WorkForce Pro agierte im Test angenehm flott. Nach dem Einschalten braucht er zwar rund sieben Sekunden zur Bereitschaft, spuckt im Anschluss aber gute 16 Schwarz-Weiß-Seiten pro Minute aus. Für den Grafik-Druck brauchte er etwa 1:38 Minuten, was hinsichtlich der schlechten Qualität in dieser Kategorie erstaunlich langsam ist. Für ein Foto nahm er sich 2:12 Minuten Zeit. Eine Text-Kopie in Schwarz-Weiß absolviert das Epson-Modell in acht Sekunden, eine Foto-Kopie dauert mit 2:24 Minuten bedeutend länger.

Mit einem Anschaffungspreis von unter 200 Euro ist der WorkForce Pro WF-4830DTWF grundsätzlich ein sehr günstiges Modell und stellt zum Testzeitpunkt auch unsere Preis-Leistungs-Empfehlung. Doch gerade Vielnutzer sollten genauer hinsehen. In Anbetracht der eher weniger sparsamen Nutzung von Tintenpatronen und deren Preise, kann ein häufiger Druck auf lange Sicht sehr ins Geld gehen. 

Unsere Experten ermitteln durchschnittliche Kosten von rund vier Cent pro Textdruck, für farbige Seiten werden sogar sieben Cent fällig. Wer seinen Drucker im Dauerbetrieb nutzen möchte, wirft daher lieber einen Blick auf die deutlich sparsameren Lasergeräte. Auch Modelle mit Tintentanks, wie der Epson Ecotank ET-4700, agieren weitaus effizienter.

Immer aktuell: Unsere Tintendrucker-Bestenliste

Auf der Suche nach Alternativen eignet sich auch unsere Tintendrucker-Bestenliste. Hier finden Sie alle aktuell von uns getesteten Produkte wahlweise sortiert nach ihrer Gesamtwertung, dem Preis-Leistungs-Verhältnis oder bestimmten Aspekten und Teilkategorien. Die derzeit fünf bestplatzierten Modelle sehen Sie in der folgenden Liste.

Die besten Tintenstrahldrucker im Test

So testet CHIP Drucker

Um einen Drucker richtig einschätzen und ihn mit einer endgültigen Wertung versehen zu können, teilen wir unsere Tests und ermittelte Messwerte in fünf Kategorien auf: Mit einem Anteil von jeweils 30 Prozent in den Bestenlisten für Multifunktionsdrucker Tine sowie Laser am wichtigsten sind Druckqualität sowie Druckkosten.  

Bei der Qualität unterscheiden wir verschiedene Anwendungsbereiche (zum Beispiel Textdruck, Farbdruck und Fotodruck) und nehmen objektiv messbare sowie subjektive Einschätzungen vor.  

Gleiches gilt auch für die Druckkosten. Hier nutzen wir den Preis für Tinte beziehungsweise Toner und rechnen diesen entsprechend dem Verbrauch auf ein durchschnittlich bedrucktes DIN-A4-Papier in Schwarz-Weiß und in Farbe runter. Günstige Modelle können so auf ein paar Jahre gesehen schließlich doch noch ordentlich ins Geld gehen. 

Mit jeweils 15 Prozent an der Gesamtwertung beteiligt sind die Geschwindigkeit sowie die Ausstattung eines Druckers. Im Privatgebrauch mag das Drucktempo zwar keine allzu große Rolle spielen, doch in Büros, wo mehrere Personen Dokumente drucken, ist eine hohe Druckgeschwindigkeit das A und O. Dazu beitragen kann aber auch die Ausstattung. Ein großes Papierfach, automatischer beidseitiger Druck oder Netzwerkanbindung können den Druckalltag deutlich beschleunigen. Bei Multifunktionsgeräten stellt sich aber auch die Frage nach weiteren Features wie Kopieren, Scannen oder Faxen sowie nach einem gut bedienbaren Interface und einem leicht zu bedienenden Display. 

Die Ergonomie eines Druckers bildet in der Prioritätsliste zwar das Schlusslicht, kann die Wertung mit einem Anteil von 10 Prozent aber durchaus noch ins Wanken bringen. Hier spielen besonders Bedienkomfort-Aspekte eine Rolle, wozu beispielsweise die Lautstärke, die Bedienbarkeit, die Verfügbarkeit von Treibern sowie der Umgang mit neuen Patronen zählen. Einem Drucker mit hervorragender Leistung und Qualität werden Abstriche in dieser Kategorie schon mal verziehen, wer hierauf aber besonderen Wert legt, sollte bei unseren Tests auf die dortige Wertung achten und sie in seine Kaufentscheidung einfließen lassen.