Oppo Watch 46mm LTE im Test

Die Apple Watch für Android-Nutzer?

Smartwatch kaufen: Das müssen Sie beachten

Unabhängig und kostenlos dank Ihres Klicks

Die mit einem Symbol gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Erfolgt darüber ein Einkauf, erhalten wir eine Provision ohne Mehrkosten für Sie. Die redaktionelle Auswahl und Bewertung der Produkte bleibt davon unbeeinflusst. Ihr Klick hilft bei der Finanzierung unseres kostenfreien Angebots.

Fazit vom 17.03.2021

Mit ihrem von der Apple Watch inspirierten Design kann die Oppo Watch im Test auch im gehobenen Preisniveau überwiegend überzeugen. So gefallen etwa das scharfe OLED-Display, die gute Bedienbarkeit von Googles Wear OS sowie die Wasserresistenz bis 50 Meter Tiefe. Das mobile Internet per eSIM ist praktisch, derzeit jedoch nur über Vodafone als Anbieter verfügbar. Das Display ist auf Wunsch dauerhaft an, zudem beeindruckt die schnelle Ladezeit von unter einer Stunde.

Vorteile

Scharfes OLED-Display mit AlwaysOn

Intuitives Wear OS

Gute Akkulauf- und ladezeit

Nachteile

Mobilfunk nur über Vodafone

Begrenzte iOS-Kompatibilität

Oppo Watch 46mm LTE im Test: Apple-Look aus Fernost

Die Oppo Watch erinnert mit ihrem kantigen Design sehr an die aktuellen Apple-Watch-Modelle und stellt somit eine günstige Android-Alternative zu den beliebten Smartwatches dar. Dem glänzenden Aluminiumgehäuse fehlt die drehbare Krone, stattdessen kommen hier zwei flach anliegende Tasten zum Einsatz. Das große Display mit einer Diagonale von 1,6 Zoll bietet dank des AMOLED-Panels gute Farben sowie eine Auflösung von 402 x 476 Pixeln. Was zunächst wenig klingen mag, stellt Inhalte bei einer Pixeldichte von 329 ppi scharf dar. Da hier AlwaysOn geboten wird, schaltet sich das Display bei Nicht-Benutzung nicht ab und zeigt auch ohne Anheben des Arms die aktuelle Uhrzeit. Das Corning Gorilla Glass schützt es vor unbeabsichtigten Kratzern und Sprüngen. Vor Wasser ist die Uhr ebenfalls geschützt – sie eignet sich auch zum Schwimmen

Angetrieben wird die smarte Uhr über den Snapdragon-Wear-3100-Prozessor. Sie hat 1 GByte Arbeitsspeicher sowie 8 GByte Datenspeicher. Nebst Bluetooth und WLAN verfügte unser Testmodell auch über LTE-Mobilfunk per eSIM. Dafür kooperiert Oppo derzeit mit Vodafone - andere Anbieter werden nicht unterstützt. Auf einen Kompass müssen Nutzer verzichten.

Über GPS trackt die Uhr beispielsweise Trainingsrouten, und NFC können Sie für mobiles Bezahlen per Google Pay verwenden. Ein optischer Pulsmesser befindet sich auf der Unterseite und auch ein Lautsprecher sowie ein Mikrofon sind integriert. Das Kunststoff-Armband aus Fluorkautschuk ist zudem leicht austauschbar.

Die Oppo Watch ist auch in einer kleineren 41-Millimeter-Variante zu haben.

Die Oppo Watch ist auch in einer kleineren 41-Millimeter-Variante zu haben.

Oppo

Sportliche Funktionen mit exklusivem Mobilfunk

Die Oppo Watch mag zwar wie eine Uhr aus dem Hause Apple anmuten, unterscheidet sich in einem Punkt aber drastisch vom großen Vorbild: dem Betriebssystem. Hier kommt Googles hauseigenes Wear OS und damit eine Uhr-Version von Android zum Einsatz. Das bedeutet eine Einbindung bekannter Google-Dienste wie Google Pay, dem Play Store, Google Fit, aber auch dem Google Assistant. Dieser kann auf Wunsch auch per „Ok, Google“-Sprachbefehl aktiviert werden. Auch die weiteren bekannten Funktionen sind an Board: Wecker, Atemübungen, Schlafüberwachung, Musikstreaming (inkl. Musikspeicher) und die Routen-Planung beispielsweise. Das Übertragen der Mitteilungen des Smartphones ist jedoch Android-Geräten vorbehalten.

Gesundheitliche Daten wie die Herzfrequenz, verbrauchte Kalorien oder Schritte sehen Sie auf dem Smartphone über die für Android und iOS verfügbare „HeyTap Health“-App. Allerdings misst die Uhr nicht die Sauerstoffsättigung des Bluts, auch ein EKG oder eine Sturzerkennung bleibt die Oppo-Watch schuldig. Hier hat die Apple Watch Series 6 mehr zu bieten. Dafür wird über die App ein Gesundheitsbericht ausgegeben.

Zum Trainieren stehen Sportarten wie Laufen, Radfahren und Spazierengehen zur Auswahl, dank Wasserschutz ist die Uhr auch zum Bahnschwimmen geeignet. Eine weitere interessante Funktion der Uhr betrifft das Ziffernblatt-Design: Wer sich hier nicht entscheiden kann, nimmt ein Foto von sich auf und lässt basierend auf Ihrem Aussehen die Uhr entscheiden.

Welches Ziffernblatt zu Ihnen passt lässt sich auch per Foto ermitteln.

Welches Ziffernblatt zu Ihnen passt lässt sich auch per Foto ermitteln.

Oppo

Mit einer Ladung problemlos durch den Tag

Mit einem Gewicht von rund 67 Gramm zählt die Oppo Watch gerade durch ihre Größe zwar nicht zu den leichtesten Modellen auf dem Markt, trägt sich aber dennoch angenehm und fällt nicht weiter störend auf. Unser Testmodell mit einer Länge von 46 Millimetern ist rund 39 Millimeter breit und 11,4 Millimeter dick.

Entscheidend für den mobilen Gebrauch ist natürlich auch die Akkulaufzeit. Hier macht der 430 mAh fassende Akku einen guten Eindruck: Wir messen im Test eine Laufzeit von 30:54 Stunden, womit Sie selbst bei intensiverer Nutzung gut durch den Tag kommen sollten. Alternativ steht auch ein Energiesparmodus zur Auswahl, welcher die Smart-Funktionen stark einschränkt, die Uhr dafür aber mehrere Wochen in Betrieb halten kann. Induktives Laden wird zwar leider nicht geboten, per Kabel ist die Uhr aber bereits nach rund einer Stunde wieder vollgeladen. 

Immer aktuell: Unsere Smartwatch-Bestenliste

Auf der Suche nach Alternativen eignet sich auch unsere Smartwatch-Bestenliste. Hier finden Sie alle aktuell von uns getesteten Produkte wahlweise sortiert nach ihrer Gesamtwertung, dem Preis-Leistungs-Verhältnis oder bestimmten Aspekten und Teilkategorien. Die derzeit fünf bestplatzierten Modelle sehen Sie in der folgenden Liste.

Die besten Smartwatches im Test

  • Apple Watch Ultra 2

    Produktabbildung
    Apple Watch Ultra 2
    Bildergaleriemit12Bilder

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,2

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Sehr teuer (5,2)

    • Ausstattung (1,0)
    • Bedienung (1,2)
    • Akku (1,5)

    Beliebter Shop:

    851,99

    (Amazon)

    Günstiger Shop:

    851,00

    (Coolblue)

  • Apple Watch Ultra

    Produktabbildung
    Apple Watch Ultra
    Bildergaleriemit1Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,2

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Sehr teuer (5,0)

    • Ausstattung (1,1)
    • Bedienung (1,2)
    • Akku (1,7)

    Beliebter Shop:

    789,00

    (Media Markt)

    Günstiger Shop:

    738,20

    (Bueroshop24)

  • Samsung Galaxy Watch5 Pro LTE 45mm

    Produktabbildung
    Samsung Galaxy Watch5 Pro LTE 45mm
    Bildergaleriemit10Bilder

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,3

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Günstig (2,5)

    • Ausstattung (1,3)
    • Bedienung (1,3)
    • Akku (1,5)

    Beliebter Shop:

    286,94

    (Amazon Marktplatz | Verkäufer: e-joker)

    Günstiger Shop:

    286,94

    (Amazon Marktplatz | Verkäufer: e-joker)

So testet CHIP Smartwatches

Das CHIP-Testcenter prüft die Smartwatches sowohl technisch als auch im Alltagseinsatz. In den drei Kategorien Ausstattung, Bedienung und Akku kann das Testgerät Punkte sammeln und bekommt am Ende eine Gesamtwertung in Form einer Schulnote. Die Ausstattung umfasst mehrere Merkmale, angefangen von der Qualität des Gehäuses und des Armbandes. Für Sport-Anwendungen wichtig ist auch die Wasserdichtigkeit. Die wesentliche Funktionalität hängt von den verbauten Sensoren wie Puls- oder Luftdruckmesser ab, sowie von der Konnektivität über WLAN und Mobilfunk. Daneben prüfen unsere Tester aber auch installierte und verfügbare Apps und die auswählbaren Ziffernblätter. 

In die Beurteilung der Bedienung fließt zum einen die grundlegende Steuerbarkeit über Touchscreen, Tasten, drehbare Lünette oder Sprachbefehle ein. Eine Rolle spielt daneben für die Alltagstauglichkeit eine gute Lesbarkeit des Displays, eine sinnvolle Menüstruktur und die Kompatibilität mit Handy-Betriebssystemen. Schließlich misst das CHIP-Testcenter auch die Akkulaufzeit im Worst-Case-Szenario, wenn die Smartwatch jede Minute eine Benachrichtigung empfängt und darstellen muss. Der Belastungstest ist ein guter Gradmesser für den weniger intensiven Normalbetrieb. Auch die Ladezeit wird geprüft. Den Abschluss bildet der Praxiseinsatz mit subjektiver Einschätzung der Tester.