Digitale Bilderrahmen im Test: Schicke Diashows flexibel präsentiert
Foto wechsel dich
Für alle, die ihre Fotos im Haus präsentieren wollen, ist ein digitaler Bilderrahmen eine einfache und praktische Lösung. Die Rahmen mit digitalem Display können in einer Diashow alle Ihre Lieblingsbilder abwechselnd anzeigen. Mittlerweile gibt es solche Geräte in allen möglichen Geschäften zu kaufen, zum Teil sogar bei Discountern. Dabei gibt es allerdings große Qualitätsunterschiede. Wir haben 9 Modelle im CHIP-Testcenter einem umfangreichen Testverfahren unterzogen, nennen Ihnen unsere Empfehlungen und sagen Ihnen, worauf Sie bei digitalen Bilderrahmen achten sollten.
Testsieger
Digitale Bilderrahmen Testsieger: Denver Frameo PFF-1024
Gesamtwertung: 1,1 (Sehr gut)
Im Vergleichstest geht der Frameo PFF-1024 in vielerlei Hinsicht als Sieger hervor. Insbesondere bietet er auf 10,1 Zoll die höchste Bildqualität, wobei Schärfe, Farben und Kontraste gleichermaßen überzeugen. Nichtsdestotrotz hält er sich hinsichtlich des Stromverbrauchs zurück. Bilder lassen sich abseits des Smartphones per microSD übertragen, eine Fernsteuerung wäre schön gewesen.
- Vorteile
- Sehr schöne Bilder auf 10,1 Zoll
- Übertragung per App oder microSD
- Niedriger Energieverbrauch
- Automatische Ausrichtung
- Nachteile
- Keine Fernbedienung
- GIFs nur statisch
Preistipp
Digitale Bilderrahmen Preistipp: Denver PFF-726
Gesamtwertung: 1,4 (Sehr gut)
Dass auch für zweistellige Kaufpreise schöne Bilder aufleuchten können, zeigt der Denver PFF-726 eindrucksvoll. Zwar reicht die Qualität des Sieben-Zollers nicht ganz an den Testsieger heran, doch mit dem niedrigsten Stromverbrauch im Test sowie einer trotz des Sparpreises ansehnlichen Ausstattung lohnt sich auch das günstige Modell. Die Übertragungsmöglichkeiten sind auf Handy und microSD begrenzt, eine Fernbedienung fehlt.
- Vorteile
- Sehr schöne Bilder auf 7 Zoll
- Übertragung per App oder microSD
- Niedriger Energieverbrauch
- Automatische Ausrichtung
- Nachteile
- Keine Fernbedienung
- GIFs nur statisch
Umfangreichste Konnektivität
Digitale Bilderrahmen Ausstattungstipp: InLine WiFrame
Gesamtwertung: 1,3 (Sehr gut)
Sollte die Übertragung von Bildern per Smartphone nicht ausreichen, schafft der InLine WiFrame Abhilfe. Hier sind auch Schnittstellen für USB-A, mini-USB und SD-Karten gegeben, zudem lassen sich Lautsprecher anschließen. Davon abgesehen überzeugt insbesondere der niedrige Energieverbrauch, das 10,1 Zoll große Display ist gut, doch nicht perfekt. Eine Fernbedienung fehlt.
- Vorteile
- Gute Bilder auf 10,1 Zoll
- Übertragung per App oder drei Schnittstellen
- Niedriger Energieverbrauch
- Automatische Ausrichtung
- Nachteile
- Keine Fernbedienung
- GIFs nur statisch
- Display vergleichsweise dunkel
Aus der Cloud in den Rahmen
Digitale Bilderrahmen Cloudtipp: Aura Manson
Gesamtwertung: 1,8 (Gut)
Gerade wenn Sie den Bilderrahmen als Gruppe oder Familie nutzen möchten, ist ein Cloud-Speicher die beste Option. Davon abgesehen punktet der Manson mit einem sehr schönen Neun-Zoll-Display, fällt hinsichtlich des Stromverbrauchs und der Ausstattung jedoch etwas zurück. So fehlen etwa eine Wandbefestigung sowie traditionelle Anschlüsse.
- Vorteile
- Sehr schöne Bilder auf 9 Zoll
- Kooperative Übertragung per App und Cloud-Speicher
- Ausrichtungs- und Helligkeitssensor
- Touchbar statt Touchscreen
- Nachteile
- Keine Fernbedienung
- Keine klassischen Schnittstellen
- Kein Ständer, keine Wandhalterung
- GIFs nur statisch
Wie viel muss ich für einen guten digitalen Bilderrahmen ausgeben?
Welche Arten von digitalen Bilderrahmen gibt es?
- Video:
Manche digitale Bilderrahmen können nicht nur Bilder in einer Diashow abspielen, sondern zusätzlich auch Videos und sogar Sounddateien wiedergeben. - Organisation:
Außerdem gibt es Bilderrahmen mit integrierten Uhr- und Kalendereinstellungen. - Energiesparfeatures:
Besonders praktisch ist außerdem ein Schlafmodus, bei dem das Gerät sich zum Beispiel nachts automatisch in Ruhezustand begibt, um Energie zu sparen. Abgerundet wird diese Funktion mit einem eingebauten Bewegungssensor, durch den sich der Bildschirm abschaltet, wenn niemand im Raum ist.


Bei digitalen Bilderrahmen gibt es zum Teil gravierende Unterschiede in der Darstellungsqualität.
Digitale Bilderrahmen kaufen: Auf diese Merkmale sollten Sie achten
- Displaygröße und Auflösung:
Bildschirmauflösung ist nicht gleich Bildschirmauflösung. Je nach Größe des Bilderrahmens kann die Bildqualität bei gleicher Pixelanzahl deutlich variieren. Beliebte Größen für digitale Bilderrahmen sind 7 oder 8 Zoll. In dieser Größenordnung sollten die Bilderrahmen mindestens HD-Auflösung haben. Das bedeutet: mindestens 720 Bildpunkte (Pixel) in der Breite, und mindestens 1.280 Bildpunkte in der Länge. Full-HD ist noch einmal eine Stufe höher: Hier haben Sie 1.920 x 1.080 Pixel. - Passendes Bildformat:
Moderne digitale Bilderrahmen verwenden oft das moderne 16:9- oder 16:10-Seitenverhältnis. Dies ist zur Darstellung von Fotos aus modernen Handykameras gut geeignet. Fotos in den klassischen Bildformaten 4:3 oder 3:2, wie sie etwa viele Digitalkameras oder Smartphones schießen, werden allerdings verzerrt oder mit schwarzen Rändern an den Seiten dargestellt. Bedenken Sie deshalb, in welchem Seitenverhältnis die zu präsentierenden Bilder vorliegen. - Ausreichende Speicherkapazität:
Es lohnt sich, vor dem Kauf einen Blick auf den internen Speicher des Bilderrahmens zu werfen. Wenn Sie Bilder direkt auf den Rahmen laden, werden diese auf dessen Displayauflösung heruntergerechnet und passen sich dem Gerät optimal an. Zwei GByte sind bereits ein sehr guter Wert für den internen Speicher. Trotzdem sollte es auch die Möglichkeit geben, diesen etwa durch SD-Karten zu erweitern. - Stromverbrauch:
Die Hersteller von digitalen Bilderrahmen geben in der Regel auch den Stromverbrauch der Geräte an. Bei etwa fünf Watt im Betrieb und einem Watt im Standby-Modus verbrauchen digitale Bilderrahmen allgemein recht wenig Strom. Trotzdem sollten Sie darauf achten, ein Modell mit einer besonders geringen Wattzahl zu kaufen. Geräte mit Schlummermodus und Bewegungssensor sind auf Dauer besonders stromsparend. Außerdem ist es praktisch, wenn ein Rahmen nicht nur über Netzstrom betrieben werden kann, sondern auch per Akku oder Batterien. - Optimaler Blickwinkel:
Überlegen Sie sich vorher, wo der Bilderrahmen stehen soll. Für niedrige Tische oder Regale eignen sich keine Rahmen, die sehr aufrecht stehen, da der Blickwinkel von oben dann oft schlecht ist. Am besten ist es, wenn der Ständer verstellbar ist und der Rahmen je nach Aufstellort angepasst werden kann. Schön ist auch eine Haltevorrichtung zum Aufhängen an der Wand.
So setzen Sie Ihren digitalen Bilderrahmen am besten in Szene
So pflegen Sie Ihren digitalen Bilderrahmen
Redaktion: Fabian von Thun, Salome Schwarz
Alternativen: Das gesamte Testfeld im Überblick
Die wichtigsten Fragen zu digitalen Bilderrahmen auf einem Blick
Was ist ein digitaler Bilderrahmen und welche Modelle gibt es?
Ein digitaler Bilderrahmen ist ein Bildschirm, der in einer kuratierten Diashow Fotos und Videos in der Dauerschleife durchlaufen lässt. Es gibt verschiedene Modelle, etwa mit LC- oder TFT-Displays, mit USB-, SD-Karten- oder WLAN-Schnittstelle und Cloud-Speicher. Meist sind digitale Bilderrahmen zwischen 7 und 10 Zoll groß.
Was ist der beste digitale Bilderrahmen?
Der Denver Frameo PFF-1024 überzeugt im Test mit seinem sehr schönen 10,1-Zoll-Display, einem niedrigen Stromverbrauch sowie der Möglichkeit, Fotos per App oder microSD zu übertragen. Zudem ist er preislich fair gestaltet. Schade sind nur der Verzicht auf animierte GIFs sowie eine Fernbedienung.
Welche Funktionen braucht ein guter digitaler Bilderrahmen?
Ein elektronischer Bilderrahmen sollte Bilder gut und flüssig wiedergeben. Zudem sollte er sich einfach bedienen lassen und internen Speicher bieten. Je nachdem, ob Sie den Bilderrahmen an die Wand hängen oder aufstellen wollen, braucht er auch entsprechende Vorrichtungen.
Wie viel Strom verbraucht ein digitaler Bilderrahmen?
Unsere Testmodelle verhielten sich überwiegend ökologisch am Stecker. Im Betrieb messen wir Werte zwischen drei und elf Watt, die meisten Modelle bewegen sich im unteren Spektrum. Das gilt auch für den Standby-Betrieb, in welchem die Geräte zwischen 0,1 und 2,8 Watt verbrauchen.