Edeka streitet weiter: Jetzt werden auch die Kunden miteinbezogen

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Edeka greift durch: Etliche Produkte fliegen mit sofortiger Wirkung aus den Regalen

Edeka geht im Streit mit einem deutschen Hersteller einen nächsten Schritt: Nachdem der Zwist mit Eckes-Granini sich in den vergangenen Monaten immer weiter zuspitzte, werden nun auch die Kunden des Supermarkts miteinbezogen.

Der Streit zwischen Edeka und Eckes-Granini läuft schon seit einigen Monaten. Nachdem die Supermarktkette höheren Preisen nicht zugestimmt hatte, verweigerte Granini die Lieferung von Säften. Als Edeka dann die Eigenmarke Albi in die Regale stellte, klagte Granini dagegen. Die Flaschen würden der Marke von Eckes-Granini zu ähnlich sehen. Das Resultat: Edeka musste die Produkte aus den Regalen nehmen.

Am 13. Januar 2022 soll dieser Fall vor dem Landgericht Hamburg verhandelt werden. Im Vorfeld hat sich Edeka aber zu einer ungewöhnlichen Aktion entschieden, wie «Lebensmittel Zeitung» berichtet. Nun werden auch die Kunden in den Streit hineingezogen und im Grunde gefragt, ob die Klage von Eckes-Granini gerechtfertigt war.

Streit mit Edeka eskaliert: Hat der Supermarkt ein Produkt einfach kopiert?

Edeka wagt nächsten Schritt: Umfrage zum Streit mit Granini

Kann Edeka mit der Umfrage wieder die eigenen Produkte zurückbringen?Kann Edeka mit der Umfrage wieder die eigenen Produkte zurückbringen?
Kann Edeka mit der Umfrage wieder die eigenen Produkte zurückbringen?

GettyImages / gopixa, CHIP

Im Newsletter von Edeka findet sich derzeit eine Umfrage für die Kunden. Diese trägt den Namen «Ihre Meinung liegt uns am Herzen» und umfasst zehn Fragen. Diese drehen sich vor allem um das Flaschen-Design von Albi und die mögliche Verwechslungsgefahr mit Flaschen von Granini. Solche Umfragen sind im Rahmen eines Rechtsstreits bei Markenrechten zwar häufiger zu sehen, werden allerdings dann von Markenforschern durchgeführt.

Experten gehen davon aus, dass Edeka damit rechnet, die Verhandlung am 13. Januar gegen Eckes-Granini zu verlieren. Mit den Ergebnissen der Umfrage – falls diese positiv für Edeka ausfallen sollten – könnte die Supermarktkette dann die nächsthöhere Instanz bei einer Verhandlung überzeugen.

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