So funktioniert die App
Um die KI-generierten Bilder zu erstellen, ist es notwendig, die EPIK App aus dem Apple Store oder dem Google Play Store herunterladen. Der Download der App ist kostenfrei, jedoch fallen für die Fotos Gebühren an.
Die App weist den User vor der Erstellung darauf hin, dass die KI sich noch im Lernprozess befindet und nicht immer perfekte Ergebnisse liefert. Danach wird der User Schritt für Schritt durch den Prozess geführt. Dabei erhält er hilfreiche Tipps, welche Fotos er am besten hochladen sollte, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Am Ende des Prozesses steht die Wahl der Zahlungsoption: Die Standard-Variante, bei der man seine 60 Fotos innerhalb von 24 Stunden erhält, kostet derzeit 3,99 Euro. Wer es eiliger hat, kann sich für die Express-Variante entscheiden und die Fotos bereits nach zwei Stunden für 6,99 Euro erhalten.
Die KI von EPIK verpasst dem Gesicht einen Filter, der es deutlich jünger aussehen lässt, und ermöglicht verschiedene Frisuren, Kleidungsstile und Accessoires.
📸 Behold, this stunning portrait is none other than my own, crafted by the incredible EPIK app. Technology’s ability to produce such lifelike images never ceases to amaze me! 🌟 pic.twitter.com/69O5JCb3lx
— Jonah Manzano (@jonah_manzano) October 10, 2023
Datenschutz bei EPIK
Angesichts der Tatsache, dass Millionen von Nutzer:innenfotos auf den Servern von EPIK landen, drängt sich die Frage auf, was eigentlich mit den Aufnahmen passiert. In den Datenschutzbestimmungen auf der Website gibt EPIK an, gesammelten Daten zu löschen, sobald der ursprüngliche Grund für die Datensammlung nicht mehr besteht oder Nutzer:innen drei Jahre lang keine Interaktion mehr mit der App hatten. Dennoch sollte beachtet werden, dass in den Nutzungsbedingungen auch festgehalten ist, dass hochgeladene Inhalte zu Forschungs- und Entwicklungszwecken genutzt werden können.
Snow Corporation setzt auf KI
Das Unternehmen hinter der App EPIK ist die SNOW Corporation, ein südkoreanisches Software-Unternehmen. Laut eigenen Angaben auf der Website hat das Unternehmen, das 2015 gegründet wurde, mehr als 100 Millionen Abonnent:innen gewonnen. Darüber hinaus gehören weitere Unterhaltungs-Apps im Foto- und Videobereich zum Portfolio.
Eine Chance für Creator und Marken
Apps wie EPIK sind oft nur für begrenzte Zeit beliebt, da Trends schnell kommen und gehen. Wer einmal seine Fotos erstellt hat, nutzt die App kein zweites Mal. Trend-Apps wie Lensa aus dem Jahr 2022 sind ein gutes Beispiel dafür.
Dennoch bietet EPIK sowohl Creatorn als auch Marken viele Möglichkeiten, ihr Engagement zu steigern. Auch Marken könnten von diesem Trend profitieren, indem sie Produkte mithilfe von KI in verschiedenen Posen, mit Accessoires und dem typischen blauen Jahrbuchfoto-Hintergrund zeigen lassen.
Hast du die App schon ausprobiert? Schreib es uns gerne in die Kommentare.