Die FritzBox bietet neben den Basisfunktionen zahlreiche Möglichkeiten, das eigene Heimnetz zu optimieren. Wir stellen Ihnen einige praktische FritzBox-Features vor und geben Ihnen hilfreiche Tipps und Tricks für die Optimierung Ihres WLAN-Netzwerks.
1. WLAN-Qualität und -Reichweite überprüfen
Wenn Sie in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus eine schwache oder wackelige WLAN-Verbindung haben, muss dies nicht zwangsweise mit schlechter Hardware zu tun haben. In vielen Fällen ist auch die Positionierung Ihres WLAN-Routers oder des Endgeräts, also Laptop, Konsole und Co., der Grund.
Mit der FritzApp WLAN von AVM können Sie ganz einfach herausfinden, wo in Ihrem Wohnraum die Verbindung am besten beziehungsweise schlechtesten ist. Einfach die App starten und mit Laptop und Co. verschiedene Stellen in Haus oder Wohnung ablaufen, um die Verbindung abzuchecken. Außerdem den Aufstellungsort des Routers variieren – vor allem wenn Sie ihn etwas höher positionieren, kann das die Sendeleistung deutlich verbessern.
Den Download zur App (iOS und Android) finden Sie hier:
2. Mit dem FritzBox-NAS-Feature teuren Netzwerkspeicher sparen
Statt sich einen teuren Netzwerkspeicher, etwa zum Teilen von Dateien mit allen Teilnehmern am Heimnetz, zuzulegen, können FritzBox-Besitzer auch einfach eine alte Festplatte oder einen USB-Stick nutzen, auf den Familie oder Mitbewohner mit Laptop, Smartphone und Co. im Heim-WLAN zugreifen können.
Dafür müssen Sie zunächst Ihre Festplatte oder Ihren USB-Stick via USB-Port an die FritzBox anschließen. In den Einstellungen der FritzBox können Sie über System > FRITZ!Box-Benutzer, falls nötig, die Berechtigungen für den Zugriff auf NAS-Inhalte aktivieren.
Anschließend öffnet sich ein Fenster mit dem Netzwerkordner «Fritz.NAS«. Hier klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Speicher (USB oder Festplatte) und wählen im Kontextmenü «Netzlaufwerk verbinden«. Nun müssen Sie nur noch auf «Fertigstellen» klicken, um diesen als Netzwerkspeicher zu nutzen.
Kleines «Aber»: Die Performance eines Speichermediums, das per USB (2.0) an der FritzBox angeschlossen ist, wird niemals vergleichbar mit einer echten Netzwerkfestplatte (NAS) sein. Bei den Schreib- und Lesegeschwindigkeiten sollten Sie vor allem bei größeren Dateien immer etwas Zeit mitbringen.
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3. Kindersicherung erstellen
Gerade für Eltern wichtig: Um die Kleinsten vor nicht kindgerechten Inhalten zu schützen, können Sie eine Kindersicherung an Ihrer FritzBox erstellen. Diese erlaubt es, bestimmte Internetseiten zu filtern – dabei kann man auch auf vorgefertigte Listen zurückgreifen, um jugendgefährdende Inhalte zu vermeiden.
Besonders praktisch: Die Kindersicherung lässt sich in den FritzBox-Einstellungen für einzelne Geräte, also beispielsweise PC und Laptop des Kindes, aktivieren. In den Einstellungen suchen Sie die Menüpunkte Internet > Filter auf. Hier können Sie nun zunächst für alle Benutzer im Heimnetz ein «Neues Zugangsprofil» erstellen.
Anschließend können Sie über «Internetseitenfiltern» entweder via «Whitelist» bestimmen, dass Zugangsprofile nur bestimmte Seiten anwählen dürfen oder via «Blacklist«, dass bestimmte Internetseiten für die jeweiligen Nutzer gesperrt werden. Jugendgefährdende Inhalte lassen sich etwa ganz einfach mit dem vorgefertigten Filter der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) sperren.
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4. Smartphone als Festnetztelefon einrichten
Um mit Ihrem Smartphone (oder Tablet) zuhause über die FritzBox im Festnetz zu telefonieren, müssen Sie sich zunächst die Fritz!App Fon herunterladen; die zugehörigen Downloads finden Sie unter diesem Abschnitt.
Verbinden Sie Ihr Smartphone nun mit Ihrem WLAN und starten die Fon-App. Falls nötig, tragen Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort der FritzBox ein. Im Anschluss wird die Fritz!App Fon automatisch als IP-Telefon am Anschluss LAN/WLAN der FritzBox eingerichtet.
Falls Sie als Benutzer keine Berechtigung haben sollten, die Fritz!App Fon zu nutzen, müssen Sie diese womöglich zunächst unter «System > FRITZ!Box-Benutzer» anpassen.
Über «Telefonie» > «Telefoniegeräte» > «Bearbeiten» können Sie nun auch einstellen, über welche Rufnummer die App «AusgehendeAnrufe» herstellen soll.
5. Mit der WLAN Zeitschaltung Strom sparen
Wenn Sie bei Nichtnutzung Ihrer FritzBox, beispielsweise in der Nacht, Strom sparen wollen, können Sie eine Zeitschaltung einrichten, in der das WLAN-Signal abgeschaltet wird.
In den FritzBox-Einstellungen wählen Sie die Punkte «WLAN > Zeitschaltung aktivieren» an. Hier können Sie nun individuell für die einzelnen Wochentage Zeitspannen einstellen, in denen das WLAN ausgeschaltet ist.
6. Mit der MyFritz!-App per Smartphone auf die FritzBox-Oberfläche zugreifen
Auf die Oberfläche der FritzBox greift man am komfortabelsten per Browser am Computer zu. Mit der MyFritzApp (Android und iOS) gelingt der Zugriff auch mit Smartphone und Tablet. So können Sie Anruflisten einsehen und Sprachnachrichten vom Anrufbeantworter abhören.
Die App informiert Sie per Push-Nachricht über Ereignisse im Heimnetz, etwa entgangene Anrufe. Auch auf an der FritzBox angeschlossene USB-Speicher greift die App zu. Zur Einrichtung müssen Sie die App herunterladen; Downloads finden Sie unter diesem Abschnitt. Anschließend starten Sie mit Ihrem mit dem Heim-WLAN verbundenen Smartphone oder Tablet die App und geben falls nötig Ihr FritzBox-Kennwort und den Benutzernamen ein. Mit einem Klick auf «Fertig» ist die App eingerichtet.
Über den Menüpunkt «Heimnetz» in den FritzBox-Einstellungen können Sie sich eine Liste mit verbundenen Geräten ansehen. Shortcuts führen Sie zu Geräten mit eigenen Web-Oberflächen, etwa Repeater oder Drucker. Bei allen Devices wird neben dem Namen auch die aktuell mögliche WLAN-Geschwindigkeit sowie die IP-Adresse angezeigt.