Für gute Messer unverzichtbar: Auf welches unscheinbare Tool Profis setzen

Scharfe, hochwertige Messer sind nicht selten richtig teuer. Da ist es besonders wichtig, dass die Klingen gut geschützt sind, um möglichst lange scharf zu bleiben. Wir zeigen, wie es die Profis machen.
Wer gute Küchenmesser hat, sollte auf einen wichtigen Punkt achten: Einen passenden Messerblock. Dieser schützt die Messer nicht nur, sondern kann diese im besten Fall auch pflegen oder schleifen. So haben Sie länger was von scharfen Klingen und sie sind gleichzeitig fachgerecht untergebracht, solange Sie sie nicht brauchen.
Allerdings gibt es bei Messerblöcken große Unterschiede, viele kommen im Set samt Messern, andere ohne und nicht alle Blöcke eignen sich für jedes Messer. Unser Partner AllesBeste hat acht Modelle im Wert zwischen 15 und 250 Euro einem Test unterzogen. Das Ergebnis zeigt: Gute Messerblöcke können, müssen aber nicht teuer sein.
Wir stellen in der folgenden Tabelle kurz den Testsieger, den Preistipp, einen günstigen Set-Sieger sowie ein High-End-Modell vor. Mehr Infos zu den Produkten und worauf Sie beim Kauf achten sollten, lesen Sie in unserer ausführlichen Kaufberatung.
Messer pflegen & schärfen: Tipps vom Experten
So oft sollten Sie die Messer schärfen
Jedes Messer verliert bei der Benutzung an Schärfe. «Wann es nachgeschliffen werden muss, hängt stark vom Material ab und davon, wie intensiv damit gearbeitet wird «, sagt Jens-Heinrich Beckmann, Geschäftsführer des Industrieverbands Schneid- und Haushaltswaren in Solingen. «Viele Profiköche schärfen ihre Messer an jedem Arbeitstag. Im privaten Haushalt genügt es meist, wenn einmal in der Woche oder alle 14 Tage zum Messerschärfer gegriffen wird.» Je häufiger man die Messer wetzt, desto kürzer hält allerdings die Schärfe vor. Daher reicht es zu schleifen, sobald Ihnen die Messer zu stumpf sind.
Messerschärfer: Die praktische Lösung für Laien
Wer kein Experte fürs Schärfen ist, sollte von einem Wetzstein absehen und stattdessen mit einer praktischen Alternative vorlieb nehmen: ein manuelles oder elektrisches Schärfgerät. Hier wird das Messer mehrfach hindurchgezogen und so sicher und richtig geschärft. «Damit macht man nichts verkehrt», sagt Beckmann. Unser Partner AllesBeste hat ebenfalls Messerschärfer getestet. Die kurze Zusammenfassung über Testsieger, Preistipp und Co. finden Sie hier.
Die richtige Schneidunterlage
Benutzer haben es zum Teil selbst in der Hand, dass Messer nicht vorzeitig stumpf werden. «Viel hängt von der Schneidunterlage ab», sagt Schade. «Empfehlenswert sind weiche Bretter aus Holz oder Kunststoff, die die Schneide schonen.» Harte Unterlagen aus Glas, Marmor oder Edelstahl sind dagegen Gift für Messer, auch wenn sie noch so schick aussehen.
Spülmaschine oder Handwäsche?
Gute Messer sollten immer von Hand gespült werden. Sie gehören nicht in die Spülmaschine. «Dort sind sie anfällig für Rost, es kann sich Flugrost bilden», sagt Beckmann. Die hohen Temperaturen beim Spülen sind ebenfalls nicht förderlich. Die Messer werden mit der Zeit stumpf. Und die Reinigungssalze können an den Klingen schwere Schäden hinterlassen.
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