Gratis-Strom erzeugen: Die besten Lösungen für unterwegs
Notstromaggregat, Powerstation, Generator mit Handkurbel oder Pedalgenerator, der Strom erzeugt: Mittlerweile gibt es einige Möglichkeiten, sich etwas unabhängiger von der klassischen Stromversorgung zu machen. Vor allem für Reisende gibt es interessante Möglichkeiten.
Aktuell treibt die Angst vor extrem steigenden Kosten oder gar Stromausfällen einige an, sich nach Alternativen zur üblichen Stromversorgung umzusehen. Den Strom selbst zu erzeugen, ist dabei ein naheliegender Gedanke. Klar sollte allerdings sein, dass echte Unabhängigkeit vom Stromnetz in der Regel nur sehr schwer zu erreichen und mit hohen Kosten verbunden ist.
Allerdings kommt es hier natürlich auch auf die persönliche Lebensweise an. Wer beispielsweise in einem Tiny-House wohnt, nur kalt duscht, sich von Rohkost ernährt und als Arbeitsgerät ausschließlich ein sparsames Office-Notebook nutzt, hat einen deutlich geringeren Energiehunger als eine Person, die täglich kocht, gerne heiß badet und mit einem vollausgestatteten Highend-PC mitsamt 34-Zoll-Monitor in einer 5-Zimmer-Wohnung hockt.
Völlige Unabhängigkeit vom Stromnetz ist aber meist auch nicht nötig. Häufig reicht es einfach, etwa fürs Campen oder für den Notfall etwas Strom zu haben, um die wichtigsten Geräte damit versorgen zu können.
Wir stellen Ihnen hier daher verschiedene mobile Lösungen vor, die bestens für Reisen mit dem Campingbus, den Zelturlaub, zum Wandern oder einfach für den Notfall geeignet sind und zeigen jeweils exemplarisch ein Produkt.
Das Notstromaggregat
Wer unkompliziert schnell viel Energie benötigt, bekommt mit Benzin oder Diesel betriebenen Notstromaggregatoren die passende Lösung an die Hand. Solche mobilen Stromerzeuger gibt es vielen Ausführungen und Leistungsklassen. Man sollte sich daher vorher überlegen, wofür man ein Notstromaggregat benötigt. Solche Stromaggregate sind in der Anwendung recht simpel und auch relativ günstig zu haben.
Bei häufiger Nutzung sollte man allerdings den Pflegeaufwand nicht unterschätzen. Hinzu kommt, dass mit Benzin oder Diesel betriebene Geräte meist sehr laut sind. Zudem dürfen die Geräte aufgrund der Abgase nur im Freien betrieben werden.
Ein sehr kompakter Preistipp mit bis zu 800 Watt Leistung ist der Güde ISG 800-1 (bei Amazon ansehen):
Die Powerstation mit Solarpanel
Eine Powerstation kann man sich im Prinzip wie eine extrem leistungsfähige Powerbank vorstellen. Je nach Ausführung und tatsächlicher Kraft lassen sich sogar leistungshungrige Werkzeuge an einer Powerstation betreiben. Spannend ist zudem, dass Sie eine Powerstation nicht nur über den Hausstrom «betanken», sondern auch an Solarmodule anschließen können. Passende Solarpanels bieten die Hersteller meist ebenfalls an.
In vielen Fällen ist eine Powerstation daher noch praktischer und vielseitiger einsetzbar als ein Notstromaggregat, das mit Benzin befüllt werden muss. Allerdings sollten Sie sich auch hier vorher überlegen, was Sie alles anschließen möchten – und die passende Leistungsklasse wählen.
Ein beliebtes Modell ist beispielsweise der Jackery Solargenerator 1000 (bei Amazon ansehen):
Solarladegerät fürs Smartphone
Möchten Sie unterwegs nur ein paar kleinere Geräte laden, kann sich auch ein mobiles Solarpanel lohnen. Mit etwas Geduld und genügend Sonne lassen sich beispielsweise Smartphones und Notebooks aufladen. Wer zusätzlich noch an eine starke Powerbank denkt, ist für unterwegs gut gerüstet.
Das Solarpanel Elecaenta beispielsweise hat bei Amazon rund 230 Bewertungen und 4,3 von 5 Sternen. Sie bekommen das Solarpanel mit 30, 60 und 120 Watt Leistung (bei Amazon ansehen).
Handkurbelgenerator
Ein Handkurbelgenerator ist zwar keine Lösung für größere Geräte, aber er reicht, um mit ordentlich Muskelkraft Akkus und Powerbanks zu laden, die wiederum Taschenlampen, Smartphones und andere Geräte antreiben können. Ein Handkurbelgenerator ist daher der perfekte Begleiter bei Outdoor-Aktivitäten und beim Campen.
Handkurbelgeneratoren bekommen Sie bereits sehr günstig, die Qualität ist dann jedoch auch entsprechend. Man darf nicht vergessen, dass die Kurbel massiv beansprucht wird. Ein sehr kompakter Handkurbelgenerator ist etwa der Huaban Portable Hand Crank (bei Amazon ansehen):
Fahrrad zum Aufladen nutzen
Wer viel mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann das Bike auch gleich zum Aufladen des Smartphones oder einer Powerbank nutzen. Die Idee ist recht simpel, denn eigentlich wird nur eine Ladesteuerung mit entsprechendem Anschluss zwischen Dynamo und Smartphone-Halterung geschaltet. Ein bekannter Vertreter dieser Fahrrad-Ladegeräte ist etwa Cycle2Charge (bei Amazon ansehen):
Pedalgenerator
Wenn man schon per Dynamo etwas Strom erzeugen kann, müsste ein ordentliches, dafür ausgelegtes Ergometer doch richtig viel Power liefern. Und schaut man sich bei DIY-Projekten um, findet man auch einige Bauanleitungen, um beispielsweise ein Fahrrad oder Ergometer zur Stromerzeugung nutzen zu können. Fertige Sets, die beispielsweise einen mitgelieferten Akku aufladen, findet man hingegen nicht – oder nur als teure Speziallösung.
Wer beim Strampeln daheim ein paar Pfunde verlieren und etwas Strom gewinnen will, kann sich aber die kleinen Pedalgeneratoren anschauen (bei Amazon ansehen). Der große Wurf ist das nicht, um eine Powerbank nebenbei zu laden, reicht es aber. Zudem ist ein Pedalgenerator eine nette Alternative zur Handkurbel:
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