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Großer Föhn-Test bei Stiftung Warentest: Günstig frisiert so gut wie teuer

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Haartrockner mit Ionenfunktion bis 450 Euro

Ein guter Föhn ist für viele beim Styling nicht wegzudenken. Aber schaffen nur teure Designermodelle gute Ergebnisse? Stiftung Warentest hat 14 Haartrockner mit Ionenfunktion getestet. Die Resultate sind erstaunlich: Der Premium-Föhn Dyson Supersonic konnte sich selbst als Testsieger kein «Sehr gut» sichern. Insgesamt wurden neun Modelle für «gut» befunden, wobei drei sogar für weniger als 50 Euro zu haben sind. Wir haben uns die Ergebnisse genauer angesehen und fassen für Sie zusammen, welche Haartrockner im Test besonders gut abgeschnitten haben und worauf Sie bei der Wahl Ihres Föhns achten sollten.

Die Wahl des richtigen Haartrockners kann für Verbraucher oft zur Qual werden. Welche Funktionen sind wirklich sinnvoll und wie viel sollte man für ein qualitativ hochwertiges Modell ausgeben? Stiftung Warentest hat sich dieser Frage angenommen und 14 Föhn-Modelle mit der beliebten Ionenfunktion einem ausführlichen Test unterzogen. 
Wir stellen Ihnen hier in der Tabelle vier Haartrockner von 450 bis 25 Euro vor, die sich im Stiftung-Warentest-Vergleich besonders hervorgetan haben. Alle Modelle und deren Ergebnisse finden Sie im kostenpflichtigen Artikel von Stiftung Warentest Heft 01/23. Im Video sehen Sie einen ausführlichen Praxistest von CHIP, unter anderem mit dem Testsieger von Dyson und dem Preistipp von Philips.

Top-Empfehlungen aus dem Föhn-Test (4 von 14)

Zuletzt aktualisiert am 09.09.2023 Quelle: Stiftung Warentest (01/23)<div class="Modal" id="»>

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Dyson Supersonic: Der beste Föhn im Test ist ein Hingucker

Testsieger: Dyson Supersonic

Dieser Föhn von Dyson verrichtet nicht nur gute Arbeit, sondern sieht noch dazu cool aus. Das reduziert-schöne Gehäuse gibt es nicht nur in der Farbe Schwarz, sondern auch in Kupfer und Fuchsia. Der Preis ist zwar sehr happig, aber dafür gibt es zum Luxus-Föhn gleich fünf Styling-Aufsätze inklusive.

Vorteile
Leicht und stylish
Gute Frisierleistung
Langes Kabel
Nachteile
Sehr teuer
Im Vergleichstest von Stiftung Warentest hat sich ein echtes Luxusprodukt durchgesetzt: Der Dyson Supersonic ist der beste Föhn im Test, wenn auch lediglich mit knappem Vorsprung und insgesamt nur «gutem» Qualitätsurteil.
Der Dyson Supersonic ist das deutlich teuerste Produkt im Test und kostet ca. 450 Euro. Typisch Dyson sieht das Modell sehr stylish aus, und es ist nicht nur in Anthrazit erhältlich, sondern in zwei weiteren Farben, unter anderem Fuchsia. Dem Haartrockner liegen insgesamt fünf magnetische Aufsätze für verschiedene Zwecke bei, das ist spitze. Wie alle anderen Haartrockner bietet der Dyson eine Ionen-Funktion, um die elektrostatische Aufladung der Haare beim Trocknen zu verhindern. Die Leistung gibt Dyson mit 1.600 Watt an.
In der Frisierleistung konnte sich der Dyson Supersonic nicht wirklich von der Konkurrenz abheben, tatsächlich hat Stiftung Warentest allen getesteten Föhns ein «Gut» in dieser Disziplin verliehen. Die Testpersonen, unter anderem eine Friseurin, konnten hier keine großen Unterschiede feststellen, nur bei einigen Exemplaren ließ sich die Kaltluft-Taste nicht so gut bedienen.

Philips BHD510/00: Solider Föhn ohne Schwächen

Preistipp: Philips BHD510/00

Dieser Föhn aus der 5000er-Serie von Philips ist schon für weniger als 50 Euro zu haben, frisiert aber ebenso gut wie der Testsieger. Das Kabel ist allerdings kürzer und die Gebrauchsanweisung etwas knapp. Diffusor und Styling-Düse werden kostenlos mitgeliefert.

Vorteile
Top Preis-Leistungs-Verhältnis
Gute Frisierleistung
Leichtes Gehäuse
Nachteile
Gebrauchsanweisung nur befriedigend
Kurzes Kabel
Der Philips BHD510/00 nimmt im Vergleich von Stiftung Warentest den dritten Platz ein, trotzdem kostet er nur rund 50 Euro. Das ist ein fantastisches Preis-Leistungs-Verhältnis. Dem Föhn liegen zwar nur zwei Aufsätze bei, aber das ist auch bei den meisten anderen getesteten Produkten so und vermutlich werden der Diffusor und die Düse für die allermeisten Fälle ausreichen. Laut Hersteller bietet der Philips eine Leistung von 2.300 Watt, eine 4-fach-Ionenfunktion und eine «Thermoshield»-Technologie.
In der Frisierleistung und Handhabung erhält der Philips der 5000er-Serie ein «gut», und in den Kategorien Sicherheit, Haltbarkeit und Schadstoffe finden die Tester überhaupt nichts zu meckern. Ein kleiner Nachteil besteht im möglicherweise etwas kurzem Kabel und in der nur befriedigenden Gebrauchsanleitung.

Panasonic EH-NA63CN825: Top im täglichen Gebrauch

Beste Handhabung: Panasonic EH-NA63CN825

Der Panasonic ist ein schöner, hochwertiger und ergonomischer Haartrockner, der in der Kategorie Handhabung am besten abgeschnitten hat. Er bietet zusätzlich zur Kalt-Taste sogar vier Temperaturstufen und ist mit einem langen Kabel ausgestattet. Der Haartrockner wird mit einem Diffusor und einer Styling-Düse geliefert.

Der Panasonic EH-NA63CN825 hat im Test den zweiten Gesamtplatz belegt und in der Handhabung sogar am besten abgeschnitten. Das Kabel ist verhältnismäßig lang, zudem ist der Föhn nicht allzu schwer oder allzu laut. Auch beim Philips wird nur eine Düse und ein Diffusor mitgeliefert, dafür lässt sich die Temperatur sogar über vier statt drei Stufen regeln. Außerdem besitzt er eine Kaltlufttaste wie die allermeisten Haartrockner.
Das Gehäuse des Föhns ist in Schwarz und Rosegold gehalten und ist damit eine Zier für jedes Bad. Preislich bleibt der Philips mit ca. 80 Euro im akzeptablen Bereich. Die Frisierleistung hat Stiftung Warentest wie bei den anderen Haartrocknern mit «Gut» bewertet. 

Koenic KHD 4221 AC: Gute Leistung zum Schnäppchenpreis

Sehr günstig: Koenic KHD 4221 AC

Der Koenic gehört zu den günstigsten Haartrocknern überhaupt auf dem Markt und kann dennoch mit deutlich teureren Modellen mithalten. Er ist zwar relativ schwer und nicht ganz so gut zu handhaben wie andere Haartrockner, aber das Ergebnis ist ähnlich gut. Auch ein Diffusor und eine Styling-Düse liegen bei, letztere lässt sich allerdings nicht in alle Richtungen drehen.

Vorteile
Supergünstig
Gute Frisierleistung
Ebenfalls mit Aufsätzen
Nachteile
Recht schweres Gehäuse
Kurzes Kabel
Düse nur eingeschränkt drehbar
Der Koenic KHD 4221 AC ist mit der günstigste Haartrockner des Vergleichstests und kostet nur etwa 25 Euro. Trotzdem konnte sich der Schnäppchen-Föhn im vorderen Mittelfeld behaupten, der Koenic belegte Platz 6 von 14 getesteten Produkten.
Dem Koenic liegen Düse und Diffusor bei. Beim Frisieren hat er ebenso gut abgeschnitten wie alle anderen getesteten Produkte, in puncto Handhabung muss sich der Haartrockner allerdings einige Kritikpunkte gefallen lassen. Unter anderem ist das Kabel etwas kurz und der Föhn etwas schwer. Auch in der Kategorie «Schadstoffe» wurde er leicht abgewertet, erhielt aber immer noch ein «gut».
Insgesamt erzielt der Koenic ein gutes Ergebnis, trotz des günstigen Preises gibt es keine eklatanten Mängel wie bei dahinter platzierten, teils deutlich teureren Haartrocknern im Vergleich, die mit mangelhafter Sicherheit oder Haltbarkeit durchgefallen sind.

Wie viel sollten Sie für einen Haartrockner ausgeben?

Wie der Vergleich von Stiftung Warentest zeigt, bekommen Sie einen ordentlichen Haartrockner schon für weniger als 30 Euro. Ebenso gut können Sie aber deutlich mehr als 100 Euro ausgeben, vor allem wenn es sich um eine bekannte Marke oder ein besonders stylishes Produkt handelt. Das Ergebnis, also die perfekte Frisur, lässt sich laut Stiftung Warentest mit günstigen und teuren Produkten genauso gut erzielen.
 
Hochpreisige Haartrockner tragen durchweg einen bekannten Markennamen wie Dyson, Panasonic, Philips oder Remington. Günstige Föhne können von No-Name-Herstellern vertrieben werden, aber es sind auch einige Markenprodukte darunter. Im Unterschied zu ihren teureren Markengeschwistern fehlen dann meist bestimmte Funktionen, die etwa Haare vor übermäßiger Hitze schützen sollen, das Kabel ist kürzer oder das Gehäuse wirkt nicht so hochwertig.
Laut Stiftung Warentest lassen sich über den Preis nur schwer Rückschlüsse auf die Qualität des Haartrockners ziehen: Unter den fünf mit «Mangelhaft» durchgefallenen Produkten befinden sich günstige Modelle, aber auch ein 150-Euro-Föhn, der Remington Proluxe You AC9800. Hier fehlt es laut den Testern an der Sicherheit und am Komfort im täglichen Gebrauch.

Wie bei vielen Beauty-Produkten ist die Preisspanne von Haartrocknern riesig. Doch nicht jeder Preis ist gerechtfertigt.

Getty Images / Elva Etienne

Welche Funktionen sind beim Kauf eines Föhns besonders wichtig?

Im Kern sind ja alle Haartrockner gleich: Sie pusten warme Luft auf die Haare, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Trotzdem gibt es Unterschiede in puncto Ausstattung und bei den technischen Daten.
  • Hitzeregulierung: Ein guter Haartrockner benötigt mindestens drei Temperatureinstellungen und dazu die Möglichkeit, die Gebläsestärke einzustellen. Zusätzlich sollte eine Kaltlufttaste vorhanden sein, die sich schnell drücken lässt, wenn sich die Haare zu sehr erhitzen. Höherpreisige Haartrockner werben zudem mit einer intelligenten Temperaturregulierung, teilweise mit Infrarot-Sensor, um Hitzeschäden beim Frisieren automatisch zu vermeiden.
  • Ionenfunktion: Diese wichtige Funktion wirkt der elektrostatischen Aufladung der Haare beim Trocknen entgegen. Und wer möchte schon mit fliegenden Haaren in den Tag starten? Diese Funktion ist inzwischen sehr weit verbreitet, doch bei günstigen Modellen sollten Sie dennoch kurz checken, ob die Ionenfunktion vorhanden ist.
  • Gewicht: Je leichter ein Gerät ist, desto entspannter können Sie Ihre Haare stylen. Ihnen soll bei der Nutzung schließlich nicht die Hand abfallen. Auch sollte der Föhn gut in der Hand liegen. In der Regel wiegt ein Haartrockner zwischen 500 und 700 Gramm.
  • Kabellänge: In der Regel haben teure Haartrockner längere Kabel mit bis zu drei Metern, bei günstigen Modellen spart der Hersteller und verbaut nur halb so lange Kabel. Wenn sich die Steckdose nicht in unmittelbare Nähe zum Spiegel befindet, könnte ein relativ kurzes Kabel durchaus zum Problem beziehungsweise zum täglichen Ärgernis werden.
  • Mitgeliefertes Zubehör: Den allermeisten Haartrocknern liegen eine Düse und ein Diffusor bei. Die Düse ist der Standard-Aufsatz für den Föhn, der Diffusor kommt bei Lockenköpfen zum Einsatz. Wer gerne verschiedene Stylings ausprobiert, erhält mit einem hochpreisigen Föhn wie dem Dyson Supersonic noch mehr Aufsätze.
  • Leistung: Diese Angabe erlaubt Rückschlüsse darauf, wie viel Hitze die Heizschlangen des Haarföhns produzieren und wie stark das Gebläse ist. Die Leistung eines Haartrockners kann von ca. 1.600 bis 2.300 Watt variieren. Viel hilft hier aber nicht unbedingt viel: Eine starke Hitzeentwicklung setzt den Haaren stark zu und lässt sie stumpf und spröde werden. Deshalb benutzen die meisten Menschen die höchste Temperaturstufe ihres Haartrockners so gut wie nie. Interessanterweise bietet der Vorzeige-Föhn Dyson Supersonic lediglich 1.600 Watt.

Ionenfunktion beim Föhn: Was genau bringt das?

Im Winter kennen es viele: Man wäscht und föhnt die Haare, zieht einen warmen Wollpullover an und schon stehen die Haare zu Berge. Die Ursache hierfür ist, dass trockene Haare elektrostatisch aufgeladen werden können. Die negativ geladenen Strähnen stoßen sich gegenseitig ab und das Haar sträubt sich in alle Richtungen. Doch es gibt eine Lösung: Moderne Föhne bieten eine Ionenfunktion an, die dem entgegenwirkt. 
Diese Geräte erzeugen während des Betriebs einen Luftstrom, der mit negativ geladenen Teilchen angereichert ist. Diese lagern sich an den Haaren an und sollen dadurch eine statische Aufladung verhindern. Zudem sollen die Ionen die Haare schöner, weicher und gesünder machen. Allerdings gibt es bisher keine wissenschaftlichen Belege für diese Behauptungen. 
Für die Vermeidung von statischer Ladung hingegen sind Ionen-Föhne eine gute Wahl. Doch wer gesündere und glänzendere Haare möchte, sollte lieber auf hochwertige Pflegeprodukte achten und beim Styling auf zu hohe Hitze verzichten. Manche Hersteller werben mit speziellen Funktionen wie einer «4-fach-Ionenfunktion». Doch laut einem Test der Stiftung Warentest ist dies nicht ausschlaggebend für die Wirksamkeit gegen elektrostatische Aufladung. Bei allen 14 getesteten Föhnen aus verschiedenen Preisklassen wurde die Wirkung mit «Gut» bewertet. 

Von glatt bis kraus: Die richtigen Aufsätze für jeden Look

Haartrocknern liegen in der Regel zwei oder mehr Aufsätze bei. Die sollte man auch benutzen, denn ein Aufsatz formt nicht nur den Luftstrom, sondern sorgt auch für zusätzlichen Abstand zur Heizspirale des Föhns. So laufen Sie nicht Gefahr, das Haupthaar durch zu große Hitze zu beschädigen oder stumpf wirken zu lassen. Je nach Haarbeschaffenheit und gewünschtem Look empfehlen sich unterschiedliche Aufsätze:
  • Düse: Der Standard-Aufsatz eines Föhns wird auch Stylingdüse genannt. Er eignet sich zum täglichen Gebrauch und insbesondere zum Frisieren von glatten Haaren. Das Kunststoffteil fokussiert den Luftstrahl auf einen kleineren Bereich, der dann genau auf eine Bürste gerichtet werden kann, über die Haarsträhnen gezogen werden. Damit gelingt eine glänzende, makellose Glatthaarfrisur mit oder ohne leichter Drehung. Manchen Haartrocknern liegen Styling-Düsen in zwei Größen bei.
  • Diffusor: Dieser Aufsatz liegt ebenfalls den meisten Haartrocknern bei, allerdings kann sich die Ausführung von Modell zu Modell unterscheiden. Der Diffusor wird für Lockenfrisuren eingesetzt. Er vergrößert die Öffnung des Haartrockners auf Untertellergröße und sorgt so für einen sanften Luftstrom. Damit lassen sich Naturlocken besonders gut stylen ohne das Haar zu verfilzen. 
  • Kamm-Aufsatz: Diese schmale Düse mit Kammzinken liegt einigen Haartrocknern bei oder lässt sich nachkaufen. Der Aufsatz eignet sich ebenfalls für Glatthaar-Frisuren. Mit einer Hand lassen sich die Haare gleichzeitig trocknen und kämmen.
  • Trockenhaube: Viele kennen das Friseur-Zubehör nur von der Oma oder aus 60er-Jahre-Filmen, doch zum Trocknen von Haaren, die auf Lockenwicklern gedreht sind, leistet es gute Dienste. Als Föhnaufsatz ist eine Trockenhaube (ca. 14 Euro) besonders günstig und lässt sich platzsparend verstauen.

Dyson legt seinem Supersonic-Haartrockner (unten) besonders viele Aufsätze bei. Von links nach rechts: Diffusor, Styling Düse, Aufsatz sanfter Luftstrom, Flyaway-Düse, Kammaufsatz.

Foto: Dyson

Die besten Tipps fürs Föhnen: So trocknen Sie Ihre Haare richtig

Der Haartrockner ist eine fantastische Erfindung, da sich nasse Haare in relativ kurzer Zeit trocknen und ganz nach Wunsch stylen lassen. Doch aus Perspektive der Haare ist das nicht das nicht die gesündeste Methode: Da Hitze die Haarstruktur schädigen kann, wäre es tatsächlich besser, die gewaschenen Haare an der Luft trocknen zu lassen. Doch mit diesem Naturhaar-Look werden nicht alle glücklich.
Mit diesen Tipps vermeiden Sie beim Föhnen unnötige Hitzeschäden. Ihre Haare werden es Ihnen danken und sich auch besser in die gewünschte Form bringen lassen.
  • Mit dem Handtuch vortrocknen: Direkt nach dem Waschen sollten Sie Ihre Haare gut mit einem saugfähigen Handtuch abtrocken. Pressen ist dabei besser als rubbeln, Sie können Ihre Haarpracht auch mit dem Handtuch in einen Turban schlagen, der dann überschüssiges Wasser aufnimmt.
  • Niedrige Temperatur einstellen: Verwenden Sie beim Föhnen so wenig Hitze wie möglich und benutzen Sie die Kaltluft-Taste, wenn der Haartrockner zu viel Hitze produzieren sollte.
  • Abstand halten: Je näher der Föhn an den Kopf gehalten wird, desto heißer der Luftstrom. Ein Abstand von 15 Zentimeter schützt die Haare vor Hitze, außerdem sollte die Hand mit dem Föhn immer in Bewegung bleiben, um den heißen Luftstrom gleichmäßig über den Kopf zu verteilen.
  • Aufsatz verwenden: Eine Styling-Düse sorgt für zusätzlichen Abstand des Föhns zu den Haaren. Ein Diffusor eignet sich am besten für das Trockenföhnen hitzeempfindlicher Naturkrause.
  • In Schichten föhnen: Sie sind mit einer besonders dichten Haarpracht gesegnet? Vor allem bei langen Haaren sollten Sie wie ein guter Friseur in Schichten föhnen: Das Deckhaar hochstecken, die unteren Strähnen föhnen, dann den mittleren Bereich dazunehmen und so weiter. So vermeiden Sie, dass das Deckhaar zu großer Hitze ausgesetzt wird. Falls Sie kurze Haare haben, können Sie auch den Trick mit dem nach unten gebeugten Kopf einsetzen. Durch die Schwerkraft liegen die Haare dann nicht so dicht aneinander und lassen sich so schneller trockenföhnen.
  • Hitzeschutz-Spray verwenden: Falls Sie besonders empfindliches und brüchiges Haar besitzen, tragen Sie am besten direkt vor dem Föhnen einen speziellen Hitzeschutz auf. Die darin enthaltenen Moleküle legen sich um die feinen Haare, glätten abstehende Schuppen und beugen so Spliss und Hitzeschäden vor. Solche Sprays gibt es für verschiedene Haartypen und auf Wunsch auch bereits mit Festiger.

Haartrockner, Fön und Föhn: ein kleiner etymologischer Exkurs

Auch wenn Haartrockner moderne Geräte sind: ihre Geschichte und damit auch ihre Wortherkunft (Etymologie) ist schon etwas älter und reicht zurück ins Jahr 1890. Damals wurden die ersten Vorläufer des heutigen Haartrockners in Frankreich eingeweiht. Im Jahr 1909 trug die Firma Sanitas erstmals den Markennamen „Fön“ ein und bezog sich damit auf die warmen Fallwinde, wie man sie noch heute im Einzugsgebiet der Alpen kennt. Im Jahr 1957 wurde Sanitas von AEG übernommen. Deswegen dürfen auch nur die Geräte von AEG und deren Tochterunternehmen Electrolux heutzutage ihre Haartrockner als „Fön“ (in dieser Schreibweise) bezeichnen. In der Umgangssprache jedoch hat sich der Markenname mittlerweile (ähnlich dem von „Tempo“ für Papiertaschentücher) für jegliche Haartrockner eingebürgert. Seit der Rechtschreibreform von 1996 hat die allgemein verwendbare Schreibweise zudem ein „h“ hinzugewonnen und lautet mittlerweile „Föhn“.

So testet Stiftung Warentest Haartrockner

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