Gut gemeint, aber brandgefährlich: Worauf Sie bei Steckdosenleisten unbedingt achten sollten


Ein Hausbrand ist schnell entstanden. Häufige Gefahrenquellen sind etwa Kochen oder Grillen, ein Kaminfeuer oder Kerzen. Ein sehr hohes Brandrisiko wird allerdings häufig unterschätzt: die Mehrfachsteckdose.

Ein Brand kann schnell entstehen. Aber nicht immer sind die Ursachen dafür auf den ersten Blick klar. Denn während man beispielsweise bei Kerzen oder generell offenem Feuer sehr vorsichtig ist, fallen andere Brandrisiken nicht sofort ins Auge. Defekte Smartphone-, E-Bike oder Notebook-Akkus etwa können einen Brand verursachen.
Viel gefährlicher und zumeist unterschätzt sind aber Mehrfachsteckdosen: In der Regel sind die meisten Steckdosen auf 3.000 bis 3.500 Watt ausgelegt. Übersteigt man diesen Wert, überlasten die Steckdosenleisten und können einen Brand auslösen. Geräte, die viel Strom benötigen, sollte man daher nicht an eine Mehrfachsteckdose klemmen. Dazu zählen zum Beispiel Waschmaschinen, Haushaltsgrills, Heizlüfter und Geschirrspüler. Aufpassen sollte man aber auch bei anderen Geräten. Ein Haartrockner allein beispielsweise kann bereits 1.000 Watt verbrauchen.
Worauf Sie auf jeden Fall auch achten müssen, ist, die Steckdosenleiste frei von Staub zu halten. Denn angesammelter Staub kann sich selbst bei kleinen Funken entzünden und so zu einem Brand führen.
Was Sie auf jeden Fall ebenfalls vermeiden sollten, ist, mehrere Steckdosenleisten hintereinander zu schalten. Gefährlich kann es auch werden, die Steckdosenleisten hinter Möbeln oder gar in Kisten zu verstecken. Auch in Nassräumen (z.B. Badezimmer) haben Mehrfachsteckdosen nichts verloren.
Aber selbst bei aller Vorsicht kann ein Brand immer entstehen. Neben einem Rauchmelder, der in Deutschland ohnehin Pflicht ist, sollte man daher auch einen Feuerlöscher zur Hand haben – allerdings ist nicht jedes Modell für jede Brandart geeignet.
Die Unterschiede zeigen wir Ihnen in der folgenden Tabelle – inklusive Beispielempfehlungen der jeweiligen Brandklasse. Einige Feuerlöscher unterstützen gleich mehrere Brandklassen. Hier kommt es teils auch darauf an, ob der Feuerlöscher mit Schaum oder Pulver arbeitet.
Pulver oder Schaum?
Generell gilt: Pulver sollten Sie nach Möglichkeit nicht im Haus oder in der Wohnung nutzen, da sich das Gemisch selbst in kleinsten Ecken festsetzt und nur sehr schwer zu entfernen ist. Pulverlöscher sind daher eher etwas für die Garage oder den Keller. Für bewohnte Innenräume eignet sich daher ein Feuerlöscher mit Schaum.

Die Brandklassen und entsprechende Feuerlöscher im Überblick

Vergleich statt Test: Was ist der Unterschied?
Für diesen Vergleich hat ein CHIP-Fachredakteur Testberichte anderer Publikationen sowie die beliebtesten Angebote («Bestseller») und Kundenmeinungen bei Onlinehändlern untersucht. Darauf basierend trafen wir die Produktauswahl. Bei der Auswahl der Top-Geräte konzentrieren wir uns auf Modelle mit mehr als vier Sternen und einer angemessen hohen Anzahl an Bewertungen. Wir haben eine Auswahl an Kundenrezensionen gelesen und Geräte ausgewählt, die aufgrund unserer fachlichen Einschätzung die Ansprüche der Nutzer erfüllen. Die Produkte sind nicht im CHIP-Testcenter geprüft worden.

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