Auf Knopfdruck Sprudel: Die besten Wassersprudler im Test

Sprudeln statt schleppen

Wassersprudler kaufen: Darauf sollten Sie unbedingt achten

Wassersprudler sind die Alternative zum abgepackten Mineralwasser aus dem Laden. Wenn Sie Ihr Leitungswasser selbst mit Kohlensäure versetzen, haben Sie zwar keinen Preisvorteil, aber sparen sich das Flaschenschleppen - und verwenden auch weniger Kunststoff. Unser CHIP-Testcenter hat im Wassersprudler-Test insgesamt 13 Geräte überprüft. Die Top-Empfehlung ist der mySoda Ruby. Die Klassiker von SodaStream sind jedoch eine gute Alternative. Hier im Beitrag zum Wassersprudler-Test erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf achten sollten und alles weitere zu Wassersprudlern.

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Die besten Wassersprudler im Test: Testsieger & weitere Empfehlungen

Das lesen Sie in unserem Artikel: Die Top-Empfehlungen aus dem Wassersprudler-Test zeigen wir Ihnen in einer Übersicht, stellen die Modelle dann detailliert vor und geben Ihnen eine Preiseinschätzung. Anschließend erläutern wir das Testverfahren des CHIP Testcenters sowie die Funktionsweise der Wassersprudler und geben Ihnen Tipps für den Einsatz der Geräte. In unserer Kaufberatung sagen wir Ihnen, was beim Kauf eines Wassersprudlers wichtig ist, geben Ihnen Ratschläge zur Reinigung und Wartung der Geräte und beantworten im letzten Teil offene Fragen.

Ausführliche Bestenliste: Alle Wassersprudler im Test

Falls in unseren Empfehlungen nicht das passende Produkt für Sie dabei ist, dann probieren Sie doch unseren Schritt-für-Schritt-Kaufberater unter der Tabelle aus, der Ihnen die besten Produkte aus unserem Test nennt, die zu Ihren Kriterien passen.

Die besten Wassersprudler im Test (Auswahl: 4 von 13)

Testsieger

Preistipp

Beste Ausstattung

Bester Sprudelvorgang

Mysoda Ruby

Sodastream Terra

Sodastream Duo

Philips Water ADD4902BK/10

Produktabbildung
Ruby copper
Bildergaleriemit2Bilder
Produktabbildung
Terra Schwarz
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Produktabbildung
DUO titan
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Produktabbildung
ADD4902BK Sodamaker Wasserbereiter schwarz
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Vorteile
2 Flaschen inklusive
Sehr gute Handhabung
Hochwertige Verarbeitung
Sehr leicht zu reinigen
Nachteile
Keine Auffangschale
Nicht spülmaschinenfest
Vorteile
Spülmaschinenfest
Quick-Connect
Hohe CO²-Effizienz
Leicht bedienbar und Einfache Reinigung
Nachteile
Kein Auffangbecken
Mittelmäßige Stabilität
Vorteile
Glas- und Kunststoffflaschen nutzbar
Gute Verarbeitung und Bedienung
Spülmaschinenfest
Quick-Connect
Nachteile
Schwer zu reinigen
Nicht mit herkömmlichen CO²-Flaschen kompatibel
Vorteile
Auffangbecken
Umständliche Handhabung
Hohe CO²-Effizienz
Gute Verarbeitung und leichte Reinigung
Nachteile
Mittelmäßige Stabilität
Nicht spülmaschinenfest

gut (2,3)

gut (2,4)

sehr gut (1,0)

gut (2,4)

sehr gut (1,0)

sehr gut (1,2)

befriedigend (2,9)

ausreichend (3,9)

sehr gut (1,3)

sehr gut (1,1)

sehr gut (1,5)

sehr gut (1,0)

2

1

2

1

Plastik/Edelstahl

Plastik

1x Glas, 1x Plastik

Plastik/Edelstahl

41,5 Zentimeter

42,8 Zentimeter

43,9 Zentimeter

42,3 Zentimeter

ab 150 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: SodaTASTE GmbH)

ab 64 €

(Amazon)

ab 126 €

(Amazon Marktplatz)

ab 67 €

(Amazon)

ab 150 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: SodaTASTE GmbH)

ab 62 €

(Böttcher AG)

ab 104 €

(Böttcher AG)

ab 67 €

(Amazon)

(22 Bewertungen)

(9160 Bewertungen)

Quelle: CHIP Testcenter

Der beste Wassersprudler im Test

Produktabbildung
Testsieger: Mysoda Ruby
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Bildquelle: BestCheck.de

Testsieger: Mysoda Ruby

Gesamtwertung: Sehr gut (1,5)

Der Mysoda Ruby überzeugt mit einem sehr guten Handling, einfacher Reinigung und hochwertiger Verarbeitung. Im Lieferumfang sind neben einer 0,9 Liter Flasche auch eine kleine Flasche mit 0,45 Liter enthalten. Einzige Mankos sind die fehlende Spülmaschinenfestigkeit der Flaschen und das nicht vorhandene Auffangbecken.

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Günstiger Shop

150 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: SodaTASTE GmbH)

Vorteile

2 Flaschen inklusive

Hochwertige Verarbeitung

Sehr gute Handhabung

Gut für unterwegs geeignet

Nachteile

Nicht spülmaschinenfest

Keine Auffangschale

Der Wassersprudler Mysoda Ruby geht mit der Gesamtnote „sehr gut“ (1,5) als Testsieger hervor und das nicht ohne Grund: Er kann stufenlos sprudeln, ist einhändig bedienbar und  hochwertig verarbeitet. Das liegt vor allem daran, dass das Gerät fast ausschließlich aus Edelstahl besteht. Mit einem Gewicht von knapp 2000 Gramm und der großzügigen Standfläche steht er somit relativ stabil. Zudem stimmt bei diesem Gerät auch die Ausstattung: Für den großen und kleinen Durst sind zwei PET-Flaschen mit einem Fassungsvermögen von jeweils 0,9 und 0,45 Liter mit an Bord. Diese sind durch einen robusten Kunststoff gut für unterwegs geeignet. Das Ganze hat jedoch auch seinen Preis: Der Mysoda Ruby gehört mit einem Preis von über 100 Euro zu den höherpreisigen Modellen.

Auch die Reinigung geht bei diesem Gerät leicht von der Hand: Dazu wischen Sie die Düse und das Gerät einfach mit einem feuchten Tuch ab. Zur Säuberung der Flaschen können Sie diese nach jeder Anwendung mit heißem Wasser abspülen – denn spülmaschinenfest sind sie leider nicht. Neben der fehlenden Spülmaschinenfestigkeit vermissen wir auch eine Auffangschale, die überlaufendes Wasser aufsammelt. 

Starker Wassersprudler fürs Geld

Produktabbildung
Preistipp: Sodastream Terra
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Bildquelle: BestCheck.de

Preistipp: Sodastream Terra

Der preiswerte SodaStream Terra glänzt mit hoher CO²-Effizienz, leichter Bedienung und unkomplizierter Reinigung. Punktabzug gibt es für die mittelmäßige Verarbeitung und Stabilität. Zudem fehlt uns ein Auffangbecken für überlaufendes Wasser.

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Günstiger Shop

62 €

(Böttcher AG)

Vorteile

Günstig

Quick-Connect

Hohe CO²-Effizienz

Leicht bedienbar und einfache Reinigung

Nachteile

Mittelmäßige Stabilität

Kein Auffangbecken

Stufenlose Sprudelstärke nicht empfehlenswert

Der SodaStream Terra holt sich mit der Gesamtnote „gut“ (1,6) im Ranking den dritten Platz. Dabei glänzt er neben seinem leichten Handling und der unkomplizierten Reinigung besonders mit seinem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis: Im Handel ist das preiswerte Gerät bereits ab unter 60 Euro erhältlich. Wie bei allen SodaStream-Modellen besitzt auch der Terra den cleveren Quick-Connect-Anschluss. Dadurch müssen Sie beim Zylinderwechseln diesen nicht mehr eindrehen, sondern können ihn mit einem Klick einfach einrasten lassen. Besonders für Menschen mit Handgelenkproblemen bietet dieser Anschluss eine echte Erleichterung. Es gibt jedoch auch einen Haken: Die herkömmlichen Standard-Zylinder aus der Drogerie oder Supermarkt passen nicht mehr auf den Anschluss des Gerätes. Doch hier gibt es durch clevere Adapter bereits Abhilfe.

Im Lieferumfang ist bei diesem Sprudler eine 0,84 Liter große PET-Flasche enthalten, womit Sie auch für unterwegs gut ausgestattet sind. Ähnlich wie beim Testsieger Mysoda Ruby können Sie beim SodaStream Terra mit einem feuchten Tuch einfach über die Düse und das Gerät wischen. Zur regelmäßigen Säuberung der Flasche geben Sie diese entweder in den Geschirrspüler oder waschen sie mit heißem Wasser aus. Auch das Sprudeln funktioniert mit dem Terra sehr gut: Beim Thema CO²-Effizienz hat er mit nur 7,0 g/l klar die Nase vorne.

Punktabzug gibt es vor allem für seine mittelmäßige Stabilität: Durch das geringe Gewicht und die kleinere Standfläche wirkt er weniger standfest als der etwas teurere Duo. Zudem vermissen wir ein Auffangbecken für überlaufendes Wasser. Ein stufenloses Arbeiten ist zwar möglich, vom Hersteller aber nicht vorgesehen und ergibt einen schwächeren Sprudel.

Wassersprudler mit bester Ausstattung

Produktabbildung
Mit Glas und Plastikflaschen: Sodastream Duo
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Bildquelle: BestCheck.de

Mit Glas und Plastikflaschen: Sodastream Duo

Gesamtwertung: Gut (1,7)

Im Wassersprudler SodaStream Duo kann man Glas- und PET-Flaschen benutzen, die Verarbeitung des Geräts ist gut und es ist sehr stabil. Leider ist es etwas kompliziert zu reinigen.

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Günstiger Shop

104 €

(Böttcher AG)

Vorteile

Glas- und PET-Flaschen nutzbar

Gute Verarbeitung und Bedienung

Spülmaschinenfest

Quick-Connect

Nachteile

Nicht mit herkömmlichen CO2-Flaschen kompatibel

Schwer zu reinigen

Beim SodaStream Duo ist der Name Programm: Sie können bei diesem Gerät sowohl eine PET- als auch eine Glasflasche verwenden, um das Wasser aufzusprudeln. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es positive Änderungen: Der Öffnungs- und Schließmechanismus wurde verbessert und die Gerätehöhe reduziert, sodass der Wassersprudler besser in die Küche passt. Glas- und PET-Flaschen sind im Lieferumfang dabei und haben ein erhöhtes Fassungsvermögen von 0,84 Liter. Zudem sind beide für die Spülmaschine geeignet.

Das Einhängen der Glas- oder PET-Flasche gelingt mühelos, der Deckel wird mit einem kleinen Hebel versiegelt. Mit dem Druckknopf an der Oberseite lässt sich der CO2-Gehalt genau dosieren. Wird der Hebel erneut betätigt, fährt der Deckel automatisch nach oben. Ähnlich wie beim Terra ist auch der Quick-Connect-Anschluss dabei, der für ein leichteres Anbringen des Zylinders sorgt. Einziges Manko ist seine etwas umständliche Reinigung: Um das Innere des Kolbens zu säubern, müssen Sie zuerst die innere Flaschenhalterung herausnehmen. Danach können Sie Kolben als auch Gerät mit einem feuchten Tuch abwischen. 

Wollen Sie auf Glasflaschen setzen oder flexibel bleiben, ist der SodaStream Duo eine gute Wahl.

Flexibles und schnelles Aufsprudeln

Produktabbildung
Bester Sprudelvorgang: Philips Water ADD4902BK/10
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Bildquelle: BestCheck.de

Bester Sprudelvorgang: Philips Water ADD4902BK/10

Gesamtwertung: Gut (2,5)

Der Philips Water ADD4902BK/10 überzeugt mit hochwertiger Verarbeitung, hoher CO²-Effizienz und unkomplizierter Reinigung. Ein Auffangbecken und die stufenlose Einstellbarkeit der Sprudelstärke ist ebenfalls dabei. Mankos sind die mittelmäßige Stabilität und das umständliche Handling.

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Günstiger Shop

67 €

(Amazon Marktplatz)

Vorteile

Stufenlose Einstellbarkeit der Sprudelstärke

Gute Verarbeitung und leichte Reinigung

Hohe CO²-Effizienz

Auffangbecken

Nachteile

Nicht spülmaschinenfest

Mittelmäßige Stabilität

Umständliche Handhabung

Das besondere beim Philips Water ADD4902BK/10 ist neben seiner guten Verarbeitung und einfachen Reinigung besonders seine gute Sprudeligkeit: Im Vergleich zu den anderen Modellen ist er mit einer CO²-Effizienz von 7,2 Gramm pro Liter nicht nur sehr sparsam, sondern sprudelt mit 2 Sekunden pro Liter maximalen Sprudel auch am schnellsten. Das stufenlose Sprudeln gestaltet sich bei diesem Modell sehr einfach: Je nachdem, wie lang und mit wie viel Druck Sie den Knopf betätigen, können Sie entweder Mineralwasser mit mittelstarkem (medium) oder starkem Kohlensäuregehalt (spritzig) herstellen.

Im Test schneidet er im Gesamtergebnis mit einem soliden „gut“ (2,5) ab. Ansonsten ist der Water mit einer großen 0,9-L-Flasche aus PET und einem praktischen Auffangbecken ausgestattet. Preislich gehört er mit rund 70 Euro noch zu den preiswerteren Modellen.

Punktabzüge gibt es für die mittelmäßige Stabilität, der fehlenden Spülmaschinenfestigkeit und die umständliche Handhabung beim Zylindertausch: Hier müssen Sie zuerst das Abflussgitter entfernen, bevor Sie an den alten Zylinder herankommen.

So testet CHIP Wassersprudler

Für einen Wassersprudler besteht natürlich die Hauptaufgabe darin, frisches Sprudelwasser herzustellen. Aber alleine die Sprudeligkeit macht noch keinen guten Wassersprudler aus. Neben einem möglichst guten Sprudelergebnis legen wir außerdem viel Wert auf die Ausstattung, die Handhabung und die Reinigung des Gerätes.  

Ausstattung (40%): In dieser Wertungskategorie berücksichtigen wir für die Wertung folgende Punkte: Verarbeitungsqualität, Anzahl der gelieferten Flaschen, Auffangbecken, Materialien, Standfestigkeit und Höhe. Insgesamt tragen alle Punkte in der Kategorie zu 40 % zur Gesamtnote bei. 

Handhabung (35%): Hier konzentrieren wir uns zunächst auf den Kraftaufwand, um die Knöpfe zu betätigen, die Handgriffe für Flaschen- und Zylinderaustausch, den Flaschenanschlussmechanismus und die Reinigung. Zudem prüfen wir, wie aufwendig der Erstaufbau ist und ob sich das Gerät einhändig bedienen lässt. Insgesamt tragen alle Punkte in der Kategorie zu 35 % zur Gesamtnote bei.

Sprudelvorgang (25%): Für die Wertungskategorie "Sprudelvorgang" ziehen wir folgende Punkte für die Wertung mit ein: Zunächst berechnen wir die CO2-Effizienz für einen Liter Sprudelwasser und im zweiten Schritt messen wir die benötigte Zeit pro Liter, um einen maximalen Sprudel herzustellen. Da nicht alle Flaschen einen Liter fassen, handelt es sich hierbei um eine Hochrechnung exklusive dem Flaschenwechsel. Insgesamt tragen alle Punkte in der Kategorie zu 25 % zur Gesamtnote bei. 

Der Sprudler, der in der jeweiligen Wertungskategorie im Vergleich zu allen anderen am besten abschneidet, erhält für die entsprechende Kategorie die Note 1,0.

Sprudelwasser aus dem Wassersprudler in einem Glas

Entscheidend ist, wieviel Kohlensäure der Wassersprudler produzieren kann.

Bild: bhofack2 / Getty Images

Wie viel muss ich für einen guten Wassersprudler ausgeben?

SodaStream ist der Wassersprudler-Marktführer. Dank langjähriger Erfahrung bietet das PepsiCo-Tochterunternehmen eine große Auswahl an Getränkesirups an, verkauft Sprudler-Modelle in verschiedenen Preisklassen und hat mit Einzelhandelspartnern das Zylindertausch-System aufgebaut. Da in vielen Wassersprudlern der austauschbare Universal-Zylinder verwendet wird, verkaufen auch andere Hersteller dafür passende Modelle. Die Geräte anderer Hersteller sind oft teurer als die SodaStream-Modelle, sie konzentrieren sich auf eine gute Ergonomie und hochwertige Verarbeitung. Discounter verkaufen günstige Alternativen. Die Angebote gibt es aber nur als Aktionsware. Unsere getesteten Modelle bewegen sich preislich zwischen 60 und 200 Euro. 

Der beste Entsafter im Test

Darauf sollten Sie beim Kauf eines Wassersprudlers achten

Obwohl Wassersprudler prinzipiell einfache Produkte sind, gibt es einige Unterschiede zwischen den Modellen, die sie vor dem Kauf kennen sollten, um die für Ihre Ansprüche beste Entscheidung treffen zu können. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten sollten:

  • FlaschenmaterialSie können sich bei den Wassersprudlern zwischen Kunststoff- und Glasflasche entscheiden. Beides hat Vor- und Nachteile. Die Kunststoffvariante ist in der Regel günstiger, auch Ersatzflaschen kosten weniger. Führt Abnutzung dazu, dass die Kunststoffflasche dem Druck beim Aufsprudeln nicht mehr standhält, kann sie aufplatzen – die Verletzungsgefahr ist aber gering. Kunststoffflaschen müssen per Hand gesäubert werden und haben eine Mindesthaltbarkeit, müssen also regelmäßig ausgetauscht werden. Glasflaschen sind natürlich bedeutend schöner, vor allem wenn Sie Gäste haben. Und die Karaffen können auch problemlos in der Spülmaschine gereinigt werden. Die Wassersprudler für Glasflaschen haben einen Splitterschutz, denn wenn ein Überdruck die Flasche sprengt, besteht Verletzungsgefahr. Die Geräte sind dadurch teurer und sperriger, auch die Ersatz-Glasflaschen kosten natürlich mehr.
  • Material und Design des SprudlersNeben dem Material der Flasche spielt auch die Zusammensetzung des Sprudlers eine Rolle. Im Vergleich besteht ein Großteil der von uns getesteten Sprudler aus Plastik. Es gibt jedoch ein paar Modelle, die ausschließlich aus Metall bzw. Edelstahl bestehen. Diese sind in der Regel schwerer als die Plastikgeräte und wirken dadurch etwas stabiler. Auch die Verarbeitung ist bei diesen Modellen hochwertiger. Ein großer Nachteil liegt allerdings im Preis: Hier punkten vor allem die Plastikgeräte mit günstigeren Angeboten. Rein optisch betrachtet sagt uns das Design der Wassersprudler mit Edelstahl-Gehäuse am besten zu. Das ist in diesem Fall aber natürlich Geschmackssache.
  • FüllvolumenDie Größe der passenden Flaschen für den Wassersprudler schwankt von Hersteller zu Hersteller. In die Standard-Kunststoffflasche von SodaStream passen 840 Milliliter Wasser, die Glasflasche können Sie mit 615 Milliliter befüllen. Anderswo finden Sie Flaschengrößen mit 900, 800 oder 600 Milliliter Füllmenge. Sie haben also Optionen, falls es etwas mehr sein soll, speziell wenn Sie direkt aus der Flasche trinken. Bei den etwas unhandlicheren Glasflaschen kann eine größere Füllmenge Arbeit ersparen. Allzu groß sind die Mengenunterschiede aber nicht, daher sind zusätzliche Flaschen wohl generell sinnvoller als größere Flaschen. Dann können Sie so viel aufsprudeln, wie Sie möchten.
  • PlatzbedarfWassersprudler brauchen im Normalfall nicht viel Platz. Die Bodenplatte muss groß genug sein, damit das Gerät stabil steht und nicht wackelt. Hier ist es mit etwa 15 mal 25 Zentimetern meist getan. Der Universalzylinder hat generell einen geringen Durchmesser, sodass er nicht viel Platz einnimmt. Die meisten Unterschiede zwischen den Wassersprudler-Modellen gibt es in ihrer Höhe. Es hängt davon ab, wie hoch die Wasserflasche ist und wie kompakt der Sprudler-Mechanismus an der Spitze des Geräts gebaut wurde. Teilweise führen auch andere Design-Entscheidungen zu einem wuchtigeren Gehäuse. Im Regelfall liegt die Höhe der Wassersprudler bei 40 bis 45 Zentimetern. Ein Sonderfall sind Geräte, bei denen der Sprudler beim Öffnen nach oben geschoben wird. Das ist zum Beispiel bei den Glaskaraffen-Modellen von SodaStream der Fall. Hier brauchen Sie 10 Zentimeter mehr Platz.
  • HandhabungObwohl die technischen Unterschiede zwischen den Wassersprudler-Modellen gering sind, bieten einige Geräte mehr Komfort als andere. Dazu zählt, wie einfach das Wechseln des CO2-Zylinders ist und wie gut sich die Wasserflasche einschrauben oder anderweitig befestigen lässt. Teils geht das einhändig, teils müssen Sie aber das ganze Gerät beim Fixieren der Flasche festhalten. Abschätzen lässt sich das oft alleine mit Hilfe von Nutzererfahrungen. Vorführmodelle im Einzelhandel finden Sie nur selektiv. Ob der Sprudler einen Druckknopf oder einen Hebel hat, macht wenig Unterschied.

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Sprudelwasser aus dem Wassersprudler mit Limette in einem Glas

Zwischen den Wassersprudlern gibt es kleine aber feine Unterschiede.

Bild: Larissa Veronesi / Getty Images

Wie funktioniert ein Wassersprudler?

Es ist eine simple Technik, die seit langem für die Herstellung von prickelndem Sprudelwasser verwendet wird. Wird Kohlenstoffdioxid unter hohem Druck mit Wasser in Verbindung gebracht, reagiert ein kleiner Teil des Gases mit der Flüssigkeit und wird zu Kohlensäure, der Rest löst sich im Wasser. Wassersprudler ermöglichen die Sprudelwasserherstellung auch zu Hause. Die Geräte unterscheiden sich jedoch in ihrer Effektivität. Die Flasche mit Leitungswasser wird in den Sprudler eingesetzt und per Tastendruck das Kohlendioxid aus einem Gaszylinder hineingepresst. Um beim Aufsprudeln ein Aufplatzen oder Zerspringen der Flasche zu verhindern, existiert ein Überdruckventil. Entscheidend ist, wieviel Kohlensäure im Wasser entstehen kann, bevor das Gerät das Zuführen von Gas stoppt. Ist die Verbindung undicht, kann Kohlendioxid ungenutzt entweichen oder das Wasser läuft über. 

Ein sichtbarer Unterschied zwischen den Wassersprudlern besteht in der Regel beim Material. Die Flasche kann aus Kunststoff oder Glas bestehen. Die Kunststoffflasche ist handlicher und günstiger, kann aber meist nicht im Geschirrspüler gereinigt werden und sieht auch nicht besonders hübsch aus. Die Glasflasche macht mehr her und ist spülmaschinenfest. Wassersprudler mit Glasflasche sind aber auch sperriger. Ein Splitterschutz aus Metall oder Stoff soll verhindern, dass es zu Verletzungen kommt, sollte der Druck trotz aller Absicherungen die Glasflasche sprengen. Das Gehäuse besteht bei den günstigen Modellen aus Kunststoff, bei teureren Wassersprudlern aus Edelstahl und Metall. 

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Gaszylinder-Tausch, Sirup und Ersatzflaschen

Nach 50- bis 80-maligem Aufsprudeln im Wassersprudler, muss der leere CO2-Zylinder ausgetauscht werden. Es wäre viel zu teuer und umweltschädlich, jedes Mal einen neuen Zylinder zu kaufen. Daher existiert ein umfangreiches Tauschsystem: In vielen Supermärkten, Elektronikläden, Baumärkten und Drogerien können leere gegen gefüllte Zylinder getauscht werden. Sie bezahlen nur die Kohlendioxid-Füllung, zusätzliche und neue Zylinder sind im Fachhandel oder online erhältlich. Ursprünglich hatte SodaStream das Tauschsystem vorangetrieben, einige Ladenketten kooperieren inzwischen aber ausschließlich oder zusätzlich mit Soda Trend, hier sind die Nachfüllungen etwas günstiger. Da die Gaszylinder eine Universalgröße haben und in fast alle Wassersprudler passen, sind Sie hier flexibel.

Bei den Wasserflaschen setzen alle Hersteller auf ihre eigenen Designs. Die Flaschen passen zwar in der Regel in unterschiedliche Wassersprudler-Modelle aus dem eigenen Sortiment, zwischen den Herstellern gibt es nur bedingt Austauschbarkeit. Zusätzliche Flaschen für den Wassersprudler sind sinnvoll, nicht nur als Ersatz, sondern auch als Vorrat für Feiern oder für Wasser mit unterschiedlich viel Kohlensäure. Wenn es mehr als nur Sprudelwasser sein soll, bieten die Hersteller Getränkesirups für Frucht- oder Softdrink-Geschmack an. Da der Sirup ohnehin nachträglich ins gesprudelte Wasser gegeben wird, sind Sie nicht an Marken gebunden. Marktführer SodaStream bietet eine recht große Auswahl an Mischungen mit Dosierungsanleitung an, darunter auch kalorienarme und Bio-Sirups.

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Sprudelwasser aus dem Wassersprudler mit Sirup in einem Glas

Mit dem passenden Sirup können Sie das Wasser aus dem Wassersprudler aufpeppen.

Bild: Nednapa / Getty Images

Kann ich mit dem Wassersprudler Geld sparen?

Die Verwendung eines Wassersprudlers hat viele gute Gründe wie das fehlende Schleppen von Getränkekisten oder das Vermeiden von Plastikmüll. Eine Geldfrage ist es aber eher weniger, denn Mineralwasser mit Kohlensäure gibt es im Discounter extrem billig, die günstigste Marke kostet nur 13 Cent pro Liter. Diesen Literpreis schaffen nur die effektivsten Wassersprudler. Je nach Preis für eine Füllung des CO2-Zylinders und wie viel Sprudelwasser Sie damit produzieren können, zahlen Sie in der Regel eher 16 Cent. Und hier sind die Anschaffungskosten für den Wassersprudler und etwaige Ersatz-Flaschen noch nicht mit eingerechnet. Zwar haben Sie auch beim Wasserkauf im Supermarkt diverse Zusatzkosten wie den Transport nach Hause, dennoch werden Sie sich schwertun, mit dem Wassersprudler Geld zu sparen. Andererseits gewinnen Sie aber Flexibilität und Komfort hinzu.

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Wie muss ich den Wassersprudler reinigen?

Das aufgesprudelte Wasser sollten Sie umfüllen. Als Sportflasche eignet sich die Wasserflasche des Geräts ohnehin nicht. Wenn Sie doch direkt aus der Flasche trinken, ist es wichtig, diese gründlich zu säubern, um nicht den Sprudler mit Keimen zu verunreinigen. Die Kunststoffflasche müssen Sie per Hand abwaschen, für den Geschirrspüler ist sie nicht geeignet – die Glasflasche hingegen schon. Da sich im Leitungswasser Keime befinden, ist eine regelmäßige Reinigung der Düse des Wassersprudlers dennoch notwendig, weil sich sonst Bakterien sammeln können. Das Gehäuse lässt sich im Regelfall leicht abwischen. Nur bei den Geräten mit Sicherheitsbehälter für die Glasfalsche ist das teils etwas umständlich. Wassersprudler und Flasche müssen nach dem Einsatz stets trocknen. 

Weitere Tipps und Ratschläge für ein besseres Sprudeln

  • Verwenden Sie vor dem Sprudeln so kaltes Wasser wie möglich. Dafür stellen Sie das Wasser am besten vor dem Karbonisieren in den Kühlschrank. So kann das CO² vom kalten Wasser viel besser aufgenommen werden und der Sprudler effizienter sprudeln.
  • Zur Verhinderung der Ansammlung von Keimen und Bakterien in der Wasserflasche, mischen Sie Sirupe und Aromen am besten erst im Glas ins Sprudelwasser. So bleibt Ihre Flasche länger sauber.
  • Achten Sie darauf, das Gerät gut zu reinigen – besonders die Düse und Wasserflasche. Im Leitungswasser befinden sich zum Teil auch Salmonellen und E. coli-Bakterien, die sich bei Zimmertemperatur und vor allem in Verbindung mit Sirup explosionsartig vermehren können. Die Bakterien halten sich vorwiegend in Dichtungen und in der Flasche auf.
  • Bei der Reinigung bevorzugen Sie am besten Flaschen, die spülmaschinengeeignet sind, diese bestehen meistens aus Glas. Wenn das nicht der Fall ist, waschen Sie diese nach jedem Gebrauch mit heißem Wasser und einer sanften Flaschenbürste gründlich ab.
  • Schmeißen Sie zerkratzte Flaschen weg, da sich in den Ritzen ebenfalls Bakterien sammeln können.
  • Damit Sie beim Sprudeln keine unangenehme Überraschung erleben und Ihnen das CO²-Gas ausgeht, sorgen Sie möglichst dafür, immer einen Reserve-Zylinder zuhause zu haben.

Die wichtigsten Fragen zu Wassersprudlern auf einen Blick

Häufige Fragen und Antworten

Welcher Wassersprudler ist der beste?

Bester Wassersprudler im Test ist derzeit der Mysoda Ruby. Im Sortiment von Marktführer SodaStream finden Sie aber viele gute Alternativen. Zudem gibt es weitere Geräte anderer Hersteller, die sich auf eine gute Ergonomie und hochwertige Verarbeitung konzentrieren. Diese sind ab 60 Euro erhältlich.

Wie funktioniert der Wassersprudler?

Wird Kohlenstoffdioxid unter hohem Druck mit Wasser in Verbindung gebracht, reagiert ein kleiner Teil des Gases mit der Flüssigkeit und wird zu Kohlensäure, der Rest löst sich im Wasser. Dadurch entsteht erfrischendes Sprudelwasser. Der Wassersprudler ermöglicht die Zubereitung zu Hause.

Wie viel Platz braucht ein Wassersprudler?

In Bezug auf Breite und Tiefe sind die meisten Wassersprudler recht kompakt, 15 mal 25 Zentimeter reichen oft aus. Bei der Höhe kann es aber konstruktionsbedingte Unterschiede geben: Sie finden Modelle mit knapp 40 Zentimeter Höhe, jedoch auch über 50 Zentimeter hohe Wassersprudler.

Wieviel kostet eine CO2-Nachfüllung?

Einen leeren Gaszylinder können Sie in vielen Supermärkten und Drogerien gegen einen gefüllten tauschen und zahlen nur die CO2-Füllung. Sie zahlen je nach Anbieter und Filiale zwischen rund 7 und rund 8,50 Euro.

Was kostet ein Liter Wassersprudler-Wasser?

Die Kosten für einen Liter Wasser aus dem Sprudler hängen von der Effektivität des Geräts und dem Preis für die CO2-Füllung ab. Sprudeln Sie auf der höchsten Stufe, also Classic-Mineralwasser, zahlen Sie zwischen 14 und 19 Cent pro Liter. Billiges Supermarkt-Wasser kostet rund 13 Cent pro Liter.

Wassersprudler im Test

  • Mysoda Ruby

    Produktabbildung
    Mysoda Ruby
    Bildergaleriemit2Bilder

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,5

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Teuer (4,1)

    • Ausstattung (2,3)
    • Handhabung (1,0)
    • Sprudelvorgang (1,3)

    Beliebter Shop:

    149,99

    (Amazon Marktplatz | Verkäufer: SodaTASTE GmbH)

    Günstiger Shop:

    149,99

    (Amazon Marktplatz | Verkäufer: SodaTASTE GmbH)

  • Aarke Carbonator Pro

    Produktabbildung
    Aarke Carbonator Pro
    Bildergaleriemit2Bilder

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,6

    Gut

    Preiseinschätzung

    Sehr teuer (4,9)

    • Ausstattung (1,6)
    • Handhabung (1,2)
    • Sprudelvorgang (2,2)

    Beliebter Shop:

    259,99

    (Amazon)

    Günstiger Shop:

    255,16

    (Proshop)

  • Sodastream Terra

    Produktabbildung
    Sodastream Terra
    Bildergaleriemit1Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,6

    Gut

    Preiseinschätzung

    Günstig (2,2)

    • Ausstattung (2,4)
    • Handhabung (1,2)
    • Sprudelvorgang (1,1)

    Beliebter Shop:

    63,89

    (Amazon)

    Günstiger Shop:

    61,78

    (Böttcher AG)

  • Sodastream Duo

    Produktabbildung
    Sodastream Duo
    Bildergaleriemit1Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,7

    Gut

    Preiseinschätzung

    Akzeptabel (3,5)

    • Ausstattung (1,0)
    • Handhabung (2,9)
    • Sprudelvorgang (1,5)

    Beliebter Shop:

    125,99

    (Amazon Marktplatz)

    Günstiger Shop:

    104,48

    (Böttcher AG)

  • Sodapop Logan

    Produktabbildung
    Sodapop Logan
    Bildergaleriemit1Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,8

    Gut

    Preiseinschätzung

    Teuer (3,7)

    • Ausstattung (1,9)
    • Handhabung (1,8)
    • Sprudelvorgang (1,6)

    Beliebter Shop:

    119,73

    (Amazon)

    Günstiger Shop:

    113,88

    (Böttcher AG)

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Daniel Nusser

Über den Autor

Daniel Nusser schreibt Kaufberatungen zu verschiedenen Themen, von der Unterhaltungselektronik bis zu Haushaltsgeräten. Insgeheim wartet er aber darauf, dass der Replikator aus Star Trek alles ersetzt.