Matratzen Test: Testsieger der Stiftung Warentest

Die aktuell beste Schlafunterlage

Matratzen-Kauf: So finden Sie die richtige

Die Suche nach einer hochwertigen Matratze gestaltet sich oft herausfordernd, da die Qualitätsunterschiede beträchtlich sind und individuelle Bedürfnisse stark variieren können. Umso wichtiger zu erwähnen ist, dass die Wahl der richtigen Matratze eine entscheidende Rolle für einen erholsamen Schlaf spielt. Die Stiftung Warentest testet seit vielen Jahren Matratzen. Dabei prüft die Verbraucherorganisation die Matratzen auf Liegeeigenschaften, Haltbarkeit, Handhabung und mehr. Die Testverfahren werden regelmäßig verbessert. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die Top-Empfehlungen der Stiftung Warentest für drei beliebte Matratzen-Arten vor. Dabei stützen wir uns auf eine Auswahl an Tests, deren Prüf- und Benotungsverfahren aktuell und in ihren jeweiligen Kategorien weitgehend vergleichbar sind. Außerdem stellen wir Ihnen in unserer Kaufberatung neben der Zusammenfassung der Testergebnisse die wichtigsten Tipps für den Matratzen-Kauf vor.

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Das sind die besten Matratzen im Test

Die Stiftung Warentest passt regelmäßig das Testverfahren der Matratzen-Tests an, Änderungen gab es aber zuletzt im Herbst 2022. Der jüngste Test verwendet weiterhin das identische Testverfahren, die Ergebnisse sind daher miteinander vergleichbar. Auf Tests vor Herbst 2022 trifft das nicht zu.

Aktuell wurden wieder sieben neue Schaumstoff-Duomatratzen geprüft. Duomatratzen können nicht einfach gewendet werden, um Verschleiß vorzubeugen, denn die beiden Seiten haben eine unterschiedliche Härte. Durch die sehr gute Haltbarkeit der Test-Modelle sieht Stiftung Warentest hier aber keinen Nachteil, dafür einige Vorteile. Wir empfehlen Duomatratzen in der gleichen Auswahl wie die Standardmodelle. Das aktuell bestplatzierte Modell der Schaumstoffmatratzen ist die Duomatratze Bett1.de Bodyguard Anti-Kartell-Matratze. Sie erreicht die Gesamtwertung „Gut“ (Note 1,6). Die beste Alternative mit der Wertung „Gut“ (Note 1,7) ist die Duomatratze Emma 25 Flip.

Auch Federkernmatratzen wurden mit den neuen Testkriterien geprüft. Top-Empfehlung ist hier das Modell Schlaraffia myNap TFK mit der Gesamtwertung „Gut“ (Note 1,6), Die BeCo Maxima Plus ist eine gute und günstige Alternative. Als beste Matratzen für Frostbeulen gelten Latexmatratzen. Hier setzte sich die Allnatura Sanastar-Comfort mit der Gesamtwertung „Gut“ (Note 2,2) durch. Sie wurde zusammen mit anderen Latexmatratzen Anfang 2022 geprüft, also noch mit den alten Testkriterien.

Die Wertungen aller geprüften Matratzen finden Sie kostpflichtig auf der Website der Stiftung Warentest.

Das lesen Sie in diesem Artikel: In unserer Zusammenfassung der Tests von Stiftung Warentest stellen wir Ihnen die Top-Empfehlungen der Matratzen pro Kategorie (Schaumstoff, Federkern, Latex) vor, die die Experten in der Größe 90 x 200 cm geprüft haben. Wir halten uns an die Ergebnisse der aktuellen Testverfahren, schließen aber gegebenenfalls Top-Empfehlungen aus vorangegangenen Tests mit ein, wenn die Testergebnisse laut den Experten weitgehend vergleichbar sein sollen. Aufgrund ihrer Beliebtheit nennen wir zwei Kaltschaum- sowie zwei Federkern-Empfehlungen. Weiter unten erklären wir das Testverfahren der Stiftung Warentest. Alle Fragen zum Matratzenkauf und zur Pflege klären wir im Anschluss.

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Die besten Matratzen im Test der Stiftung Warentest

Top-Empfehlung Kaltschaummatratze

Alternativ-Empfehlung Kaltschaummatratze

Top-Empfehlung Federkernmatratze

Alternativ-Empfehlung Federkernmatratze

Beste Latexmatratze

Bett1.de Bodyguard Anti-Kartell-Matratze

Emma 25 Flip

Schlaraffia myNap TFK

BeCo Maxima Plus

Allnatura Sanastar-Comfort

Bett1.de
Emma
Schlaraffia
BeCo
Allnatura

gut (1,6)

gut (1,7)

gut (1,6)

gut (1,8)

gut (2,2)

Vorteile
Gute Liegeeigenschaften für alle Körpertypen
Hochwertiger Bezug ohne Schwächen
Nachteile
Druckverteilung könnte besser sein
Klimabeständigkeit der härteren Seite nicht perfekt
Vorteile
Gute Liegeeigenschaften für alle Körpertypen
Hervorragende Haltbarkeit
Nachteile
Leichter Schulterklappeneffekt
Knötchenbildung erkennbar
Vorteile
Gute Liegeeigenschaften für alle Körpertypen
Hervorragende Haltbarkeit
Nachteile
Verarbeitung nicht perfekt
Etwas mehr Mühe bei der Entsorgung
Vorteile
Gute Liegeeigenschaften für alle Körpertypen
Hochwertiger Bezug ohne Schwächen
Nachteile
Beständigkeit in der Klimakammer nicht perfekt
Etwas mehr Mühe bei der Entsorgung
Vorteile
Eignet sich sehr für Allergiker
Gute Liegeeigenschaften für alle Schlaftypen
Nachteile
Handhabung könnte besser sein
Starke Knötchenbildung

Duo-Kaltschaummatratze

Duo-Kaltschaummatratze

Federkernmatratze

Federkernmatratze

Latexmatratze

2024

2023

2023

2023

2022

Zwei Seiten: gut (2,1) / gut (2,0)

Zwei Seiten: gut (2,1) / gut (2,0)

gut (2,1)

gut (2,1)

gut (2,3)

Zwei Seiten: sehr gut (1,3) / sehr gut (1,5)

Zwei Seiten: sehr gut (0,9) / sehr gut (0,9)

sehr gut (0,8)

sehr gut (1,5)

sehr gut (0,9)

Seiten- und Rückenlage: H / E / I / A

Seiten- und Rückenlage: H / E / I / A

Seiten- und Rückenlage: H / E / I / A

Seiten- und Rückenlage: H / E / I / A

Seiten- und Rückenlage: H / E / I / A

Zwei Seiten: Mittel / Hart

Zwei Seiten: Weich / Mittel

Mittel

Mittel

Mittel

rund 200 Euro

rund 400 Euro

rund 350 Euro

rund 240 Euro

rund 800 Euro

Besonders empfehlenswerte Kaltschaummatratze im Test

  • Top-Kaltschaummatratze: Bett1.de Bodyguard Anti-Kartell-Matratze
    Quelle: Bett1.de

    Top-Kaltschaummatratze: Bett1.de Bodyguard Anti-Kartell-Matratze

    Gesamtwertung „gut“ (Note 1,6): Die Bett1.de Bodyguard Anti-Kartell-Matratze eignet sich für alle Körpertypen. Sie können zwischen einer mittleren und einer harten Seite wählen. Die Haltbarkeit der Duomatratze ist sehr gut, die beiden Seiten unterscheiden sich jedoch geringfügig. Der Bezug hat keine Schwachstellen und auch die Umweltprüfung enthüllt keine Kritikpunkte. Schadstoffe sind in der Matratze nicht zu finden.

    rund 200 Euro (Größe 90x200cm)

Vorteile

Gute Liegeeigenschaften für alle Körpertypen

Hochwertiger Bezug ohne Schwächen

Nachteile

Druckverteilung könnte besser sein

Klimabeständigkeit der härteren Seite nicht perfekt

Die Bett1.de Bodyguard Anti-Kartell-Matratze (bei Amazon ansehen) ist im aktuellen Testzyklus die derzeit beste Schaumstoffmatratze mit der Gesamtnote 1,6 („Gut“). Die Duomatratze hat laut Hersteller eine „mittelfeste“ und eine „festere“ Seite, die entsprechenden Härtestufen Mittel und Hart können die Experten bestätigen. Die weichere Seite ist laut Prüfergebnis deutlich und die härtere Seite sehr deutlich zoniert. Die fünf Liegezonen sind jeweils symmetrisch, so dass die Matratze gedreht werden kann. Es ist eine chemische Reinigung des Bezugs bei 60 °C vorgesehen.

Der festeren Seite der Duomatratze bescheinigen die Tester geringfügig bessere Liegeeigenschaften (Note 2,0) als der mittelfesten Seite (Note 2,1). Grundsätzlich seien aber beide Seiten für alle Körpertypen gut geeignet und die Experten sehen keine Auffälligkeiten bei Komforteigenschaften oder Schulterklappeneffekt. Lediglich die Druckverteilung könnte demnach auf beiden Seiten besser sein. Auch die Prüfung der Haltbarkeit zeigt geringfügige Unterschiede: Zwar schneiden beide Seiten mit einer sehr guten Wertung ab, die weichere Seite zeigt sich jedoch in der Klimaprüfung etwas besser härte- und höhenbeständig. Den Dauerwalzversuch bewältigen beiden Seiten mühelos.

Am Bezug finden die Tester keine Kritikpunkte: Er ist unkompliziert waschbar, prima verarbeitet und neigt auch nicht zur Knötchenbildung. Genauso unauffällig sind die Umwelteigenschaften. Bis auf einen wahrnehmbaren Geruch beim Auspacken, der durch Auslüften schnell verfliegt, gibt es nur Top-Noten. Schadstoffe lassen sich nicht feststellen und die Duomatratze kann ohne Probleme entsorgt werden. Mit einem Gewicht von 12 Kilogramm gibt es keine Einschränkungen bei der Handhabung. An der Deklaration des Produkts haben die Tester ebenfalls nichts auszusetzen.

Die Bett1.de Bodyguard Anti-Kartell-Matratze (bei Amazon ansehen) kostet in der Größe 90 x 200 cm rund 200 Euro.

Hinweis zu Duomatratzen: Die Duomatratzen haben zwei Seiten mit unterschiedlichen Härtegraden. Das hat den Vorteil, dass Sie immer die beste Seite wählen können – für sich selbst oder auch für potenzielle Gäste. Durch die verschiedenen Liegeeigenschaften ist jedoch das Wenden der Matratze keine gute Option, um Verschleiß vorzubeugen. Duomatratzen sind dafür meist symmetrisch zoniert und Sie können durch Drehen das Kopf- und Fußende tauschen. Entscheidend ist die Haltbarkeit.

Produktbild der Schaumstoffmatratze Bett1.de Bodyguard Anti-Kartell-Matratze.

Die Top-Empfehlung der Kaltschaummatratzen im Test der Stiftung Warentest: Bett1.de Bodyguard Anti-Kartell-Matratze.

Bild: Bett1.de

Kaltschaummatratze für alle Körpertypen

  • Alternative Kaltschaummatratze: Emma 25 Flip
    Quelle: Emma

    Alternative Kaltschaummatratze: Emma 25 Flip

    Gesamtwertung „gut“ (Note 1,7): Die Emma 25 Flip bietet gute Liegeeigenschaften für alle Körpertypen und die Duomatratze verfügt über eine weiche und eine mittelharte Seite. Sie ist sehr gut haltbar und am Bezug gibt es bis auf geringe Knötchenbildung nichts auszusetzen. Die Matratze ist schadstofffrei. Das Gewicht ist recht hoch.

    rund 400 Euro (Größe 90x200cm)

Vorteile

Gute Liegeeigenschaften für alle Körpertypen

Hervorragende Haltbarkeit

Nachteile

Leichter Schulterklappeffekt

Knötchenbildung erkennbar

Die Emma 25 Flip (beim Hersteller ansehen) ist eine Duomatratze mit einer weichen (H2) und einer mittelharten (H3) Seite. Sie erhält die Gesamtnote 1,7 („Gut“). Die deklarierten Härtegrade können die Tester bestätigen. Die Matratze ist auf beiden Seiten deutlich in fünf Liegezonen geteilt, die Zonierung ist aber symmetrisch – Drehen ist also möglich. Die Emma 25 Flip wird bei 40°C chemisch gereinigt.

Beide Seiten der Duomatratze bewerten die Tester mit guten Liegeeigenschaften, die weiche Seite schneidet geringfügig schlechter ab. Demnach entsteht bei Schlafenden in Rückenlage ein leichter Schulterklappeffekt, wenn die Schultern nach oben drücken. Insgesamt ist die Druckverteilung beider Seiten nicht ganz ideal. Die Emma 25 Flip eignet sich aber für alle Körpertypen, so bekommt die weiche Seite die Note 2,1 und die mittelharte Seite die Note 2,0. Die Haltbarkeit ist hervorragend: Der Dauerwalzversuch und die Klimakammer bescheinigen der Matratze eine hohe Beständigkeit.

Der Bezug überzeugt ebenfalls: Vor allem in Hinsicht auf die Waschbarkeit und die Verarbeitung sehen die Tester keine Einschränkungen. Eine leichte Knötchenbildung durch das Scheuern des Bezugs ist aber wahrnehmbar. Der Umwelttest zeigt keine Auffälligkeiten. Schadstoffe lassen sich nicht feststellen und die Matratze kann gut entsorgt werden. Beim Auspacken erkennen die Tester eine geringfügige Geruchsbelästigung, die Emma 25 Flip lüftet jedoch schnell aus. Mit 17,4 Kilo ist die Duomatratze etwas schwer, die Handhabung gelingt aber dennoch gut. Die Deklaration passt.

Die Emma 25 Flip (beim Hersteller ansehen) kostet in der Größe 90 x 200 cm rund 400 Euro.

Produktbild der Schaumstoffmatratze Emma 25 Flip.

Die Alternativ-Empfehlung der Kaltschaummatratzen im Test der Stiftung Warentest: Emma 25 Flip.

Bild: Emma

Besonders empfehlenswerte Federkernmatratze

  • Top-Federkernmatratze: Schlaraffia myNap TFK
    Quelle: Schlaraffia

    Top-Federkernmatratze: Schlaraffia myNap TFK

    Gesamtwertung „gut“ (1,6): Auf der Taschenfedernmatratze Schlaraffia myNap TFK können alle Körpertypen gleich gut schlafen. Die Haltbarkeit ist tadellos, genauso wie die Qualität und die Eigenschaften des Bezugs. Lediglich die Verarbeitung des Bezugs ist nicht völlig perfekt. Eine Knötchenbildung tritt aber nicht auf und es sind keine Schadstoffe vorhanden.

    rund 350 Euro (Größe 90x200cm)

Vorteile

Gute Liegeeigenschaften für alle Körpertypen

Hervorragende Haltbarkeit

Nachteile

Verarbeitung nicht perfekt

Etwas mehr Mühe bei der Entsorgung

Die Federkernmatratze Schlaraffia myNap TFK (bei Otto ansehen) erreicht mit dem seit Herbst 2022 geltenden Testverfahren die beste Wertung aller geprüften Matratzen: „Gut“ mit der Note 1,6. Laut Hersteller hat das Modell den Härtegrad Mittel, was die Tester bestätigen können. Die Einteilung in sieben Zonen ist nach Ansicht der Tester deutlich ausgeprägt. Das eignet sich für Erwachsene, ist für Kinder aber nicht empfehlenswert. Der Bezug lässt sich bei 40° C waschen und chemisch reinigen.

Die Liegeeigenschaften der Schlaraffia myNap TFK sind laut Praxistest für alle Körpertypen gleich gut, sowohl in Rücken- als auch in Seitenlage. Der Komfort überzeugt, lediglich die Druckeigenschaften sind nicht ganz ideal. Der Lageänderungswiderstand ist gut und ein Schulterklappeffekt tritt nicht störend auf. Im Dauerwalzversuch und in der Klimakammer zeigt die Taschenfederkernmatratze eine hervorragende Beständigkeit und Haltbarkeit.

Die Verarbeitung ist nach Ansicht der Tester nicht völlig perfekt, dafür zeigt die Matratze keine Knötchenbildung und der Bezug ist problemlos waschbar. Die Umwelteigenschaften sind insgesamt ebenfalls sehr gut. Eine kleine Schwäche sehen die Tester bei der Entsorgung, denn die Materialien lassen sich bei der Federkernmatratze nicht so gut voneinander trennen. Schadstoffe sind nicht erkennbar, nur beim Auspacken riecht die Matratze etwas stark. In Hinsicht auf Handhabung und Deklaration gibt es keine Auffälligkeiten.

Die Schlaraffia myNap TFK (bei Otto ansehen) ist in der Größe 90 x 200 cm für rund 350 Euro zu haben.

Produktbild der Federkernmatratze Schlaraffia myNap TFK

Die Matratze Schlaraffia myNap TFK schneidet unter den Federkernmatratzen am besten ab.

Bild: Schlaraffia

Ebenfalls gute Federkernmatratze

  • Alternative Federkernmatratze: BeCo Maxima Plus
    Quelle: BeCo

    Alternative Federkernmatratze: BeCo Maxima Plus

    Gesamtwertung „gut“ (1,8): Die Taschenfederkernmatratze BeCo Maxima Plus eignet sich für Rücken- und Seitenschläfer aller Körpertypen. Die Haltbarkeit überzeugt, die Beständigkeit in der Klimakammer ist aber nicht ganz perfekt. Der Bezug ist in allen Aspekten hervorragend und Schadstoffe lassen sich nicht nachweisen.

    rund 240 Euro (Größe 90x200cm)

Vorteile

Gute Liegeeigenschaften für alle Körpertypen

Hochwertiger Bezug ohne Schwächen

Nachteile

Beständigkeit in der Klimakammer nicht perfekt

Etwas mehr Mühe bei der Entsorgung

Mit der Gesamtwertung „Gut“ (Note 1,8) gehört die Taschenfedernmatratze BeCo Maxima Plus (bei Otto ansehen) zu den besten Matratzen im Test und überzeugt mit ihren Liegeeigenschaften. Die Prüfung ergibt einen mittleren Härtegrad, was mit der Herstellerangabe „mittelfest“ übereinstimmt. Die Matratze ist in eine Becken- und eine Schulterzone eingeteilt, welche sehr deutlich zoniert sind. Das ist für Kinder nicht geeignet. Der Bezug wird bei 60° C gewaschen und chemisch gereinigt.

Alle Körpertypen schlafen auf der BeCo Maxima Plus ohne Einschränkungen gut, das Ergebnis der Liegeeigenschaften überzeugt Rücken- und Seitenschläfer gleichermaßen. Durch die definierte Schulterzone tritt auch kein Schulterklappeffekt auf. Der Lageänderungswiderstand und die allgemeinen Komforteigenschaften überzeugen ebenfalls. Die Druckverteilung ist nach Ansicht der Tester nicht perfekt. Zudem schlägt sich die Matratze bei der Härte- und Beständigkeitsprüfung in der Klimakammer nicht so exzellent wie andere Topmodelle. Den Dauerwalzversuch besteht sie.

Der Bezug überzeugt in allen Aspekten: Er ist problemlos waschbar, sehr gut verarbeitet und weist keine Knötchenbildung auf. Die Umwelteigenschaften sind gleichermaßen sehr gut. Schadstoffe lassen sich nicht nachweisen und die Raumluft bleibt unbelastet. Lediglich beim Auspacken ist ein Geruch wahrnehmbar. Da es sich um eine Taschenfederkernmatratze handelt, macht die Trennung der Materialien zur Entsorgung generell etwas mehr Mühe. Die Handhabung ist gut und mit der Deklaration des Produkts sind die Tester sehr zufrieden.

Für die BeCo Maxima Plus (bei Otto ansehen) in der Größe 90 x 200 cm zahlen Sie rund 240 Euro.

Produktbild der Federkernmatratze BeCo Maxima Plus

Die BeCo Maxima Plus ist eine gute Alternative unter den Federkernmatratzen mit überzeugenden Liegeeigenschaften.

Bild: BeCo

Die beste Latexmatratze im Test

  • Beste Latexmatratze: Allnatura Sanastar-Comfort
    Quelle: Allnatura

    Beste Latexmatratze: Allnatura Sanastar-Comfort

    Gesamtwertung „gut“ (2,2): Auf der Allnatura Sanastar-Comfort schlafen alle Körpertypen gut. Für Allergiker gibt es passende Bezüge und die Latexmatratze an sich eignet sich für Personen, die schnell frieren. Die Haltbarkeit ist hervorragend, Schadstoffe gibt es keine. Nur die Handhabung der schweren Matratze ist etwas mühsam.

    rund 800 Euro (Größe 90x200cm)

Vorteile

Eignet sich sehr gut für Allergiker

Gute Liegeeigenschaften für alle Schlaftypen

Nachteile

Handhabung könnte besser sein

Starke Knötchenbildung

Im jüngsten Test der Latexmatratzen von Anfang 2022 kann die Allnatura Sanastar-Comfort (bei Allnatura ansehen) die beste Gesamtwertung erreichen: „gut“ (Note 2,2). Im Test befand sich das Modell in Größe 90 x 200 cm mit dem Härtegrad „Medium“ und dem Bezug „Allergie“. Der Bezug der Matratze lässt sich bei 60° C waschen und chemisch reinigen.

Die Matratze ist laut Test für alle Körpertypen gleichermaßen gut geeignet. Aufgrund des Materials empfiehlt sich die Naturlatexmatratze vor allem für Menschen, die schnell frieren und es gerne warm mögen. Die Liegeeigenschaften erhalten im Test die Note 2,3. Für Allergiker gibt es passende Bezüge: „Allergie“ oder „Hygiene“. Wer diese nicht braucht, kann auch temperaturausgleichende Klima-Bezüge wählen. Schwachpunkt ist nach Ansicht der Tester aber die stark ausgeprägte Knötchenbildung durch Reibung auf dem Bezug. Zudem gibt es demnach Schwächen bei der Verarbeitung: So rissen im Test die Handgriffe der Matratze beim Drehen und Wenden. Für den Bezug gibt es insgesamt die Wertung „befriedigend“ (Note 3,3).

Die Haltbarkeit der Matratze ist hervorragend, wie der Dauerwalzversuch und die Klimaprüfung im Test zeigen. In Hinsicht auf die Gesundheits- und Umwelttauglichkeit gibt es nicht zu beanstanden. Schadstoffe sind laut Prüfung nicht nachweisbar. Lediglich die Raumluft werde geringfügig beeinflusst, aber nicht störend. Die Handhabung ist schon allein durch das höhere Gewicht der Latexmatratze schwieriger und durch die unzuverlässigen Griffe letztendlich nur „befriedigend“ (Note 2,9). Die Angaben zu Material und Aufbau der Matratze sowie die Nutzungshinweise könnten ebenfalls besser sein, so die Tester.

Die Allnatura Sanastar-Comfort (bei Allnatura ansehen) in der Größe 90 x 200 cm mit Allergie-Bezug ist für rund 800 Euro erhältlich. Damit bewegt sich die Matratze im gehobenen Preissegment, was aber auf die meisten Latexmatratzen zutrifft.

Produktbild der Latexmatratze Allnatura Sanastar-Comfort.

Dank des Bezugs "Allergie" soll sich die Latexmatratze Allnatura Sanastar-Comfort besonders für Allergiker eignen.

Bild: Allnatura

Was ist die beste Matratze? So testet die Stiftung Warentest

Für diesen Beitrag hat die CHIP-Redaktion die Testergebnisse der Stiftung Warentest analysiert und eingeordnet. Die Wertungen geben wir exakt wieder. Die Produkte sind nicht im CHIP-Testcenter geprüft worden.Von Zeit zu Zeit passt die Stiftung Warentest ihr Testverfahren an. Aus diesem Grund lassen sich die Gesamtwertungen aus den Jahren davor nicht zwangsläufig mit den aktuellen Gesamtwertungen vergleichen und werden von der Stiftung Warentest in getrennten Tabellen geführt. Die letzte Änderung der Testkriterien fand im Herbst 2022 statt. Sofern vorhanden, stammen die Empfehlungen aus Tests des aktuellen Testzyklus. Wurden die Matratzen eines Typs noch nicht mit dem neuen Verfahren geprüft, stellen wir Matratzen-Empfehlungen aus den vorangegangenen Testzyklen vor, solange die Ergebnisse miteinander vergleichbar sind. Die ausführlich beschriebenen Testmethoden können Sie zudem bei der Stiftung Warentest nachlesen:

Mittlerweile gilt die Stiftung Warentest als Instanz für Matratzentests, schließlich testete die Verbraucherorganisation schon Hunderte von Modellen. Dabei durchlaufen die Testobjekte eine Reihe von harten Kriterien. Zunächst kauft die Stiftung Warentest die Matratzen anonym im Handel ein. Danach durchlaufen die Produkte - meist in der Größe 90 x 200 cm - genaue Prüfungen. Dazu gehören unter anderem die Praxistests mit vier verschiedenen Körpertypen:

  • Körpertyp H: Die Belastung einer Matratze durch diesen Körpertyp liegt eher im Schulter- und Bauchbereich. Diese Menschen sind relativ groß und schwer. 
  • Körpertyp E: Auch diese Menschen sind groß und schwer. Allerdings verteilt sich hier die Belastung gleichmäßig auf den ganzen Bereich.
  • Körpertyp I: Hier sprechen wir von einem kleinen, leichten Menschen, bei dem sich die Belastung gleichmäßig auf den ganzen Körper verteilt.
  • Körpertyp A: Die Belastung erfolgt hier im Beckenbereich. Menschen des Typs A schlafen deswegen gerne seitlich.

Hier überprüft die Stiftung Warentest, ob sich die Tester auf der Matratze gut bewegen und in verschiedene Schlafpositionen kommen können. Zudem achtet sie darauf, wie sich der Druck verteilt und ob die Schultern in Rückenlage auf der Matratze einsinken oder nach oben gedrückt werden. Zuletzt bewerten die Tester, wie bequem es sich liegt.Um die Haltbarkeit der Matratze zu testen, führt die Stiftung Warentest einen sogenannten Dauerwalztest durch. Dieser simuliert mit einer 140-kg-Walze und 60.000 Walzvorgängen die Abnutzung von acht Jahren. Zudem macht die Matratze eine Runde in der Kältekammer und wird verschiedenen Luftfeuchtigkeits- und Temperaturstufen ausgesetzt.

Schaum, Latex oder Federkern: Welche Matratze ist die richtige?

Jede Art von Matratze hat ihre Besonderheiten, welche Ihren Schlaf beeinflussen können. Wir erklären die jeweiligen Vor- und Nachteile und was die unterschiedlichen Matratzen sonst noch können.

Federkernmatratze: Das kann der Klassiker

Eine Federnkernmatratze besteht aus Stahlfedern, die sicher in Stofftaschen eingenäht und miteinander verbunden sind, um ein angenehmes Liegegefühl ohne störende Stacheln zu gewährleisten. Diese Konstruktion bietet eine komfortable Grundlage für einen erholsamen Schlaf. Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen Taschenfederkernen und Bonnellfederkernmatratzen. Erstere schwingen weniger nach und geben auch nur dort nach, wo sie belastet werden. Auch wenn das wahnsinnig unbequem klingt: Gut die Hälfte der Republik schläft laut Stiftung Warentest auf einer Federkernmatratze.

Federkernmatratzen eignen sich sehr für starke Schwitzer und Schläfer, denen schnell warm wird. Denn sie transportieren die Feuchtigkeit gut und dämmen eher schlecht. Im Umkehrschluss bedeutet das allerdings: Wer schnell friert, sollte eine andere Matratze wählen. Im Vergleich zu anderen Matratzentypen ist eine Federkernmatratze aufgrund ihres Gewichts schwerer zu handhaben und zu bewegen. Darüber hinaus neigt sie dazu, empfindlicher auf Druck zu reagieren als andere Modelle, was zu schnellerer Vertiefung und Bildung von Kuhlen in der Oberfläche führen kann. Positiv wiederum ist aber die gute Punktelastizität - ein Federkern-Modell gibt punktuell bei Belastung nach und passt sich so der Form des Körpers gut an.

Latexmatratze: Die Kuschelige unter den Matratzen

Wer schnell friert, wird diese Matratze lieben: Eine Latexmatratze isoliert gut und hält so winterliche Kälte fern. Beim Härtegrad bewegt sich die Matratze oft zwischen H2 und H3 - also weichen und mittelfesten Matratzen.

Für "Hart-Schläfer" ist sie deswegen also eher ungeeignet, aber Menschen, die es kuschelig mögen, dürften sich mit einer Latexmatratze sehr wohl fühlen. Käufer profitieren auch von der guten Haltbarkeit. Wer eine reine Latexmatratze kauft, muss allerdings mit höheren Kosten rechnen – die guten Stücke sind um einiges teurer. Zudem sind sie auch relativ schwer, weswegen sie sich nicht gut wenden oder transportieren lassen.

Kaltschaummatratze: Die beliebteste Schaummatratze

Die Stiftung Warentest prüft in ihren Tests meist Kaltschaummatratzen. Der Name kommt von der Herstellung des Materials. Dabei wird unerhitzter Polyurethan-Schaumstoff aufgeschäumt und in große Blöcke geformt. Diese Blöcke können verschiedene Konsistenzen aufweisen: Manche Teile sind weniger hart als andere. So bestimmt sich der Härtegrad der Kaltschaummatratze. Anhand der Liste der Eigenschaften erkennen Sie, ob eine Kaltschaum-, Viskoschaum- oder eine einfache Schaummatratze vor Ihnen liegt.

Eine Kaltschaummatratze ist geeignet für Menschen mit verschiedenen Körpertypen, einschließlich schwereren Schläfern. Sie bietet generell gute Liegeeigenschaften und Punktelastizität, sowie eine effektive Isolierung. Sie ähnelt in ihrer Beschaffenheit einer Latexmatratze, ist jedoch deutlich leichter. Die Haltbarkeit dieser Matratzen überzeugt ebenfalls.Eine Kaltschaummatratze ist oftmals teuer und eignet sich nicht für Menschen, die stark schwitzen. Denn Wärme und Feuchtigkeit beeinflussen das Material schneller und können so zu Kuhlen in der Matratze führen. Zudem ist diese Art Matratze oft weicher als angegeben.

Viskoschaummatratze: Selber Schaum, aber mit Gedächtnis!

Dank des sogenannten Memory-Effekts passt sich die Matratze dem Schlafenden an. Dadurch wirken die Matratzen besonders geschmeidig. Wie andere Schaummatratzen sind auch Modelle aus Viskoschaum besonders haltbar und wärmeisolierend. Auch wenn sie gut isoliert, ist eine Viskoschaummatratze eher temperaturanfällig als ihre vergesslichen Schwestern: Wird es zu kalt, verhärtet der Schaum nämlich oft und formt so eine starre Kuhle. Dadurch bewegt sich der Schlafende schlechter und wacht schneller auf. Auch für starke Schwitzer und Sparfüchse ist die Matratze eher ungeeignet.

Schaummatratze: Eigentlich nur Standard

Achtung: Laut Stiftung Warentest wird Standardschaum oft als Komfortschaum verkauft. Hierbei handelt sich aber um regulären Schaum. Im Gegensatz zur Kaltschaummatratze schäumen die Hersteller hier mit Wärme. So kann es zur Blasenbildung kommen und eine ungleichmäßige Struktur entstehen.

Auch auf die Festigkeit der Matratze kann sich der unbedarfte Käufer nicht verlassen. Dadurch eignen sie sich eher für den Personentyp I - also kleine, leichte Personen. Wie auch die anderen Arten von Schaummatratzen ist auch die Standardvariante haltbar und isoliert Wärme. Dadurch eignet sie sich wiederum eher für Menschen, die leicht frieren. Zudem sind sie sehr leicht und deswegen gut in der Handhabung. Ein oftmals gutes Argument für den Standardschaum ist der Preis: Diese Matratzen sind oft günstig.

Worauf achten beim Matratzenkauf?

Eine Matratze kann die Qualität des Schlafes maßgeblich beeinflussen. Darum sollte eine Kaufentscheidung wohlüberlegt getroffen werden. Der Test der Stiftung Warentest kann hierbei als Wegweiser dienen. Dennoch sollten Sie vor dem Kauf folgende Punkte beachten: 

  • Nehmen Sie sich Zeit für die Auswahl.
  • Wählen Sie die richtige Härte. Als Faustregel können Sie sich merken: Je schwerer eine Person, desto härter sollte die Matratze sein.
  • Lässt sich die Matratze gut bewegen? Dafür ist sowohl das Gewicht entscheidend als auch seitlich platzierte Griffe.
  • Hat die Matratze einen Bezug, der sich einfach abziehen und waschen lässt?
  • Soll außer Ihnen noch jemand auf der Matratze Platz finden? Derjenige hat eventuell andere Bedürfnisse und bräuchte eventuell eine andere Matratze.
  • Testen Sie die Matratze. Entweder beim Probeliegen im Laden oder zu Hause. Viele Online-Händler bieten ein 100-Tage-Rückgaberecht bei Matratzen. Die gesetzliche Frist sind 14 Tage. Beachten Sie beim Kauf die aktuellen Kundenrechte beim Online-Matratzenkauf.

Nach dem Kauf: Wie pflegen Sie die Matratze am besten?

Je besser Sie eine Matratze pflegen, desto länger schlafen Sie gut auf ihr. Deswegen sollten Sie Ihre Matratze regelmäßig drehen. Die Stiftung Warentest nennt als Richtlinie, die Matratze bei jedem Wechsel der Bettwäsche zu drehen.

Neben der Bettwäsche sollten auch die Bezüge der Matratze regelmäßig gewaschen werden. So halten Sie Milben und Schimmel von der Matratze fern. Es empfiehlt sich, die Bezüge alle drei Monate zu waschen.

Außerdem sollte die Matratze von beiden Seiten gut durchgelüftet werden. Ein Bett ohne Bettkasten eignet sich hierfür besonders. So verhindern Sie Schimmel und die Verbreitung von Milben in der Matratze. Deswegen sollte das Klima im Schlafzimmer auch nicht zu warm und feucht sein: Eine Temperatur zwischen 14 und 18 Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent ist ideal.

Leider können Sie die Milben, Hausstaub und Hautpartikel in der Schlafunterlage nicht komplett vermeiden. Eine Matratze sollte deswegen alle acht bis zehn Jahre ersetzt werden.

Schlafprobleme wegen der Hitze? Hier haben wir ein paar Tipps für Sie, wie Sie auch in warmen Sommernächten gut schlafen können. 

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Häufige Fragen und Antworten

Welchen Härtegrad sollte die Matratze haben?

Bei dem Härtegrad einer Matratze können Sie primär nach Ihrem Körpergewicht gehen, allerdings spielt auch das persönliche Empfinden eine große Rolle. Grundsätzlich eignen sich weiche Matratzen (H2) bis 70 kg, mittelfeste Matratzen (H3) von 70 bis 100 kg, harte Matratzen von 100 bis 130 kg (H4) und sehr harte Matratzen (H5) ab 130 kg.

Welche Matratzen sind die besten für den Rücken?

Menschen mit Rückenschmerzen können besonders auf einen Topper aus Gel achten. Sollten Sie eine zu harte Matratze haben, kann euch eine Matratzenauflage helfen. Diese entlastet den Rücken und macht die Matratze deutlich bequemer.

Welche Matratzenart ist die beste?

Je nach Schlafverhalten, der bevorzugten Schlafposition und dem Temperaturgefühl eignen sich verschiedene Matratzen. Es gibt also keine objektiv beste Matratzenart, ganz im Gegenteil, diese bestimmt sich eher durch das subjektive Empfinden.

Was bedeuten die sieben Zonen bei einer Matratze?

Die 7-Zonen-Matratze verfügt streng genommen über vier gespiegelte Zonen. Die Matratzenhersteller beachten hier die verschiedenen Körperbereiche wie Kopf, Schulter und Becken. Diese liegen mehr oder weniger hoch, wodurch auch die Matratze mehr oder weniger nachgibt und dem Körper so Platz gibt.