Microsoft Surface Pro 7 (VNX-00003) im Test

Leistungsstarker Notebook-Ersatz

Microsoft Surface Pro 7 im Test

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Fazit vom 02.12.2019

Das Microsoft Surface Pro 7 kann im Test mit einigen erfreulichen Neuerungen aufwarten. Vor allem durch die super Performance und die gute Mobilität erreicht der Neuling eine sehr starke Bewertung. Zum echten 2-in-1-Gerät wird das Surface Pro 7 jedoch nur gegen Aufpreis, denn seit der 6. Generation liefert Microsoft keine Tastatur-Einheit mehr mit, die müssen Sie extra dazu kaufen. Durch die starke Hardware zeigt das Surface Pro 7 durchwegs gute bis sehr gute Testwerte und auch die Ausstattung ist ordentlich. Ein Schnäppchen ist das Surface Pro 7 aber nicht.

Vorteile

Super Performance

Helles Display

Gute Ausstattung mit USB-C

Nachteile

Ohne Tastatur-Einheit

Kürzere Akkulaufzeit als der Vorgänger

Kein Thunderbolt 3

Produktabbildung
Microsoft Surface Pro 7 (VNX-00003)
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Bildquelle: BestCheck.de

Microsoft Surface Pro 7 (VNX-00003)

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Microsoft Surface Pro 7 im Test: Äußerlich fast identisch zum Vorgänger

Am Design des Surface Pro hat Microsoft so gut wie gar nichts verändert. Bis auf den Tausch der Mini-DisplayPort-Schnittstelle gegen einen USB-C-Anschluss ist das Surface Pro 7 identisch zum Vorgänger. Abmessungen, Gewicht und Handling sind gleich geblieben, was nicht Falsches ist, da schon das Surface Pro 6 (zum Test) mit dem hochwertigen und edel anmutenden Aluminium-Gehäuse punkten konnte. An der Rückseite der Tablet-Einheit können Sie wie gewohnt einen Standfuß ausklappen. In einer Spalte befinden sich zudem die Lüftungsschlitze für die ziemlich leistungsstarke Hardware.

Das konfigurierbare Innenleben entscheidet über den Preis. Sie haben die Wahl zwischen den Intel-Prozessoren Core i3, i5 oder i7, einem Arbeitsspeicher mit 4, 8 oder 16 GByte Größe und einer SSD-Größe von 128, 256, 512 oder 1.024 GByte. Die günstigste Variante bekommen Sie für rund 900 Euro, die voll ausgestattete Premiumversion für rund 2.500 Euro. Unser Testmodell verfügt über einen Core i7, 16 GByte RAM und 256 GByte Speicher. Für dieses Modell (VNX-00003) zahlen Sie derzeit rund 1.650 Euro (zum Preisvergleich). Zu beachten ist jedoch stets: Microsoft liefert das Surface Pro 7 als reines Tablet ohne Tastatur-Einheit aus, für diese müssen Sie rund 150 Euro extra zahlen. Weiteres Zubehör wie Maus und Stift ist ebenfalls erhältlich.

Der Vorgänger: Microsoft Surface Pro 6 im Test

Das Microsoft Surface Pro 7 unterscheidet sich kaum vom Vorgängermodell.

Das Microsoft Surface Pro 7 unterscheidet sich kaum vom Vorgängermodell.

Bild: Daniel Nguyen / CHIP

Schritt-für-Schritt-Berater: Finden Sie das passende 2-in-1-Tablet

Das Microsoft Surface Pro 7 ist nicht das richtige 2-in-1-Tablet für Sie? Dann probieren Sie doch unseren persönlichen Schritt-für-Schritt-Berater aus, um das für Sie passende 2-in-1-Gerät zu finden:

Moderner Prozessor und helles Display

Da in unserem Testmodell des Microsoft Surface Pro 7 ein starker Intel Core-i7-Prozessor der 10. Generation steckt, überrascht uns die flotte Performance im Test nicht. Der i7-1065G7 mit vier Kernen, 1,3-GHz-Takt und 3,9-GHz-Boost arbeitet schnell und zuverlässig. Für Office- und Multimedia-Aufgaben ist das Hybrid-Gerät ähnlich gut geeignet wie ein Notebook, was die Benchmark-Ergebnisse bestätigen. Die integrierte Grafikeinheit des Intel-Prozessors bringt auch grafisch einfache PC-Spiele auf den Screen – im Test mit League of Legends erhalten wir aber etwas holprige 41 Bilder pro Sekunde – für richtiges Gaming ist ein dedizierter Grafikchip nötig. Der steckt bei den Hybrid-Geräten nur im Surface Book 2 (zum Test).

Das 12,3 Zoll messende Touch-Display im 3:2-Format bekommt von uns die Note „sehr gut“, erreicht aber nicht die Top-Wertung der beiden Vorgänger. Trotz gleicher Auflösung (2.736 mal 1.824 Pixel) und gleich guter Pixeldichte (267 ppi) schnitten diese in unseren Helligkeits- und Kontrastmessungen besser ab. Das Microsoft Surface Pro 7 erreicht aber eine immer noch starke maximale Helligkeit von 422 Candela pro Quadratmeter, so dass das Display auch im Outdoor-Einsatz noch gut ablesbar ist.

Dafür ist der Schachbrett-Kontrast enttäuschend, mit einem Wert von 101:1 ist das Surface Pro 7 in dieser Kategorie sogar Schlusslicht unserer Bestenliste. Den Standard-RGB-Farbraum stellt es laut unserer Messung zu 98 Prozent und damit annähernd komplett dar. Uns stellt das Display insgesamt zufrieden.

Beste Performance der 2-in-1-Geräte: Microsoft Surface Book 2 im Test

Das Display des Microsoft Surface Pro 7 ist hell aber etwas kontrastarm.

Das Display des Microsoft Surface Pro 7 ist hell aber etwas kontrastarm.

Bild: Daniel Nguyen / CHIP

Endlich USB-C, aber perfekt ist die Ausstattung nicht

Einen alten Störfaktor hat Microsoft beim neuen Surface Pro 7 beseitigt: Das Hybrid-Gerät hat nun eine USB-C-Schnittstelle. Den letzten Schritt ist der Hersteller jedoch nicht gegangen und so fehlt das Thunderbolt-3-Protokoll für superschnelle Datenübertragung. Die verbaute USB-3-Buchse verfügt aber zumindest über eine DisplayPort-Unterstützung für das Anschließen eines externen Monitors. Gleichzeitig verschwand der Mini-DisplayPort-Anschluss des Vorgängers. Daneben ist auch eine USB-Typ-A-Schnittstelle vorhanden sowie der von anderen Surface-Geräten bekannte Surface-Connect-Anschluss. Über diesen wird das Gerät geladen, Sie können aber auch Peripheriegeräte wie die Microsoft-Docking-Station mit USB-Hub anschließen. Eine Kopfhörer-Buchse ist auch an Bord.

Der interne Speicher unseres Pro-7-Modells besteht aus einer 256 GByte großen SSD und 16 GByte Arbeitsspeicher. Der im Vergleich etwas kleinere Speicher unserer Variante floss in die Wertung mit ein, so dass das Gerät knapp an der Ausstattungsnote „sehr gut“ vorbeischrammte. Eine microSD-Speicherkarte können Sie über den Steckplatz an der Rückseite des Gehäuses auslesen. Zudem gibt es zwei Kamerasensoren: eine 8-Megapixel-Hauptkamera mit Autofokus und eine 5-Megapixel-Selfiekamera mit Iris-Scanner.

Dank des Intel-Prozessors der 10. Generation steht Ihnen der neue WLAN-Standard 802.11ax zur Verfügung, daneben Bluetooth 5.0. Auf NFC hat Microsoft verzichtet und eine Mobilfunk-Variante mit SIM-Slot und LTE wird nicht angeboten. Ein Anschluss für Netzwerkkabel fehlt ebenfalls, den bekommen Sie aber, wenn Sie eine Microsoft-Docking-Station anschließen. Das installierte Betriebssystem ist Windows 10 Home.

Wirklich störend ist eigentlich nur das Fehlen der Tastatur-Einheit im Lieferumfang. Ohne den Zusatzkauf für rund 150 Euro haben Sie gar kein 2-in-1-Hybrid-Gerät, sondern im Grunde nur ein großes, schweres und leistungsstarkes Tablet. Angesichts der Tatsache, dass das Surface Pro (2017) (zum Test) noch mit Tastatur-Einheit geliefert wurde, ist das durchaus ärgerlich.

USB 3.2: Das sind die Neuerungen

Eine USB-C-Schnittstelle ist nun an Bord, perfekt ist die Ausstattung des Microsoft Surface Pro 7 aber nicht.

Eine USB-C-Schnittstelle ist nun an Bord, perfekt ist die Ausstattung des Microsoft Surface Pro 7 aber nicht.

Bild: Daniel Nguyen / CHIP

Die Akkulaufzeit hat nachgelassen

Die Akkulaufzeit des Microsoft Surface Pro 7 hat im Vergleich zum Vorgänger etwas nachgelassen. Videos bei mittlerer Display-Helligkeit spielt das Hybrid-Gerät in unserer Messung 08:36 Stunden lang ab. Das Pro 6 zeigte da ein Hammer-Ergebnis von über 12 Stunden. Die Akkulaufzeit bei simuliertem Surfen im Internet unterscheidet sich ebenfalls deutlich: Das Surface Pro 7 hält 07:02 Stunden durch, beim Vorgänger waren es noch fast 8 Stunden. Grundsätzlich ist die Akkulaufzeit des Neulings aber gut. Geladen ist der Akku in unter zwei Stunden, das ist sehr flott. Zudem ist das Gewicht in Ordnung und das Gerät insgesamt dünn und kompakt. Am Netzteil gibt es einen separaten USB-Ladeanschluss.

Die Akkulaufzeit war beim Vorgänger des Microsoft Surface Pro 7 etwas besser.

Die Akkulaufzeit war beim Vorgänger des Microsoft Surface Pro 7 etwas besser.

Bild: Daniel Nguyen / CHIP

Ein akzeptabler Preis

Unsere Variante des Microsoft Surface Pro 7 bekommen Sie für rund 1.650 Euro (zum Preisvergleich). Entscheiden Sie sich für einen Prozessor mit weniger Leistung oder sparen beim Arbeitsspeicher, kommen Sie günstiger weg, die Minimalvariante des Pro 7 gibt es für rund 900 Euro. Stocken Sie hingegen den SSD-Speicher voll auf, landen Sie bei der teuersten Variante für rund 2.500 Euro. Der Preis für unser Modell (VNX-00003) ist akzeptabel. Günstigere Alternativen finden Sie aber reichlich und Sie müssen dabei auf recht wenig verzichten. Selbst das Surface Pro (2017) finden wir immer noch gut – und das kommt sogar mit Tastatur-Einheit.

2-in-1 Tablets im Test

  • Lenovo IdeaPad Duet 5 12IRU8

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  • Lenovo ThinkPad X12 (LTE)

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    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,7

    Gut

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    Teuer (3,9)

    • Leistung (2,3)
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