iRobot Roomba 981 im Test

Ein wenig besser

iRobot Roomba 981 im Review

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Fazit vom 07.12.2018

Mit dem Roomba 981 bringt iRobot viele kleine Verbesserungen ins baugleiche Flaggschiff-Modell Roomba 980. Im Test gefallen uns vor allem die nun fast perfekte Navigation und neue App-Funktionen. Außerdem ist der Roboter etwas schneller. Enttäuschend ist hingegen, dass die Saugleistung im Vergleich zum Test vor über einem Jahr nachgelassen hat – zumindest im automatischen Modus. Außerdem ist diese Version des Saugroboter sehr teuer. Es gibt daher kaum Gründe, nicht zum Roomba 980 zu greifen.

Vorteile

Hervorragende Navigation

Einfache Handhabung

Wartungsarm

Nachteile

Saugleistung nur durchschnittlich

Teuer

Produktabbildung
iRobot Roomba 981 nachtblau
Bildergaleriemit1Bild
Bildquelle: BestCheck.de

iRobot Roomba 981 nachtblau

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iRobot Roomba 981 im Test: Wie der 980, nur besser

Anmerkung vom 18.12.2018:  Der ursprüngliche Test vom 13.12.2018 bezeichnete den Roomba 981 als "Nachfolgemodell". Das ist nicht korrekt: Die geänderte Produktnummer bezeichnet laut der deutschen Pressevertretung nur einen anderen Verkaufsort, in diesem Fall als exklusives Produkt für Amazon. Unterschiede zum Roomba 980 kommen – so vermuten wir – durch Software-Aktualisierungen zustande. Wir werden den Roomba 980 zum Vergleich noch einmal testen und auf Unterschiede eingehen. Falls wir keinerlei Unterschiede feststellen können, werden beide Testberichte zusammengeführt werden.

iRobot hat seid 2017 am ausgefeiltesten Saugroboter im Stall gearbeitet. Der Roomba 981 nimmt die meisten Features und macht sie ein kleines bisschen besser. Keine leichte Aufgabe, denn der Roomba 980 ließ im Test kaum Wünsche offen – mal abgesehen von einem niedrigeren Preis, den die neue Modellnummer ebenfalls nicht einführt.

Das Grundgerät bleibt das Gleiche: Der Roomba 981 navigiert mit einer nach oben gerichteten Kamera durch Räume und zieht in systematischen Bahnen den Schmutz aus dem Teppich. Er vermeidet harte Zusammenstöße durch nach vorne gerichtete Ultraschallsensoren, schaltet bei dichten Fasern automatisch in den Leistungsmodus und erkennt besonders schmutzige Stellen – dann aktiviert er den Spot-Modus und fährt an der verschmutzten Stelle einmal im Kreis.

Neue Killer-Features gibt es für den Roomba 981 leider nicht.

Bestenliste: Alle Saugroboter im CHIP-Test

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Äußerlich hat sich am Roomba nichts verändert.

Äußerlich hat sich am Roomba nichts verändert.

Bild: CHIP

Neue App-Funktionen

Die App gehört weiterhin zum Umfangreichsten, was sich am Markt finden lässt. Hier können Sie wie gehabt Uhrzeiten zum regelmäßigen Saugen einstellen. Umstandslos stellen Sie das Gerät zwischen Automatik-, Öko- und Leistungsmodus um oder deaktivieren den Kantenmodus – dann ist der Roboter noch schneller fertig. Außerdem können Sie Statistiken vergangener Durchläufe ansehen, den Roboter orten (falls er sich mal unterm Bett verstecken sollte) oder Abdeckungskarten einsehen. Neu hinzugekommen: die Unterstützung von Diensten wie Amazon Alexa oder IFTTT. So können Sie Alexa den Putzauftrag geben oder den Roboter mit anderen Apps im "Wenn X passiert, dann tu Y"-Format verknüpfen. Diese Funktionen sind übrigens auch für den Roomba 980 verfügbar.

Die Konkurrenz schläft allerdings nicht: Bei anderen Robotern können Sie beispielsweise inzwischen per Karte sogenannte "No go"-Zonen definieren. Dann meidet der Roboter etwa das chaotische Kinderzimmer. Währenddessen liegt beim Roomba 981 immer noch das inzwischen altmodisch anmutende Virtual Lighthouse bei, mit dem Sie Räume oder auch die Futternäpfe der Haustiere drahtlos absperren können.

Die iRobot-App bietet viele Funktionen, Statistiken und intuitive Bedienung.

Die iRobot-App bietet viele Funktionen, Statistiken und intuitive Bedienung.

Bild: CHIP

Was ist besser geworden?

Der Roomba 981 hebt sich im Vergleich zum letzten Test vor allem mit einer verbesserten Navigationsfähigkeit ab. Der Roboter scheint nun weniger Probleme mit Teppichfransen zu haben – in vielen Fällen der Todfeind eines jeden Saugroboters. Außerdem kommt er gut mit dünnen Läufern zurecht, die schwerere Roboter sonst häufig zu einer kleinen Wand umklappen. Kabel, Legosteine, Stuhlbeine und auch herumliegende Socken umschifft der Roboter weiterhin wie eine Eins und nimmt Türschwellen bis zu einer Höhe von 1,7 Zentimetern. Zudem kann der Roboter nun fast in völliger Dunkelheit fahren – vorher war der Roboter im Zwielicht schon mal leicht zu verwirren. Bei schwachem Licht fährt der Roomba 981 zwar etwas schief und saugt auch mal doppelt über dieselbe Stelle, aber das ändert nichts an der respektablen Nachtsicht.

Kaufberatung: Darauf sollten Sie beim Saugroboter-Kauf achten

Der Roomba 981 von unten – nebst Gummilamellenrollen, Schmutzsensor (schwarzer Kreis rechts oben) und Seitenbürste.

Der Roomba 981 von unten – nebst Gummilamellenrollen, Schmutzsensor (schwarzer Kreis rechts oben) und Seitenbürste.

Bild: CHIP

Was ist mit der Saugleistung passiert?

Eine Änderung können wir uns dagegen noch nicht erklären: Im Vergleich zum 2017er-Test ist die Saugleistung des Roomba 981 zurückgegangen. Wir haben den Roboter abermals im Automatikmodus mit der gleichen Menge Quarzsand auf demselben Untergrund (niedrigfloriger Teppich) getestet. Während der baugleiche Roomba 980 vor einem Jahr im Durchschnitt 93 Gramm aus den Fasern saugte, kommt der Roomba 981 nur auf 76 Gramm. Das ist zwar immer noch keine miese Leistung und gleicht sich durch häufigen Betrieb aus. Allerdings heißt das auch, dass sich der 981 bei einem einzigen Durchgang auf Niveau von Unter-300-Euro-Robotern wie dem Ecovacs Deebot DM82 bewegt. Wir vermuten, wie am Anfang des Tests beschrieben, dass Änderungen an Soft- und Firmware Einfluss auf die Saugleistung hatten. Wir werden noch einmal den Roomba 980 testen und festhalten, ob die verringerte Leistung Einfluss auf die Akkulaufzeit hatte.

Allerdings könnte die Saugleistung auch bei voller Power besser sein. Wir haben ihn noch einmal im Leistungsmodus im Kreis über zwei Sandstreifen fahren lassen. Das enttäuschende Ergebnis sehen Sie im folgenden Bild.

Saugroboter im Test

  • Dreame X40 Ultra Complete

    Produktabbildung
    Dreame X40 Ultra Complete
    Bildergaleriemit14Bilder

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,3

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Teuer (4,3)

    • Funktionalität (1,0)
    • Navigation (1,1)
    • Leistung (1,6)
    • Ausstattung (1,0)
    • Lautheit (2,6)

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  • Dreame L20 Ultra Complete

    Produktabbildung
    Dreame L20 Ultra Complete
    Bildergaleriemit20Bilder

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,4

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Teuer (3,9)

    • Funktionalität (1,2)
    • Navigation (1,8)
    • Leistung (1,2)
    • Ausstattung (1,2)
    • Lautheit (2,4)

    Beliebter Shop:

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    (Otto)

  • Dreame L10s Ultra

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    Dreame L10s Ultra
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    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,5

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Akzeptabel (3,0)

    • Funktionalität (1,5)
    • Navigation (2,3)
    • Leistung (1,0)
    • Ausstattung (1,2)
    • Lautheit (1,3)

    Beliebter Shop:

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    (Conrad Electronic)

  • Ecovacs Deebot X2 Combo

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    Ecovacs Deebot X2 Combo
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    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,5

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Teuer (4,4)

    • Funktionalität (1,4)
    • Navigation (1,3)
    • Leistung (1,5)
    • Ausstattung (1,6)
    • Lautheit (2,7)

    Beliebter Shop:

    1.599,00

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    (Cyberport)

  • Roborock S8 MaxV Ultra

    Produktabbildung
    Roborock S8 MaxV Ultra
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    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,5

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Sehr teuer (4,6)

    • Funktionalität (1,3)
    • Navigation (1,7)
    • Leistung (1,4)
    • Ausstattung (1,6)
    • Lautheit (2,3)

    Beliebter Shop:

    1.399,00

    (Media Markt)

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Steter Tropfen höhlt den Stein: Selbst im Leistungs- und Spotmodus lässt der Roboter bei einmaliger Fahrt viel Schmutz liegen.

Steter Tropfen höhlt den Stein: Selbst im Leistungs- und Spotmodus lässt der Roboter bei einmaliger Fahrt viel Schmutz liegen.

Bild: CHIP

So bewertet das CHIP Testcenter

Über 1.000 Produkte durchlaufen jedes Jahr das CHIP-Testlabor. In unseren aufwendigen Tests führen Messergebnisse und Experten-Einschätzungen der Ingenieure und Messtechniker zur Bewertung eines Produktes in mehreren Testkategorien. Diese Teilergebnisse werden unterschiedlich gewichtet und ergeben die Gesamtnote. Die Ergebnisse unseres Testlabors nutzen unsere Redakteure und Autoren als Grundlage für diesen Testbericht. Auf Basis dieser Note und der aktuellen Straßenpreise ermitteln wir zudem eine Preiseinschätzung - so erkennen Sie auf einen Blick, ob das Produkt sein Geld auch wirklich wert ist. Wir testen fair und unabhängig.

Rian Voß

Rian Voß

Redakteur

Über den Autor

Der studierte Informatiker Rian Voß hat in der CHIP-Redaktion seit 2013 stets die aktuellen Entwicklungen bei PC-Hardware im Blick und schreibt über alles, was hübsche Bilder auf den Monitor zaubert. Seine andere Passion ist die Haushaltselektronik: Vom simplen Wasserkocher bis zum ausgebufften Saugroboter testet er sämtliche Alltagshelfer. Seine Freizeit verbringt er mit Freunden in allerlei analogen und digitalen Spielen oder vor einem grell leuchtenden Texteditor.