Kleines Tool, große Wirkung: Windows Defender für mehr Virenschutz

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Sicher wie nie zuvor: Windows Defender

Windows Defender wird immer besser, soll aber gleichzeitig möglichst unauffällig arbeiten. Das ist eine gute Idee, allerdings sind durch das Versteckspiel auch Änderungen an Microsofts Virenschutz mit ziemlich vielen Klicks verbunden. Wir zeigen, was Sie am Windows Defender einstellen müssen und wie Ihnen das kleine portable Tool ConfigureDefender dabei hilft.

Früher war Windows Defender nur die absolute Virenscanner-Minimallösung. Das hat sich aber längst geändert. Microsofts Virenschutz holt in den letzten Jahren speziell unter Windows 10 und neuerdings auch Windows 11 auf. Was viele Nutzer am Windows Defender schätzen: Er läuft und macht das recht unauffällig.

Doch wer die Standard-Einstellungen anpassen will, muss sich tief in das Modul Windows-Sicherheit reinklicken. Das klappt, ist aber schon beim Festlegen von Ausnahmen etwas mühsam, außerdem sind viele Details über verschiedene Untermenüs verstreut.

Aber es gibt noch andere Wege, Windows Defender anzupassen: Microsoft erlaubt auch die Konfiguration des Defender über Gruppenrichtlinien, Registry und PowerShell. Das kleine Tool ConfigureDefender macht Einstellungen im Windows Defender einfacher über eine Oberfläche zugänglich.

Download: ConfigureDefender

Portables Tool für Defender Einstellungen

Portabel: ConfigureDefender ist ein portables Tool, das Sie einfach aus dem Explorer starten.Portabel: ConfigureDefender ist ein portables Tool, das Sie einfach aus dem Explorer starten.
Portabel: ConfigureDefender ist ein portables Tool, das Sie einfach aus dem Explorer starten.

Bild: CHIP

ConfigureDefender ist ein kleines portables Tool (2,3 MByte), das Nutzer einfach ohne Installation starten können. Ab Version 3.0 wird auch eine erste kleine Hürde beseitigt: Es gab bisher zwei Versionen, je nachdem ob man auf einem 32- oder 64-Bit-System unterwegs ist, jetzt erkennt die Exe-Datei automatisch die Windows-Version und führt die passende Version aus. Mit dem letzten Update gibt es auch Support für Windows 11.

Schnelleinstellungen ganz oben

Schnelleinstellungen oben: Unter den Schnelleinstellungen finden sich Details.Schnelleinstellungen oben: Unter den Schnelleinstellungen finden sich Details.
Schnelleinstellungen oben: Unter den Schnelleinstellungen finden sich Details.

Bild: CHIP

Ganz oben in ConfigureDefender finden sich verschiedene Schnelleinstellungen: «Default» stellt die Standardeinstellungen des Windows Defender wieder her, praktisch auch, wenn man sich mal verkonfiguriert hat. «High» schaltet fast alle Funktionen beim Netzwerkschutz und Exploit Guaird auf höchster Sicherheitstufe ein. Bei «Max» werden tatsächlich alle Sicherheitseinstellungen auf die schärfste Stufe eingestellt, zusätzlich werden die Einstellungen zum Defender in der Windows-Oberfläche versteckt. Das soll verhindern, dass zum Beispiel Kinder Änderungen an den Einstellungen vornehmen können.

Zusätzlich gibt es den Schalter «Interactive» für Nutzer von Windows 10/11 Pro. Dabei werden die Regeln der ATTACK Surface Reduction (ASR) aktiviert, Nutzer können diesen Blockiermechanismus aber noch umgehen.

Oben haben Sie über «Info about Defender» Zugriff auf Details zu Windows Defender, etwa die Version der Engine oder wann genau es zuletzt Signatur-Updates gab. Das «Defender Security Log» (es fasst bis zu 300 Einträge) gibt Auskunft über Änderungen an der Virenscanner-Konfiguration.

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Details selbst einstellen

Neue Einstellungen: Einstellungen für den Exploit Guard holt ConfigureDefender als Liste hervor.Neue Einstellungen: Einstellungen für den Exploit Guard holt ConfigureDefender als Liste hervor.
Neue Einstellungen: Einstellungen für den Exploit Guard holt ConfigureDefender als Liste hervor.

Bild: CHIP

Die Schnelleinstellungen sind zwar eine praktische Abkürzung, vor allem erfahrene Nutzer dürften aber die Detailansicht vorziehen. Einzelne Einstellungen können Sie aus einer langen Liste auswählen.

Für etwas Struktur ist gesorgt, so gibt es die «Basic Defender Settings» wie Script Scanning und Erkennung potenziell unerwünschter Programme. Über Drop-Down-Menüs lassen sich diese Einstellungen einfach ein- und ausschalten. Leider gibt es keine deutsche Übersetzung, das Tool nutzt englische Begriffe und erklärt die Bedeutung nicht. Nutzer müssen also entweder das nötige Fachwissen schon haben oder sich selbst schlau machen.

Praktisch sind Einstellungen für den Exploit Guard. So kann man beispielsweise Office-Makros entschärfen oder nicht-signierte Prozesse von USB-Sticks blockieren.

Download: ConfigureDefender

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