Stiftung Warentest hat Kochtöpfe getestet. Neben Sets von teuren Marken-Herstellern wie WMF und Fissler wurden auch günstige Töpfe, etwa von Lidl und Ikea, untersucht. Wir zeigen Ihnen hier die Sieger & Verlierer im Test.
Stiftung Warentest hat insgesamt 17 Topfsets, bestehend aus vier bis fünf Töpfen, getestet. Sofern keine Sets vorhanden sind, haben die Tester die Töpfe einzeln gekauft. Neben Handhabung, Energieverbrauch und Haltbarkeit steht die Kochfunktion im Mittelpunkt der Bewertung. So wurde im Praxistest etwa geprüft, wie schnell die Töpfe heiß werden und wieder abkühlen, ob sich die Hitze gleichmäßig verteilt sowie ob Topf und Deckel dicht abschließen. Zudem wurde gemessen, wie eben die Bodeninnenseite des Topfes ist.
All diese Kriterien tragen zu einem idealen Kochergebnis bei. Allerdings schlägt sich weder in dieser Kategorie noch in der Gesamtwertung ein Set «sehr gut». Die gute Nachricht: Immerhin schneiden elf von 17 Sets insgesamt «gut» ab. Darunter auch günstige Töpfe etwa von Lidl oder Tefal.
Für einen besseren Überblick stellen wir Ihnen in der folgenden Tabelle kurz Testsieger & Preistipp sowie zwei starke Alternativen vor. Den ausführlichen Testbericht können Sie kostenpflichtig bei Stiftung Warentest lesen.
Le Creuset, Ikea und Tchibo enttäuschen im Test
Die sechs restlichen Sets schneiden «befriedigend» ab. Das teure Marken-Set von Le Creuset landet mit der Note 3,1 auf dem letzten Platz. Ein Grund für die schlechte Wertung ist die nur ausreichende Kochleistung. «Der Boden des Le Creuset erhitzt ungleichmäßig und wird stellenweise sehr heiß», so Stiftung Warentest. Auch in Sachen Handhabung kann man für einen Preis ab rund 450 Euro mehr erwarten. Während die Topfgriffe kühl bleiben heizt sich der Deckelgriff bei Verwendung ordentlich auf und kann im schlimmsten Fall zu Verbrennungen führen. Stiftung Warentest rät daher immer ein Kochtuch oder einen Topflappen griffbereit zu haben.
Beim Set von Ikea und Tchibo kritisieren die Experten etwa den Deckel und dessen Dichtheit. Bei Ikea tritt beispielsweise Dampf aus und kondensiert anschließend an den Topfgriffen. Bei Tchibo korrodierte die Niete des Deckels und löste sich im Geschirrspüler.
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