Kostenlos Videos schneiden: Mächtige Gratis-Software mit KI-Effekten


Das Update auf Version 3.0 macht die kostenlose Videoschnitt-Software OpenShot noch mächtiger: Über 1.000 Verbesserungen sollen in den zwölf Monaten der Entwicklung in das Opensource-Tool eingebaut worden sein. Wir zeigen die Highlights.

Updates für den Opensource-Video-Editor OpenShotkommen nicht besonders häufig. Aber wenn es dann ein Update gibt, liefern die Macher meist eine beachtliche Anzahl neuer Features ab. Das ist auch beim neuen OpenShot 3.0 der Fall, das nach rund einem Jahr Entwicklung über 1.000 Verbesserungen erhalten haben soll.
Tipp: Wenn Sie sich mit dem Thema Videoschnitt beschäftigen und eine passende Software suchen, sollten Sie zuerst die kostenlosen Programme probieren. Sollten Sie damit nicht klarkommen oder diese nicht genug Features bieten, können Sie immer noch Geld in Profi-Software investieren. OpenShot sollten Sie sich auf jeden Fall ansehen.

Download: OpenShot

OpenShot 3.0: Das sind die wichtigsten Neuheiten

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OpenShot kommt mit flüssigerer Vorschau.

OpenShot

Das kostenlose OpenShot 3.0 bringt folgende Hauptneuheiten mit:
  • Stabilität: Videoschnitt ist Schwerstarbeit für die Hardware, da darf sich die Software keine Schwächen leisten. Bei OpenShot hat man sich gezielt auf Verbesserungen bei der Stabilität konzentriert. Das betrifft Änderungen an der Timeline, beim Caching sowie bei Undo-Redo-Funktionen.
  • Video-Preview: Größere Umbauarbeiten gab es an der Decoder-Engine. Das Ergebnis ist eine flüssigere Videovorschau sowie eine Unterstützung von mehr Formaten.
  • Timeline: Die Timeline ist das Herzstück bei der Videobearbeitung. OpenShot erlaubt jetzt eine genauere und schnellere Bearbeitung von Videos. Videoeffekte sind durch eigene Farben besser unterscheidbar.
  • Speicherverbrauch: Videoschnitt erfordert starke Hardware, trotzdem war ein Ziel des OpenShot-Updates, den Speicherverbrauch zu senken. Das soll vor allem für die Verarbeitung extrem langer Aufzeichnungen gelten.
  • Export: Neu sind Export-Presets für animierte Gifs, MP3 (nur Audio), YouTube 2K, YouTube 4K oder MKV.
  • Split-Clips: Video-Dateien lassen sich ganz einfach in mehrere Clips aufteilen und gleichzeitig exportieren.

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Dank Hardware-Beschleunigung arbeitet OpenShot auch recht fix.

OpenShot

Schon mit den Vorgängerversionen bekam OpenShot eine Vielzahl starker Funktionen. Als ein Highlight sticht die Hardware-Beschleunigung heraus. Neuere Grafikkarten unterstützen nämlich das direkte Dekodieren und Enkodieren von Videos, ohne dabei den Prozessor zu belasten. So wird die Gesamt-Performance des Tools erheblich verbessert. Wie stark, hängt vom verwendeten Video-Format ab. Beim Export erkennen Sie die experimentellen Profile an einer grünen Markierung.
Ebenfalls beschleunigt wurde das Arbeiten mit Keyframes. Da bei längeren Videos und größeren Projekten oft Probleme auftraten, wurde das Keyframe-System komplett neu entwickelt und ist nun um ein Vielfaches schneller.
Außerdem unterstützt OpenShot den Import von Blender-Dateien (Version 3.3), damit lassen sich zum Beispiel Intro-Animationen direkt einbinden. Auch der Import und Export von XML-Dateien klappt. So können Sie Ihre Schnitt-Projekte bei Bedarf an Adobe Premiere und Final Cut Pro weitergeben. Weitere coole Funktionen:
  • KI-Effekte: Mit KI-Effekten sind in Videoschnittprogrammen coole Dinge möglich, etwa lassen sich in OpenShot jetzt Kamerawackler automatisch eliminieren, Objekte erkennen und im Video verfolgen.
  • Videoeffekte: Einige Videoeffekte wurden verbessert, zum Beispiel gibt es die Möglichkeit, eingebauten Text umfangreich anzupassen.
  • Audioeffekte: Bei Audioeffekten hatte OpenShot lange Nachholbedarf. Aktuell gibt es immerhin neun neue Effekte, etwa um laute Geräusche hervorzuheben und leise Töne zu unterdrücken oder um Stimmen flüstern zu lassen.
  • Slider-Widget: Das Arbeiten mit der Timeline ist beim Videoschnitt sehr wichtig, auch hier behebt OpenShot ein paar Probleme. Ein neuer Slider bringt eine komplette Mini-Vorschau der Timeline. Nutzer können darüber ganz einfach auswählen, welchen Bereich der Timeline sie bearbeiten wollen.
  • Transform-Tool: Das Transformations-Werkzeug ist komplett neu gemacht worden. Skalieren, rotieren oder zoomen klappt jetzt einfacher und schneller.
  • Komfort: OpenShot bietet Support für FFmpeg 4
  • Speed und Stabilität: Geschwindigkeit und Stabilität wurden insbesondere beim Rendern, Arbeiten mit der Timeline und beim Zoomen verbessert.

OpenShot: Der kostenlose Premiere Killer?

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OpenShot: Kostenlose Videoschnitt-Software.

Quelle: CHIP/Blender Foundation, copyright 2008 www.bigbuckbunny.org

Bedient wird OpenShot recht intuitiv in einer Ein-Fenster-Ansicht. Im unteren Bereich der Freeware befinden sich die Video- und Audiospuren, auf denen Sie Ihre Files ablegen und zurechtschneiden können. Ein großes Vorschaufenster ermöglicht es, Änderungen in Echtzeit nachzuvollziehen. Neben einem Bereich für Ihre Projektdateien finden Sie auch verschiedene Übergänge und Videoeffekte. Mit diesen können Sie Ihr Videoprojekt noch einmal ordentlich aufpeppen.
Ist Ihr Projekt fertig, können Sie das Video in verschiedene Formate exportieren. Zur Auswahl stehen hierbei MP4, AVI, FLV, MOV, MPEG, OGG und WEBM. Dabei sind Auflösungen von bis zu 4K in 60 FPS möglich.
Für eine Freeware verfügt OpenShot über einen recht großen Funktionsumfang bei gleichzeitig sehr einfacher Bedienung – an Profi-Software wie Adobe-Premiere reicht die Freeware freilich nicht heran. Für kleinere Schnittprojekte und für die ersten Schritte im Video-Editierungs-Bereich ist die Software aber bestens geeignet.

Download: OpenShot

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OpenShot: Export in 4K-Auflösung

OpenShot

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