Kühlschränke im Vergleich: Wie energiesparende Modelle die Umwelt und den Geldbeutel schonen

Energieeffiziente Kühlschränke sparen Energie ein und entlasten dabei die Umwelt und Ihren Geldbeutel. Im Folgenden stellen wir Ihnen energiesparende Kühlschränke vor und nennen Ihnen unsere Top-Empfehlung.
Energiesparende Kühlschränke
Energiesparende Kühlschränke sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, Energie und Geld zu sparen, während Sie gleichzeitig die Umwelt schützen. Diese Kühlschränke sind so konzipiert, dass sie weniger Energie verbrauchen als herkömmliche Kühlschränke, ohne dabei Kompromisse bei der Leistung oder der Haltbarkeit einzugehen.
Da Kühlschränke ständig in Betrieb sind, können sie einen erheblichen Anteil am Stromverbrauch eines Haushalts ausmachen. Durch den Kauf eines energiesparenden Kühlschranks können Sie den Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent senken, was sich positiv auf Ihre Stromrechnung auswirken kann.
Ein weiterer Vorteil von energiesparenden Kühlschränken ist, dass sie umweltfreundlicher sind als herkömmliche Kühlschränke. Durch den geringeren Stromverbrauch reduzieren sie die Menge an Treibhausgasemissionen, die bei der Stromerzeugung entstehen. Zudem verfügen viele energiesparende Kühlschränke über Technologien wie NoFrost oder BioFresh, die den Energieverbrauch weiter reduzieren und die Lebensmittel länger frisch halten.
Darüber hinaus bieten energiesparende Kühlschränke auch Vorteile in Bezug auf die Haltbarkeit und den Komfort. Durch Technologien wie NoFrost müssen Sie das Gefrierfach nicht mehr manuell abtauen, was Zeit und Mühe spart. Die höhere Energieeffizienz kann auch dazu beitragen, die Lebensdauer des Kühlschranks zu verlängern und die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen oder Reparaturen zu verringern.
In der folgenden Tabelle stellen wir Ihnen deshalb vier tolle und energieeffiziente Kühlschrankmodelle vor.
Darauf sollten Sie beim Kauf eines Kühlschranks achten
Die Wahl des Kühlschrankes sollte sich vor allem an Ihren Anforderungen orientieren. Die entscheidenden Kriterien haben wir für Sie aufgelistet.
Typ: Von Side-by-side bis Mini:
Denken Sie als Erstes darüber nach, wie viele Personen den Kühlschrank benutzen. Singles benötigen in der Regel keine XXL-Kühlschränke, Familien hingegen schon. Die Doppeltürer mit nebeneinander angeordnetem Gefrier- und Kühlteil (Side-by-Side) sowie 300 Liter und mehr Stauraum sehen zwar imposant aus, verbrauchen aber auch ziemlich viel Strom. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz weist darauf hin, dass in der Regel Singles ein Modell mit 100 Liter Nutzvolumen genügt – dieses bezeichnet den Netto-Inhalt, also den Platz, der Ihnen tatsächlich zur Verfügung steht. Pro weiterer Person im Haushalt sollten Sie mit zusätzlichen 50 Litern Nutzvolumen im Kühlteil rechnen.
Stromverbrauch: Von A bis G:
Jahrelang wurden nach dem alten Klassifizierungs-System nur noch Kühlschränke mit der Energieeffizienzklasse A+++ bis A+ verkauft. Diese Inflation der Top-Noten war nicht mehr sonderlich informativ. Daher wurde das System geändert und so gibt es nun wieder deutliche Abstufungen. Geprüft wird, wie viele Kilowattstunden pro Jahr das Gerät verbraucht, und ob dieser Stromverbrauch angemessen ist. Die Klasse A ist eine echte Stromspar-Empfehlung, doch auch mit niedrigeren Klassen fahren Sie noch gut. Viele ältere Kühlschrank-Modelle, die zuvor die Bewertung A+++ trugen, sind nun nur noch ein D oder E. Das ist generell in Ordnung. Bei den Geräten, die neu auf den Markt kommen, passen sich die Hersteller an die neuen Energieeffizienz-Regeln an.
Kühlen, Gefrieren oder beides:
Überlegen Sie sich, für was Sie den Kühlschrank benötigen. Sind Sie ohnehin kein Fan von Tiefkühlware, dann genügt Ihnen ein Gerät mit Kühlteil. Frieren Sie dagegen ab und zu Nahrungsmittel auf Vorrat ein und gönnen sich gerne mal ein Eis, kommen Sie um eine Kühl-Gefrier-Kombination nicht herum. Ein Gefrierfach im Kühlschrank ist nicht wirklich effektiv und verbraucht zu viel Strom. Es ist immer besser, wenn Kühl- und Gefriereinheit strikt voneinander getrennt sind. Haben Sie jedoch wenig Platz und suchen daher nach einem kompakten Kühlschrank, kann es praktisch sein, wenn ein Gefrierfach dabei ist. Dann brauchen Sie zum Einfrieren kein Extra-Gerät. Achten Sie beim Gefrierteil auf die Angabe der Gefrierfachsterne. Ab drei Sternen ist eine langfristige Lagerung bei minus 18 Grad gewährleistet.
Einteilung: Fächer und Boxen:
Achten Sie auf genügend und flexibel einsetzbare Böden aus Sicherheitsglas. Damit können Sie die Stauräume Ihren Bedürfnissen anpassen. Essen Sie viel Fleisch, benötigen Sie viel Platz im unteren, kühlsten Bereich des Kühlschranks. Wenn Sie viel Milchprodukte oder vorgekochte Speisen essen, sollten Sie mehr Platz im mittleren und oberen Kühlbereich einplanen. Getränke und Soßen kommen dagegen in die Türablagen. Gemüse und Obst lagern Sie am besten in den dafür vorgesehenen Boxen, da dort die für sie beste Luftfeuchtigkeit und Temperatur herrscht. Vegetarier sollten entsprechend große oder viele dieser Boxen im Kühlschrank haben.
Kaltlagerfächer: Praktische Frischhaltezonen:
Hinter echten Kaltlagerfächern steckt ein dritter Kühlregelkreis, der die Luftfeuchtigkeit und Temperatur unabhängig vom restlichen Kühlraum reguliert – teilweise bis auf 0 Grad und 90 Prozent Luftfeuchtigkeit. Hersteller bezeichnen sie auch als 0-Grad-Zone oder Vitasafe. Entsprechend ausgerüstete Kühlschränke sind zwar teurer, halten aber Fleisch, Wurst, Milchprodukt, Obst und Gemüse länger frisch. Chiller- oder Crisperboxen arbeiten dagegen nur mit einer cleveren Kühltechnik, die zwar die Kühltemperatur um ein paar Grad absenken, aber nicht unabhängig vom restlichen Kühlbereich regeln kann.
Aufstellort: Nicht an der Sonne, gut belüftet:
Stellen Sie den Kühlschrank nicht in direktem Sonnenlicht auf, sondern eher in einer dunklen Abstellkammer. Ansonsten heizt sich das Gehäuse unnötig auf und das Kühlaggregat muss mehr leisten, was zu höheren Stromkosten führt. Ein Kühlschrank sollte nicht zu nah an Wänden stehen, da dies eine gute Luftzirkulation verhindert. Außerdem empfehlen wir Ihnen, einmal im Jahr die Kühlrippen auf der Kühlschrankrückseite von Staub zu befreien, was ebenfalls die Kühlleistung verbessert. Beide Maßnahmen reduzieren den Stromverbrauch.
Abtau-Automatik und NoFrost: Energieverluste eingespart:
Wer nicht manuell ein paar Mal im Jahr den Kühlschrank abtauen und die dicken Eiskrusten entfernen will, braucht eine Abtauautomatik und NoFrost-Funktion. Bei Ersterer wird Tauwasser an der Geräterückseite aufgefangen, zu einem Behälter geleitet und verdunstet. Die NoFrost-Technik verringert die Luftfeuchtigkeit und verteilt die Kühlluft gleichmäßig, was Eisbildung verhindert. Beides spart auf die Dauer Strom und Ihnen kalte Finger.
Komfort: Sinnvolle Zusatzfunktionen:
Besonders die größeren Kühlschränke bieten einige angenehme Zusatzfunktionen, die das Gerät aber deutlich verteuern. Sie sollten sich also gut überlegen, ob Ihnen zum Beispiel ein Eiswürfelspender den Aufpreis und die zusätzliche Wasserleitung wert ist, oder es eine herkömmliche Eiswürfelschale auch tut. Die Superkühlfunktion ist im Prinzip nur für Großfamilien geeignet. Für deren Großeinkäufe wird die Temperatur kurzfristig stark abgesenkt, um die Lebensmittel schneller auf die normale Kühlschranktemperatur zu bekommen und dann automatisch wieder angehoben.
Antibakterielle Beschichtung: Kein vollkommener Schutz:
Lebensmittelhygiene ist wichtig, weswegen Kühlschrankhersteller verstärkt auf dieses Thema mit verschiedensten Techniken eingehen. Von ionisierter Luft bis hin zur antibakteriellen Nanosilberbeschichtung für den Innenraum reicht die Angebotspalette. Allerdings hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) festgestellt, dass daraus keine zusätzlichen Vorteile beim Schutz vor Keimen entstehen. Um ein monatliches Reinigen der Ablageflächen kommen Sie somit nicht herum.
Sicherheit: Warnton schützt vor Schaden:
Eine versehentlich offen gelassene Tür, ein Defekt am Gerät oder ein Stromausfall genügen, und der Kühlschrankinhalt wird zum ungenießbaren Müll. Manche Kühlschränke haben deshalb einen Pieper eingebaut, der einen Warnton abgibt, falls die Kühltemperatur rapide über ein bestimmtes Niveau ansteigt oder die Türe geöffnet ist.
Vergleich statt Test: Was ist der Unterschied?
Für diesen Vergleich hat ein CHIP-Fachredakteur Testberichte anderer Publikationen sowie die beliebtesten Angebote («Bestseller») und Kundenmeinungen bei Onlinehändlern untersucht. Darauf basierend trafen wir die Produktauswahl. Bei der Auswahl der Top-Geräte konzentrieren wir uns auf Modelle mit mehr als vier Sternen und einer angemessen hohen Anzahl an Bewertungen. Wir haben eine Auswahl an Kundenrezensionen gelesen und Geräte ausgewählt, die aufgrund unserer fachlichen Einschätzung die Ansprüche der Nutzer erfüllen. Die Produkte sind nicht im CHIP-Testcenter geprüft worden.
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