Huawei MateBook D 16 im Test

Starker Laptop zu einem fairen Preis

Huawei MateBook D16 AMD im Test

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Fazit vom 06.04.2021

Mit dem Huawei MateBook D 16 AMD beweist das chinesische Unternehmen erneut, warum es seit nun einige Jahren zu einer festen Größe auf dem Laptopmarkt zählt. Das Ultrabook im ungewöhnlichen 16-Zoll-Format überzeugt im Test in fast allen Bereichen mit sehr guten Ergebnissen. Insbesondere sind wir vom Display, der Leistung und der Preis-Leistung begeistert. Der verbaute AMD-Prozessor beschert dem MateBook D 16 sogar einen Bestwert innerhalb der Leistungswertung unserer Notebook-Bestenliste. Kleine Kritikpunkte finden wir bei der Ausstattung, denn hier müssen Sie auf ein paar Features verzichten.

Vorteile

Erstklassige Performance

Schöne Verarbeitung

Gute Akkulaufzeiten

Nachteile

Ausstattung mit kleinen Lücken

Touchpad könnte besser sein

Huawei MateBook D 16 im Test: Schicker Aluminium-Body

Das aus einem Aluminium-Block gefräste, nur 1,7 Kilogramm schwere Gehäuse ist top verarbeitet. Das Display lässt sich auch einhändig leicht öffnen und gibt den Blick auf eine überarbeitetet Tastatureinheit frei. Beim Vorgängermodell haben wir noch den zu geringen Hubweg und das madige Schreibgefühl bemängelt. Mit dem MateBook D 16 AMD (53011VFJ) eliminiert Huawei diese Schwachstelle. Jetzt gibt es einen knackigen Gegendruck, einen brauchbaren Hubweg und einen richtigen schönen Klang beim Tippen. Der Mausersatz hinterlässt allerdings ein nicht ganz so prickelndes Gefühl. Denn bei etwas stärkerem Druck ruckelt und rubbelt der Finger über das Touchpad – da braucht man für Drag & Drop-Aktionen etwas Fingerspitzengefühl. Ansonsten ist die Oberfläche gut und glatt.

Der Power-Button mit integriertem Fingerabdrucksensor ist deutlich von den anderen Tasten abgetrennt – versehentliches Drücken ist also ausgeschlossen. Außerdem merkt er sich den Fingerabdruck beim Einschalten und nutzt diesen dann gleich für den Windows-Login.

Das 16 Zoll große Display löst in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) auf, strahlt mit sehr guten 333 Candela pro Quadratmeter und auch beim Schachbrettkontrast erreicht der Screen mit 195 zu 1 ein sehr gutes Messergebnis, das viele Bilddetails verspricht. Mit diesen sehr guten Werten lässt sich das Notebook auch problemlos an Arbeitsplätzen mit wechselnden Lichtverhältnissen nutzen, wie zum Beispiel im Zug, auf der Terrasse oder dem Balkon.

Die Farbraumabdeckung ist für ein rund 900-Euro-Notebook ebenfalls top: 100 Prozent sRGB, 76 Prozent AdobeRGB sowie 78 Prozent DCI-P3 – das sorgt für schöne Farben bei Videos und Bildern, wenn auch nicht auf Niveau von professionellen Anwendern.

Links und rechts neben der Tastatur sitzen die Stereolautsprecher, die einen brauchbaren Klang erzeugen.

Links und rechts neben der Tastatur sitzen die Stereolautsprecher, die einen brauchbaren Klang erzeugen.

CHIP / Antonia Schütter

Starke Leistung

Als Prozessor kommt AMDs Ryzen 5 4600H der Renoir-Generation zum Einsatz – auf diese CPU setzt auch Honor mit seinem aktuellen MagicBook Pro 2020. Diese hat sechs Kerne, die mit mindestens 3,0 GHz arbeiten, und bei Bedarf mit bis zu 4,0 GHz takten. Für ein noch höheres Arbeitstempo gaukelt der Prozessor dem Betriebssystem Windows 10 obendrein per simultanem Multithreading zwölf statt sechs Kerne vor, auf die sich dann viele Aufgaben besser verteilen lassen. In der CPU befindet sich auch die GPU in Form eines "AMD Radeon RX Vega 6"-Chipsatzes. Für das flotte Arbeiten stehen dieser Kombi großzügige 16 GByte Arbeitsspeicher zur Seite.

Mit dieser Hardware überzeugt uns das Huawei MateBook D 16 AMD mit seinem spitzenmäßigen Preis-Leistungs-Verhältnis – reicht die Power des Ryzen 5 doch locker für einfache Bild- und Videobearbeitung im HD-Bereich sowie die ein oder andere Runde Dota, LoL oder Fortnite.

Huawei versteckt die WebCam in der Tastatur.

Huawei versteckt die WebCam in der Tastatur.

CHIP / Antonia Schütter

Schwächelnde Ausstattung

Bei der Ausstattung des 16-Zöllers hat Huawei gespart, wahrscheinlich um die Bauhöhe und somit das Gewicht so gering wir möglich zu halten. So beherbergt das Gehäuse mit jeweils zweimal USB-Typ-C sowie zwei USB-Typ-A, einem HDMI-Anschluss und einer kombinierten Kopfhörer- und Mikrofonbuchse recht wenig Anschlüsse – insbesondere im direkten Vergleich zum aktuellen Notebook-Primus Lenovo ThinkPad T14s G1 AMD.

Gespeichert wird auf einer 512 GByte großen und flotten SSD. Diese bietet genügend Speicherplatz für das vorinstallierte Windows 10 Home und die ein oder andere Anwendung Ihrer Wahl. Wer viel an Bild- und Video-Files arbeitet, dem könnte dies schnell zu wenig sein. Einen Kartenleser oder separate Ethernet-Buchse für Netzwerkkabel suchen wir vergebens. Wenn Sie den Laptop in ein Netzwerk einbinden möchten, dann können Sie dies ohne Adapter-Umwege nur drahtlos mittels WiFi-6- oder ax-Standard-Support tun. Zum Einbinden von Bluetooth-Geräten können Sie auf den Bluetooth-5.1-Standard zurückgreifen.

Kommen wir zu den cleveren Huawei-Schmankerl: Weil der obere Displayrand sehr schmal ist und somit keinen Platz für eine Webcam bietet, behilft sich Huawei mit einem kleinen Trick, der mittlerweile zu einem klassischen Designmerkmal der MateBooks geworden ist. So positioniert Huawei die Kamera unter einer leicht hervorstehenden Taste mit Klapp-Mechanismus zwischen F6 und F7 in der obersten Reihe des Keyboards. Huawei-Smartphone-Besitzerinnen und Besitzer profitieren außerdem von der Huawei-Share-Funktion. Damit lässt sich das Smartphone unkompliziert mit dem Laptop verbinden. So lassen sich nicht nur Daten einfach hin und her schieben, sondern gleich das ganze Smartphone via Windows steuern. Solch eine Verbindung aus Laptop und Smartphone kennt man sonst nur von Chromebooks.

Mit der Huawei Share-Funktion lassen sich Huawei Smartphones besonders komfortable direkt mit dem Notebook koppeln.

Mit der Huawei Share-Funktion lassen sich Huawei Smartphones besonders komfortable direkt mit dem Notebook koppeln.

CHIP / Antonia Schütter

Ebenfalls unter der Haube steckt ein mit 55 Wattstunden ordentlich bemessener Akku. Im Test schaffte das Huawei MateBook D 16 damit 07:37 Stunden im Akku-Laufzeittest PCMark 8 Work. Bei der Videowiedergabe wurde das Display erst nach sehr guten 09:40 Stunden schwarz. Auch gut: Unter Volllast bleiben die Lüfter lange angenehm leise und sind dann zwar zu hören, aber ohne wirklich zu stören. Bei Internet- und Officeanwendungen war das Betriebsgeräusch des Huawei hingegen so gut wie gar nicht zu hören.

Redaktion: Thorsten NowagTestcenter: Sven Wolf

Das aus einem Aluminium-Block gefräste, nur 1,7 Kilogramm schwere Gehäuse ist top verarbeitet.

Das aus einem Aluminium-Block gefräste, nur 1,7 Kilogramm schwere Gehäuse ist top verarbeitet.

CHIP / Antonia Schütter

Schritt-für-Schritt-Berater: Finden Sie das passende Notebook

Das Huawei MateBook D 16 AMD ist nicht das richtige Notebook für Sie? Dann probieren Sie doch unseren persönlichen Schritt-für-Schritt-Berater aus, um das für Sie passende Notebook zu finden:

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    Sehr gut

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    • Akkulaufzeit (1,3)
    • Display (1,0)
    • Leistung (1,3)
    • Handhabung (1,6)

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    Testurteil

    1,4

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Teuer (4,5)

    • Ausstattung (1,3)
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    • Display (1,0)
    • Leistung (1,6)
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So testet CHIP Laptops

Im CHIP-Testcenter prüfen wir jährlich viele Dutzend Laptops in einem aufwändigen Testverfahren. Die Notebooks durchlaufen ausführliche Labortests, bevor wir sie mit einer Gesamtwertung in unsere Bestenliste einordnen. Wir messen die Leistung, die Akkulaufzeit, die Displaygüte, die Handhabung und Verarbeitung und bewerten die Ausstattung. Unsere Ingenieure und Messtechniker ergänzen die objektiven Messungen zudem um Experten-Eindrücke, beispielsweise bei der Bewertung der Verarbeitung und dem Schreibgefühl.

Alle Kategorien fließen mit dem gleichen Gesamtgewicht in die Endnote ein, weil wir sie für Laptops als Alltagsbegleiter gleich relevant halten. Auf Basis der Gesamtnote und des aktuellen Straßenpreises fällen wir zudem ein Preisurteil, damit Sie auf einen Blick sehen, welches Gerät am meisten für sein Geld bietet. Eine ausführliche Beschreibung unseres Notebook-Testverfahrens lesen Sie hier.

Thorsten Nowag

Über die verfassende Person

Thorsten Nowag ist begeisterter Jünger der Virtual Reality und leidenschaftlicher Gamer. Ob Smartwatch, Smartphone, oder Notebook – alles, was einen Prozessor hat, ist Thorstens Passion.

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