Midjourney streicht Gratis-Version, weil zu viele den Dienst missbrauchen


Grafik-KI Midjourney: So funktioniert das intelligente Tool

Der KI-Bildgenerator von Midjourney liefert erstaunliche Ergebnisse, die von der Realität kaum noch zu unterscheiden sind. Doch genau das führte jetzt dazu, dass der Anbieter die kostenlose Version eingestellt hat.

Mit dem KI-Bildgenerator Midjourney lassen sich spätestens seit Version 5 extrem realistische Fotos erzeugen – und das nur durch Eingabe von Text und ein paar Mausklicks auf verschiedene Buttons.
Doch genau das öffnet natürlich auch Tür und Tor für Desinformation im Internet. Die Anbieter von Midjourney haben darum jetzt einen schweren Entschluss gefasst und die kostenlose Testversion ihres Tools abgeschaltet. Wir erklären, was dahinter steckt und was Sie jetzt tun können.

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Fake-Bilder kaum noch zu unterscheiden

Nur wer ein Auge für KI-Bilder hat, der erkennt die Details, die Midjourney verraten.Nur wer ein Auge für KI-Bilder hat, der erkennt die Details, die Midjourney verraten.

Nur wer ein Auge für KI-Bilder hat, der erkennt die Details, die Midjourney verraten.

Bild: Midjourney

Der Papst im stylischen Steppjacken-Gewand oder die Verhaftung von Donald Trump: Solche Bilder sorgen im Internet gerade für reichlich Aufregung, da viele Nutzer die Aufnahmen nicht als Kreationen der künstlichen Intelligenz erkennen.
Während manche Beispiele noch relativ harmlos sein mögen, gibt es laut einem Bericht der Washington Post aktuell viele Fake-Bilder, die den Anschein der Echtheit erwecken sollen. So mögen diese «Fotos» ursprünglich nur als Witz gedacht worden seien, doch sie eignen sich auch dazu, um Falschinformationen zu verbreiten.
Gratis-Nutzer werden aktuell ausgesperrt – aber möglicherweise nur temporär.Gratis-Nutzer werden aktuell ausgesperrt – aber möglicherweise nur temporär.

Gratis-Nutzer werden aktuell ausgesperrt – aber möglicherweise nur temporär.

Bild: Screenshots

Viele dieser Fakes werden offenbar mit der kostenlosen Testversion von Midjourney erstellt. Darum hat David Holz, der CEO der Firma, dieser nun den Stecker gezogen – sie kostet nun stattdessen 10 US-Dollar im Monat.
Zwar lassen sich damit immer noch solche Grafiken generieren, aber Bezahl-Accounts sollen künftig besser verifiziert werden, um die Schöpfer solcher Aufnahmen schneller finden zu können.
Laut eines Postings im Midjourney-Server ist die Abschaltung der kostenlosen Version aber nur vorübergehend, also gibt es möglicherweise noch Hoffnung.

Infos rund um die Bilder-KI: Midjourney Anleitung

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