Schenker Vision 15-E21hgk (10505651) im Test

Tolle Leistung, hochwertiges Gehäuse

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Fazit vom 28.06.2021

Am Schenker Vision 15-E21hgk (10505651) hat Intel tatkräftig mitentwickelt. Herausgekommen ist ein Notebook mit hervorragenden Leistungswerten, und auch die Akkulaufzeiten sind äußerst üppig, allerdings nur, solange die Last nicht zu hoch ausfällt. Überzeugen können außerdem Touch-Display, Eingabegeräte und Lautsprecher. Anschlüsse und Lüfterverhalten hinterlassen aber einen zwiegespaltenen Eindruck. Für einen recht ambitionierten Preis erhält der Käufer hier einen sehr guten und wertigen Laptop.

Vorteile

Sehr gute Leistung

Wertiges und dezentes Aluminium-Gehäuse

Gute, aber wenige Anschlüsse

Lange Laufzeit bei wenig Last

Annäherungssensor mit automatischem Log-in

Nachteile

Teils aufdringlicher Lüfter

Kein Nummernblock

Kurze Akkulaufzeiten bei höherer Last

Mit Intel-Optimierungen ganz vorne mit dabei: Schenker Vision 15-E21hgk im Test

Mit dem Vision 15-E21hgk (10505651) vertreibt Schenker das Intel-Referenz-Notebook für die Tiger-Lake-Architektur. Und das merkt man der Leistung des 15,6-Zoll-Geräts auch an: Mit den Optimierungen an Kühlung und Mainboard-Design katapultiert der Intel Core i7-1165G7 das Gerät an die Leistungsspitze unserer Bestenliste, in der sich noch weitere Tiger-Lake-Notebooks und eines mit AMDs Ryzen tummeln. Auch speicherseitig ist genug geboten: Schenker hat 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und eine schnelle SSD mit 1024 Gigabyte Speicherplatz verbaut. Zusammen mit der kräftigen, integrierten Grafikeinheit fühlt sich das Gerät jeder Situation gewachsen. Gamer oder Content-Creator sehnen sich freilich dennoch nach einer dedizierten Grafiklösung mit noch mehr Potential.

Der Lüfter hinterlässt einen gemischten Eindruck: Langweilt sich der Laptop, ist das Gerät lautlos, lässt aber zuweilen kurz den Lüfter kräftig arbeiten, um doch ein wenig angestaute Wärme abzuführen. Hier wäre eine feinfühligere Lüfterregelung wünschenswert und ein zwar länger laufender, aber dezenterer Lüfter angenehmer. Unter Volllast fängt der Lüfter sofort an, vernehmbar zu arbeiten, hält sich aber ausreichend im Hintergrund und wirkt nicht störend.

Im Test zeigt das Schenker Vision 15 eine sehr starke Leistung.

Im Test zeigt das Schenker Vision 15 eine sehr starke Leistung.

Bild: CHIP / Sven Wolf

Dezent und schick gehaltenes Aluminiumgehäuse

Am schicken Gehäuse gibt es nichts auszusetzen. Es hinterlässt einen hochwertigen und dezenten Eindruck. Es ist komplett aus Aluminium gefertigt und in hellem Silber gehalten. Die überwiegende Mehrheit der Kanten sind nicht abgerundet. Zusammen mit dem Verzicht auf optische Spielereien wirkt das Gehäuse dezent und schnörkelfrei. Das Scharnier des Displays ist nicht übermäßig straff, sodass man es recht einfach mit einer Hand öffnen kann. Eine etwas größere Aussparung an der Front als Ansatzpunkt für den Finger wäre dennoch vorteilhafter. Sehr gut ist dabei der Öffnungswinkel: Das Display lässt sich komplett um 180 Grad nach hinten öffnen, dem Einsatz selbst im Stehen sind damit keine Grenzen gesetzt.

Beim Blick auf die Tastatur kommt im ersten Moment allerdings Ernüchterung auf: Die Tasten wirken klein und der Tastenweg scheint auch alles andere als üppig zu sein. Aber dieser Eindruck relativiert sich in der tatsächlichen Nutzung: Die kleinen Tasten bieten keinen Grund zur Kritik, der dadurch etwas vergrößerte Tastenabstand lässt das Tippen sicher von der Hand gehen. Begleitet wird jeder Tastenanschlag von einem angenehm gedämpften Anschlagsgeräusch, Klappern oder ähnliches verkneift sich das Vision 15 komplett. Im Ergebnis lässt es sich sehr gut tippen, ein klein wenig mehr Hubweg der Tasten wäre dennoch gut. Überdies ist die Tastatur zweistufig in Weiß beleuchtet.

Mit Kanten und Ecken: Das Gehäuse ist schlicht und wertig.

Mit Kanten und Ecken: Das Gehäuse ist schlicht und wertig.

Bild: CHIP / Sven Wolf

Gute Verteilung der wenigen Anschlüsse

Für externe Geräte bietet der Laptop vier USB-Buchsen. Zwei USB-Typ-A-Buchsen stellen eine schnelle Verbindung zum Beispiel zu externen Festplatten oder USB-Sticks bereit. Sie bieten dabei 10 Gbit/s für die Datenübertragung (USB 3.2 Gen2). Hinzu kommen zwei USB-Typ-C-Buchsen mit Thunderbolt 4 und USB4 Unterstützung. Hier sind sogar 40 Gbit/s möglich. Durch die Thunderbolt-Unterstützung sind auch Monitor und Ladegerät hierüber anschließbar. Besonders erfreulich ist dabei die gleichmäßige Verteilung der Buchsen. Links und rechts am Gehäuse hat der Nutzer je einen Typ-A- und einen Typ-C-Anschluss und damit völlige Wahlfreiheit, wo etwas angeschlossen werden soll. Auf der linken Seite befindet sich überdies noch ein HDMI-Anschluss für Monitore oder Fernseher und rechts eine Kensington-Öse zum Diebstahlschutz sowie der Kopfhörer-Anschluss.

Das war es dann allerdings auch schon an Anschlüssen, SD-Kartenleser oder eine Netzwerkbuchse für ein LAN-Kabel sind nicht vorhanden. Auf schnelles Netzwerk wird dennoch nicht verzichtet: Gefunkt wird über Wi-Fi 6 (802.11ax) sowie Bluetooth 5.2.

USB-C und USB-A auf beiden Seiten vom Gerät bieten eine hohe Flexibilität.

USB-C und USB-A auf beiden Seiten vom Gerät bieten eine hohe Flexibilität.

Bild: CHIP / Sven Wolf

Der Laptop bemerkt die Anwesenheit des Nutzers

Ein besonderes Gimmick hat der Laptop aber dann doch noch: Durch einen Annäherungssensor erkennt das Schenker Vision 15-E21hgk die An- oder Abwesenheit des Nutzers. Verlässt man das Notebook, sperrt es sich nach kurzer Zeit von alleine und versetzt sich auch in den Stromsparmodus. Kommt der Nutzer wieder in die Nähe der Tastatur, wacht das Gerät auf und präsentiert direkt den Anmeldebildschirm von Windows. Im oberen Displayrahmen ist eine 720p-Webcam mit Gesichtserkennung verbaut. Hat man die Funktion aktiviert und die Gesichtserkennung trainiert, wird der registrierte Nutzer ohne weiteres Zutun selbstständig eingeloggt. So ist das Entsperren komplett ohne manuelle Eingriffe möglich und eine sehr angenehme Vereinfachung, die selbst aus dem Standby heraus funktioniert.

Der Annäherungssensor erkennt den Nutzer und sperrt oder entsperrt den Laptop.

Der Annäherungssensor erkennt den Nutzer und sperrt oder entsperrt den Laptop.

Bild: Hersteller Schenker

Enorme Laufzeit, solange die Last gering bleibt

Intels Optimierungen zeigen sich auch bei den Akkulaufzeiten. Der 74-Wattstunden-Akku kann – wenn der Prozessor nicht stark gefordert wird – das Gerät richtig lange bei Laune halten: Knapp 17 Stunden lokale Videowiedergabe liegen weit oberhalb des Durchschnitts. Und auch beim intensiven Surfen sind noch über 11 Stunden fernab der Steckdose möglich. Einzig bei stärkerer Last zeigt sich die Ausrichtung von Intels Tiger-Lake-Prozessoren: Power first ist hier die Devise und beim intensiven Arbeiten ist bereits nach 5 Stunden Schluss. Findet sich dann eine Steckdose, ist der Akku nach 30 Minuten auf 35 Prozent aufgeladen. Mitgeliefert ist ein USB-C-Ladegerät, das mitsamt Kabel insgesamt 3 Meter lang ist.

Enorme Laufzeit, solange die Last gering bleibt.

Enorme Laufzeit, solange die Last gering bleibt.

Bild: Hersteller Schenker

Sehr gutes, aber spiegelndes Display

Das Display des Schenker Vision 15-E21hgk ist spiegelnd und reagiert auf Touch-Eingaben. Es löst in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) auf und ist mit 423 Candela pro Quadratmeter (Nits) sehr hell. Die Farben wirken natürlich, die Standard-RGB-Farbraumabdeckung liegt bei 99 Prozent. Es ist blickwinkelstabil, was bedeutet, dass Nutzerinnen und Nutzer auch seitlich auf den Bildschirm schauen können, ohne Farbverfälschungen oder starke Kontrastabnahmen zu sehen. Allerdings können sich Spiegelungen negativ bemerkbar machen.

Die Lautsprecher, die oberhalb der Tastatur sitzen, bringen einen kraftvollen und klaren Ton. Ein angenehm passender Bass unterstreicht die Musikwiedergabe und die Lautsprecher gehören damit zu den besten in Notebooks.

Testcenter / Redaktion: Sven Wolf

Das sehr gute Display lässt sich komplett aufklappen und eine uneingeschränkte Nutzung ist auch im Stehen möglich.

Das sehr gute Display lässt sich komplett aufklappen und eine uneingeschränkte Nutzung ist auch im Stehen möglich.

Bild: CHIP / Sven Wolf

Schritt-für-Schritt-Berater: Finden Sie das passende Notebook

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So testet CHIP Laptops

Im CHIP-Testcenter prüfen wir jährlich viele Dutzend Laptops in einem aufwändigen Testverfahren. Die Notebooks durchlaufen ausführliche Labortests, bevor wir sie mit einer Gesamtwertung in unsere Bestenliste einordnen. Wir messen die Leistung, die Akkulaufzeit, die Displaygüte, die Handhabung und Verarbeitung und bewerten die Ausstattung. Unsere Ingenieure und Messtechniker ergänzen die objektiven Messungen zudem um Experten-Eindrücke, beispielsweise bei der Bewertung der Verarbeitung und dem Schreibgefühl.

Alle Kategorien fließen mit dem gleichen Gesamtgewicht in die Endnote ein, weil wir sie für Laptops als Alltagsbegleiter gleich relevant halten. Auf Basis der Gesamtnote und des aktuellen Straßenpreises fällen wir zudem ein Preisurteil, damit Sie auf einen Blick sehen, welches Gerät am meisten für sein Geld bietet. Eine ausführliche Beschreibung unseres Notebook-Testverfahrens lesen Sie hier.

Sven Wolf

Über die verfassende Person

Sven Wolf betreut im CHIP Testcenter hauptsächlich die Kategorien Notebooks, 2-in-1-Geräte und Dashcams. Der ständige Fortschritt bei den Einzelkomponenten der Notebooks und deren Kombinationsmöglichkeiten durch die Hersteller ist für ihn dabei besonders interessant zu beobachten. Aber auch Webcams, Wasserkocher und Fensterputz-Roboter werden durch ihn auf Herz und Nieren geprüft.

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