Lenovo Yoga Slim 7 im Test

Der Guru unter den Notebooks?

Lenovo Yoga Slim 7 im Test

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Fazit vom 30.07.2020

Das Lenovo Yoga Slim 7 krönt sich im Test mit gleich zwei sehr begehrten Titeln. So ist es nicht nur der Kronprinz des Preis-Leistungsrankings, sondern auch der König seiner Notebook-Bestenliste (Stand August 2020). Neben der aktuell besten Leistungs- und Akkulaufzeitwertungen überzeugt das schlanke, günstige Ultrabook mit einem sehr guten Display und einer sehr guten Handhabung. Die einzigen klitzekleinen Mängel findet man bei der Ausstattung – die aber immer noch mit der Note „gut“ abschließt. Ein besseres Alltagsnotebook lässt sich in unserer Bestenliste derzeit nicht finden – leistungsstärkere Alternativen gibt es in unserer Workstation- und Creator-Laptops-Bestenliste.

Vorteile

Preis-Leistungs-Verhältnis

Trotz dünner Bauweise tolle Tastatur

13 bis 20 Stunden Akkulaufzeit

Nachteile

RAM ist verlötet und nicht erweiterbar

Lenovo Yoga Slim 7 im Test: Handschmeichler mit sehr gutem Display

Schlicht, elegant – ein angenehmer Handschmeichler – das Lenovo Yoga Slim 7 sorgt für Nerd-Liebe auf den ersten Blick. Der 14-Zöller kommt in einem wertigen 32 x 21 x 1,8 cm Aluminiumchassis. Bringt mobile 1,4 Kilogramm auf die Waage und bleibt auch unter Volllast die meiste Zeit sehr leise.

Das Keyboard hat einen schönen Tastenabstand, bietet einen, der schmalen Bauweise entsprechendem, ausreichenden Hubweg und einen guten Gegendruck. Auch der Druckpunkt ist eindeutig und angenehm – gleiches gilt auch für den Mausersatz. Die Tastatureinheit verfügt über eine zweistufige Hintergrundbeleuchtung und außerdem lässt sich das Notebook einhändig leicht und stabil öffnen.

Das sehr gute 14-Zoll-Full-HD-Display (1.920 x 1.080 Pixel) bietet strahlende 376 Candela pro Quadratmeter – eine für den Preis von rund 800 Euro sehr gute Maximalhelligkeit. Die hat der mobile Alltagsbegleiter aber auch dringend nötig, denn obwohl das Yoga Slim 7 keine Touchfunktion unterstützt, spiegelt das Display. So kann es vor allem unterwegs zu störenden Reflexionen kommen. Eine hohe Maximalhelligkeit wirkt dem entgegen.

Der Schachbrettkontrast geht mit 145 zu 1 gerade noch in Ordnung – sorgt er doch für eine klare Schwarz-Weiß-Trennung bei der Videowiedergabe. Die sRGB-Farbraumabdeckung liegt bei sehr guten 99 Prozent.

Braucht lange bis der Lüfter überhaupt mal hörbar anspringt, und dann ertönt er nur sehr dezent und im Hintergrund.

Braucht lange bis der Lüfter überhaupt mal hörbar anspringt, und dann ertönt er nur sehr dezent und im Hintergrund.

Foto: CHIP/Burger

Schritt-für-Schritt-Berater: Finden Sie das passende Notebook

Das Lenovo Yoga Slim 7 ist nicht das richtige Laptop für Sie? Dann probieren Sie doch unseren persönlichen Schritt-für-Schritt-Berater aus, um das für Sie passende Notebook zu finden:

Lenovo Yoga Slim 7: Geile Ryzen-5-Power

Lenovos Yoga Slim 7 stellt mit einem verbauten AMD Ryzen 5 4500U derzeit das höchste Leistungsprofil unserer Notebook-Bestenliste und teilt sich dabei das Leistungssiegertreppchen mit dem IdeaPad 5 14ARE05 – ebenfalls aus dem Hause Lenovo. Bemerkenswert ist, dass beim IdeaPad 5 ein AMD Ryzen 7 4700U verbaut ist, der auf dem Papier eigentlich mehr Power liefern sollte als der Ryzen 5 des Yoga Slim 7.

Ein gutes Beispiel, dass es nicht nur auf stupide CPU-Power ankommt, sondern eben auch auf das Zusammenspiel mit der Kühlung und vor allem den anderen Komponenten wie Arbeitsspeicher, Grafikchipsatz und nicht zu vergessen dem Speichermedium. So punktet das Slim 7 vor allem wegen der hervorragenden, blitzschnellen SSD in einigen Leistungsbenchmarks.

Somit reicht die Leistung locker für alle alltäglichen digitalen Arbeiten, für Bild- und Videobearbeitung auf Einsteigerniveau und auch für die ein oder andere Runde Casual-Gaming.

Fn+Q ist der Shortcut für die Leistungsprofile: Intelligente Kühlung, Höchstleistung und Silent.

Fn+Q ist der Shortcut für die Leistungsprofile: Intelligente Kühlung, Höchstleistung und Silent.

Foto: CHIP/Burger

Lenovo Yoga Slim 7 im Test: Das steckt sonst noch drin

Der bereits erwähnten Ryzen 5 4500U kommt als SoC (System-On-a-Chip) im Verbund mit dem Grafikchipsatz Radeon RX Vega 6. 8 GByte RAM unterstützen das Duo bei den Rechenaufgaben. Dabei lässt sich der verlötete Arbeitsspeicher weder erweitern noch austauschen, was mit großer Wahrscheinlichkeit der dünnen Bauweise geschuldet ist.

Das Schnittstellenangebot fällt überraschend üppig aus, bietet es neben zwei klassischen USB-Typ-A-Ports auch zwei zeitgemäße USB-Typ-C-Ports. Über letztere lässt sich das Notebook auch mit Strom versorgen und via integriertem DisplayPort-Protokoll auch mit externen Bildschirmen koppeln. Wer nicht auf solche neumodischen Anschlussspielereien steht, wird sich über den typischen HDMI-Port freuen. Auch ein Micro-SDXC-Kartenleser und eine Headset-Klinkenbuchse haben es mit auf die Platine geschafft.

Gefunkt wird mit flottem Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0. Für Videocalls steht selbstverständlich eine Webcam zur Verfügung – die übrigens auch eine Infrarot-Gesichtserkennung für das passwortfreie Windows-Hello-Login bietet.

Großes Kompliment an Lenovo: So wird das Yoga Slim 7 über einen zeitgemäßen USB-Typ-C-Port geladen.

Großes Kompliment an Lenovo: So wird das Yoga Slim 7 über einen zeitgemäßen USB-Typ-C-Port geladen.

Foto: CHIP/Burger

13 Stunden arbeiten, 20 Stunden Videogenuss

Der 61 Wattstunden starke Akku des Lenovo-Ultrabooks liefert 20 Stunden Wiedergabezeit. Das reicht fast genau für die ersten zwei Staffeln Star Trek Discovery.

Produktive Zeitgenossen können die enorme Akkulaufzeit natürlich auch zum Arbeiten nutzen. So ergibt unser Akku-Laufzeittest PCMark 8 Work – hierbei wird gängiges Surfverhalten, Textbearbeitung sowie Tabellenkalkulation und Videochat simuliert – überragend gute 13 Stunden und 53 Minuten. Nach einer halben Stunde an der Stromversorgung ist der Akku wieder von 5 auf 47 Prozent seiner Nennkapazität geladen. Der Akkustand lässt sich übrigens im ausgeschalteten Zustand über die „Enter“-Taste auf dem Display anzeigen. Testcenter: Sven WolfRedaktion: Thorsten Nowag

Der Power-Button befindet sich auf der rechten Gehäuseseite – ein Feature, das wir eigentlich nur von Convertible-Notebooks kennen.

Der Power-Button befindet sich auf der rechten Gehäuseseite – ein Feature, das wir eigentlich nur von Convertible-Notebooks kennen.

Foto: CHIP/Burger

Verfügbarkeit

Zum Testzeitpunkt ist diese Konfiguration des Notebooks leider kaum erhältlich. Der einzige Anbieter, den wir gefunden haben, ist der österreichische MediaMarkt.at. Im Preisvergleich findet sich aber auch die teurere Konfiguration mit stärkerem Ryzen 4700U und 16 GByte Arbeitsspeicher für rund 970 Euro. Wir rechnen damit, dass das Produkt auch in Deutschland bald wieder verfügbar sein wird. Eine Auflistung der günstigsten Angebote finden Sie dann am Anfang dieses Beitrags.

Die besten Notebooks im Test

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    Testurteil

    1,4

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Teuer (4,5)

    • Ausstattung (1,3)
    • Akkulaufzeit (1,9)
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    • Leistung (1,6)
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    (Amazon)

So bewertet das CHIP Testcenter Laptops

Im CHIP-Testcenter prüfen wir jährlich viele Dutzend Laptops in einem aufwändigen Testverfahren. Die Notebooks durchlaufen ausführliche Labortests, bevor wir sie mit einer Gesamtwertung in unsere Bestenliste einordnen. Wir messen die Leistung, die Akkulaufzeit, die Displaygüte, die Handhabung und Verarbeitung und bewerten die Ausstattung. Unsere Ingenieure und Messtechniker ergänzen die objektiven Messungen zudem um Experten-Eindrücke, beispielsweise bei der Bewertung der Verarbeitung und dem Schreibgefühl. Alle Kategorien fließen mit dem gleichen Gesamtgewicht in die Endnote ein, weil wir sie für Laptops als Alltagsbegleiter gleich relevant halten. Auf Basis der Gesamtnote und des aktuellen Straßenpreises fällen wir zudem ein Preisurteil, damit Sie auf einen Blick sehen, welches Gerät am meisten für sein Geld bietet.

Thorsten Nowag

Über die verfassende Person

Thorsten Nowag ist begeisterter Jünger der Virtual Reality und leidenschaftlicher Gamer. Ob Smartwatch, Smartphone, oder Notebook – alles, was einen Prozessor hat, ist Thorstens Passion.

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