MSI Modern 14 B10MW-630 im Test

Schickes Gehäuse mit kleinen Eigenheiten

Notebook kaufen: Darauf sollten Sie unbedingt achten

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Fazit vom 18.08.2021

Das MSI Modern 14 B10MW-630 ist ein günstiges 14-Zoll-Gerät mit schickem Aluminium-Gehäuse. Im Test zeigt die Leistung ein noch ein gutes Ergebnis, der Intel Core i3-10110U ist für einfache Aufgaben gedacht. Durch den geringen Stromverbrauch bleibt der Lüfter angenehm leise und die Akkulaufzeiten sind in Ordnung. Die optisch wie haptisch gute Tastatur hat aber einige Besonderheiten bei der Tastenbelegung und auch die Anschlüsse halten negative Überraschungen bereit.

Vorteile

Hochwertiges Gehäuse

Gute Tastatur

Gute Akkulaufzeiten

Schneller USB-C-Anschluss

Nachteile

Langsame USB-A-Buchsen

Größerer Akku wäre toll

Einfaches Display

Günstiger und hochwertiger Laptop: MSI Modern 14 B10MW-630 im Test

Als wir den Laptop MSI Modern 14 B10MW-630 für einen Test rausgesucht hatten, war die Vorfreude groß. Der Stil des Gehäuses war aus teureren Geräten bekannt und versprach eine gute Qualität. Der sparsame Prozessor und der große Akku ließen auf hervorragende Akkulaufzeiten hoffen und die Anschlüsse wirkten sehr alltagstauglich. Leider haben diverse Händlerangaben zu viel versprochen: So ist kein 52-Wattstunden-Akku verbaut, sondern nur einer mit einer Kapazität von 38-Wattstunden. Durch diesen Schnitt fallen die Laufzeiten eine ganze Ecke kürzer aus als erhofft: acht bis neun Stunden bei der Videowiedergabe und knapp sechs Stunden beim produktiven Einsatz sind gut und nicht zu verschmähen, aber die Hoffnung war anspruchsvoller.

Und auch beim genauen Hinsehen bei den Anschlüssen zeigte sich: Neben einer 10 GBit/s schnellen USB-C-Buchse verbaut MSI nicht etwa zwei schnelle USB-A-Buchsen für klassische Geräte. Vielmehr sind hier zwei langsame USB-A-Buchsen mit 2.0-Geschwindigkeit (30-40 Megabyte pro Sekunde im Alltag) verbaut. Dies ist nicht mehr zeitgemäß. Und auch die Tastenanordnung der Tastatur ist teils recht ungewohnt, aber dazu später mehr.

Um die Kritik am Gerät zu beenden und sich im nächsten Absatz den schönen Seiten zu widmen, muss auch noch kurz das Display erwähnt werden: Mit 245 cd/m² Maximalhelligkeit ist es nicht besonders leuchtstark, für Innenräume aber ausreichend. Bei einer Farbraumabdeckung von 68 Prozent sRGB wirken die dargestellten Farben leider auch blass.

Das Notebook MSI Modern ist in grauem Schwarz gehalten und wirkt hochwertig.

Das Gehäuse des MSI Modern ist schick, stabil und leicht.

CHIP/Sven Wolf

Viel Positives

Die restlichen Werte des Displays sind in Ordnung. Es misst 14 Zoll und das Gehäuse kann damit handlich und leicht ausfallen. Die Auflösung in Full-HD (1.920 x 1080 Pixel) ist ebenso zeitgemäß wie das blickwinkelstabile Panel. Dies bedeutet, der Nutzer kann auch schräg auf das Display schauen ohne dass der Kontrastverlust zu stark ausfällt. Überdies hilft die matte Oberfläche, Reflexionen zu verhindern. Der sehr gute Schachbrettkontrast ermöglicht eine gleichzeitige, natürliche Darstellung von hellen und dunklen Bereichen.

Beim Prozessor handelt es sich um den etwas betagten Intel Core i3-10110U. Für normale Alltagsarbeiten ist er ausreichend stark, hohe Ansprüche sollte man für anspruchsvolle Aufgaben aber nicht stellen. Im ausgeglichenen Leistungsmodus werden dem Prozessor geringe 10 Watt zugestanden, was auch in ein fast unhörbares Lüftergeräusch mündet. Ab und an dreht der Lüfter bei Volllast kurz auf und macht dann auch mit hochfrequenteren Tönen auf sich aufmerksam. Im Leistungsmodus darf der Prozessor dann auch die üblichen 15 Watt verbrauchen und der Lüfter brummt vernehmbar. Immerhin sind 8 Gigabyte Arbeitsspeicher verbaut sowie eine sehr flotte SSD mit ordentlichen 512 Gigabyte Speicherplatz.

Neben den eingangs erwähnten drei USB-Buchsen sind noch ein micro-SD-Kartenleser und eine HDMI-Schnittstelle für die Verbindung zu einem Monitor vorhanden. Über eine 0,9 Megapixel Webcam (1.280 x 720 Pixel) können Videokonferenzen abgehalten werden. Die Webcam können Sie sowohl softwareseitig als auch über einen physischen Schalter deaktivieren. Netzwerkverbindungen können nicht über Kabel, aber über WiFi 5 (ac-WLAN) hergestellt werden. Funkkopfhörer finden eine Bluetooth-5.0-Schnittstelle zur Verbindung vor.

Sie sehen die Tastatur und das Clickpad des Laptops und deren besondere Aufteilung.

Die Tastenaufteilung ist teils sehr gut, teils aber zu kreativ.

CHIP/Sven Wolf

Ungewöhnliche Tastatur im dezenten Gehäuse

Das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt, wiegt 1,3 Kilogramm und ist in schwarz-grau gehalten. Es wirkt damit schlicht, wertig und ist ausreichend stabil. In unseren Augen wird es auch durch die Tastatur aufgewertet. Die großen Tasten mit den weißen Rändern unterstreichen die dezent-hochwertige Optik. Als praktisch empfinden wir dabei auch einen Punkt bei der Tastenaufteilung: Die Pfeiltasten der Tastatur sind in voller Größe ausgeführt und ganz rechts hat man die Funktionstasten für Bild-Hoch, Entfernen etc. auch gut angeordnet.

Aber auch hier ist das Gerät nicht frei von eigenartigen Entscheidungen der Entwickler: Ungewohnt ist die Aufteilung dann bei der Fn- sowie der Spitzklammertaste. Diese sind rechts statt links von der Tastatur angeordnet. Die Enter-Taste ist einzeilig, wie man es von US-amerikanischen Tastaturen kennt, und die Raute- bzw. Hochkomma-Taste, die normalerweise neben der Enter-Taste positioniert ist, ist nach oben gewandert. Angenehm ist das gedämmte Geräusch des Tastenanschlags, das bei der Nutzung kein Klappern erzeugt. Die Tastatur leuchtet dreistufig weiß und bietet gute Kontraste und erhellt auch die Funktionstasten gut.

Praktisch ist der Öffnungswinkel vom Display: Mit 180 Grad lässt es sich flach auf den Tisch legen und behindert damit nicht die Nutzung im Stehen. 

Testcenter / Redaktion: Sven Wolf

Sie sehen die langsamen USB-Anschlüsse und die weißten Ränder der Tastatur.

Die USB-A-Anschlüsse sind leider langsamer 2.0-Standard, der USB-C-Anschluss ist dafür schnell.

CHIP/Sven Wolf

Schritt-für-Schritt-Berater: Finden Sie das passende Notebook

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So testet CHIP Laptops

Im CHIP-Testcenter prüfen wir jährlich viele Dutzend Laptops in einem aufwändigen Testverfahren. Die Notebooks durchlaufen ausführliche Labortests, bevor wir sie mit einer Gesamtwertung in unsere Bestenliste einordnen. Wir messen die Leistung, die Akkulaufzeit, die Displaygüte, die Handhabung und Verarbeitung und bewerten die Ausstattung. Unsere Ingenieure und Messtechniker ergänzen die objektiven Messungen zudem um Experten-Eindrücke, beispielsweise bei der Bewertung der Verarbeitung und dem Schreibgefühl.

Alle Kategorien fließen mit dem gleichen Gesamtgewicht in die Endnote ein, weil wir sie für Laptops als Alltagsbegleiter gleich relevant halten. Auf Basis der Gesamtnote und des aktuellen Straßenpreises fällen wir zudem ein Preisurteil, damit Sie auf einen Blick sehen, welches Gerät am meisten für sein Geld bietet. Eine ausführliche Beschreibung unseres Notebook-Testverfahrens lesen Sie hier.

Sven Wolf

Über die verfassende Person

Sven Wolf betreut im CHIP Testcenter hauptsächlich die Kategorien Notebooks, 2-in-1-Geräte und Dashcams. Der ständige Fortschritt bei den Einzelkomponenten der Notebooks und deren Kombinationsmöglichkeiten durch die Hersteller ist für ihn dabei besonders interessant zu beobachten. Aber auch Webcams, Wasserkocher und Fensterputz-Roboter werden durch ihn auf Herz und Nieren geprüft.

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