Gaming-Headset Test: Die besten Gaming-Headsets im Vergleich

Starker Sound für Gamer

Kabellose Gaming-Headsets: Darauf sollten Sie achten

Gaming-Headsets steigern die Gaming-Freude beim Zocken. Tiefere Immersion, besserer Austausch mit den Teammitgliedern. Und wenn man die nahenden Schritte der Gegner eine Sekunde früher hört, kann das einen gewaltigen Unterschied machen. Allerdings ist die Preisspanne unter den Gaming-Headsets enorm. Diese reicht von preisgünstigen Einsteigermodellen ab etwa 30 Euro bis hin zu High-End-Headsets jenseits der 250-Euro-Marke. Aber auch die Verarbeitungsniveau, die Soundwiedergabe-Qualität und die Mikrofon-Eigenschaften sind entscheidend. In unserem Test haben wir verschiedene Headsets aus verschiedenen Preisklassen sowie In-Ear-Modelle genauer unter die Lupe genommen.

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Beim Gaming bleibt der wichtigste Aspekte neben Grafik und Spielprinzip: der Sound. Insbesondere bei den vielen beliebten Online-Titeln, die viel Kommunikation und Koordination benötigen, und wo ein falsch verstandenes Wort das Ende einer Partie bedeuten kann.

Aus diesem Grund haben wir uns auf dem Markt umgeschaut und verschiedene Gaming-Headset-Typen getestet. Dabei unterteilen wir in Einsteigermodelle bis rund 70 Euro, Mittelklasse-Headsets bis 140 Euro, Oberklasse-Kopfhörer bis 250 Euro, High-End-Klasse jenseits der 250 Euro und Gaming-In-Ears.

Im Folgenden stellen wir Ihnen die Tipps der Redaktion zu jeder der Rubriken und anschließend das gesamte Testfeld ausführlich vor.

Der beste Sound für Ihre Ohren

Gaming Headsets: Kaufempfehlung der Redaktion

Empfehlung: Einsteiger

Empfehlung: Mittelklasse

Empfehlung: Oberklasse

Empfehlung: High-End

Empfehlung: In-Ear

Turtle Beach Atlas One

Logitech G Pro X

Teufel Cage

HyperX Cloud Orbit S

Razer Hammerhead True Wireless

Produktabbildung
Atlas One Gaming Headset Schwarz
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Produktabbildung
G PRO X Gaming Headset mit BLUE VO!CE
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Produktabbildung
CAGE Gaming Kopfhörer Schwarz
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Produktabbildung
Cloud Orbit S Gaming Headset Schwarz (HX-HSCOS-GM/WW)
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Produktabbildung
Hammerhead True Wireless Schwarz (RZ12-02970100-R3G1)
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kabelgebunden

kabelgebunden

kabelgebunden

kabelgebunden

kabellos

Vorteile
Ausgezeichneter Tragekomfort
Starker Bass
Nachteile
Mikrofonarm etwas kurz
Vorteile
Mikrofon abnehmbar
Leichte, hochwertige Verarbeitung
Soundkarte und Ersatzpolster im Lieferumfang
Nachteile
Bässe könnten kräftiger sein
Keine Steuerelemente am Headset
Vorteile
Erstklassige Verarbeitung
Ausgezeichneter, virtueller 7.1-Sound
Klare Mikrofon-Aufnahme
Intuitive Software
Tragekomfort
Nachteile
Könnte für User mit kleinen Köpfen vielleicht etwas groß sein
Vorteile
Hoher Tragekomfort
Hervorragender Surround-Sound inkl. Headtracking
Tolle Verarbeitung
Deutliche Mikrofon-Aufnahme
Nachteile
Software nur in Englisch
Keine persönlichen Soundprofile
Vorteile
Ausgezeichneter Tragekomfort
Angenehmer Sound
Geringe Latenz bei Gaming
Staub- und Spritzwasserschutz
Firmware-Updates per App
Nachteile
Akkulaufzeit könnte länger sein
aptX-Codec wird nicht unterstützt

ab 44 €

(Otto)

ab 99 €

(Amazon)

ab 115 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: Lautsprecher Teufel GmbH)

ab 216 €

(Amazon Marktplatz)

ab 55 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: F Trade GmbH)

ab 33 €

(Schäfer Shop)

ab 99 €

(Amazon)

ab 115 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: Lautsprecher Teufel GmbH)

ab 216 €

(Amazon Marktplatz)

ab 55 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: F Trade GmbH)

CHIP (Juli 2020)

Kaufempfehlung Einsteigerklasse: Turtle Beach Atlas One

Kaufempfehlung Einsteigerklasse: Turtle Beach Atlas One

  • Atlas One Gaming Headset Schwarz
    Quelle: Bestcheck.de

    Turtle Beach Atlas One

    Das Turtle Beach Atlas One bietet guten Sound und ausgezeichneten Tragekomfort zum fairen Preis. Musikliebhabern wird er aber zu basslastig sein.

    ca. 33 Euro

    (Schäfer Shop)

    Zum Preisvergleich

Vorteile

Ausgezeichneter Tragekomfort

Starker Bass

Nachteile

Mikrofonarm etwas kurz

In unserem Test konnte sich das Turtle Beach Atlas One aufgrund der guten Soundwiedergabe in Verbindung mit einem Straßenpreis von unter 50 Euro als Kaufempfehlung in der Einsteigerklasse etablieren.

Der Kopfhörer ist wertig verarbeitet und gehört in Sachen Bauform zu den geschlossenen Headsets. Das wird durch die metallenen Kopfbügel unterstrichen. Darüber hinaus bietet er einen angenehmen Tragekomfort. Einer der Gründe dafür sind die aus Memory Foam gefertigten und mit Kunstleder überzogenen Ohrmuscheln. Brillenträger wird es freuen, dass auch hier das "ProSpecs Glasses Relief System" zum Einsatz kommt. Mit dessen Hilfe können sie an der Ohrmuschel einen Kanal für Ihre Brillenbügel schaffen, damit das Headset nicht unangenehm drückt.

Da die Tiefen überwiegen, eignet sich das Headset vor allem zum Spielen und ist deshalb nur eingeschränkt zum Hören von Musik zu empfehlen. Ein Schwachpunkt ist das Mikrofon, das fest an der linken Ohrmuschel verbaut ist. Zudem ist der Mikrofonarm sehr kurz, sodass die Gefahr besteht, dass manchmal Sprache schlichtweg verschluckt wird.

Das Headset lässt sich nicht nur an PC, sondern auch an Smartphones, Xbox One, PS4 sowie Nintendo Switch anschließen.

Kopfhörer Turtle Beach Atlas One

Das Turtle Beach Atlas One ist unsere Kaufempfehlung in der Einsteigerklasse.

Bild: Turtle Beach/CHIP

Kaufempfehlung Mittelklasse: Logitech G Pro X (2. Generation)

Kaufempfehlung Mittelklasse: Logitech G Pro X

  • G PRO X Gaming Headset mit BLUE VO!CE
    Quelle: Bestcheck.de

    Logitech G Pro X

    Das Logitech G Pro X Gaming Headset liefert eine USB-Soundkarte mit, die unter anderem Surround-Sound dank DTS Headphone:X 2.0 bietet.

    ca. 99 Euro

    (Amazon)

    Zum Preisvergleich

Vorteile

Mikrofon abnehmbar

Leichte, hochwertige Verarbeitung

Soundkarte und Ersatzpolster im Lieferumfang

Nachteile

Bässe könnten kräftiger sein

Keine Steuerelemente am Headset

Zum Lieferumfang des Logitech G Pro X Gaming Headset gehören neben einer kleinen USB-Soundkarte und diverser Anschlusskabel auch noch Ersatzpolster für die Ohren und ein Aufbewahrungsbeutel zum Transport des Ganzen. Je nach Anbieter bekommen Sie den Kopfhörer schon für unter 100 Euro. Ein fairer Preis für das gebotene Paket.

Hersteller Logitech hat sich bei diesem Headset ebenfalls für die geschlossene Bauform entschieden und es hochwertig verarbeitet, so wird hier vor allem auf Stahl und Aluminium gesetzt. In Sachen Tragekomfort hinterlässt es einen zwiespältigen Eindruck, denn Gamern mit einem sehr großen Kopf (wie beim Tester) könnte es etwas zu eng anliegen und so unangenehm drücken. Wem die Ohrmuscheln aus Kunstleder zu unbequem sind, weil er zu stark darunter schwitzt, der kann auf das mitgelieferte Velours-Paar umsteigen.

Im Soundcheck konnte das Headset ebenfalls überzeugen. Die Höhe und Mitten kommen klar durch die 50-mm-Neodym-Treiber und auch der Klang des Basses bleibt angenehm neutral. Das mag dem ein oder anderen Spieler aber zu wenig sein. Ein Highlight ist das ansteckbare Mikrofon, dass mit Popfilter ausgeliefert wird und dank der BlueVo!ce-Technologie für eine glasklare Stimmwiedergabe sorgt. Wer DTS Headphone:X 2.0 für 7.1-Surround Sound nutzen möchte, greift auf die mitgelieferte USB-Soundkarte zurück und nimmt die entsprechenden Einstellungen in Logitechs G Hub vor. Gleiches gilt für die Feinabstimmung des Mikros.

Das Headset lässt sich auch Konsolen oder Smartphones nutzen, dann aber ohne BlueVoi!ce- und Surround Sound-Support.

Zum Download Logitech G Hub

Kopfhörer Logitech G Pro X (2. Generation)

Unsere Mittelklasse Kaufempfehlung ist das Logitech G Pro X (2. Generation).

Bild: Logitech/CHIP

Kaufempfehlung Oberklasse: Teufel Cage (2. Generation)

Kaufempfehlung Oberklasse: Teufel Cage

  • CAGE Gaming Kopfhörer Schwarz
    Quelle: Bestcheck.de

    Teufel Cage

    Das Teufel Cage bietet hervorragende Klangeigenschaften bei Spielen und Musik. Dazu gibt es Surround-Sound und eine saubere Stimmübertragung.

    ca. 115 Euro

    (Otto Marktplatz | Verkäufer: Lautsprecher Teufel)

    Zum Preisvergleich

Vorteile

Erstklassige Verarbeitung

Ausgezeichneter, virtueller 7.1-Sound

Klare Mikrofon-Aufnahmen

Intuitive Software

Tragekomfort

Nachteile

Könnte für User mit kleinen Köpfen vielleicht etwas groß sein

Vor rund zwei Jahren brachte das Berliner Unternehmen Teufel mit dem Cage sein erstes Gaming-Headset auf den Markt. Jetzt ist vor kurzem der gleichnamige Nachfolger erschienen. Schon die erste Generation wusste zu überzeugen. Ein Grund mehr, auch die zweite Generation des Teufel Cage einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Zum Lieferumfang zählen neben dem Headset noch zwei Anschlusskabel – einmal USB-Anschluss und einmal ein 3,5-mm-Klinkenstecker – sowie ein Ansteckmikrofon inklusive Popfilter,

Beim aktuellen Cage handelt es sich ebenfalls um einen Kopfhörer in geschlossener Bauform. Die Mischung aus Metall wirkt ebenso robust wie hochwertig, sodass es in Sachen Verarbeitung nichts zu kritisieren gibt. Der positive Eindruck setzt sich beim Aufsetzen des Headsets fort: Es sitzt bequem und angenehm fest am Kopf. Auch Brillenträgern können hier bedenkenlos zugreifen, da kein unangenehmer Druck auf die Bügel ausgelöst wird.

Die Soundeigenschaften sind dank der 40-mm-Audio-Treiber, ähnlich wie bei seinem Vorgänger, ausgezeichnet – das gilt nicht nur für den Einsatz beim Spielen, sondern auch für die Musikwiedergabe, da er hier sowohl Höhen, Mitten und Bass sehr luftig und neutral abspielt. Das Mikrofon zeigt ebenfalls keine Schwächen. Glücklicherweise hat sich Teufel bei dem neuen Cage für ein ansteckbares Mikrofon mit Pop-Filter entschieden, das sich per Schalter unter der linken Ohrmuschel stummschalten lässt. Die Stimmwiedergabe kommt klar und deutlich ohne Rauschen oder Verzerrungen beim Teamkollegen oder Chatpartner an. Um den virtuellen Surround-Sound nutzen zu können, müssen Sie das "Teufel Audio Center" auf Ihrem PC installieren. Hier lässt sich unter "Surround" die entsprechende Option aktivieren und Sie können aus den vorgefertigten Profilen auswählen.

Das Headset lässt sich auch an Konsolen und Smartphones anschließen. Dann müssen Sie allerdings auf das ein oder andere Feature inklusive Surround-Sound verzichten.

Zum Download Teufel Audio Center

Kopfhörer Teufel Cage (2. Generation)

Unsere Oberklasse Kaufempfehlung: Das Teufel Cage (2. Generation).

Bild: Teufel/CHIP

Kaufempfehlung High-End: HyperX Cloud Orbit S

Kaufempfehlung High-End: HyperX Cloud Orbit S

  • Cloud Orbit S Gaming Headset Schwarz (HX-HSCOS-GM/WW)
    Quelle: Bestcheck.de

    HyperX Cloud Orbit S

    Der HyperX Cloud Orbit S liefert nicht nur hervorragenden Klang inklusive exzellentem 3D-Sound, sondern auch einen erstklassigen Tragekomfort. Leider ist die Software nur in Englisch.

    ca. 216 Euro

    (Amazon Marktplatz)

    Zum Preisvergleich

Vorteile

Hoher Tragekomfort

Hervorragender Surround-Sound inkl. Headtracking

Tolle Verarbeitung

Deutliche Mikrofon-Aufnahme

Nachteile

Software nur in Englisch

Keine persönlichen Soundprofile

In Sachen High-End konnte sich der HyperX Cloud Orbit S hauchdünn gegen die Konkurrenz durchsetzen. Einer der Gründe ist das günstigere Preis-Leistungsverhältnis gegenüber dem Audeze Mobius, dessen Technik das HyperX-Headset verwendet. Zum Lieferumfang gehören diverse Anschlusskabel, ein ansteckbares Mikrofon mit Pop-Filter sowie ein Beutel, um das ganze Zubehör zu verstauen.

Nimmt man den Kopfhörer beim Auspacken das erste Mal in die eigenen Hände, fällt einem sofort auf, dass das geschlossene Cloud Orbit S kein Leichtgewicht ist. Trotz seines Gewichts von rund 370 g sitzt es sehr bequem auf dem Kopf und drückt auch nach stundenlangen Spiele-Sessions nicht unangenehm am Kopf oder den Ohren – selbst Brillenträger werden keinerlei Schwierigkeiten bekommen. Hersteller HyperX nutzt bei diesem Modell zwar vorrangig Kunststoff, dennoch wirkt es sehr stabil und macht in Sachen Verarbeitung einen erstklassigen Eindruck. Alle Bedienelemente, wie die Lautstärkeregelung, Surround-Sound-Taste oder den Mute-Schalter für das Mikrofon, finden sich an der linken Ohrmuschel

Seine Trumpfkarte spielt das Cloud Orbit S aber beim Sound aus – egal ob Shooter, Rennspiel oder Rollenspiel, das Headset löst jede seiner Aufgaben mit Bravour und auch in Sachen Musikwiedergabe muss man ebenfalls keine Abstriche machen. Das Headset kann in beiden Disziplinen voll überzeugen. Höhen, Mitten und Bass sind sauber aufeinander abgestimmt und sorgen für ein ebenso klares wie auch neutrales Klangbild. Dies wird durch die 100-mm-Planar-Treiber erreicht, die im Inneren der Ohrmuscheln Ihren Dienst versehen. Beim virtuellen Surround-Sound setzt das Cloud Orbit S Maßstäbe, denn hier greift HyperX mit Wave NX 3D Sound und Wave NX Head Tracking auf die bewährte Technik des Audeze Mobius zurück. Gerade das Headtracking lässt Sie beim Spielen manche Gegner schneller orten, indem die Position des Kopfes rund 1.000 Mal in der Sekunde überprüft wird. Drehen Sie Ihren Kopf nach links, so hören Sie alle Geräusche im Folgenden stärker auf der linken Ohrmuschel und andersherum. Auch die Stimmwiedergabe via Mikrofon ist sauber, deutlich und filtert störende Umgebungsgeräusche heraus. Einziger Kritikpunkt ist und bleibt die Software, die leider nur in englischer Sprache als Download zur Verfügung steht. Darüber hinaus fehlt in dem Programm die Möglichkeit, individuelle User-Profile anzulegen.

Das Headset können Sie auch an einer Nintendo Switch, Playstation 4 oder Xbox One und anderen Geräten verwenden. Auf eine Bluetooth-Option müssen Sie allerdings verzichten.

Kopfhörer HyperX Cloud Orbit S

Kaufempfehlung High-End: Das HyperX Cloud Orbit S.

Bild:HyperX/CHIP

Kaufempfehlung In-Ear-Gaming-Headsets: Razer Hammerhead True Wireless Earbuds

Kaufempfehlung In-Ear: Razer Hammerhead True Wireless Earbuds

  • Hammerhead True Wireless Schwarz (RZ12-02970100-R3G1)
    Quelle: Bestcheck.de

    Razer Hammerhead True Wireless Earbuds

    Die Razer Hammerhead True Wireless Earbuds bieten eine gute Soundqualiät inklusive Gaming-Modus sowie einem durchdachten Bedienkonzept.

    ca. 55 Euro

    (Amazon Marktplatz | Verkäufer: F Trade GmbH)

    Zum Preisvergleich

Vorteile

Ausgezeichneter Tragekomfort

Angenehmer Sound

Geringe Latenz beim Gaming

Staub- und Spritzwasserschutz

Firmware-Updates per App

Nachteile

Akkulaufzeit könnte länger sein

aptX-Codec wird nicht unterstützt

Razer ist einer der wenigen Gaming-Hardware-Hersteller, der kabellose In-Ear Headsets herstellt. Aber nicht nur deswegen sind die Hammerhead True Wireless Earbuds unsere Kaufempfehlung in der Rubrik In-Ear-Gaming-Headsets. Zum Lieferumfang der In-Ears gehören neben einer kleinen Transportbox inklusive Schlaufe, die gleichzeitig auch als Ladedose fungiert, ein Ladekabel sowie ein Paar Aufsätze aus Silikon. Letztere sollen den Halt im Ohr verbessern.

Die Earbuds sind sehr hochwertig verarbeitet und stabil, sodass es ihnen nichts ausmacht, wenn sie einmal herunterfallen. Die kleine Ladebox erinnert in seiner Form entfernt an ein schwarzes Pillendöschen, und ist sehr kompakt gehalten. Hier legen Sie die Hammerheads True Wireless hinein, wenn Sie nicht mehr benötigen und diese aufladen möchten. Ein kompletter Ladezyklus dauert rund 1,5 Stunden. Eine Akkuladung bei der Nutzung hält je nach Lautstärke und Szenario zwischen 3 und 4,5 Stunden. In der Ladebox ist dann noch einmal Saft für rund 12 Stunden vorhanden, sodass Ihnen mit den notwendigen Ladepausen ausreichend Zeit zur Verfügung stehen sollte. Dank Bluetooth 5.0 werden die In-Ears mit dem Smartphone, Laptop oder PC gekoppelt. Dafür muss lediglich die Transportbox geöffnet werden und der Suchvorgang am jeweiligen Anschlussgerät startet – wer das Smartphone nutzt, sollte vorher die Hammerhead-App aus dem jeweiligen Store installieren. Denn mithilfe der App können Sie zum eine der drei Equalizer-Voreinstellungen wählen, die Touch-Bedienung erlernen und die Firmware updaten.

Der Sound aus den dynamischen 13-mm-Audio-Treibern ist in der Standard-Equalizer-Einstellung ausgewogen und verzerrt nicht – und das sowohl bei der Musikwiedergabe wie auch beim Spielen am PC. Apropos "Spielen", da setzt Razer bei diesen Earbuds nicht auf den aptX-Codec, sondern auf eine eigene Lösung: einen Gaming-Modus. Dieser soll die Latenz bei der Übertragung des Audiosignals auf 60 Millisekunden minimieren, was in der Praxis erstaunlich gut funktioniert. Aktiviert wird dieses Feature On-The-Fly mithilfe der Touch-Steuerung. Da die In-Ears das Ohr nicht komplett verschließen, nehmen Sie je nach Sitz die Geräusche in ihrer direkten Umgebung stärker oder schwächer wahr.

True-Wireless-Kopfhörer für generellen Musikgenuss testen wir übrigens regelmäßig in unserer Bestenliste.

Zum Download Razer Hammerhead True Wireless Android-AppZum Download Razer Hammerhead True Wireless iOS-App

Kopfhörer Razer Hammerhead

Bei den True Wireless Earbuds konnten sich die Razer Hammerhead die Spitzenposition sichern.

Bild: Razer/CHIP

Der Preis gibt den Ton an: Alle Einsteiger-Headsets im Vergleich

Hinweis: Alle getesteten Einsteiger-Headsets sind leider nicht mehr verfügbar (Stand April 2024). Wir belassen unsere Eindrücke dennoch im Beitrag, damit Sie besser einschätzen können, was Sie von einem Einsteiger-Headset erwarten sollten.

Cooler Master MH 630Im Test zeigte sich das Cooler Master MH630 als ein gutes analoges Headset zu einem fairen Preis. Zum Lieferumfang gehören unter anderem ein ansteckbares Mikrofon, ein Kabel mit 3,5-mm-Klinkenstecker sowie ein Y-Kabel zum Anschluss an eine Kopfhörer- und Mikrofonbuchse beim PC sowie ein Transportbeutel. Das Headset macht einen stabilen Eindruck und ist gut verarbeitet, so sind beispielsweise Ohrmuscheln mit weichem Mesh-Material gepolstert. Insgesamt lässt sich das Headset gut tragen.

Der Sound aus den 50-mm-Audio-Treibern ist klar, aber bei den Bässen manchmal zu kräftig. Kleiner Kritikpunkt: Berühren Sie beim Spielen das Verbindungskabel, wird dies mit einem Störgeräusch quittiert. Die Sprachübertragung via Mikrofon ist deutlich zu verstehen.

HyperX Cloud Stinger Core 7.1Für rund 50 Euro bekommen Sie mit dem geschlossenen HyperX Cloud Stinger Core 7.1 ein gutes und günstiges Gaming-Headset mit Surround-Sound. Im Karton finden Sie neben dem Headset noch ein 3,5-mm-Klinkenkabel sowie einen USB-Dongle. Das Headset ist robust und makellos verarbeitet. Das Mikrofon ist fest an der linken Ohrmuschel befestigt und lasst sich durch das Hochklappen schnell stummschalten. Da es einen flexiblen Arm besitzt, lässt es sich gut vor dem Mund platzieren, sodass es die Sicht auf den Monitor oder Fernseher nicht beeinträchtigt. Der Kopfhörer lässt sich bequem über einen längeren Zeitraum tragen.

Im normalen Stereo-Modus ist der Sound überaus angenehm, keine krachenden Bässe oder verzerrten Höhen. Für den Surround-Sound muss mit NGenuity unter Windows 10 eine zusätzliche App installiert werden, die sich immer noch im Beta-Status befindet. Hier lässt sich der 7.1-Sound aktivieren, aber leider stehen zum Testzeitpunkt noch keine Equalizer-Einstellungen zur Verfügung. Der Klang könnte in diesem Modus aber differenzierter sein – beispielsweise lassen sich Schüsse oder Schritte in Shootern nicht genau verorten. Das Mikrofon macht seine Sache gut, über die Software können Sie dessen Lautstärke regeln und die Balance im Spiele-Chat auspegeln.

Lioncast LX 55 USBKeine Frag: das geschlossene LX 55 USB zeigte im Test, dass ein gutes Gaming-Headset nicht teuer sein muss. Neben dem Kopfhörer finden Sie ein 3,5-mm-Klinkenkabel, ein USB-Kabel sowie ein ansteckbares Mikrofon in der Verpackung. Die Verarbeitung des Headsets ist tadellos und hinterlässt einen robusten Eindruck – ein Highlight sind die aus Aluminium gefertigten Aufhängung für die Ohrpolster. Diese sind aus Schaumstoff gefertigt und von Kunstleder umschlossen. Das mag bei dem ein oder anderen Gamer zu schwitzigen Ohren führen. Alles in allem ist der LX 55 aber sehr bequem zu tragen und fängt auch nach längerer Zeit nicht an zu drücken. Der Sound aus den 53-mm-Audio-Treibern klingt ausgezeichnet, sodass er sich auch zum Musikhören eignet. Mithilfe der Software, die beim Hersteller heruntergeladen werden muss, wird nicht nur die Beleuchtung und deren Effekte des Headsets gesteuert, sondern auch Mikrofon eingestellt und der virtuelle 7.1-Sound zugeschaltet. Auch der Surround-Sound kommt sauber aus den Ohrmuscheln.  

Sharkoon Skiller SGH 3Dass Sharkoon mehr ist als nur ein günstiger Anbieter von Gaming-Peripherie, zeigt sich mit dem Skiller SGH 3 wieder einmal eindrucksvoll. Im Karton finden Sie neben dem Headset noch ein ansteckbares Mikrofon mit Pop-Filter, eine externe USB-Soundkarte sowie ein Anschlusskabel für Konsole sowie Smartphone und ein Kabel für den Anschluss an den PC. Die Verarbeitung des Headsets ist sehr gut und sieht dank der metallenen Kopfbügel und der schwarzen Ohrmuscheln aus Kunststoff elegant aus. Das Headset lässt sich bequem stundenlang tragen – selbst bei Brillenträgern löst es keinen unangenehmen Druck auf den Brillenbügeln aus.

Der Klang durch die 53-mm-Audio-Treiber ist im Gaming-Bereich gut – allerdings ist die Wiedergabe von Stimmen oder Gesprächen etwas schwachbrüstig und die Soundwiedergabe basslastig. Interessant wird es, wenn die externe Soundkarte zum Einsatz kommt. Denn dann stehen neben drei Surround-Sound-Einstellungen auch noch acht Equalizer-Voreinstellungen bereit. Das verbessert den Sound noch einmal. Wer noch mehr Surround-Modi möchte, der muss sich die zum Headset gehörende Software herunterladen. Natürlich können Sie mit dem Skiller auch Musik hören, dann sollten Sie Ihre Erwartungen schon ein wenig herunterschrauben. Das Mikrofon gibt allerdings keinen Anlass zur Kritik, die Stimme kommt sauber und verständlich beim Gegenüber an.

Der gute Ton: Alle Mittelklasse-Headsets im Vergleich

Weiteres Testfeld Mittelklasse

Corsair Void RGB Elite USB

Epos/Sennheiser GSP 300

Patriot V380 RGB

Razer Kraken Ultimate

kabelgebunden

kabelgebunden

kabelgebunden

kabelgebunden

Produktabbildung
Void Elite RGB Wired 7.1 Carbon
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Produktabbildung
GSP 300 Gaming-Headset
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Produktabbildung
V380 RGB Headset Virtual 7.1, Gaming-Headset, schwarz
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Produktabbildung
RZ04-03180100-R3M1 Kraken Ultimate Gaming Headset Schwarz
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ab 78 €

(Amazon)

ab 50 €

(Caseking)

ab 25 €

(Amazon | Verkäufer: GadgetLifestyle)

ab 122 €

(Proshop)

ab 54 €

(Notebooksbilliger)

ab 50 €

(Caseking)

ab 22 €

(TechInn)

ab 122 €

(Proshop)

CHIP (Juli 2020)

Corsair Void RGB Elite USBIn unserem Test zeigte das Void RGB Elite USB kaum Schwächen. Die Void-Serie gibt es schon seit einigen Jahren und trotzdem hat sich das Design der aktuellen Version ein wenig geändert. In der Verpackung findet sich neben dem Headset nur noch ein Pop-Filter für das herunterklappbare Mikrofon. Die Verarbeitung ist hervorragend, sodass das Headset einen ebenso robusten wie qualitätvollen Eindruck hinterlasst. Der positive Eindruck setzt sich beim Tragekomfort fort – der Kopfhörer lässt sich trotz seines etwas größeren Eigengewichts von fast 400 g sehr bequem tragen und kann auch von Brillenträgern lange genutzt werden. Allerdings könnte Usern mit einem eher kleineren Kopfumfang das Void für einen optimalen Sitz zu groß ausfallen. Die Ohrmuscheln sind mit Mesh-Material überzogen, was dafür sorgt, dass der Gamer nicht so schnell ins Schwitzen gerät.

Die Soundqualität, die aus den 50-mm-Audio-Treibern im Ohr ankommt, kann sich wirklich hören lassen. Lediglich der Bass ist ein wenig zu dominant. Mithilfe der dazugehörigen ICue-Software steuern Sie neben der RGB-Beleuchtung auf Wunsch auch die Equalizer-Einstellungen oder legen eigene Soundprofile an und aktivieren den 7.1 Surround-Sound, der leider gekünstelt klingt. Der Sound des fest verbauten Mikrofons ist tadellos und kommt deutlich bei Ihrem Mitstreiter an.

Epos | Sennheiser GSP 300 Das in geschlossener Bauweise gefertigte Epos | Sennheiser GSP 300 konnte in unserem Test unter anderem durch seine hervorragende Verarbeitung punkten. In der Verpackung finden Sie außer dem Headset nur noch einen Y-Adapter, dank dem Sie GSP 300 an Smartphone oder Konsole anschließen können. Das Einsteigermodell von Epos | Sennheiser ist komplett aus Kunststoff gefertigt, macht aber dennoch einen überaus stabilen Eindruck und auch die Verarbeitung ist gelungen. Das Headset liegt bequem und ermöglicht auch lange Gaming-Sessions. Lediglich Gamer mit einem großen Kopfumfang könnten die Passform als zu eng empfinden. Die Ohrmuscheln bestehen aus Memory-Foam und sind mit Kunstleder überzogen, was bei längeren Spielrunden zu schwitzigen Ohren führen kann.

Die Klangqualität kann voll überzeugen – egal, ob Film, Gaming oder Musik, der Sound kommt klar und luftig an die Ohren. Selbst bei hoher Lautstärke kommt es kaum zu Verzerrungen.  Das Mikrofon gibt ebenfalls keinen Anlass zur Klage. Es ist fest an der linken Ohrmuschel verbaut und lässt sich durch Hochklappen stummschalten. Leider lässt es sich bedingt durch seine Bauweise nicht gut justieren. Der Klang ist aber auch beim Mikrofon ohne Fehl und Tadel.

Patriot V380 RGBDas V380 RGB ist ein ausgezeichnetes Gaming-Headset zu einem fairen Preis. Zum Lieferumfang gehört neben dem Kopfhörer nur noch ein ansteckbares Mikrofon - allerdings ohne Pop-Filter. Hersteller Patriot setzt bei seinem Kopfhörer auf einen Materialmix aus Kunststoff und Metall, was ihm eine angenehme Optik verpasst. Darüber hinaus gibt es an der Verarbeitung nichts auszusetzen. Bei den Ohrmuscheln geht Patriot einen ungewöhnlichen Design-Weg. Diese sind in der Grundform nämlich nicht oval, sondern eher trapezoid gestaltet. Es lässt sich, auch als Brillenträger, komfortabel ein paar Stunden tragen. Dazu tragen auch die beiden Ohrpolster aus Memory-Foam bei, da sie aber mit Kunststoff überzogen sind, gilt auch hier, dass der ein oder andere Gamer schnell schwitzende Ohren bekommen könnte.

Der Sound des V380 kann sich hören lassen: Der Klang des Headsets überzeugt sowohl bei Shootern, RPGs und Sportspielen, wie auch beim Hören von Musik. Allerdings könnte der Sound bei Letzterem etwas intensiver sein. Möchten Sie den 7.1-Surround-Sound aktivieren, die Beleuchtungsoptionen oder einen Equalizer nutzen, dann müssen Sie die Viper-Software installieren. Leider existiert das Programm nur in englischer Sprache und Equalizer-Presets suchen Sie ebenfalls vergebens. Darüber hinaus können Sie einmal vorgenommen Einstellungen nicht abspeichern. Das Mikrofon lässt sich dank des flexiblen Arms gut einstellen und mithilfe eines kleinen Buttons an der linken Ohrmuschel schnell muten. Der Klang ist klar und deutlich.

Razer Kraken UltimateRazer hat mit dem Kraken Ultimate ein ausgezeichnetes Headset auf den Markt gebracht. Zum Lieferumfang gehört nur der Kopfhörer sowie eine kurze Bedienungseinleitung und ein paar Aufkleber – keine weiteren Extras oder Gadgets. Das Headset wurde in geschlossener Form konzipiert und Razer hat bei den Materialien nicht gegeizt und nutzt neben Kunststoff auch Bauxit-Aluminium und Edelstahl. Aus diesem Grund ist der Kopfhörer überaus robust und macht einen hochwertigen Eindruck. Dieser hohe Standard schlägt sich auch beim Tragekomfort wieder. So sind die Ohrmuscheln mit einem Kälte-Gel gefüllt, um schwitzende Ohren zu vermeiden. Dank der guten Gewichtsverteilung können Sie das Kraken Ultimate bei stundenlangen Spiele-Sessions tragen, ohne dass es drückt – das gilt übrigens auch für Brillenträger.

Der Sound aus den 50-mm-Treibern ist in den Standardeinstellungen gut. Wer aber die gesamte Bandbreite des Headsets ausprobieren und nutzen möchte, der muss sich die Razer Synapse Software installieren. Denn dann steht Ihnen ein 10-Band-Equalizer zur Verfügung, der neben einem Standard-Profil noch drei weitere Presets je nach Anwendungsfall (Film, Musik und Spiel) bietet. Außerdem können Sie auch noch weitere eigene Equalizer-Einstellungen anlegen. Damit lässt sich die Klangqualität hörbar verbessern und so erreicht das Headset ein hervorragendes Soundbild. Darüber hinaus lässt sich in der Software THX Spatial Audio für hervorragenden 7.1-Surround-Sound aktivieren. Das Mikrofon, das sich in der linken Ohrmuschel versenken lässt, gibt die Stimme klar wieder. Je stärker Sie aber die verschiedenen Rauschunterdrückungsoptionen in der Software einstellen, desto schlechter wird die Stimmübertragung.

Zum Download Razer Synapse

Jetzt wird's ernst: Alle Oberklasse-Headsets im Vergleich

Weiteres Testfeld Oberklasse

Astro A40 TR

Corsair Virtuoso RGB

Logitech G935

Turtle Beach Elite Pro 2 inkl. SuperAmp

kabelgebunden

kabellos

kabellos

kabellos

Produktabbildung
A40 TR Headset - schwarz, blau
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Produktabbildung
Virtuoso RGB Schwarz (CA-9011180-EU)
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Produktabbildung
G935 7.1 Kabelloses Gaming Headset mit Surround Sound/ Lightsync
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Produktabbildung
Elite Pro 2 + SuperAmp Gaming Headset - Schwarz
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ab 144 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: JND Warenhandel)

ab 160 €

(Amazon)

ab 130 €

(Amazon | Verkäufer: LieferAlles)

ab 173 €

(Saturn)

ab 135 €

(Kaufland.de)

ab 160 €

(Amazon)

ab 120 €

(Kaufland.de)

ab 84 €

(TechInn)

CHIP (Juli 2020)

Astro A40 TR inklusive MixAmp ProSeit 2017 gehört Astro zum Logitech-Konzern. Die Marke hat sich insbesondere wegen ihrer Robustheit und Soundqualität in der E-Sport-Szene einen Namen gemacht. Zum Lieferumfang des A40 TR gehören neben diversen Anschlusskabeln auch ein ansteckbares Mikrofon, allerdings ohne Pop-Filter, sowie die aktuelle Generation der Mixamp Pro. Dieses ist Soundkarte und Mischpult in einem. Astro setzt bei seinem Headset auf einem Materialmix aus Kunststoff und Metall. Alles in allem ist der Kopfhörer makellos verarbeitet und ungemein stabil. Auch der externe Mixamp Pro ist mustergültig gefertigt und kann sich sehen lassen. Die Ohrmuscheln sind weich gepolstert und mit Velours überzogen. Das A40 lässt sich problemlos ein paar Stunden tragen, dank der Überzüge an den Ohrpolstern schwitzen Sie auch nicht zu schnell. Auch Gamer mit einem großen Kopfumfang und Brillenträger dürften mit dem Headset keinerlei Schwierigkeiten haben. Wer übrigens die Optik seines Headsets ändern möchte, der kann sich zusätzlich noch ein A40 TR Mod-Kit kaufen.

Der Klang aus den 40-mm-Audio-Treibern ist exzellent. Sowohl Höhen wie auch Mitten und Bass sind ausgezeichnet aufeinander abgestimmt. So können Sie nicht nur am Rechner spielen, sondern auch in aller Ruhe Musik hören. Vor allem wegen der Kombination aus MixAmo Pro und der Software namens Astro Command Center können Sie hier viel Feintuning betreiben und nach dem perfekten Sound suchen. Und auch in Sachen Mikrofon kann das Headset punkten. Die Stimme kommt schnell, sauber und ohne Verzerrungen beim Chat-Partner an.

Corsair Virtuoso RGB SEMit dem Virtuoso RGB SE setzt Hersteller Corsair nicht nur Akzente in Sachen Design, sondern auch bei der Soundqualität. In der gute gefüllten Verpackung finden sich neben dem Headset auch noch zwei Anschlusskabel, ein ansteckbares Mikrofon ohne Pop-Filter, ein USB-Dongle für die kabellose Verbindung zwischen Rechner und Kopfhörer sowie eine Tasche zum Verstauen des Ganzen. Corsair setzt bei seinem Headset auch auf eine Mischung von Kunststoff und Metall, das dezent im Vordergrund steht. Dieser Design-Kniff macht das Virtuoso zu einem echten Hingucker. Das Mikrofon wird via Mikro-USB Stecker mit dem Headset gekoppelt – so sieht der Kopfhörer ohne Mikrofon aus wie ein optisch ansprechender Stereo-Kopfhörer. Insgesamt gibt es in Sachen Verarbeitung nichts zu kritisieren – das Headset ist hochwertig produziert. An der Unterseite der rechten Ohrmuscheln finden sich zwei Bedienelemente, unter anderem die Lautstärkeregelung und an der linken Seite verschiedenen Anschlussports. Apropos Ohrmuscheln: Diese sind sehr weich gepolstert und mit Kunstleder überzogen. Letzteres mag beim längeren Tragen zu warmen und schwitzigen Ohren führen. Trotzdem lässt sich das Headset bequem über mehrere Stunden tragen und führt auch bei Brillenträgern oder Gamern mit großem Kopf zu keinem unangenehmen Druck oder sogar Schmerzen.

Das Klangbild des Virtuoso aus seinen 50-mm-Treibern ist im Stereo-Modus ausgezeichnet. Die einzelnen Frequenzbereiche wie Höhen, Mitten und Bass sind sehr harmonisch aufeinander abgestimmt. Das sorgt sowohl beim Musikhören wie auch beim Spielen für einen guten räumlichen Eindruck – insbesondere wenn Sie Kopfhörer und PC mit dem USB-Kabel verbunden haben, denn dann kann das Tonsignal auch in HiRes (24 bit und 96 kHz) übertragen werden. Wie bei den meisten Headsets können Sie auch beim Virtuoso erst alle Features nutzen, wenn Sie eine Software einsetzen – in diesem Fall die schon zuvor erwähnte ICue-Software. Damit haben Sie nicht nur Zugriff auf die RGB-Beleuchtung, sondern auch auf einen 10-Band-Equalizer inklusive diverser Presets und der Aktivierung des 7.1-Surround-Sounds. Dieser ist allerdings etwas zu unpräzise, sodass sich Gegner nicht mehr so gut lokalisieren lassen und der Klang wird ein wenig breiig. In Sachen Mikrofon sind wir beim Test ebenfalls zufrieden. Die Stimme war immer gut und klar verstehen.

Logitech G935Mit dem geschlossenen G935 gehört ein weiteres Produkt aus dem Hause Logitech zu unserem Testfeld. In der Verpackung finden Sie das Headset, zwei Verbindungskabel – einmal für den USB-Port und einmal ein 3,5-mm-Klinkenkabel – sowie einen USB-Dongle für eine kabellose Verbindung. Im Gegensatz zu vielen anderen Headsets setzt Logitech hier in erster Linie auf verschiedene Kunststoffarten und beim Kopfbügel auf eine Aluminiumschiene. Dennoch ist die gesamte Konstruktion stabil und qualitativ wertig verarbeitet. Die Ohrpolster sind angenehm weich und mit Kunstleder überzogen. Deshalb mag es den ein oder anderen Gamer geben, der nach längerer Zeit den Kopfhörer mit einem Satz heißer Ohren absetzt. Darüber hinaus verbirgt sich in der linken Ohrmuschel der USB-Dongle und in der rechten der Akku. Alle Bedienelemente und Anschlussports finden sich am linken Ohrhörer. Allerdings dauert es seine Zeit, bis jeder Switch sicher gefunden und genutzt werden kann. Denn neben dem Lautstärke-Rad und dem An- und Ausschalter für das Headset finden Sie hier die Schalter für die Equalizer-Einstellungen, den Surround-Sound, den An- und Ausschalter für die Beleuchtung sowie die Mute-Taste für das Mikro. Insgesamt lässt sich das G935 überaus komfortabel tragen und auch nach mehreren Stunden vor dem Rechner spürt man das Headset kaum. Selbst Gamer mit einem großen Kopf und Brille sind hier gut aufgehoben.

Der Sound kommt ausgezeichnet aus den 50-mm-Audio-Treibern. Hier dominieren Höhen und Bass – die mittleren Frequenzen gehen etwas unter. Musikfans könnte es zu basslastig sein. Um den 7.1-Surround-Sound nutzen zu können, müssen Sie die Logitechs G Hub-Software auf Ihrem PC installieren. Damit bekommen Sie auch Zugriff auf einen 10-Band-Equalizer und die Beleuchtungsoptionen. Wem die vorgegebenen Soundprofile nicht gefallen, der kann hier auch eigene anlegen. Kommen wir noch kurz zum festverbauten Mikro: Zum einen besitzt der ausgezogene Arm nur wenig Bewegungsspielraum, sodass das Mikrofon relativ weit vom Mund entfernt ist, und zum anderen neigt es zu leichten Verzerrungen bei der Stimmwiedergabe. Während des Spielens fällt das nicht so auf, aber wer sein Headset auch für Podcasts oder Ähnliches verwenden möchte, der sollte sich nach einer Alternative umschauen.

Turtle Beach Elite Pro 2 inklusive SuperAmpZum Portfolio von Turtle Beach gehört mit dem Elite Pro 2 inklusive des Verstärkers namens SuperAmp ebenfalls ein Oberklasse-Kopfhörer. Im Karton finden sich neben dem Headset und dem Verstärker auch ein ansteckbares Mikrofon, ein USB-Kabel und ein Kabel mit 3,5-mm-Klinkenanschlüssen sowie ein optisches Anschlusskabel. Letzteres liegt aber nur der PS4-Variante bei. Wird das Headset der Verpackung entnommen, dann sticht sofort ins Auge, dass es aufgrund des Materialmix aus Kunststoff und Metall überaus solide und hochwertig verarbeitet wirkt. Die Ohrmuscheln sind aus Kunststoff gefertigt und die Polster nutzen die Eigenentwicklung Aerofit, die die Ohren beim längeren Tragen kühl halten soll. Dies hat sich in der Praxis allerdings nur bedingt bewährt. Daneben ist der Tragekomfort des Headsets aber hervorragend. Längere Gaming-Sessions lassen sich problemlos durchhalten, ohne dass das Elite Pro 2 an Kopf oder Ohren schmerzt. Brillenträger profitieren vom schon zuvor erwähnten "ProSpecs Glasses Relief System", das das Drücken von Brillenbügeln verhindert.

Das Mikrofon wird bei Bedarf an der linken Ohrmuschel befestigt. Hier finden Sie auch den Anschluss für den Klinkenstecker. Darüber können Sie das Headset direkt mit einer Konsole oder einem Smartphone, dann ist allerdings die Klangqualität nicht so gut. Haben Sie das Headset mit dem SuperAmp gekoppelt und den Turtle Beach Audio Hub auf Ihrem Rechner oder Ihrem Android- oder iOS-Smartphone installiert, spielt das Elite Pro 2 seine Stärken aus. Denn mithilfe Software können Sie aus verschiedenen Presets wählen, eigene Voreinstellungen definieren oder einzelne Optionen, darunter den "Chat-Boost" oder das "Super Human Hearing", aktivieren. Mit Letzteren können Sie in Spielen Ihre Gegner deutlicher wahrnehmen, da einzelnen Sounds wie das Nachladen einer Waffe besonders hervorgehoben werden. Insgesamt ist der Klang aus den 50-mm-Audio-Treibern mit SuperAmp deutlich ausgewogener und auch der Surround-Sound kommt dann vor allem bei Shootern voll zur Geltung, sodass man sich bei Battlefield V so fühlt, als wäre man mitten in das Geschehen geworfen worden. Das Mikrofon lässt sich dank des beweglichen Arms gut vor dem Mund platzieren und die Stimme kommt sauber und klar bei Ihren Mitspielern an.

Sound der Extraklasse: Alle Highend-Headsets im Vergleich

Weiteres Testfeld der High-End-Klasse

Astro A50

Beyerdynamic MMX 300 2.Generation.

Epos/Sennheiser GSP 670

kabellos

kabelgebunden

kabellos

Produktabbildung
A50 Headset Gen4 Wireless Dolby 7.1 inkl. Base Sation (PS4, PC, MAC)
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Produktabbildung
MMX 300 2nd. Gen. schwarz
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Produktabbildung
GSP 670, Gaming-Headset
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ab 221 €

(Amazon)

ab 222 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: beyerdynamic GmbH & Co KG)

ab 115 €

(Kaufland.de)

ab 214 €

(Kaufland.de)

ab 222 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: beyerdynamic GmbH & Co KG)

ab 115 €

(Kaufland.de)

CHIP (Juli 2020)

Audeze MobiusLange Zeit galt das geschlossene Audeze Mobius als eines der teuersten Gaming-Headsets auf dem Markt und es fuhr bei diversen Tests immer wieder Bestnoten ein. Auch in unserem Test hätte es sich die Spitzenposition gesichert – aber da hatte das HyperX mit dem besseren Preis-Leistungsverhältnis knapp die Nase vorn. Zum Lieferumfang des Mobius gehören Headset, ansteckbares Mikrofon und drei verschiedene Anschlusskabel. Audeze setzt bei seinem Gaming-Headset komplett auf Kunststoff und setzt auf klare Linien sowie schlichtes Design. Dennoch wirkt der Mobius edel und hochwertig. Dass es auch robust ist, beweist es, wenn Sie es verdrehen, biegen oder weiter aufklappen – es behält die Form und lässt sich kein Geräusch entlocken. Auch in Sachen Tragekomfort lässt sich nichts kritisieren. Das Headset sitzt fest, aber trotzdem bequem am Kopf und drückt auch nach langem Tragen nicht – auch Brillenträger werden hier keine Probleme habe. Die Polster in den Ohrmuscheln sind weich und mit Kunstleder überzogen, sodass es bei langen Gaming-Sessions zu heißen und schwitzigen Ohren kommen kann.

Der Klang des Headsets ist fantastisch – Höhen, Mitten und Bass alles ist wunderbar ausbalanciert und das nicht nur beim Spielen, sondern auch beim Musikhören. Mit diesem Kopfhörer dürfte sich auch der audiophile Gamer anfreunden. Auch in Sachen Raumklang und dem, bei Bedarf aktivierbaren, Headtracking arbeitet das Headset präzise und sauber. Wie bei fast allen Headsets, so müssen Sie auch hier mit dem Audeze HQ eine Software installieren, um Zugriff auf alle Funktionen zu bekommen. Leider ist diese wie auch beim HyperX nicht in deutscher Sprache erhältlich und sollte dringend an der ein oder anderen Stelle nachgebessert werden. So lassen sich auch hier keine eigenen Equalizer-Soundprofile anlegen. Das Mikrofon gibt die Stimme exakt und glasklar wieder, wenn es nahe genug am Mund platziert ist. Leider fehlt hier dann ein Pop-Filter, der mögliche Störungen herausfiltern könnte. Insgesamt ist Audeze Mobius ein Headset, das klanglich fast keine Wünsche offenlässt.

Astro A50Das aktuelle Astro A50 zählt zu den Dauerbrennern bei den Gaming-Headsets. Nach einem Blick in den Karton findet sich neben dem Headset auch eine Basis-Station. Astro hat sich beim A50 ebenfalls für die geschlossene Bauform entschieden. Die Besonderheit des Headsets liegt aber in seinem Design. Denn anders als bei den meisten Hardware-Herstellern montiert Astro die Ohrmuscheln nicht an die Enden des Kopfbügels, sondern befestigt diese an zwei Metallstäben, die dann mit dem Kopfbügel verbunden sind. Die Ohrpolster selbst sind weich und mit Velours überzogen, damit werden übermäßig warme und schwitzende Ohren vermieden. Wer Kunstleder bevorzugt, der kann auch hier wieder zu einem Mod-Kit greifen. In Summe ist das Astro-Headset robust und hervorragend verarbeitet. Bedingt durch den eher ungewöhnlichen Aufbau des Headsets liegt es überaus angenehm am Kopf an und verrutscht nicht. So lässt es sich über Stunden bequem tragen – selbst wenn Sie zu den Brillenträgern zählen. Das Headset wird über eine 5-Ghz-Verbindung mit der Basis-Station verbunden. Diese ist übrigens auch noch Ladestation und externe Soundkarte.

Die Klangeigenschaften der 40-mm-Audio-Treiber sind schon ohne jegliche Veränderungen am Kopfhörer hervorragend. Höhen, Mitten und Bass sind sehr gut aufeinander abgestimmt und harmonieren ausgezeichnet miteinander. Seine ganze Klasse spielt das Headset aber erst aus, wenn Sie es mit der dazugehörigen Software, dem Astro Command Center, betreiben. Denn mit ihr nehmen Sie nicht nur Sound-Einstellungen am Headset vor, sondern führen auch Firmware-Updates durch. Neben vorgefertigten Equalizer-Presets können Sie hier auch individuelle Profile anlegen. Das Mikrofon ist fix an der linken Ohrmuscheln angebracht, lässt sich durch den flexiblen Arm Richtung Mund positionieren und wird durch einfaches Hochklappen schnell gemuted. Es überträgt die Stimme klar und deutlich an Ihre Mitspieler.

Beyerdynamic MMX 300 (2. Generation)Gamer wissen, dass das Heilbronner Unternehmen schon vor einigen Jahren mit dem MMX300 ein herausragendes Gaming-Headset auf den Markt gebracht haben. Dessen Nachfolger, der den schlichten Zusatz "2. Generation" bekommen hat, ist immer noch der aktuelle Gaming-Vertreter in der High-End-Klasse, der preislich nur noch durch das personalisierbare Manufaktur-Modell getoppt wird. Zum Lieferumfang gehören eine Transportbox mit Reißverschluss sowie zwei unterschiedliche Anschlusskabel – einmal ein Y-Kabel mit zwei Mini-Klinkenstecker für den Anschluss an einer Headset- und Mikrofonbuchse, und ein Kabel mit Klinkenstecker, um das Headset mit einer Kombi-Buschse zu verbinden. Beide besitzen übrigens eine kleine Fernbedienung zum Regeln der Lautstärke und Muten des Mikrofons. Beyerdynamic setzt beim 300 MMX ebenfalls aus einem Materialmix aus Metall und Kunststoff – optisch dominiert aber der matte Stahl des Headsets. Der komplette Kopfhörer ist ungemein stabil und hervorragend gefertigt. Die Ohrpolster sind sehr weich und mit Velours überzogen. Wer möchte, kann diese aber auch durch Kunstleder-Varianten austauschen. Vorbildlich ist es, dass Sie fast alle Bauteile im Online-Shop es Herstellers als Ersatzteil bestellen können. Der Tragekomfort des Headsets ist phänomenal und zählt zu den besten im Test. Egal, ob Sie Musik hören oder stundenlang spielen möchten, Sie werden kaum merken, dass Sie das MMX 300 tragen.

In Sachen Sound lässt der Stereo-Kopfhörer kaum Wünsche offen. Musik, Sprache und diverse Soundeffekte kommen sehr ausgewogen durch die 40-mm-Audio-Treiber und sind ausgezeichnet abgemischt. Kleines Manko: Wenn es brachial laut wird, dann kann es manchmal zu leichten Verzerrungen kommen. Wer Surround-Sound möchte, der muss beim MMX 300 nicht länger darauf verzichten. Denn seit einigen Monaten kooperiert Beyerdynamic mit Embody, einer Softwareschmiede, die sich auf Audio-Programme spezialisiert hat und auch mit anderen Hardware-Herstellern wie Logitech und Audio-Technica zusammenarbeitet. Die dafür entwickelte Applikation heißt "Immerse" und sorgt unter Windows 10 für virtuellen Surround-Sound. Einziges Problem: Sie gehört nicht zum Lieferumfang, sondern kann nach einigen Tagen Gratis-Test nur in einem Abo-Modell erworben werden. Das Ganze funktionierte in unserem kurzen Test erstaunlich gut, aber es gibt je nach Spiele-Genre auch noch Optimierungsbedarf. Noch ein paar Worte zum Mikrofon: Dieses ist fix an der linken Ohrmuschel angebracht. Sie schalten es via Kabelfernbedienung stumm. Während der verschiedenen Spiele-Sessions verrichtete es seinen Dienst sehr zuverlässig und ließ die Stimme deutlich bei den Mitspielern ankommen.

Hinweis: Der Audeze Mobius ist nicht mehr verfügbar (Stand: April 2024).

Epos | Sennheiser GSP 670Sennheiser entwickelt schon seit längerer Zeit Headsets für Gamer. Seit kurzem werden diese über die Marke "Epos | Sennheiser" vertrieben. Zum Lieferumfang des aktuellen Flaggschiffs, dem  GSP 670, gehören neben einem USB-Ladenkabel auch noch ein USB-Dongle, mit dem Sie eine 2,4-Ghz-Funkverbindung zwischen Rechner und Headset herstellen können. Standardmäßig nutzt der Kopfhörer Bluetooth 5.0, um ihn mit PC, Smartphone oder Tablet zu koppeln. Das Design des geschlossenen GSP 670 ist innovativ und setzt auf Ecken und Kanten, sodass es an ein Commader-Headset aus einem Science-Fiction-Film erinnert. Deswegen zählt es nicht unbedingt zu den Headsets, die man auf der Straße tragen würde, auch wenn es aufgrund der Bluetooth-Option problemlos möglich wäre. Insgesamt setzt der Hersteller sehr stark auf stabilen Kunststoff mit Metall an den richtigen Stellen, und so wirkt das Headset extrem robust und hervorragend verarbeitet. Die Ohrpolster sind wunderbar weich und mit Kunstleder bezogen, was gerade im Sommer zu ebenso warmen wie schwitzenden Ohren führen mag. An den beiden Ohrmuscheln finden sich auch alle notwendigen Bedienelemente, unter anderem Lautstärkeregelung für Headset und eine weitere für den Chat an der rechten Seite, und an der linken einen Sync-Schalter für Bluetooth.

Eine Konstruktion am Kopfbügel führt dazu, dass Sie den Druck der Ohrmuscheln am Headset einstellen können. Der Sitz sollte bei den meisten Gamern zu keinerlei Problemen führen, lediglich bei Menschen mit einem großen Kopf könnte es sein, dass der Kopfhörer nach längerem Tragen unangenehm drückt. Alles entscheidend ist allerdings auch beim GSP 670 der Sound, und da leistet Epos | Sennheiser ganze Arbeit. Schon beim Bluetooth-Betrieb kann sich das Headset mit wunderbar ausbalanciertem Klang auszeichnen. Die Bluetooth-Konnektivität führt übrigens dazu, dass Sie, wenn Sie es mithilfe des Dongles über Funk mit dem Rechner verbunden haben, auch gleichzeitig Telefonate entgegennehmen können. Diese gibt Zugriff auf einen Neun-Band-Equalizer und vier vorgefertigte Presets. Es lassen sich aber auch eigene Voreinstellungen abspeichern. Darüber hinaus aktivieren Sie hier auch den virtuellen 7.1-Surround-Sound. Dieser klingt ebenfalls ausgesprochen gut, ist aber nicht die Paradedisziplin des GSO 670. Die Suite benötigen Sie übrigens auch für möglich Firmware Updates. Außerdem können Sie mithilfe der Software auch Feintuning am Mikrofon vornehmen. Dieses ist fest an der linken Ohrmuschel montiert und kann durch einfaches Hochklappen stummgeschaltet werden. Die Übertragung der Stimme während einzelner Gaming-Sessions ist glasklar und kommt ohne jegliche Verzerrungen bei Ihren Chat-Partnern an.

Fast unsichtbar: Alle In-Ear-Headsets im Vergleich

Weiteres Testfeld der In-Ears Headsets (Stand: Juli 2020)

Anker Soundcore Liberty 2 Pro

HP Omen Dyad

HyperX Cloud Earbuds

Turtle Beach Battle Buds

kabellos

kabelgebunden

kabelgebunden

kabelgebunden

Produktabbildung
Soundcore Liberty 2 Pro schwarz
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Produktabbildung
OMEN by Dyad - Schwarz
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Produktabbildung
X-HSCEB-RD Cloud Earbuds, In-Ear Kopfhörer
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Produktabbildung
Battle Buds(TM) Gaming Headset Weiss/Blaugrün
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ab 138 €

(Amazon Marktplatz)

ab 36 €

(Amazon Marktplatz)

ab 50 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: katerrot 27)

ab 30 €

(Turtle Beach)

ab 129 €

(Kaufland.de)

ab 29 €

(Kaufland.de)

ab 50 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: katerrot 27)

ab 30 €

(Turtle Beach)

Anker Soundcore Liberty 2 ProWer viel unterwegs ist und abends nach getaner Arbeit einfach mal bei einem Film, etwas Musik oder eine Runde spielen möchte, der sollte einen Blick auf die Anker Soundcore Liberty 2 Pro werfen, die wir bereits hier ausführlich getestet haben. Zum Lieferumfang gehören neben dem Paar In-Ears, eine Lade- und Transportbox, zahlreiche Adapter für die unterschiedlichsten Ohrformen sowie ein Ladekabel. Die Verarbeitung ist ohne Fehl und Tadel. Darüber hinaus lassen sich die In-Ears auch längere Zeit problemlos tragen. Um das Paar aktuell zu halten, müssen Sie sich die App für Android oder iOS installieren und sie dann via Bluetooth koppeln, um Firmware-Updates einzuspielen. Der Klang ist etwas zu basslastig, ist aber insgesamt gut. Und auch die Sprachübertragung hinterlässt einen guten Eindruck, sodass wir beim Spielen gut zu verstehen waren.

HP Omen DyadHP liefert seit diesem Jahr mit den Omen Dyad ein Paar kabelgebundene In-Ears aus. In der Verpackung finden sich außer dem Headset noch eine kleine Box zum Verstauen des Headsets sowie einige Ohr-Adapter, um für besseren Halt zu sorgen. Darüber hinaus findet sich am Kabel eine Fernbedienung, mit der Sie unter anderem die Lautstärke regeln und das Mikrofon muten. Die In-Ears lassen sich über einen 3,5-mm-Klinkenstecker an einen Rechner anschließen. Wer einen PC mit einem getrenntem Eingang für Kopfhörer und Mikrofon besitzt, der muss sich noch ein entsprechendes Y-Kabel besorgen. Denn dies gehört leider nicht zum Lieferumfang. Einmal angeschlossen, ist das Headset sofort einsatzbereit und lässt sich komfortabel tragen. Der Klang ist insgesamt ausgewogen. Allerdings könnten die Höhen etwas mehr durchklingen und auch der Bass hätte voluminöser ausfallen dürfen. Das Mikrofon übertragt die Stimme deutlich genug, könnte aber kräftiger sein.

HyperX EarbudsAuch HyperX ist seit einiger Zeit mit seinen gleichnamigen Earbuds in den In-Ear Markt eingestiegen. Im Lieferkarton finden sich das Headset, weitere Ohrpolster und eine kleine Transportbox. Die Earbuds werden ebenfalls via einem 3,5-mm-Klinkenkabel mit dem PC verbunden. Ein Y-Kabel gehört leider nicht zum Lieferumfang und muss separat erworben werden. Haben Sie die In-Ears richtig im Ohr platziert, sind sie überraschend angenehm zu tragen und sind auch nach längerer Zeit kaum zu spüren. Der Sound kann sich durchaus hören lassen. So sind Höhen, Mitten und Bass gut ausbalanciert. Nur hin und wieder kommt der Bass zu stark zum Tragen. Allerdings ohne dass es unangenehm wird. In der Kabelfernbedienung findet sich auch ein kleines Mikrofon. Der Klang ist überraschend deutlich und die Stimme gut zu verstehen.

Turtle Beach Battle BudsDie kabelgebundenen Battle Buds von Turtle Beach sind schon länger auf dem Markt. Auch hier gehören zusätzlich zu dem Headset noch weitere Ohrstöpsel, ein Transportbeutel und ein ansteckbares Mikrofon zum Lieferumfang. Damit sieht es deutlich anders aus als die zuvor vorgestellten Genre-Vertreter. Natürlich finden Sie auch hier wieder eine Kabelfernbedienung inklusive Mikrofon. Das Headset wird mit einem 3,5-mm-Klinkenstecker mit dem heimischen Rechner verbunden. Wer ein Y-Kabel benötigt, muss sich dies dazu kaufen.

Einmal die perfekte Abstimmung mit den verschiedenen Ohr-Adaptern gefunden, halten die In-Ears hervorragend im Ohr und lassen sich lange tragen. Die Klangeigenschaften sind ausgewogen, bieten aber zu viel Bass, sodass der Sound manchmal etwas zu vermischt aus den Ohrstöpsel kommt. Neben dem Mikro in der Fernbedienung können Sie auch noch das ansteckbare Mikrofon nutzen, das sich dank seiner Flexibilität gut vor dem Mund positionieren lässt. Die eigene Stimme ist von Mitspielern deutlich zu verstehen.

So testet CHIP Gaming-Headsets

Das Hören von Geräuschen, Musik und Sprache in Spielen, Filmen oder auch Hörbüchern oder Hörspielen ist immer ausgesprochen subjektiv. Was für den einen Gamer sehr basslastig ist, ist für einen anderen genau richtig und für einen dritten sogar zu wenig. Deswegen kann es bei der Wahrnehmung der Klangeigenschaften durchaus zu unterschiedlichen Auffassungen kommen. Aus diesem Grund haben wir versucht, die vorgestellten Headsets in den unterschiedlichsten Spielen und Filmen sowie bei den verschiedensten Musikgenres zu testen. Bei den Games fiel die Wahl auf:

  • Assassin's Creed Odyssey
  • Bright Memory
  • Death Stranding
  • Desperados III

Und bei der Musik auf Stücke von:

  • Metallica
  • Jay-Z
  • Beyoncé
  • Georg Phillip Telemann
  • Johann Sebastian Bach
  • Wolfgang Amadeus Mozart

Darüber hinaus haben wir folgendes Filmmaterial mit den Headsets angeschaut:

  • Aquaman
  • Ready Player One
  • A Quiet Place

Ein Fokus lag auf der Verarbeitung der einzelnen Headsets. Ein Kopfhörer sollte unabhängig von seiner Preisklasse auch einmal härter auf den Tisch gelegt werden dürfen, ohne dass er kaputt geht. Außerdem sollte er, wenn er einmal härter angefasst wird, auch nicht sofort brechen oder knarzende Geräusche von sich geben.

Als weitere Kategorien floss der Tragekomfort mit in die Gesamtwertung ein. Entscheidend in diesem Punkt war, wie lange ein Headset getragen werden konnte, ohne dass dies drückte oder sonstige Schmerzen beispielsweise an den Ohren oder bei Brillenbügeln verursachte. Den Eindruck beschreiben wir aus der Perspektive eines Brillenträgers mit einem großen Kopfumfang.

Natürlich haben wir auch das Mikrofon eines jeden Headsets getestet, indem wir dieses sowohl bei Discord, Sky und Teams nutzten. Hier haben wir die Stimmübertragung und die Einstellungsoptionen begutachtet.

Das nächste Kriterium war das Preis-Leistungsverhältnis – anders ausgedrückt: Wie viel Headset bekommen Sie für Ihr Geld?

Als letzter Punkt spielte die Software, wenn vorhanden, mit in die Wertung hinein. Entscheidend war unter anderem, ob sich einzelne Soundprofile anlegen und auch speichern ließen.

Das Chip-Testcenter

In unserem Testcenter untersuchen wir die unterschiedlichsten Testgeräte

Bild: CHIP

Lassen sich alle Soundoptionen auch an der Konsole benutzen?

In der Regel gilt, dass Sie beim Anschluss eines Headsets an die heimische Konsole auf das ein oder Features verzichten müssen. Allerdings gibt es auch Ausnahmen: Hat der Hersteller im Headset selbst eine kleine Soundkarte verbaut, dann können Sie meistens noch die ein oder andere Option wie beispielsweise Surround-Sound an der Konsole nutzen. Achten Sie in jedem Fall aber darauf, dass Ihr neu ausgesuchtes Headset auch als mit der heimischen Konsole kompatibel ausgezeichnet ist.

Welche Surround Sound Optionen gibt es?

An Surround-Sound-Optionen für Gaming-Headsets gibt es Windows Sonic, Dolby Headphone, Dolby Atmos for Headphone oder DTS Headphone X. Wie gut oder wie schlecht die jeweilige Software-Lösung funktioniert, hängt nicht nur vom Headset ab, sondern auch von den persönlichen Höreigenschaften.

Mein Wunsch-Headset verfügt über keinen Software-Equalizer. Welche Möglichkeiten habe ich?

Leider wird nicht jedes Headset mit einer leistungsstarken Software ausgeliefert. So fehlt bei manchen schlichtweg der Equalizer, um die Sound-Einstellungen auf den eigenen Geschmack einzustellen. Eine der günstigsten Möglichkeiten ist die Freeware Equalizer APO, die Ihnen vielfältige Optionen bietet.

Welche Arten von Headsets gibt es?

Neben den gängigen Klinken- und USB-Headsets für den PC gibt es auch Hybrid-Modelle wie das Creative SXFI AIR, das mit Computern, Fernsehern und Smartphones kompatibel ist. Sie können natürlich auch andereHeadsets oder In-Earsverwenden, sofern sie die entsprechenden Anschlüsse haben, um an Ihrem PC oder Ihrer Konsole zu spielen. Allerdings könnte es sein, dass Sie dabei auf bestimmte Funktionen wie virtuellen 5.1- oder 7.1-Sound verzichten müssen. Außerdem sollten Sie bei kabellosen In-Ear-Kopfhörern darauf achten, dass die Übertragungsgeschwindigkeit des Audiosignals ausreichend hoch ist. Reine Bluetooth-Modelle sind hier wegen ihrer Verzögerung generell nicht zu empfehlen, da Sie sonst die Schussgeräusche der Gegenspieler erst einige Momente nach deren Auftreten hören würden. 

Über die verfassende Person

Ein CHIP-Redakteur testete über 20 Gaming-Headsets verschiedener Marken. Dazu bewertete er den Tragekomfort, die Verarbeitung, die Handhabun und die Qualität der Kopfhörer sowie des Mikrofons über mehrere Anwendungen. Dazu gehörten verschiedene Voicechat-Programme, aber auch Musik, Spiele, Filme, Hörbücher und Hörspiele. Mehr zum Testverfahren erfahren Sie im Kapitel "So testet CHIP Gaming-Headsets".

Häufige Fragen und Antworten

Welches ist das beste Gaming-Headset?

Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Denn die Empfehlung ist immer abhängig von dem Geld, dass Sie investieren möchten. Für Einsteiger empfehlen wir das Turtle Beach Atlas One. In der Mittelklasse das Logitech G Pro X. In der Oberklasse ab 120 Euro das Teufel Cage. Für In-Ear-Kopfhörer das Razer Hammerhead True Wireless. Und wenn Geld fast keine Rolle spielt, sollten Sie zum HyperX Cloud Orbit S greifen.

Welche Kopfhörer für Gaming?

Natürlich können Sie Hifi-Headsets bekannter Marken zum Spielen verwenden. Eines der Hauptprobleme ist dann häufig die Latenz, das heißt die Dauer der Übertragung des Audio-Signals. Da Musik-Kopfhörer für die Wiedergabe hochwertigen Audio-Materials entwickelt wurden, kann es sein, dass diese Übertragung minimal länger dauert. sodass sich in einem Spiel beispielsweise die Lippen nicht mehr synchron zur Sprachausgabe bewegen. Aus diesem Grund sollten Sie, wenn Sie häufiger spielen, lieber zu einem dezidiertem Gaming-Kopfhörer greifen.

Welches Wireless-Gaming-Headset?

Wireless-Gaming-Headset-Empfehlungen sind immer abhängig von dem Geld, das Sie ausgeben möchten. Unter den True-Wireless-In-Ear-Headsets empfehlen wir die Razer Hammerhead True Wireless Earbuds.

Karsten Bunz

Karsten Bunz

Redakteur Team Kaufberatung

Über den Autor

Karsten Bunz testet Hardware und Software rundum Themen wie Notebooks, PCs und Gaming. Ob Maus & Tastatur, Headset, Notebook oder Spiele-PC - wenn ordentliche Power im Spiel ist, kümmert sich Karsten darum.