SUP-Boards im Test: Das ist der beste Wasserbegleiter

Stehend über das Wasser gleiten

Stand Up Paddling: iSUP-Boards für Einsteiger im Praxistest

Wer beim Paddeln um den See nicht nur die Arme, sondern den ganzen Körper trainieren möchte, der greift zum Stand-Up-Paddle-Board. Stand-Up-Paddling kann die Ausdauer fördern, das Gleichgewicht und die Koordinationsfähigkeit verbessern. Unser Partner, der F.A.Z. Kaufkompass, hat aufblasbare SUP-Boards getestet. Testsieger ist das Campsup Gladiator Pro SUP. Weitere Empfehlungen und alle wichtigen Infos finden Sie im Text.

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SUP-Boards im Test

Das lesen Sie in diesem Artikel: Wir informieren Sie über die besten SUP-Boards. Wir erklären Ihnen, nach welchen Kriterien unser Partner, der F.A.Z. Kaufkompass, getestet hat und welche der Stand-Up-Paddle-Boards die besten Eigenschaften aufweist. In der Kaufberatung erläutern wir die Vor- und Nachteile von SUP-Boards und sagen Ihnen, worauf Sie beim Kauf dieses Wassersportgerätes achten sollten.

SUP-Board im Test (Redaktionelle Auswahl von 4 aus 19 Produkten)

Testsieger

Preistipp

Beste Ausstattung

Besonders günstig für Einsteiger

Campsup Gladiator Pro 12’6 T

Miweba Bluemarina Ariki

Bluefin A Cruise

LifeGoods Stand Up Paddling Board

Produktabbildung
Cruise - aufblasbares Stand Up Paddle Board, 6 Zoll dick
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LifeGoods
Vorteile
Durchdachter Lieferumfang
Ruhiger Geradeauslauf
Umweltfreundliche Verpackung
3 Jahre Garantie
Nachteile
Spanngurte könnten etwas geschickter angebracht sein
Vorteile
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Kompatibel mit Action Cam
Gute Ausstattung
Kajaksitz optional fixierbar
Nachteile
Qualität mittelmäßig
Brett relativ kurz und schwer
Vorteile
Umfangreiche Ausstattung
Inklusive Kajaksitz und Paddel
Praktische Tasche
Nachteile
Mittelmäßige Verarbeitung und Qualität
Vorteile
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Reichhaltiges Zubehör
Kajaksitz und wasserdichte Handyhülle im Lieferumfang
Nachteile
Schlechter Geradeauslauf trotz dreier Finnen
Langlebigkeit schwer einschätzbar
Nur für ruhigere Gewässer geeignet

381 x 81 cm

325 x 86 cm

320 x 90 cm

320 x 81 cm

11 kg

12 kg

12 kg

8,5 kg

Carbonpaddel

Alu-Paddel mit Kunststoffblatt

Glasfaserpaddel

Simples Alu-Paddel

1 x

3 x

3 x

3 x

Doppelhub

Doppelhub

Doppelhub

Doppelhub

(3383 Bewertungen)

ab 589 €

(Amazon Marktplatz)

ab 240 €

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ab 399 €

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ab 260 €

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ab 260 €

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Quelle: F.A.Z. Kaufkompass

Das beste SUP-Board im Test

Produktabbildung
Testsieger: Campsup Gladiator Pro 12’6 T
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Bildquelle: Campsup

Testsieger: Campsup Gladiator Pro 12’6 T

Das Campsup Gladiator Pro SUP-Board bietet eine hervorragende Leistung und einen sinnvollen Lieferumfang. Die umweltfreundliche Verpackung überzeugt. Außerdem bietet der Hersteller drei Jahre Garantie. Schade ist jedoch, dass die Spanngurte etwas unpraktisch angebracht sind.

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KEIN ANGEBOT

Vorteile

Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis

Durchdachter Lieferumfang

Ruhiger Geradeauslauf

Umweltfreundliche Verpackung

3 Jahre Garantie

Nachteile

Spanngurte könnten etwas geschickter angebracht sein

Das SUP-Board Gladiator Pro von Campsup überzeugt direkt beim ersten Eindruck. Der Hersteller aus Lettland verpackt das Board überwiegend aus nachhaltigen Materialien und verzichtet so bei den meisten Teilen auf Plastik. Bei der Lieferung ist eine Flickset-Box mit praktischen Ersatzteilen dabei. Die ebenfalls mitgelieferte Leash ist angenehm gepolstert und die Two-Way-Pumpe überzeugt ebenfalls. Die qualitativ hochwertige Tragetasche sticht aber besonders hervor. Sie ist mit Rollen ausgestattet und erleichtert den Transport so um einiges. 

Die Form und die Größe zeigen direkt, dass es sich hier um ein Tourenboard handelt. Das Modell ist 381 Zentimeter lang und ist in der Mitte recht schmal. Das Board ist außerdem mit zwei Gepäcknetzen ausgestattet, in denen beispielsweise Kleidung verstaut werden kann. Des Weiteren wird ein hochwertig verarbeitetes und angenehm leichtes Carbon-Paddel mitgeliefert. Das kann bei Bedarf in ein Kurzpaddel umgebaut werden, um in engen Passagen leichter manövrieren zu können. 

Die steife, lange Finne sorgt in Kombination mit dem schnittigen Bug für einen ausgezeichneten Geradeauslauf. Außerdem kann hier auch schnell Geschwindigkeit aufgenommen werden. Die Edge wirkt robust und hochwertig, sodass der Gladiator Pro wohl eine lange Haltbarkeit hat. Sehr gut gefällt uns außerdem, dass der Tragegriff leicht seitlich gesetzt ist, um besser erreichbar zu sein.

Cala Kanaloa SUB Board mit vollständigem Zubehör

Das SUP-Board Campsup Gladiator Pro 12´6 T geht als Testsieger hervor.

Campsup

Dieses SUP-Board bietet am meistens fürs Geld

Produktabbildung
Preistipp: Miweba Bluemarina Ariki
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Bildquelle: Bluemarina

Preistipp: Miweba Bluemarina Ariki

Das Miweba Bluemarina Ariki überzeugt mit seinem guten Preis-Leistungs-Verhältnis: Für seinen vergleichsweise niedrigen Preis bekommt man eine äußerst umfangsreiche Ausstattung und ein auch für größere Touren geeignetes Board.

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Vorteile

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Kompatibel mit Action Cam

Gute Ausstattung

Kajaksitz optional fixierbar

Nachteile

Qualität mittelmäßig

Brett relativ kurz und schwer

Beim Miweba Bluemarina Ariki SUP-Board stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis: Das Board ist äußerst preiswert und bietet vergleichsweise viel fürs Geld. Dem Tester ist besonders die mitgelieferte Tragetasche ins Auge gefallen. Diese ist hochwertig verarbeitet und gehört preismäßig zur gehobenen Mittelklasse unter den SUP-Rucksäcken. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind ein Aluminium-Paddel mit Kunststoffblatt, eine Doppelhub-Pumpe, eine Spiral Leash, drei Finnen und ein Reparatur-Kit. Außerdem lassen sich an dem Board auch eine Action-Cam und ein Kajak-Sitz befestigen.

Laut dem Tester stimmt bei dem Bluemarina Ariki von Miweba auch die Performance auf dem Wasser. Allerdings sollte man bei dem Board aufpassen, dass das Paddel möglichst nicht ins Wasser fällt. Aufgrund seines Materials kann hier nämlich keine Schwimmfähigkeit garantiert werden. Obwohl es von außen eher wie ein Funboard aussieht, kann man damit auch problemlos längere Touren auf dem Fluss unternehmen. Gerade für Unerfahrene ist das Board mit dem vergleichsweise niedrigen Preis ein gutes Einstiegsmodell.

Bluemarina-Akiri-SUP-Board in verschiedenen Ansichten

Das Miweba Bluemarina Ariki SUP-Board überzeugt mit seinem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

Miweba

Das SUP-Board mit der umfangreichsten Ausstattung

Produktabbildung
Beste Ausstattung: Bluefin A Cruise
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Bildquelle: BestCheck.de

Beste Ausstattung: Bluefin A Cruise

Das Bluefin A Cruise beeindruckt mit seiner umfangreichen Ausstattung. Es ist als Fun-Board ein solides Brett für Unerfahrene. Nicht gefallen hat dem Tester die mittelmäßige Verarbeitung und Qualität.

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399 €

(Amazon)

Vorteile

Umfangreiche Ausstattung

Inklusive Kajaksitz und Paddel

Hochwertige Tasche

Nachteile

Mittelmäßige Verarbeitung und Qualität

Das Bluefin A Cruise SUP-Board überzeugt besonders mit seiner spendablen Komplett-Ausstattung. Im Lieferumfang sind neben einem zweiteiligen Glasfaser-Paddel, eine Dual-Action-Pumpe, ein praktischer Rucksack-Trolley, drei Finnen, eine wasserdichte Handytasche, eine Leash, ein Kajak-Sitz und ein Reparatur-Set dabei. Besonders der Rucksack konnte den Tester beeindrucken. Mit seinem hervorragenden Tragesystem, seinen Seitentaschen und seiner guten Verarbeitung gehört er zu den besten Boardbags im Test.

Allerdings gibt es etwas an der Qualität zu meckern: Diese ist laut Tester zwar in Ordnung, aber konnte ihn nicht völlig überzeugen. Das Board ist mit einer Länge von 320 Zentimetern etwas kleiner als der Testsieger. Durch seine drei mitgelieferten Finnen kann es auf dem Wasser zwar gut seine Spur halten, allerdings lässt die Stabilität etwas zu wünschen übrig. Alles in allem bietet das Board für den Preis eine umfangreiche Ausstattung und ist für Fun-Board-Liebhaber eine gute Wahl.

SUP Board Bluefin Cruise mit vollständigem Zubehör

Das Bluefin A Cruise SUP-Board überzeugt mit seiner großzügigen Ausstattung.

Bluefin

Ein preiswertes SUP-Board für Anfänger

Produktabbildung
Besonders günstig für Einsteiger: LifeGoods Stand Up Paddling Board
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Bildquelle: LifeGoods

Besonders günstig für Einsteiger: LifeGoods Stand Up Paddling Board

Das LifeGood SUP-Board fällt in die unterste Preisklasse und bietet trotzdem eine umfangreiche Ausstattung. Unter anderem sind ein Kajaksitz und eine wasserfeste Handyhülle dabei. Leider enttäuscht der Geradeauslauf, obwohl das Board mit drei Finnen ausgestattet ist. Außerdem eignet sind das Modell eher für ruhigere Gewässer. 

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Vorteile

Niedriger Preis

Reichhaltiges Zubehör

Kajaksitz und wasserfeste Handyhülle im Lieferumfang

Nachteile

Schlechter Geradeauslauf trotz dreier Finnen

Langlebigkeit schwer einschätzbar

Nur für ruhigere Gewässer geeignet

Wer noch nicht so viel Erfahrung hat, aber sich gerne an SUP-Boards herantasten möchte, dem empfehlen wir das LifeGood SUP-Board. Jedoch muss man Abstriche in der Qualität in Kauf nehmen. Die Ausstattung hingegen überzeugt. Neben einem Kajaksitz ist auch eine praktische, wasserfeste Handyhülle dabei. Außerdem wird eine Sicherheitsleine mit einem Scharnier, der gegen Verdrehen hilft, mitgeliefert. Zuletzt liegt auch ein Paddel bei, das bei Bedarf zum Doppelpaddel umgebaut werden kann.

Im Praxistest fällt auf, dass das Board im Vergleich zu anderen Modellen etwas unhandlich ist, was den Transport erschwert. Außerdem sollte man beim Fahren vorsichtig sein, da das Pad etwas rutschig ist. Zudem klappt der Geradeauslauf nicht so gut, obwohl das SUP-Board über drei Finnen verfügt. Aus diesen Gründen ist das Modell hauptsächlich für ruhigere Gewässer geeignet.

Naish Touring Fushion SUB Board mit vollständigem Zubehör

Das LifeGood SUP-Board ist besonders für Anfänger geeignet, die in ruhigen Gewässern üben wollen.

LifeGood

SUP-Boards im Test: So viel bekommen Sie für Ihr Geld

Beim Test unseres Partners, des F.A.Z. Kaufkompass, zeigte sich, dass es bei einigen Online-Händlern zwar eine ziemlich große Auswahl an SUP-Boards gibt, aber nicht alle angebotenen Bretter auch wirklich zum Stand-Up-Paddeln geeignet sind. Gerade sehr billige Bretter sind nicht immer die beste Wahl, daher empfiehlt es sich, in ein qualitativ hochwertiges Brett zu investieren, um auch langfristig Freude daran zu haben.

Die Preisspanne von den insgesamt 19 getesteten SUP-Boards lag zwischen 200 und 1.400 Euro. Preiswertere Modelle für unter 200 Euro schnitten im Test weniger gut ab. Das lag vor allem an der minderwertigen Verarbeitung und der schlechten Gewichtsverteilung der Paddel. Aber auch für Unerfahrene gibt es schon für knapp 300 Euro ein gutes Brett, bei dem Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen. Den Testsieger gibt es ab ca. 1.200 Euro. Für den Preis bekommen Sie ein Allround-Brett mit einer hochwertigen Verarbeitung und angenehm leichten Paddeln. Nicht bei allen Modellen ist das Paddel auch beim Kauf dabei. Wer beim Kauf eines SUP-Boards nicht noch 15 bis 30 Euro für das Paddel draufzahlen möchte, sollte auf Modelle mit großzügigem Zubehör achten.

So testet der F.A.Z. Kaufkompass SUP-Boards

Die Gewässer, in denen die Boards getestet wurden, reichten von einem Kiesweiher über größere Flüsse im Voralpenland bis hin zu größeren Seen. Der Tester untersuchte die Bretter unter verschiedenen Bedingungen wie z.B. bei Windstille oder leichtem Wellengang.

Außerdem achtete er beim Testen auf die Größe des Lieferumfangs, die Verarbeitung und Qualität des Boards und des Zubehörs, die Handhabung, die Performance im Wasser und die möglichen Einsatzgebiete.  

Für diesen Beitrag haben wir die Testergebnisse vom F.A.Z. Kaufkompass analysiert und eingeordnet. Die Wertungen des Testportals geben wir exakt wieder, stellen sie aber in einen anwendungsorientierten Kontext. So ernennen wir neben dem Testsieger auch einen Preistipp und weisen auch Produkte für spezielle Anwendungsfälle aus. Zudem bereiten wir die Ergebnisse des F.A.Z. Kaufkompass mit einer ausführlichen Kaufberatung auf. Die Produkte sind nicht im CHIP-Testcenter geprüft worden.

Was muss ich beim Kauf eines SUP-Boards beachten?

  • Länge: Bei der Länge des SUP-Boards gilt: Je länger das Board, desto schneller ist man damit unterwegs. Das heißt, dass Sie mit längeren SUP-Boards auf geraden Strecken schneller fahren können als mit kürzeren Brettern. Allerdings gibt es bei langen Boards auch einen Haken: Sie sind durch die größere Fläche träger. In der Regel haben Allround-Boards eine Länge von rund 300 Zentimetern, während Touring-Boards etwa 350 bis 380 Zentimeter lang sind. Andere SUP-Boards wie Race-Boards haben eine Länge von rund 360 bis 420 Zentimeter und Wave-Boards sind mit rund 260 bis 330 Zentimetern wieder etwas kürzer.
  • Breite: Für SUP-Unerfahrene empfiehlt sich zu Beginn besonders ein breiteres Board. Je breiter das Board ist, desto besser können Sie beim Stehen das Gleichgewicht auf dem Board halten. Generell liegt die Mindestbreite bei einem SUP-Board bei ca. 75 Zentimetern. Wenn Sie bereits zu den fortgeschrittenen Stand-Up-Paddlern gehören, dann sollten Sie beim Kauf auf ein schmaleres Brett setzen. So nimmt zwar die Stabilität auf dem Wasser etwas ab, jedoch ist man mit schmalen Boards auch deutlich schneller unterwegs.
  • Dicke: Um die Dicke eines SUP-Boards zu bestimmen, misst man in der Regel an der Stelle des Bretts mit dem höchsten Durchmesser. Am dicksten ist das Board in der Nähe der Standfläche, da an dieser Stelle das meiste Gewicht auf dem Brett liegt. Bei der Dicke des Boards gilt: je dicker es ist, desto stabiler liegt es auf dem Wasser. Für den Anfang empfiehlt sich daher ein Allround-Board mit einer Dicke von 15 Zentimetern.
  • Gewicht: Das Gewicht von einem SUP-Board steht in direkter Abhängigkeit zur Breite und Länge des Brettes. Generell können SUP-Boards zwischen 5 und 15 Kilogramm auf die Waage bringen. Kurze Bretter wie Wave- oder Allround-Boards wiegen dabei etwas weniger, während Touring- oder Race-Bretter zu den schweren Sorten gehören.
  • Form (Shape): Bei den SUP-Boards gibt es eine Vielzahl an Formen bzw. sogenannten „Shapes“. Die Boards unterscheiden sich dabei an der Form der Nose (Bug), Tail (Heck), Rocker (Biegung von Bug bis Heck) und den Rails (Außenkanten). Beispielsweise sind Allround-Boards und Wave-Boards an der Nose und am Tail etwas runder geschnitten, während Touring-Boards ähnlich wie Race-Boards eher spitz und schmal gebaut sind.
  • Härte: Im Test vom F.A.Z. Kaufkompass wurden ausschließlich aufblasbare Boards getestet. Neben aufblasbaren SUP-Boards gibt es auch noch Hardboards. Diese liefern auf dem Wasser eine deutlich bessere Performance und sind damit schneller und stabiler. Allerdings lassen sie sich aufgrund ihres Eigengewichts und ihrer Größe auch schlechter transportieren und wegräumen. Mit aufblasbaren SUP-Boards fahren Sie auf dem Wasser zwar etwas langsamer, jedoch nehmen sie beim Transport und der Lagerung weniger Platz ein. Man kann sie nach dem Luftentlassen einfach im Rucksack verstauen. Außerdem ist die Verletzungsgefahr bei ihnen geringer als bei Hardboards.

Ein Stand Up Puddle wird von einem Mann im Wasser benutzt

Mit einem SUP-Board lässt es sich auch im Stehen über das Wasser gleiten.

Getty Images / ViktorCap

Was ist Stand-Up-Paddling?

Wie der Name schon sagt, paddelt man beim Stand-Up-Paddling (SUP) oder Stehpaddeln stehend auf einem Board. Stehpaddeln ist eine Kombination aus Surfen und Kanufahren, bei der die Muskulatur von den Zehen bis zum Nacken beansprucht wird. In der Regel wird mit einem Stechpaddel und einem speziellen Board gepaddelt. Dies kann entweder ein Hardboard oder ein aufblasbares SUP-Board sein. Die aufblasbare Variante wird auch als iSUP-Board (i = "inflatable", dt. aufblasbar) bezeichnet.

SUP ist in den letzten Jahren zu einer äußerst beliebten Trend-Sportart geworden. Und das nicht ohne Grund: Zum einen können beim SUP auch Unerfahrene mit etwas Übung schnelle Erfolge erzielen. Zum anderen braucht man für diese Sportart wenig Ausrüstung – ein Board und ein Paddel genügen.

Welche Arten von aufblasbaren SUP-Boards gibt es?

Bei SUP-Boards unterscheidet man in der Regel vier verschiedene Arten: Allrounder-, Touring-, Race- und Wave-Boards.

  • Allround-Board: Hierbei handelt es sich um ein klassisches Board für SUP-Unerfahrene. Diese Boards sind für ziemlich alle Gewässer geeignet (Seen, Flüsse, Meer). Allerdings sollten Sie beim Stand-Up-Paddeln mit diesen Brettern darauf achten, dass das Gewässer nicht zu wellenreich ist. Generell sind diese Boards etwa 300 Zentimeter lang und etwas breiter und dicker als Profigeräte. Außerdem sind Bug und Heck meist abgerundet.
  • Touring-Board: Diese Boards sind meistens etwa 350 bis 380 Zentimeter lang und etwas schneller als Allround-Boards. Zudem besitzen sie am Bug und Heck keine Rundungen und sind auch etwas schmaler gebaut. Touring-Boards eignen sich besonders für lange Touren, wo man größtenteils auf einer geraden Spur unterwegs ist.
  • Race-Boards: Wie der Name bereits verrät, eignen sie sich besonders für schnelles Fahren. Sie sind etwa 360 bis 420 Zentimeter lang, sowie schmal und spitz geschnitten. Durch ihr geringes Gewicht sind sie relativ wendig und somit auch für Wellen geeignet.
  • Wave-Boards: Diese Bretter besitzen eine Länge von nur 260 bis 330 Zentimetern und eignen durch ihre gute Wendigkeit perfekt zum Surfen. Ähnlich wie bei Allround-Boards sind sie am Bug und Heck etwas runder geschnitten.

Darf man auf einem aufblasbaren SUP-Board mit mehreren Personen fahren?

Auf einem aufblasbaren SUP-Board können in der Regel auch mehrere Personen fahren. Dabei sind jedoch einige Dinge zu beachten: Da sich die Traglast durch das Gewicht einer zweiten Person erhöht, sollte darauf geachtet werden, dass das SUP-Board eine Mindestbelastbarkeit von 150 Kilogramm hat.

Außerdem sollte auch die Standfläche groß genug sein. Wenn Sie beim Paddeln die meiste Zeit zu zweit auf einem SUP-Board verbringen werden, sollten Sie nach Boards mit einem großen EVA-Deckpad und wenigen Extras wie Spanngurten etc. Ausschau halten. Neben der Traglast und der größeren Standfläche sollten Sie ebenso die Kippstabilität im Auge behalten. Bei der Stabilität der SUP-Boards gilt: Je breiter das Brett, umso stabiler ist es. Beim Kauf eines Bretts für zwei Personen sollten Sie sich somit für Allround- oder Wave-Boards mit breiter Bauweise entscheiden.

Tipps für den gelungenen Anfang

  • Bevor Sie zum ersten Mal mit ihrem Board in die Fluten steigen, ist es wichtig, sich zunächst über das Gewässer zu informieren: Gibt es beispielsweise starke Strömungen? Wie sehen die Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten aus? Sind auf dem Gewässer beispielsweise auch Schiffe unterwegs und wenn ja, wie lauten die Vorfahrtsregeln?
  • Im nächsten Schritt gilt es erst einmal einen guten Einstieg in das Wasser zu finden. Gibt es beispielsweise einen Steg, von dem man sein Board ins Wasser lassen kann oder muss man auf einen Uferbereich ausweichen?
  • Egal, zu welchem Erfahrungsgrad Sie zählen: Bevor Sie mit Ihrem Board ins Wasser steigen, sollten Sie die Leash am Fuß befestigen. Sie sorgt dafür, dass das Board im Falle eines Sturzes nicht wegschwimmt.
  • Das Tragen einer Schwimmweste ist beim Stand-Up-Paddling besonders für den Anfang empfehlenswert. Gerade bei Flusstouren kann sie bei starker Strömung lebensrettend sein.
  • Beim Einstieg ist es ratsam zunächst mit einem Knie auf das Bord zu steigen und sich dann mit dem anderen Fuß abzustoßen, um das andere Knie nachzuziehen.
  • Fühlen Sie sich auf Ihrem SUP-Board noch nicht sicher, dann ist zu empfehlen, erst einmal kniend oder sitzend auf dem Brett zu paddeln. Erst wenn Sie sich wirklich sicher fühlen, kann man langsam versuchen aufzustehen und im Stehen weiter zu paddeln.
  • Wenn man das Paddel falsch hält, kann das auf Dauer ziemlich anstrengend werden. Am besten paddeln Sie, indem Sie die linke Hand am Paddelgriff und die rechte Hand am Paddelschaft halten (Beim Paddeln auf der rechten Seite). Beim Wechsel auf die linke Seite die Handhaltung entsprechend anpassen.

Die wichtigsten Fragen zu SUP-Boards auf einen Blick:

Häufige Fragen und Antworten

Wie viel kostet ein gutes Stand-Up-Paddle-Board?

Beim Test zeigte sich, dass man beim Kauf eines SUB-Boards auf die Verarbeitung achten sollte. Hochwertig verarbeitete Bretter gibt es meistens ab 500 Euro.

Wie anstrengend ist SUP?

Wer schon einmal auf einem Sub-Board stand und über das Wasser gepaddelt ist, weiß, dass das auf Dauer ganz schön anstrengend sein kann. Allein um das Gleichgewicht zu halten, werden Muskelpartien von den Zehen bis zum Nacken beansprucht.

Wie lange hält ein SUP-Board?

Die Lebensdauer eines SUB-Boards hängt davon ab, wie man es behandelt. Wenn Sie Ihr Brett regelmäßig pflegen und es nicht zu lange in der Sonne liegen lassen, kann es mehrere Jahre halten.

Wann platzt ein SUP-Board?

Tests haben ergeben, dass ein SUP-Boards bereits nach einer Stunde in der prallen Sonne platzen kann. Durch die Wärme kann sich der Kleber lösen und der Druck im Inneren des Boards erhöhen. 

Wie gesund ist Stand-Up-Paddling?

Da beim Stand-Up- Paddeln durch das Gleichgewichthalten mehrere Muskelpartien beansprucht werden, kann es die Koordinationsfähigkeit verbessern und die Ausdauer fördern. 

* Dieser Beitrag wurde von CHIP erstellt und basiert auf den Ergebnissen des Artikels "Das beste SUP-Board" von unserem Partner, dem F.A.Z. Kaufkompass. Das CHIP Testcenter war in diesen Test nicht involviert.

Mareike Leister

Über die Autorin

Mareike Leister schreibt Testberichte und Kaufberatungen zu unterschiedlichsten Themen, von der Unterhaltungselektronik über Haushaltsgeräte bis zur Funktionsbekleidung für den Outdoor-Bereich. In ihrer Freizeit wartet sie auf den Release der neuesten Action-Adventures.