Schnee zu Weihnachten: Wo die Chancen am besten stehen

Schnee zu den Feiertagen

Weihnachten hat in diesem Jahr eine kleine Überraschung in petto. Denn die schneesicherste Region, abseits der Berge, ist diesmal Vorpommern. Auch auf Rügen kann man sich auf weiße Weihnachten einstellen. Im übrigen Land bleibt es an Heiligabend grün.

An Weihnachten selbst gibt es also nur an wenigen Flecken Schnee in Deutschland. Und wie sieht es mit den restlichen Weihnachtsfeiertagen aus? Die Wetterprognosen sind sich da noch nicht sicher. Es besteht weiterhin das Risiko, dass es kurzfristig zu Starkschneefall kommt.

Trotz Schneetief: Weihnachten startet grün

Schon seit Tagen kämpfen Warm- und Kaltluft um Mitteleuropa und damit auch um Deutschland. Bis Montag konnte das Azorenhoch die Tiefdruckgebiete noch abhalten. Aber das Hoch zieht langsam nach Grönland ab. Damit ist ab dem 23. Dezember der Weg frei für die milde Luft. Und damit steigen die Temperaturen wieder.

Das Wetter zu den Weihnachtsfeiertagen entscheidet sich daran, wie weit die Warmluft gegen die Kaltluft vorankommt. An der Grenze von warm und kalt ist mit kräftigem, teils unwetterartigem Schneefall zu rechnen.

Schnee an Heiligabend

An Heiligabend selbst wird allerdings die Warmluft in fast ganz Deutschland wetterbestimmend sein. Die Kaltluft liegt dann über Dänemark, und es kommt dort zu teils heftigem Schneefall. Und der Schnee trifft auch Vorpommern und vielleicht auch das nördliche Schleswig-Holstein. Die Chancen für weiße Weihnachten auf Rügen liegen damit bei 90 Prozent. In Flensburg sind es noch 70 Prozent, während es in Oberbayern grün bleibt.

Weiße Weihnachten im Nordosten sind also so gut wie sicher. Und wie sieht es in der Hauptstadt aus? In Berlin ist Schneeregen an Heiligabend wahrscheinlich. Doch der Schneeregen kann noch in Schnee übergehen, weil die Kaltluft den Berliner Norden erreichen könnte. Mehr als leichter Schneefall wird es aber nicht. Aber immerhin ist Schnee in Berlin wahrscheinlicher als in Stuttgart.

Und was passiert nach Heiligabend? Das ist die spannende Frage. Denn die Luftmassengrenze ist nicht weg. Weiße Weihnachtsfeiertage sind immer noch möglich. Und vielleicht wird es sogar mehr, als uns lieb sein kann.

Schneerisiko bleibt hoch

Der Süden Deutschlands wird höchstwahrscheinlich an Weihnachten leer ausgehen was den Schneefall anbelangt. Aber im Norden und in der Mitte gibt es immer noch Chancen auf weiße Weihnachtsfeiertage. Denn nach dem Schneetief an Heiligabend über Dänemark kann es sein, dass die Kaltluft in Bewegung gerät.

Mit der Kaltluft käme dann der Schnee. Doch wie man schon merkt, ist das keine belastbare Prognose. Das Problem ist im Augenblick, dass der Gegensatz von Warm- und Kaltluft sehr groß ist. Und wenn sich die beiden Luftmassen treffen, dann kann es schnell zu sehr viel Schneefall kommen. Wir haben also ein nicht zu unterschätzendes Schneefall-Risiko. Binnen 24 Stunden könnten bis zu 30 Zentimeter Schnee fallen. Doch erst ab Dienstag oder Mittwoch kann man dazu eine vernünftige Vorhersage treffen.

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