Gesichtscreme Test: Die Testsieger bei ÖKO-TEST

Tiegel und Tuben ohne bedenkliche Inhaltsstoffe

Gesichtscreme kaufen: Darauf kommt es an

Eine gute Gesichtscreme ist unerlässlich bei der täglichen Pflegeroutine. Für ein hochwertiges Produkt sind viele bereit tief in die Tasche zu greifen. Doch gute Gesichtscremes müssen nicht teuer sein. Im großen Vergleich von ÖKO-TEST haben günstige Produkte ebenso gut abgeschnitten wie teure Marken. Das Institut hat 44 Gesichtscremes getestet, von der leichten Tagescreme bis hin zur extra reichhaltigen Intensivpflege mit Anti-Aging-Effekt. Zehn der getesteten Gesichtscremes haben sich ein "sehr gut" verdient, viele davon sind zertifizierte Naturkosmetik. Erschreckend: Vier andere Produkte, darunter bekannte Marken, sind mit "ungenügend" auf Grund von bedenklichen Inhaltsstoffen durchgefallen.

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Keine Gesichtscreme gleicht der anderen: Es gibt zertifizierte Naturkosmetik und konventionelle Pflegeprodukte, außerdem Cremes mit Anti-Falten-Versprechen oder Lichtschutzfaktor, und natürlich variieren die Preise von wenigen Euro für einen ganzen Tiegel bis über 20 Euro für eine kleine Tube mit weniger Inhalt. ÖKO-Test hat querbeet 44 Pflegeprodukte für das Gesicht auf bedenkliche Inhaltsstoffe und nachhaltige Verpackung getestet. Wir stellen hier alle Gesichtscremes vor, die ein Gesamturteil von "sehr gut" erhalten haben. Weiter unten verraten wir Ihnen, von welchen Produkten die Tester abraten.

Die Ergebnisse basieren auf dem ÖKO-TEST Jahrbuch Kosmetik für 2023. Die detaillierten Ergebnisse können Sie als kostenpflichtiges PDF herunterladen. Falls Sie sich ausschließlich für Pflegeprodukte für trockene Haut interessieren, empfehlen wir Ihnen den großen Vergleichstest von 50 reichhaltigen Gesichtscremes, den ÖKO-Test in Ausgabe 1/24 veröffentlicht hat.

"Sehr gute" reichhaltige Gesichtscreme von ÖKO-TEST, nach Teilnoten und alphabetisch geordnet

CV Cadea Vera Hydro 24H Intensiv Feuchtigkeitscreme

Daytox Hyaluron Cream LSF 20

Hej Organic Sensitive 24h Creme

Martina Gebhardt Ginseng Cream Gesichtscreme

Alverde Tagescreme Bio-Wildrose Trockene Haut

Blütezeit Intensivcreme Bio-Olivenöl & Bio-Jojobaöl

Dr. Hauschka Rosen Tagescreme

I+M Age Protect Nährende Creme reichhaltig

Logona Age Protection Festigende Tagescreme Extra Pflegend

Müller Drogeriemarkt
Daytox
Hej Organic
MG Naturkosmetik
DM
Budni
Dr. Hauschka
I+M
Logocos

Sehr gut

Sehr gut

Sehr gut

Sehr gut

Sehr gut

Sehr gut

Sehr gut

Sehr gut

Sehr gut

Sehr gut / Sehr gut

Sehr gut / Sehr gut

Sehr gut / Sehr gut

Sehr gut / Sehr gut

Sehr gut / Gut

Sehr gut / Gut

Sehr gut / Gut

Sehr gut / Gut

Sehr gut / Gut

Müller Drogeriemarkt

L. A. B. Cosmetics

Hej Organic

MG Naturkosmetik

DM

Budni, Edeka, netto

Wala

I+M

Logocos

enthält Citronellol, Geraniol

ja

ja

enthält Citral, Geraniol

enthält Citronellol, Geraniol

ja

enthält Benzylcinnamat, Citral, Citronellol, Farnesol, Geraniol

ja

enthält Citronellol

Tiegel

Glastiegel

Glasspender

Tiegel

Tube; 35 % Rezyklat

Tube; 44 % Rezyklat

Tube

Spender ohne Rezyklat

Tiegel

1,95 Euro / 50 ml

ZUM SHOP

(Müller)

14,95 Euro / 50 ml

ZUM SHOP

(Daytox )

14,95 Euro / 50 ml

(DM)

20,49 Euro / 50 ml

(Amazon)

2,85 Euro / 50 ml

(DM)

3,29 Euro / 50 ml

ZUM SHOP

(Budni)

20,99 Euro / 30 ml

ZUM SHOP

(Easy Cosmetics)

21,90 Euro / 30 ml

ZUM SHOP

(Müller)

21,90 Euro / 50 ml

(Amazon)

Gesichtscremes im Test: Naturkosmetik schneidet am besten ab

Der Gesichtscreme-Vergleich von ÖKO-TEST zeigt wieder einmal, das zertifizierte Naturkosmetik nicht teuer sein muss, aber weniger problematische Inhaltsstoffe enthält und auf beigemischte Kunststoffverbindungen komplett verzichtet. Der Preisbereich der getesteten 16 Bio-Produkte geht von knapp drei Euro bis 45 Euro pro 50 ml, sieben der Tagescremes wurden mit "sehr gut" bewertet. Abgewertet zu "gut" wurde vor allem zertifizierte Naturkosmetik mit Wirkversprechen, da die Hersteller Anti-Aging-Effekte nicht glaubhaft belegen konnten. Die schlechteste Note lautete "befriedigend".

Konventionelle Gesichtscremes sind tatsächlich etwas günstiger, der Preisbereich geht von knapp zwei Euro bis etwa 32 Euro. Von den 28 getesteten Produkten erhielten jedoch nur drei das Prädikat "sehr gut". Ein guter Teil der konventionellen Gesichtscremes enthielt beigemischte Kunststoffverbindungen (Copolymere, Polyacrylate usw.). Cremes mit Wirkversprechen wurden wie bei zertifizierter Naturkosmetik aufgrund fehlender oder wenig glaubhafter Herstellerstudien abgewertet. Vier der konventionellen Cremes fielen aufgrund bedenklicher Inhaltsstoffe mit "ungenügend" durch, allesamt werden von namhaften Kosmetik-Unternehmen hergestellt und vertrieben.

Von den folgenden Produkten rät ÖKO-TEST ab:

  • Eucerin Lipo-Balance von Beiersdorf

  • Neutrogena Hydro Boost Aqua Intensivpflege von Johnson & Johnson

  • Olay Regenerist Collagen Peptide 24 Tagespflege von Procter & Gamble

  • Mouson-Creme Anti-Falten von L'Oreal

Was Sie beim Kauf einer Gesichtscreme beachten sollten

Ob gegen Fältchen, zu viel Sonne oder kalte und trockene Luft: eine gute Creme soll die empfindliche Gesichtshaut schützen und pflegen. Die wichtigsten Bestandteile sind Wasser und Öl, das die Hautoberfläche glatter und geschmeidiger macht. Generell ist eine Creme empfehlenswert, die auf natürlichen Ölen wie Mandelöl basiert und möglichst wenige Chemikalien enthält. Das ist bei zertifizierter Naturkosmetik der Fall und teils auch bei konventioneller Creme. Die verwendeten Öle entnehmen Sie dem „Kleingedruckten“ auf der Verpackung.

Achten Sie darauf eine Gesichtscreme zu wählen, die an Ihren Hauttyp angepasst ist, etwa für trockene, empfindliche, fettige oder Mischhaut. Diese Cremes unterscheiden sich in ihrem Fettanteil und in den Pflegewirkstoffen, etwa entzündungshemmende Stoffe gegen Akne bei Mischhaut oder UV-Filter, die vor allem ältere Haut gegen Pigmentflecken schützen.

Falls Ihre Haut schnell gereizt ist oder Sie unter Allergien leiden, empfiehlt sich eine Creme ohne Parfüm und mit möglichst wenigen Inhaltsstoffen. In manchen Drogerien oder Geschäften gibt es auch die Möglichkeit, die Creme vor dem Kauf zu testen.

Problematische Inhaltsstoffe in Gesichtscremes

Vor allem in konventionellen Pflegeprodukten können Inhaltsstoffe untergemischt sein, die von manchen Medizinern inzwischen als bedenklich eingestuft werden. Solange diese Schädlichkeit nicht zweifelsfrei wissenschaftlich belegt ist, können Hersteller diese Stoffe in ihrer Rezeptur benutzen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht alle dieser Inhaltsstoffe für jeden gleichermaßen schädlich sein müssen und in manchen Fällen eine geringe Dosis zu vertreten ist. Es empfiehlt sich dennoch generell, die Inhaltsstoffe aufmerksam zu lesen, und gegebenenfalls einen Dermatologen zu konsultieren.

Beispiele für bedenkliche Inhaltsstoffe sind:

  • Paraffine/Silikone: Diese basieren auf Erdöl und können bezüglich der Hautverträglichkeit nicht mit natürlichen Ölen mithalten.

  • Formaldehyd-Abspalter: Formaldehyd ist ein Konservierungsstoff, der inzwischen nicht mehr zulässig ist. Formaldehyd-Abspalter dürfen jedoch noch verwendet werden. Diese geben im zeitlichen Verlauf eine gewisse Dosis des Konservierungsstoffs ab, der im Verdacht steht, Krebs zu erregen. 

  • PEG/PEG-Derivate: Als Emulgatoren verbinden sie Wasser und Öl. Sie können die Haut jedoch auch durchlässiger machen und Fremdstoffe leichter eindringen lassen.

  • Propyl- und Butylparaben: Die beiden als Konservierungsmittel genutzten Parabene stehen im Verdacht, wie ein Hormon zu wirken und Allergien auszulösen.

  • MOAH: Diese Abkürzung steht für aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe. Diese potentiell gesundheitsgefährdenden Stoffe landen teils als Verunreinigungen in Cremes, werden jedoch gelegentlich auch absichtlich als Inhaltsstoffe einigen Produkten zugefügt, etwa als Konsistenzgeber oder als Trägerstoff für andere Inhaltsstoffe.

  • Octocrylen: Der UV-Filter wird von der EU als unbedenklich eingestuft. Möglicherwiese verursacht der Stoff jedoch in hohen Konzentrationen allergische Reaktionen.

  • Parfüm und ätherische Öle: Sowohl synthetische als auch natürliche Duftstoffe können die Haut reizen. Wenn Sie zu empfindlicher Haut neigen oder eine Allergie haben, sollten Sie besser zu einem Produkt ohne Parfum greifen.

Cremes mit Wirkversprechen: Werden Fältchen wirklich reduziert?

Viele Gesichtscremes, vor allem für die reifere Haut, geben ein Wirkversprechen wie Anti-Aging, Faltenreduzierung oder "straffend". In ihren Marketing-Kampagnen suggerieren Hersteller, dass diese Effekte messbar und durch Studien abgesichert sind. Die Methoden genügen jedoch in der Regel nicht strengen wissenschaftlichen Maßstäben. 

Es gibt tatsächlich keine eindeutigen Beweise dafür, dass Gesichtscremes Falten reduzieren können. Einige Cremes enthalten jedoch Inhaltsstoffe wie Retinol und Hyaluronsäure, welche die Hautfeuchtigkeit erhöhen und die Haut glatter aussehen lassen können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine gute Hautpflege und ein gesunder Lebensstil generell wichtiger sind, um die Gesundheit und das Aussehen der Haut zu erhalten.

Tube, Tiegel & Co: Welcher Behälter ist der Beste?

Gesichtscremes werden in Tuben, in Tiegeln und in Pump-Spendern verkauft. Tiegel haben den Vorteil, dass sie meist aus Glas oder Porzellan bestehen, einfach zu öffnen und zu schließen sind und dass man die Creme leicht mit den Fingern entnehmen kann. Außerdem sind manche Tiegel sehr hochwertig gefertigt und sehen im Regal des Badezimmers einfach gut aus.

Tuben und Pump-Spender sind hingegen hygienischer, da sie das Eindringen von Luft und Bakterien verhindern und die Creme präzise dosieren. Allerdings sind diese Behälter oft aus Kunststoff, und damit besteht die potentielle Gefahr, dass im Laufe der Zeit unerwünschte Stoffe in die Creme diffundieren.

Kunststoff-Verpackungen für kosmetischen Produkte werden inzwischen auch zum Teil aus Recycling-Material hergestellt. Das ist nachhaltig, reduziert die Abfallmenge und ist damit gut für die Umwelt. Durch Tests muss sichergestellt werden, dass das Rezyklat keine schädlichen Chemikalien oder Rückstände abgibt. Außerdem sollte ein Text auf der Verpackung darüber informieren, ob und zu welchem Anteil die Tube beziehungsweise der Spender Recycling-Material enthält.

Cremen oder Klopfen? So tragen Sie Gesichtscreme richtig auf

Beim Auftragen einer Gesichtscreme sollten Sie einige Dinge beachten: Reinigen Sie vor dem Auftragen Ihr Gesicht gründlich, um alle Unreinheiten und Make-up-Reste zu entfernen. Dann tragen Sie die Creme auf die noch feuchte Haut auf, um die Feuchtigkeit besser zu speichern.

Verwenden Sie nur eine kleine Menge Creme und verteilen Sie diese gleichmäßig auf Ihrem Gesicht und Hals. Massieren Sie die Creme sanft in die Haut ein, um die Durchblutung anzuregen und die Aufnahme der Inhaltsstoffe zu fördern. Wenn Sie möchten, können Sie stattdessen die Creme auch vorsichtig mit den Fingerspitzen einklopfen, speziell Menschen mit sensibler Haut empfinden das oft als angenehmer.

Es ist wichtig darauf zu achten, nicht zu stark auf die Haut zu drücken, da dies Reizungen und Schäden verursachen kann. Ein leichtes Tippen oder Streichen der Creme auf die Haut reicht aus. Zu viel Creme kann die Poren verstopfen und zu Unreinheiten führen. Eine kleine Menge Creme reicht in der Regel aus, um das gesamte Gesicht und den Hals abzudecken.

Tages- und Nachtcreme: Worin liegt der Unterschied?

Manche Hersteller bieten bei Ihren Produkten zusätzlich zur normalen Gesichtscreme, die auch für den Tag gedacht ist, eine Nachtcreme an. Diese enthält in der Regel mehr Feuchtigkeitsspender und reparierende Inhaltsstoffe, die über Nacht arbeiten, um die Haut zu regenerieren und zu revitalisieren. Bis zu einem gewissen Alter ist eine Nachtcreme unnötig und vielleicht sogar kontraproduktiv: Sie ist reichhaltiger und öliger als Tagescremes und kann bei Misch- oder fettiger Haut Pickel und Pusteln verursachen. Außerdem zieht sie nicht so schnell ein und kann einen öligen Film auf der Haut hinterlassen.

Gesichts- oder Tagescremes sind in der Regel leichter und besitzen einen UV-Schutz, um die Haut vor schädlicher Sonneneinstrahlung zu schützen. Und sie ziehen schneller und ohne Rückstände ein, damit sie unter Make-up und vor dem Verlassen des Hauses aufgetragen werden können.

Frau cremt Gesicht ein

Für die Nacht kann das Gesicht auch etwas dicker eingecremt werden.

Getty Images / Guido Mieth

Lachfältchen statt Krähenfüße: So verhindern Sie tiefe Falten

In welchem Alter sich leichte Lachfältchen vertiefen ist eine Sache der Natur und der Gene. Doch dem Alterungsprozess ist man nicht alternativlos ausgesetzt: Eine gute Gesichtscreme hilft dabei, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Damit Sie besonders lange eine gesunde Haut und ihr jugendliches Aussehen erhalten, haben wir noch folgende Tipps für Sie zusammengestellt:

  • Sonnenschutz: Verwenden Sie einen Sonnenschutz mit mindestens SPF 30, um die Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen. UV-Strahlen können die Haut schneller altern lassen, Falten und Pigmentflecken verursachen.

  • Sanfte Reinigung: Auch beim Reinigen ist weniger mehr. Wenn Sie kein Make-up tragen, genügt es, das Gesicht abends mit Wasser zu reinigen. Aufgetragene Kosmetika sollten Sie mit einer sanften Waschlotion restlos entfernen und danach eventuell mit einem Tonikum den pH-Wert der Haut wieder herstellen. 

  • Gesunder Lifestyle: Ein gesunder Lebensstil, der ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressreduktion beinhaltet, kann auch dazu beitragen, die Haut gesund und jung aussehen zu lassen.

  • Pflegeprodukte: Für die allermeisten Menschen reicht eine Gesichtscreme aus, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Ab 35 Jahren können Sie bei trockener Haut zusätzlich eine reichhaltigere Nachtcreme benutzen. Eine zusätzliche Augencreme ist eigentlich nicht nötig.

So testet ÖKO-TEST Gesichtscremes

ÖKO-Test hat 44 Gesichtscremes aus Drogerien, Apotheken und Discountern gekauft, teils mit Wirkversprechen wie Faltenreduzierung oder „Anti-Aging“ und teils zertifizierte Naturkosmetik. Alle Produkte wurden anhand der Deklaration auf der Verpackung auf bedenkliche Inhaltsstoffe überprüft. Dazu zählen etwa PEG und deren Derivate, Flüssigplastik und umstrittene UV-Filter. Zusätzlich wurden alle Cremes im Labor auf Duftstoffe und Konservierungsmittel untersucht, die Allergien und Reizungen verursachen können, sowie auf problematische Mineralölbestandteile. Zusätzlich wurden Kunststoff-Behälter auf chlorierte Verbindungen überprüft. Falls Recycling-Material verwendet wurde, sollte dies korrekt deklariert sein. Bei allen Cremes mit Wirkversprechen hat ÖKO-Test Studien angefordert, welche die straffende oder faltenreduzierende Wirkung belegen sollten.

Häufige Fragen und Antworten

Welche Gesichtscremes gibt es für Männer?

Durch die tägliche Rasur neigen manche Männer zur gereizten, sensiblen Haut. Dennoch können sie selbstverständlich eine ganz normale Gesichtscreme auftragen, die zu ihrem Hauttyp passt. Darüber hinaus bieten Kosmetikhersteller spezielle Produkte für Männer an, die sich vor allem in der Verpackung unterscheiden und teils in der herberen Duftnote.

Welche Gesichtscreme empfiehlt sich bei trockener Haut?

Trockene Haut benötigt generell mehr Feuchtigkeit und Cremes mit einem höheren Fettgehalt. Da solche reichhaltigen Pflegeprodukte teils nur unvollständig einziehen, ist es oft besser, tagsüber eine normale Gesichtscreme zu benutzen und abends zusätzlich eine Nachtcreme. Produkte mit natürlichen Fetten und Ölen ziehen in der Regel besser ein, zusätzlich können Wirkstoffe wie Hyaluronsäure für zusätzliche Feuchtigkeit sorgen.

Sollte eine Gesichtscreme einen Lichtschutzfaktor enthalten?

Generell gilt: Wer sich oft im Freien aufhält, sollte seiner Haut den Gefallen tun und sie gegen schädliche und hautalternde UV-Strahlung schützen. Am bequemsten ist es natürlich, wenn der Lichtschutzfaktor schon in der Gesichtscreme enthalten ist. Manche UV-absorbierenden Wirkstoffe sind jedoch umstritten. Wer seine Haut nur an manchen Tagen starker Sonne aussetzt, kann deshalb auch eine Gesichtscreme ohne UV-Filter kaufen und bei Bedarf ein UV-schützendes Fluid separat auftragen.