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SMART-Formel: Klare Ziele für dein Business

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Um dir einen umfassenden Überblick zu bieten, verraten wir dir vorab, welche Fragen zum Thema „SMART-Formel“ in diesem Artikel beantwortet werden:

Definition: Was ist die SMART-Formel?

Wenn du für den Erfolg deines Unternehmens und den Erfolg für dich als Gründer die Grundlage legen möchtest, dann musst du deine Ziele „smart“ formulieren und definieren. Der Begriff SMART kommt aus dem amerikanischen und steht für „spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert“. Kurz gesagt musst du für dich und deine Mitarbeiter smarte Ziele formulieren. Das mag zwar etwas unverständlich klingen, geht aber ganz einfach. Ein einfaches Beispiel: Du hast als Ziel, den Umsatz für dein neues Produkt bis zum 31.12. diesen Jahres um fünf Prozent zu steigern. Dies ist ein Ziel, welches du mit der SMART-Formel klar definiert hast. Es ist spezifisch und messbar, es ist akzeptierbar, es ist realistisch, denn die fünf Prozent sollten erreichbar sein, und du hast es terminiert.

Zielsetzungen sollten immer Smart sein

Wenn du deine Ziele definierst, dann solltest du immer darauf achten, nicht einfach salopp nach dem Motto vorzugehen: Ich will besser werden. Natürlich möchte das jeder Unternehmer, aber es kann nicht als konkretes Ziel verstanden werden. Hier kann es helfen, nach der SMART-Formel vorzugehen:

Spezifisch

Du brauchst ein Ziel, welches spezifisch (S) vorgegeben wird. Wo willst du ansetzen? Was willst du machen, um die Kundenreklamationen zu senken? Das ist spezifisch und das muss an die Mitarbeiter weitergegeben werden. Wer sich nur darauf verlässt, dass die Mitarbeiter ihre Arbeit schon richtig machen, ohne ihnen ein konkretes Ziel vorzugeben, geht hier das Risiko ein, dass an den falschen Stellen Zeit und Arbeit investiert wird und die wichtigen Ziele auf der Strecke bleiben.

Messbar

Dein Ziel muss immer messbar (M) sein. Wenn du dir quantitative Ziele setzt, also beispielsweise fünf Prozent Umsatzsteigerung, dann kannst du dies gut messen. Schwieriger wird es bei qualitativen Zielen, zum Beispiel die Senkung der Kundenreklamationen. Hier musst du genauso Zahlenvorgaben setzen, die Reklamationen müssen beispielsweise um fünf Prozent sinken.

Akzeptieren

Sowohl du als auch deine Mitarbeiter, müssen das Ziel akzeptieren (A). Das bedeutet, dass ein Ziel immer auch Ansporn sein und neue Motivation freisetzen muss. Denn nichts ist demotivierender als ein Ziel, welches die Mitarbeiter nicht für sich akzeptiert haben. Dann ist es die Aufgabe des Geschäftsführers oder Teamleiters, die Mitarbeiter immer wieder in diese Richtung zu schieben, was auf Dauer sehr ermüdend sein kann.

Realistisch

Es ist immer wichtig, dass ein Ziel auch realistisch (R) ist. Wenn die Zielsetzung zu hoch angesetzt ist, resigniert man viel schneller, es fehlt der Mut für Neuerungen und im Kopf hast du immer den Gedanken, es sowieso nicht zu schaffen. Das hemmt dich in deinem Einsatz.

Terminieren

Vergiss nicht, deinem Ziel auch einen zeitlichen Rahmen zu geben. Du musst dein Ziel terminieren (T), also beispielsweise bis zum Ende des Quartals, bis zum Ende des Jahres etc. Kurzum gesagt, es muss einen Messpunkt für dein Ziel geben.

Die Vorteile der SMART-Formel

Mit der SMART-Formel kannst du deine Sichtweise bezüglich dem Festlegen deiner Ziele ändern. Sie kann dir dabei helfen, kritische Größen exakt zu benennen und steigert damit die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Ziele erreichen wirst. Die Vorteile liegen somit klar auf der Hand:

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Wo kann die SMART-Formel eingesetzt werden?

Die SMART-Formel wird sehr häufig auch als Instrument für die Mitarbeiterführung eingesetzt. Da unser Arbeitsleben, vor allem als Gründer und Unternehmer, mit immer mehr Aufgaben belastet wird, kannst du die SMART-Formel nicht nur zur Definition von Unternehmenszielen einsetzen, sondern auch deinen Arbeitsalltag besser strukturieren. Dabei ist es egal, ob es sich um Tages-, Wochen-, Monats- oder Quartalsziele handelt. Mit der SMART-Formel kannst du eine zeitliche Aufteilung schaffen, wie und wann gewisse Arbeiten von dir zu erledigen sind. Auch das musst du aber als Ziele definieren und vor allem solltest du diese Ziele auch für dich schriftlich festlegen.

Vor der SMART-Formel kommt das Pareto-Prinzip

Wie bereits oben erwähnt, kannst du die SMART-Formel auch anwenden, um für die nötige Strukturierung und die zeitliche Einteilung von vorhandenen Aufgaben zu sorgen. Viele Aufgaben, die dir vielleicht wichtig erscheinen, können sehr oft auch vernachlässigt oder sogar ganz weggelassen werden. Bevor du aber nun mit der SMART-Formel diese Aufgaben angehst, solltest du eine Vorauswahl treffen, welche Aufgaben eigentlich so anstehen. Hier gehst du am besten mit dem Pareto-Prinzip vor.

Kurz beschrieben besagt das Pareto-Prinzip, dass nur ein geringer Teil der täglichen Aufgaben wirklich relevant für die Erreichung der zentralen Ziele ist. Es geht sogar so weit, dass es besagt, dass 80 Prozent der Ziele mit nur 20 Prozent des Aufwands erreicht werden können. Der Großteil der Anstrengungen wird auf das Erreichen der letzten oft nicht mehr wirklich wichtigen 20 Prozent verwendet oder geht überhaupt ins Leere.

Mit der SMART-Formel Stressbelastung verringern

Nach der Vorsortierung mit dem Pareto-Prinzip, kannst du dich auf die SMART-Formel konzentrieren. Egal ob du sie als Werkzeug zur Mitarbeiterführung oder für dich persönlich zum Definieren deiner Ziele anwendest – Du solltest nicht auf sie verzichten. Je strukturierter du deine Arbeit auch mit Hilfe der SMART-Formel gestalten kannst und dir selbst klare Ziele setzt, desto mehr kannst du auch für ein effizientes Arbeiten sorgen. Ziele sind auch wichtig für dich in deiner Entwicklung als Unternehmer.

Du musst dir immer vor Augen halten, dass du durch eine klare Strukturierung und durch klar definierte Ziele auch deine Stressbelastung um einiges verringern kannst. Mit Anwendung der SMART-Formel sorgst du dafür, dass es für dich deutlich weniger Unsicherheit und keine unklaren Zeitfenster mehr gibt. Voll entwickelt die SMART-Formel ihre Wirksamkeit in Kombination mit einer rigorosen Konzentration auf deine wesentlichen Aufgaben.

Deine 7 Schritte zur Zielerreichung mit der SMART-Formel

  1. Entscheide genau, was du erreichen möchtest und wie konkret dein Ziel ist.
  2. Halte dein Ziel „smart“ immer schriftlich fest.
  3. Erstelle eine Maßnahmen-Liste mit all den Aktivitäten, die von dir zum Erreichen deiner Ziele eingeleitet werden müssen.
  4. Aus dieser Maßnahmen-Liste musst du einen Plan erstellen. Alle Maßnahmen musst du nach Prioritäten und mit einer zeitlichen Abfolge ordnen.
  5. Die einzelnen Schritte solltest du visuell darstellen und den Plan so aufhängen, dass du ihn jederzeit im Blick hast.
  6. Verschiebe die erste Aktivität nicht, sondern beginne sofort diese in die Tat umzusetzen.
  7. Du musst jeden Tag an diesen festgelegten Aktivitäten arbeiten. Punkte die von dir erledigt wurden, kannst du von der Liste deutlich sichtbar streichen. Das steigert die Motivation und hilft dir auf dem Weg dein Ziel oder deine Ziele zu erreichen.

6 Tipps für die Umsetzung von SMART-Zielen

Zu wissen, wie die SMART-Formel funktioniert heißt noch lange nicht, dass man es schafft sie umzusetzen. Wir haben hier einige Tipps für dich, mit denen es dir leichter fallen kann, deine Ziele umzusetzen.

1. Ziele mit der Ich-Formulierung stärken

Egal ob du die Ziele als Team oder nur für dich alleine umsetzen willst: Wenn du sie mit der Ich-Formulierung festhältst, wird es dir viel leichter fallen, diese umzusetzen. So kannst du dich besser mit deinem Ziel identifizieren und kannst es besser erreichen. Beispiel: Ich werde bis zum 01.01.2023 meinen Umsatz um fünf Prozent steigern.

2. Visualisiere dein Ziel

Vielen Menschen fällt es leichter, sich ihre Ziele vorzustellen und diese umzusetzen, wenn sie diese bildlich vor sich haben. Hier kann es also helfen, deine Ziele zu visualisieren. Das heißt natürlich nicht, dass du ein Bild malen musst – kannst du aber natürlich, wenn es dir hilft. Oft können auch Grafiken helfen, die du überall verteilt im Büro aufhängst, um alle Mitarbeiter immer wieder an die Ziele zu erinnern.

3. Ziele schriftlich festhalten und unterschreiben

Deine Ziele laut auszusprechen ist zwar schon mal schön und gut, um sich dieser bewusst zu werden. Allerdings schafft das Aussprechen noch keine Verbindlichkeit. Besonders wenn du mit deinem Team zusammen an Zielen arbeitest, ist es hilfreich, diese auszuschreiben und dann auch von allen Mitarbeitern unterschreiben zu lassen. So verpflichtet man sich noch mehr, die Ziele zu verfolgen und umzusetzen.

4. Ziele unterteilen und einteilen

Auch hier heißt es wieder: realistisch bleiben. Sehr wahrscheinlich wirst du nicht alle Ziele sofort erreichen können. Gerade wenn größere Projekte geplant sind, gibt es nicht nur ein einziges Ziel, sondern mehrere, die erreicht werden wollen. Hierfür macht es Sinn, sich Etappenziele zu setzen und deine Mitarbeiter in Teams auszuteilen. Jedes Team kümmert sich hierbei um eines der Ziele und hält die Etappenziele immer schriftlich fest. So kannst du sehr gut beobachten, wie die Entwicklungen voran gehen und deine Mitarbeiter werden zusätzlich motiviert.

5. Balance zwischen zu kleinen und zu großen Zielen finden

Wie vorher schon erwähnt, sollten kurzfristige Ziele nicht zu groß gesetzt werden – das demotiviert sehr schnell. Das gleiche gilt aber auch bei langfristigen zu kleinen Zielen. Auch diese können sehr unmotivierend sein, wenn sie keine Herausforderung bieten.

6. Lass auch Hilfe zu

Sich Unterstützung zu suchen oder Hilfe anzunehmen ist keinesfalls eine Schwäche. Oft ist es sogar sehr sinnvoll, sich einen Berater an die Seite zu holen, der genau weiß, was zu tun ist. So kann dich dieser vor Stolperfallen und größeren Fehlern bewahren. Wenn du dir an den richtigen Stellen Hilfe von Experten holst, kann das deinem Business einen richtigen Schub geben und dir langfristig zum Erfolg verhelfen.

Fazit

Die SMART-Formel bietet dir ein sehr hilfreiches Werkzeug, mit denen sich deine Ziele viel effektiver erreichen lassen. Natürlich bedeutet es gleichzeitig mehr Arbeit, wenn du dich intensiv mit deinen Zielen auseinander setzen musst, jedoch wird sich diese langfristig auszahlen. So haben deine Mitarbeiter immer dieselben Ziele vor Augen, wissen genau worauf sie hinarbeiten können und wie sie die Ziele am besten und produktivsten erreichen. Für ein erfolgreiches Business ist die SMART-Formel also essentiell wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden.

Häufige Fragen (FAQ) zur SMART-Formel

Was ist die SMART-Formel?

Der Begriff SMART kommt aus dem amerikanischen und steht für „spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert“. Bei der SMART-Formel geht es also darum, klare Ziele zu definieren, um diese dann auch erreichen zu können.

Warum sollte ich die SMART-Formel anwenden?

Durch die SMART-Formel kannst du gesetzte Ziele viel besser umsetzen, da du sie ganz klar formulierst, sie sich voneinander abgrenzen, sie realistisch und daher auch motivierend sind und komplett auf deine Bedürfnisse bzw. auf die Bedürfnisse deines Unternehmen angepasst werden können.

Wie kann ich die SMART-Formel einsetzen?

Durchlaufe folgende Schritte:
1. Lege deine Ziele konkret fest
2. Verschriftliche deine Ziele
3. Erstelle eine Maßnahmen-Liste
4. Erstelle einen Plan mit Prioritäten
5. Visualisiere deinen Plan
6. Beginne sofort mit der Umsetzung
7. Arbeite jeden Tag an der Erreichung deiner Ziele

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