Schutz vor UV-Strahlen
Ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Zu jeder Jahreszeit sollten Sie Ihre Haut vor der UV-Strahlung schützen. Zwischen den verschiedenen Sonnencreme-Marken gibt es jedoch beachtliche Unterschiede. Während einige Discountermarken Spitzenergebnisse erzielen, fallen ausgerechnet teure Markenprodukte durch. Wir zeigen Ihnen hier, welche Sonnencreme die beste ist, worauf Sie unbedingt achten sollten und welche Produkte sich besonders für Kinder eignen.
Stiftung Warentest hat zuletzt für die Ausgabe 7/2021 mehrere Sonnencremes getestet.
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Die besten Sonnencremes bei Stiftung Warentest
- Testsieger: dm Sundance Sonnenmilch LSF 30
Den ersten Platz im Ranking der Stiftung Warentest sichert sich die Sundance Sonnenmilch von dm. In fast allen Teilwertungen staubt die Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 30 das Urteil «sehr gut» ab. Lediglich in der Kategorie Beschriftung und Verpackung vergibt Stiftung Warentest die Note «gut». In der Sonnencreme sind keine kritischen Duftstoffe enthalten und hält den UV-Schutz wie versprochen ein. Bei dm zahlen Sie für die Sundance Sonnenmilch rund 3 Euro.
- Preistipp: Müller Lavozon Sonnenmilch LSF 30
Der Preistipp ist die Lavozon Sonnenmilch von Müller. Sowohl Inhaltsstoffe, als auch Anwendung und UV-Schutz schlagen sich gut im Test. Bei Müller kostet die Sonnencreme gut 2 Euro.
- Starke Alternative für sensible Haut: dm Sundance Sensitiv LSF 30
Ebenfalls mit «sehr gut» schneidet die Sensitiv Sonnenmilch von dm ab. In der Creme stecken keine bedenklichen Inhaltsstoffe und auch der ausgewiesene Sonnenschutz wird tatsächlich geboten. Bei dm zahlen Sie für die Sundance Sensitiv gut 3 Euro.
Die besten Sonnencremes für Kinder bei Stiftung Warentest
- Testsieger: Lidl Cien Sun Kids Sonnencreme LSF 50+
In der Rangliste der besten Kindersonnencremes von Stiftung Warentest schneidet die Lidl Cien Sun Kids Sonnencreme mit «sehr gut» (1,4) ab. Die gleiche Wertung kann sich auch die starke Alternative von Müller sichern. Lediglich beim Preis unterscheiden sich die Testsieger. Die Kindersonnencreme von Lidl ist rund 20 Cent günstiger. Die Sun Kids Sonnencreme hält den versprochenen Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50+ ein und kommt außerdem ohne Parfüm aus. Bei Lidl zahlen Sie für die Cien Sun Kids Sonnencreme gut zwei Euro.
- Starke Alternative: Müller Lavozon Kids Med Sonnenmilch LSF 50+
Der zweite Testsieger der Kindersonnencremes ist von der Müller Eigenmarke Lavozon. In der Teilkategorie «Einhalten des deklarierten Schutzes» sichert sich die Kids Med Sonnenmilch ebenso wie die Lidl Creme die Wertung «sehr gut» (1,0). Bei der richtigen Anwendung sorgt die Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 50+ also für zuverlässigen Schutz ohne bedenkliche Inhaltsstoffe aufzuweisen. Bei Müller kostet die Kids Med Sonnenmilch rund 6 Euro.
- Sonnencreme zum Sprühen: Aldi Ombra Sonnenspray Easy Protect Kids LSF 30
Mit der Testnote 1,5 kann sich das Sonnenspray von Aldi knapp hinter den Testsiegern platzieren. Auch hier gibt es für Labor und Tester wenig zu kritisieren. Lediglich der Einsatz von Duftstoffen kann hier angemerkt werden. Beim deklarierten Schutz kann das Aldi-Spray ebenfalls punkten und sichert sich die Wertung «sehr gut» (1,0). Beim Discounter zahlen Sie für das Spray rund 3 Euro.
Wie viel muss ich für eine gute Sonnencreme ausgeben?
Sonnencreme im Test: Wie wurden die Produkte bewertet?
Was ist Sonnencreme und wie funktioniert sie?
Die besten Sonnencremes bei Stiftung Warentest
Quelle: dm Testsieger: dm Sundance Sonnenmilch
Die Sonnenmilch von dm kann sich dank unbedenklichen Inhaltsstoffen und zuverlässigem Schutz vor UV-Strahlen die Testsieger-Position sichern.
rund 3 Euro
Quelle: Müller Preistipp: Müller Lavozon Sonnenmilch
Die Eigenmarke von Müller kann sich mit der Wertung «sehr gut» an der Spitze platzieren.
Quelle: dm Starke Alternative: dm Sundance Sensitiv Sonnenbalsam
Die Sensitiv-Sonnencreme von dm kann in sämtlichen Kateogrien überzeugen. Eine starke Alternative zum Testsieger mit vergleichbaren Preisen.
rund 3 Euro
Welche Arten von Sonnencremes gibt es?
- Sonnencreme
- Sonnenmilch
- Sonnenspray
Worauf muss ich beim Kauf von Sonnencreme achten?
- Wenn Sie eher trockene und sensible Haut haben oder auch zu Allergien neigen, eignen sich feuchtigkeitsspendene, sensitive Sonnencremes ohne künstliche Duftstoffe am besten.
- Beim Strandurlaub können Sonnensprays praktisch sein. Auch mit nassen, salzigen oder sandigen Händen lässt sich der Sonnenschutz einfach auf die Haut sprühen. Für optimalen Schutz sollte man hier aber auf die Anwendungshinweise achten. Hier muss man oft zwei bis drei Mal nachsprühen, um den vollen Schutzumfang zu erreichen.
- Bei Babys und Kindern rät man generell zum höchsten Lichtschutzfaktor 50+ und ebenfalls wie bei Allergikern zu parfümfreien Sonnencremes.
Beim Auftragen und Anwenden von Sonnencreme kann überraschend viel schief gehen.
Wie wende ich Sonnencreme richtig an?
- Achten Sie darauf, dass sie auch wirklich alle Körperstellen ordentlich eincremen. Ohren, Scheitel oder Lippen werden häufig vernachlässigt. Dabei sind vor allem letztere besonders anfällig für Sonnenbrand, da diese zu den sogenannten «Sonnenterrassen» zählen. Auf diese Körperstellen trifft die Sonne beinahe senkrecht. Hinzu kommt bei Lippen, dass die Haut hier besonders dünn ist und weder Schweiß- noch Talgdrüsen hat, weshalb sie extrem schnell austrocknen. Auch können Lippen kein hauteigenes Melanin produzieren und werden deshalb nicht braun.
- Sie sollten bei der Sonnencreme nicht sparen. Für den ganzen Körper braucht man etwa eine Menge in der größe eines Golfballs. Sie sollten außerdem darauf achten, dass Sie die Creme in einem dünnen Film auftragen, statt sie in die Haut einzureiben. Andernfalls nimmt die Schutzfunktion ab und kann den gewünschten Lichtschutzfaktor nicht einhalten.
- Auch wenn Sie Kleidung tragen, sollten Sie darunter Sonnencreme auftragen. So sind Sie auch geschützt, wenn die Kleidung verrutscht.
- Sie sollten stets darauf achten, dass die Sonnencreme wasserfest ist. Ansonsten würde der Sonnenschutz beim Schwitzen erheblich abnehmen.
- Selbst mit wasserfester Sonnencreme kann der Schutz nach dem Baden und Abtrocknen nicht gewährleistet werden. Sie sollten daher nach dem Baden erneut Sonnencreme auftragen.
- Einmal am Tag eincremen reicht nicht aus. Auch wenn Sie nicht ins Wasser gehen, sollten Sie rund alle zwei Stunden nachcremen.
- Sonnencremes mit chemischen UV-Filtern brauchen rund eine halbe Stunde, um den vollen Schutz herzustellen. Daher sollten Sie sich bereits eincremen, bevor Sie in die Sonne gehen.
Die besten Sonnencremes für Kinder bei Stiftung Warentest
Quelle: Lidl Testsieger: Lidl Cien Sun Kids Sonnencreme
Mit zuverlässigem Schutz und ohne bedenkliche Inhaltsstoffe: Die Lidl Cien Sun Kids ist einer der Testsieger für Kindersonnencremes.
Quelle: Müller Starke Alternative: Müller Lavozon Kids Med Sonnenmilch
Ebenfalls mit «sehr gut» schneidet die Müller Kids Med Sonnenmilch ab. Sie liefert zuverlässigen Schutz vor Sonnenstrahlen und kommt ohne Duftstoffe aus.
Quelle: Aldi Sonnencreme zum Sprühen: Aldi Ombra Sonnenspray Easy Protect Kids
Aldi kann sich mit dem hauseigenen Sonnenspray ebenfalls unter den besten Sonnencremes für Kinder platzieren. Der Unterschied: Hier wird der Sonnenschutz aus der Dose direkt auf die Haut gesprüht.
rund 7 Euro
Die wichtigsten Fragen zu Sonnencremes auf einen Blick
Welche ist die beste Sonnencreme?
Die besten Sonnencremes gibt es bei dm. Dem Testergebnis der Stiftung Warentest (7/2021) zufolge ist die Sundance Sonnenmilch (LSF 30) von dm die beste Sonnencreme.
Wie viel kostet eine gute Sonnencreme?
Gute Sonnencremes bekommen Sie bereits ab 2 Euro. Die Testsieger der Stiftung Warentest (7/2021) kosten zwischen 2 und 4 Euro.
Welche ist die beste Sonnencreme für Kinder?
Die beste Sonnencreme für Kinder ist dem aktuellsten Ergebnissen der Stiftung Warentest (7/2020) zufolge die Cien Sun Kids Sonnencreme (LSF 50+) von Lidl. Die Lavozon Kids Med Sonnenmilch (LSF 50+) von Müller und das Ombra Sonnenspray Easy Protect Kids (LSF 30) von Aldi können sich ebenfalls an der Spitze platzieren.