Sony ZV-1 im Test

Kompaktkamera mit besonderem Talent für Video

Sony ZV-1 im Test

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Fazit vom 28.07.2020

Die Sony ZV-1 setzt im CHIP-Testcenter einen neuen Bestwert: Keine andere Kompaktkamera kann ihr in der Disziplin Bildqualität das Wasser reichen. Punkten konnte auch das innovative Konzept, die Bedürfnisse von Vloggern in den Mittelpunkt zu stellen und das 3,0-Zoll-Display auf der rechten Seite aufzuhängen. Um Selfie-Filmer restlos glücklich zu machen, sehen wir dennoch Verbesserungspotenzial, etwa die längst überfällige Touchbedienung über das Display.

Vorteile

Fantastische Bildqualität

Umfassende Video-Funktionen

Sehr guter Autofokus

Nachteile

Keine Touchmenüs

Relativ kurze Akkulaufzeit

Produktabbildung
Sony Vlog-Kamera ZV-1
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Bildquelle: BestCheck.de

Sony Vlog-Kamera ZV-1

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Sony ZV-1 im Test: Die Erste ihrer Art

Vlogging ist in aller Munde, Youtuber oder Influencer der Traumberuf einer ganzen Generation. Nur konsequent also, wenn ein Kamerahersteller wie Sony ein spezielles Vlogging-Modell auf den Markt bringt, um den Bedarf der jungen Zielgruppe zu decken. Die ZV-1 präsentiert sich als voll und ganz als ein auf das Drehen von Selfie-Videos ausgelegtes Modell. Bewährte und leistungsstarke Technik soll die Bildqualität sicherstellen, während sich das Design der Kamera an den Bedürfnissen aller Selbstfilmer orientiert. Ob Sony damit ein Geniestreich gelungen ist, klärt unser ausführlicher Test.

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Foto: Sony

Innovatives Design für Vlogger

Der erste Blick auf das eher unscheinbare Gehäuse verrät nicht viel; die Verwandtschaft zu Sonys Kompaktkamera-Serie RX100 ist jedoch deutlich sichtbar. Abmessungen und Gewicht entsprechen in etwa den Schwestermodellen, die kleine Wulst an der Vorderseite ist dagegen neu. Diese Vorwölbung für die rechte Hand verbessert das Handling im konventionellen Betrieb leicht, stört beim Filmen im Selfie-Modus aber leider ein wenig. Apropos Selfie: Der linksseitig aufgehängte 3,0-Zoll-Monitor kann um 180 Grad nach vorne geklappt werden, ohne dass, wie bei der hochklappbaren Variante, Zubehör auf dem Blitzschuh die Sicht darauf erschwert. Auch sämtliche Anschlüsse auf der rechten Schmalseite des Gehäuses – ob Micro-HDMI, ein USB-Port sowie die 3,5-mm-Buchse für ein externes Mikrofon – kommen dem Monitor so nicht in die Quere.

Ein nützliches Feature ist auch eine kleine rote LED an der Front, die signalisiert, ob die Aufnahme gerade läuft. Dennoch hätten wir uns gewünscht, dass sich mehr Funktionen als nur die Fokusverlagerung über das Display bedienen lassen – erst recht in Hinblick auf die angepeilte Zielgruppe der Smartphone-Umsteiger. Die Navigation in den sehr umfangreichen Einstellungsmenüs und selbst im frei konfigurierbaren „MyMenü“ gestaltet sich im Selfie-Modus ohne Touch-Interface als schlicht nicht praktikabel. Ein berührungsempfindliches Schnell-Menü hätte hier die Bedienung entschieden erleichtert.

Sony setzt stattdessen auf ein eher klassisches Bedienkonzept mit Knöpfen, von denen die meisten mit einer Vielzahl an Funktionen frei belegbar sind. Das Modus-Wahlrad wird durch eine kleine »Mode«-Taste ersetzt; der nun deutlich größere Video-Auslöser wandert ebenfalls auf die Oberseite. Daneben finden wir noch eine frei belegbare Taste, mit der man standardmäßig auf eine neue Funktion zugreifen kann: Auf Knopfdruck verschwimmt der Hintergrund in Unschärfe, der Fokus liegt fortan auf dem Gesicht des Vlogger. „Background Defocus“ nennt der Hersteller dieses Gimmick. Das fest verbaute und stabilisierte Zeiss-Objektiv kommt für diesen Zweck erfreulich lichtstark daher: Mit f/1,8 im Weitwinkel und f/2,8 im Tele ergeben sich beste Freistellmöglichkeiten. Einzig der Brennweitenbereich von 24 bis 70 Millimeter – gerechnet auf das Kleinbild-­Format – will nicht ganz zu einer Vlogging-Kamera passen. Das Gesicht des Filmers findet gerade noch Platz im Bildausschnitt, wenn die Kamera mit ausgestrecktem Arm gehalten wird. Ein paar Millimeter mehr im Weitwinkel würden hier Wunder wirken und den Blick für den Zuschauer weiter öffnen.

Einen Großteil der Oberseite, genauer gesagt exakt den Bereich des Ausklappblitzes bei den Kameras der RX100-Serie, nimmt nun ein großes Mikrofon ein: Ausgestattet mit gleich drei Mikro-Kapseln liefert der gerichtete Tonabnehmer eine sehr gute Audio­qualität. Umgebungsgeräusche werden zuverlässig ausgeblendet; im Lieferumfang ist sogar ein praktischer Windschutz zum Aufstecken enthalten.

Die Aufnahmemodi sind per Tastendruck erreichbar. Ein kurzer Infotext erleichtert die Wahl der richtigen Einstellung.

Die Aufnahmemodi sind per Tastendruck erreichbar. Ein kurzer Infotext erleichtert die Wahl der richtigen Einstellung.

Foto: Sony

Sony ZV-1 setzt neue Bestmarke

Die ZV-1 übertrifft in Sachen Bildqualität die bisherige Spitzenreiterin RX100 V; besonders was die Auflösung in den Bildecken angeht: 1.710 Linienpaare im Zentrum und 1.426 Linienpaare pro Bildhöhe am Rand bei ISO 125 entsprechen einer Steigerung von fünf beziehungsweise knapp 15 Prozent im direkten Vergleich. Über den ISO-Bereich hinweg nähern sich die Kameras schließlich an. Bei der auf die Details zielenden „Dead-Leaves“-Messung hat die ZV-1 stets die Nase vorn – beeindruckend.

Bis einschließlich ISO 800 sind Aufnahmen aus der ZV-1 sehr klar und beinahe frei von lästigen Störpixeln. Unter Schwachlicht-Bedingungen und ISO 3.200 wird das Rauschen schließlich sichtbar und sorgt für einen geringfügigen Detailverlust. Auf ISO 6.400 und höher sollten Sie nur im Notfall gehen; hier fällt die Körnung sehr stark und somit störend aus.

Detailausschnitt in ca. 100-Prozent-Ansicht: Bei minimaler ISO-Einstellung (links) wirkt das Bild detailreich, die Farben satt. Bei ISO 3200 gefällt die Farbigkeit immer noch, nur zeigt sich eine leichte Körnung.

Detailausschnitt in ca. 100-Prozent-Ansicht: Bei minimaler ISO-Einstellung (links) wirkt das Bild detailreich, die Farben satt. Bei ISO 3200 gefällt die Farbigkeit immer noch, nur zeigt sich eine leichte Körnung.

Foto: CHIP

Ganz im Zeichen des Bewegtbildes

Filmer und Vlogger haben andere Anforderungen an eine Kamera als Fotografen, sowohl bei der Bedienung als auch in technischer Hinsicht. In Bezug auf Letzteres geht Sony keine Kompromisse ein. Unabhängig von der gewählten Video-Auflösung kommt dabei das sogenannte Oversampling zum Einsatz: Die Kamera liest stets einen Großteil der Sensorfläche aus, genauer: ein 14-MP-Äquivalent. Der Prozessor rechnet die Auflösung dann auf das entsprechende Format herun­ter; bei UHD-Clips entspricht das rund acht Megapixeln. Videobilder aus der ZV-1 zeichnen sich so durch eine hohe Detailschärfe aus. Die UHD-Clips mit 25 fps und einer Datenrate von 100 MBit/s dürften also auch qualitätsverwöhnte Influencer zufriedenstellen. Die gefragte Bildfrequenz von 24 fps steht ebenfalls zur Verfügung. Allerdings nur dann, wenn die Kamera vom europäischen PAL-Modus zur NTSC-Norm für Nordamerika und Asien wechselt. Das Umschalten dauert einen kleinen Moment und macht einen Neustart der ZV-1 nötig. Unangenehmer Nebeneffekt: Bei unserer Testkamera wurden manche zuvor festgelegten Einstellungen gleich mit zurückgesetzt. 

Full-HD-Videos zeichnet die ZV-1 mit bis zu 120 fps im NTSC-Modus oder 100 fps in der PAL-Einstellung auf. In Sachen Zeitlupe hat die Kompakte sogar noch mehr zu bieten: Satte 1.000 Bilder pro Sekunde liefert der Sensor bei Bedarf; umgerechnet auf eine Basisfrequenz von 25 fps entspricht dies einem Vierzigstel der tatsächlichen Geschwindigkeit. Eine faszinierende Spielerei, mehr aber leider auch nicht, denn: Die Bedienung gestaltet sich umständlich. Zuerst muss der Filmer den Fokus vorgeben und per Knopfdruck die Kamera in Bereitschaft versetzen. Erst dann kann die rund zwei Sekunden dauernde Aufnahme ge­­startet werden. Klasse für einen reproduzierbaren Bewegungsablauf, für spontane Motive aber wenig geeignet.

Voraussetzung ist, dass die Verschlusszeit auf 1/1.000 s oder schneller eingestellt ist. Steht wenig Umgebungslicht zur Verfügung, steigt der ISO-Wert an und sorgt für starkes Bildrauschen in den Aufnahmen. Generell gilt, dass die Superzeitlupen im Vergleich zum herkömmlichen Videomaterial aus der ZV-1 deutlich weniger Details und Schärfe aufweisen, denn: Statt der gesamten Fläche wird hier nur ein kleiner Teil des Bildchips ausgelesen; fehlende Bildinformationen werden interpoliert. Praktisch dagegen ist, dass im Menü unterschiedliche Aufnahme-Modi zur Verfügung stehen: Das erlaubt es, die Aufnahme zu starten, nachdem, bevor oder während der Video-Auslöser durchgedrückt wird. Gehen Sie trotzdem sparsam mit den Superzeitlupen um, die Funktion saugt den Akku in Windeseile leer: In der Praxis muss die ZV-1 bereits nach rund 15 Sequenzen zurück an die Steckdose.

Jede Kleinigkeit kann an die Bedürfnisse des Filmers angepasst werden. Über die Proxy-Funktion beispielsweise zeichnen Sie zu den hochauflösenden Clips Videos mit 720p auf. Das sorgt für eine Entlastung des Rechners im Schnitt.

Jede Kleinigkeit kann an die Bedürfnisse des Filmers angepasst werden. Über die Proxy-Funktion beispielsweise zeichnen Sie zu den hochauflösenden Clips Videos mit 720p auf. Das sorgt für eine Entlastung des Rechners im Schnitt.

Foto: CHIP

Die Sony ZV-1 hat alles, was ein Vlogger braucht

Doch zurück zu den klassischen Video-Modi. Dort garantiert der Akku vom Typ NP-BX1 mit seiner Kapazität von 1.240 mAh knapp 80 Minuten Video-Aufnahme – ausreichend, aber nicht überwältigend. Dafür brennt die ZV1 ein wahres Ausstattungs-Feuerwerk ab: Egal ob eine Zeitraffer-Automatik, flache HLG-Bildprofile, ein zuschaltbarer ND-Filter oder sogar professionelle Funktionen wie eine Überbelichtungswarnung per Zebra-Muster, Timecode zum Synchronisieren mehrerer Geräte und ein Clean-HDMI-out – hier bleiben fast keine Wünsche offen. Sogar an einen Proxy-Modus hat Sony gedacht: Parallel zu den hochauflösenden UHD- oder Full-HD-Clips werden bei Bedarf Videos in 720p aufgezeichnet. Dieser Kniff steigert das Arbeitstempo im Schnitt gehörig – so lassen sich die Clips auch auf weniger leistungsstarken Rechnern ohne Geschwindigkeitseinbußen bearbeiten. Ebenso praktisch ist die „Dual-Rec“-Funktion: Parallel zum Filmen können direkt Standbilder mit bis zu 17 MP Auflösung gespeichert werden. Das perfekte Werkzeug zum Erstellen eines sogenannten Thumbnails – des kleinen Vorschaubilds für das fertige Video auf Plattformen wie YouTube.

Wer jetzt denkt, dass die ZV-1 angesichts dieses Leistungsspektrums einen knappen Geldbeutel übermäßig belastet, der irrt: Mit einem Anschaffungspreis von rund 800 Euro macht Sony hier ein sehr verlockendes Angebot. Für nur 100 Euro mehr gibt die Kamera als Kit mit dem sensationellen Bluetooth-Griff GP-VPT2BT – eine echte Zubehör-Empfehlung! Wenn Sie als Fotograf nun allerdings überlegen, aufgrund des deutlichen Preisunterschieds statt zur RX100 VII lieber zur ZV-1 zu greifen, dann sei Ihnen nachdrücklich davon abgeraten: Sonys Neue ist ganz klar eine Videokamera, die nebenbei auch fotografieren kann.

Auch die Super-Zeitlupen haben ein Untermenü: Neben Quell- und Zielbildfrequenz wird das Timing für die zweisekündige Aufnahme festgelegt. Zum Einstieg empfehlenswert ist hier das Auslösen am Ende: Die Kamera nimmt dann rückwirkend auf.

Auch die Super-Zeitlupen haben ein Untermenü: Neben Quell- und Zielbildfrequenz wird das Timing für die zweisekündige Aufnahme festgelegt. Zum Einstieg empfehlenswert ist hier das Auslösen am Ende: Die Kamera nimmt dann rückwirkend auf.

Foto: CHIP

So bewertet CHIP Kompaktkameras

Über 1.000 Produkte durchlaufen jedes Jahr das CHIP-Testlabor. In unseren aufwendigen Tests führen Messergebnisse und Experten-Einschätzungen der Ingenieure und Messtechniker zur Bewertung eines Produktes in mehreren Testkategorien. Diese Teilergebnisse werden unterschiedlich gewichtet und ergeben die Gesamtnote. Die Ergebnisse unseres Testlabors nutzen unsere Redakteure und Autoren als Grundlage für diesen Testbericht. Auf Basis dieser Note und der aktuellen Straßenpreise ermitteln wir zudem eine Preiseinschätzung – so erkennen Sie auf einen Blick, ob das Produkt sein Geld auch wirklich wert ist.

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