Die besten Kompakt- und Bridge-Kameras im Test
Von Edel bis Schnäppchen: Digitalkameras mit fest verbautem Objektiv
Sie haben bisher nur mit dem Smartphone fotografiert und möchten nun Ihre Fotos aufs nächste Level bringen? Dann ist eine Kompaktkamera eine gute Wahl, alternativ auch eine zoomstarke Bridgekamera. Letztere ist etwas größer gebaut, doch bei beiden Kameraklassen ist das Objektiv bereits integriert und muss nicht wie bei Systemkameras extra dazu gekauft werden. Wir haben für Sie viele Kompakt- und Bridgekameras in unserem Testlabor getestet und stellen Ihnen die Top-Modelle fürs große und kleine Budget vor.
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Inhaltsverzeichnis
- Vergleichstabelle: Die besten Kompaktkameras im CHIP Test
- Testsieger: Fujifilm X100VI
- Preistipp: Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
- Top-Alternative: Fujifilm X100V
- Beste Reisezoom-Kamera: Sony Cyber-shot DSC-RX100 VII
- Empfehlung unter 1.000 Euro: Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
- Mega-Zoom: Nikon Coolpix P1000
- Beste Unterwasser-Kamera: OM System TG-7
- Leichtgewicht: Canon PowerShot G9 X Mark II
- Wichtige Werte im Vergleich
- Was Sie vor dem Kauf wissen sollten
- So testet CHIP Digitalkameras
Digitalkamera-Test: Das sind die besten Kompaktkameras & Bridgekameras
Kameras mit fest verbautem Objektiv werden als Kompaktkamera bezeichnet. Die klassische Kompaktkamera ist besonders klein, leicht und damit mitnahmetauglich. Unter einer Bridgekamera dagegen versteht man ein Modell, das die Brücke zu den größeren Systemkameras schlägt. So eine "Kompaktkamera" kann dann ein ziemliches Monster sein, das mit spektakulären Zoom-Objektiven bis hin zu 125-facher Vergrößerung aufwartet. Die Bandbreite ist also relativ groß.
Damit Sie aus dem breiten Angebot auch das passende Modell heraussuchen, stellen wir Ihnen in der Tabelle die besten Kompakt- und Bridgekameras vor – inklusive Preistipp für Sparfüchse und eine Kamera mit Megazoom, beispielsweise für Reisen und Tierfotografie. Im Anschluss stellen wir Ihnen besonders kompakte Vertreter vor und zeigen, wie viel eine gute Kamera kosten sollte. Neben dem Digitalkamera-Test beantworten wir auch alle Fragen über die Unterschiede zwischen verschiedenen Kameratypen, welche Kamera sich am besten für Anfänger eignet und worauf Sie bei Kauf sonst noch achten sollten. Am Ende finden Sie zudem ein Glossar, in dem wir alle relevanten Fachbegriffe erklären.
Die besten Kompaktkameras im CHIP Test (Auswahl aus 36 getesteten Produkten)
Testsieger: Fujifilm X100VI
X100VI
X100VI
Ob völlig schwarz oder schwarz-silber: Die Fujifilm X100VI zeichnet sich durch einen tollen Retro-Look aus. Ein Highlight ist der große optische Sucher, der sich je nach Aufnahmesituation auch auf "elektronisch" mit einer Auflösung von 3,69 Millionen Pixel umstellen lässt.
X100VI
Bekanntes Objektiv: Die Fujifilm X100VI übernimmt das hochwertige Fujinon 23 mm f/2 II von der Vorgängerin. Dessen Brennweite entspricht umgerechnet 35 mm (KB), ein guter Bildwinkel für die Street Photography.
X100VI
Direkter Zugriff: Fans der Fujifilm X100VI schätzen die Einstellräder für die Verschlusszeit, die ISO-Empfindlichkeit und die Belichtungskorrektur an der Oberseite des Gehäuses. Die Blende wird direkt am Objektiv geregelt.
X100VI
Noch beweglicher: Das 3,0 Zoll große Touchdisplay lässt sich jetzt bis zu 45 Grad nach hinten kippen. Bei der Vorgängerin waren es nur 30 Grad. Ganz nach vorne drehen für Selfies lässt es sich jedoch nicht.
X100VI
Fujifilm verzichtet nach wie vor auf ein Tastenkreuz. Navigiert wird über den kleinen Joystick und zwei Einstellräder vorne und hinten.
X100VI
Rein äußerlich unterscheidet sich die Fujifilm X100VI (links) kaum von der Vorgängerin X100V (rechts)
X100VI
Zusätzlich zum Blendenring gibt es einen Einstellring (geriffelt), der sich mit unterschiedlichen Funktionen belegen lässt, beispielsweise mit dem Direktzugriff auf den Filmsimulationen.
X100VI
X100VI
X100VI
X100VI
X100VI
X100VI
Fujifilm X100VI
- Testurteil: Sehr gut (1,1)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,0)
- Note Ausstattung / Handling: Sehr gut (1,0)
- Note Geschwindigkeit: Sehr gut (1,4)
Beliebter Shop
1.799 €
(Foto Erhardt)
Günstiger Shop
1.799 €
(Foto Erhardt)
Vorteile
Großer APS-C-Sensor
Toller Retro-Look
Fotos mit 40 Megapixeln
Hybrid-Sucher
Video-Auflösung bis 6,2K
Nachteile
Kein optischer Zoom
Kein Selfie-Display
Testfazit
Die Fujifilm X100VI ist eine Kompaktkamera vom Feinsten: Der große APS-C-Sensor löst mit 40 Megapixeln sehr hoch auf. In unserem Testcenter hat er durch exzellente Bildqualität überzeugt, mit gestochener Schärfe und moderatem Bildrauschen bis in höhere ISO-Bereiche. Ein optischer Zoom fehlt, die Fujifilm X100VI besitzt eine fest verbaute, lichtstarke Premium-Festbrennweite von 23 mm, umgerechnet auf Kleinbild (Vollformat) sind das 35 mm. Da der Sensor bildstabilisiert ist, kann man mit der Fujifilm auch lange Belichtungszeiten realisieren, ohne dass die Aufnahmen unscharf wirken. Das Gehäuse ist im Retro-Look gehalten und lässt sich sehr gut bedienen. Einzigartig ist der Hybrid-Sucher, der sich mit einem Schalter von optisch zu elektronisch umstellen lässt. Fuji-Fans wissen die Einstellräder oben auf der Kamera zu schätzen, mit denen man direkt auf Belichtungszeit, ISO und Belichtungskorrektur zugreifen kann. Die Blende regelt man am Objektiv. Das Display lässt sich ankippen, jedoch nicht ganz nach vorne drehen. Für Selfies ist es also nicht zu gebrauchen. Auch der Videomodus ist ein Highlight: Er bietet eine Auflösung von bis zu 6,2K, bei 4K ist jetzt eine Bildwiederholrate von 60 Bildern pro Sekunde (fps) möglich, und die maximale Aufnahmedauer ist unbegrenzt.
Fujifilm X100VI
Ob völlig schwarz oder schwarz-silber: Die Fujifilm X100VI zeichnet sich durch einen tollen Retro-Look aus. Ein Highlight ist der große optische Sucher, der sich je nach Aufnahmesituation auch auf "elektronisch" mit einer Auflösung von 3,69 Millionen Pixel umstellen lässt.
Fujifilm X100VI
Bekanntes Objektiv: Die Fujifilm X100VI übernimmt das hochwertige Fujinon 23 mm f/2 II von der Vorgängerin. Dessen Brennweite entspricht umgerechnet 35 mm (KB), ein guter Bildwinkel für die Street Photography.
Fujifilm X100VI
Direkter Zugriff: Fans der Fujifilm X100VI schätzen die Einstellräder für die Verschlusszeit, die ISO-Empfindlichkeit und die Belichtungskorrektur an der Oberseite des Gehäuses. Die Blende wird direkt am Objektiv geregelt.
Fujifilm X100VI
Noch beweglicher: Das 3,0 Zoll große Touchdisplay lässt sich jetzt bis zu 45 Grad nach hinten kippen. Bei der Vorgängerin waren es nur 30 Grad. Ganz nach vorne drehen für Selfies lässt es sich jedoch nicht.
Fujifilm X100VI
Fujifilm verzichtet nach wie vor auf ein Tastenkreuz. Navigiert wird über den kleinen Joystick und zwei Einstellräder vorne und hinten.
Fujifilm X100VI
Rein äußerlich unterscheidet sich die Fujifilm X100VI (links) kaum von der Vorgängerin X100V (rechts)
Fujifilm X100VI
Zusätzlich zum Blendenring gibt es einen Einstellring (geriffelt), der sich mit unterschiedlichen Funktionen belegen lässt, beispielsweise mit dem Direktzugriff auf den Filmsimulationen.
Fujifilm X100VI
Fujifilm X100VI
Fujifilm X100VI
Fujifilm X100VI
Fujifilm X100VI
Fujifilm X100VI
Preistipp: Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
Cyber-shot DSC-RX100 III
Cyber-shot DSC-RX100 III
Das Display der Sony Cyber-Shot RX100 III lässt sich kopfüber nach oben klappen. Damit hat man sich bei Selfies und Vlogs immer gut im Blick.
Cyber-shot DSC-RX100 III
Cyber-shot DSC-RX100 III
Cyber-shot DSC-RX100 III
Cyber-shot DSC-RX100 III
Cyber-shot DSC-RX100 III
Cyber-shot DSC-RX100 III
Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
- Testurteil: Gut (1,6)
- Note Bildqualität: Gut (1,6)
- Note Ausstattung / Handling: Sehr gut (1,5)
- Note Geschwindigkeit: Gut (1,9)
Beliebter Shop
519 €
(Amazon)
Günstiger Shop
300 €
(Foto Mundus)
Vorteile
Sehr gute Bildqualität
Sehr lichtstark
Kompakt und leicht
Nachteile
Klappdisplay ohne Touch
Nur 2,9-facher Zoom
Filmt nur Full HD
Testfazit
Die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III zeigte sich im CHIP-Test von ihrer besten Seite. Die Kamera erzielte Top-Ergebnisse in der Kategorie Bildqualität mit hoher Schärfe und kaum Abbildungsfehlern. Auch die schnelle Serienaufnahme gefällt. Punktabzug gibt es für das Fehlen eines Blitzschuhs sowie für die Videofunktion, die sich auf Full HD beschränkt. Dennoch eine sehr empfehlenswerte Immer-dabei-Kamera.
Zum ausführlichen Testbericht: Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
Das Display der Sony Cyber-Shot RX100 III lässt sich kopfüber nach oben klappen. Damit hat man sich bei Selfies und Vlogs immer gut im Blick.
Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
Sony Cyber-shot DSC-RX100 III
Top-Alternative: Fujifilm X100V
Fujifilm X100V
- Testurteil: Sehr gut (1,3)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,3)
- Note Ausstattung / Handling: Sehr gut (1,2)
- Note Geschwindigkeit: Sehr gut (1,5)
Beliebter Shop
1.899 €
(Foto Koester)
Günstiger Shop
1.899 €
(Foto Koester)
Vorteile
Großer APS-C-Sensor
Toller Retro-Look
Sehr gute Bildqualität
Nachteile
Kein optischer Zoom
Kein Selfie-Display
Kein Bildstabilisator
Testfazit
Die Fujifilm X100V ist eine begehrte Edel-Kompaktkamera mit großem APS-C-Sensor. Im CHIP Testcenter haben die 26-Megapixel-Fotos durch exzellente Bildqualität überzeugt, mit gestochener Schärfe und moderatem Bildrauschen bis in höhere ISO-Bereiche. Ein optischer Zoom fehlt, die Fujifilm X100V besitzt statt dessen eine fest verbaute, lichtstarke Festbrennweite von 23 mm, umgerechnet auf Kleinbild sind das 35 mm. Ein Bildstabilisator fehlt. Eine tolle Lösung ist der Hybrid-Sucher, der sich von optisch zu elektronisch umstellen lässt. Fuji-Fans wissen die Einstellräder oben auf der Kamera zu schätzen, mit denen man direkt auf Belichtungszeit, ISO und Belichtungskorrektur zugreifen kann. Die Blende regelt man am Objektiv. Das Display lässt sich ankippen, jedoch nicht ganz nach vorne drehen. Für Selfies ist es also nicht zu gebrauchen. Videos macht die Fujifilm X100V mit bis zu 4K-Auflösung, allerdings maximal in 10 Minuten Länge. Serienbilder sind mit 20 Bildern pro Sekunde möglich.
Beste Reisezoom-Kamera: Sony Cyber-shot DSC-RX100 VII
Sony Cyber-shot DSC-RX100 VII
- Testurteil: Sehr gut (1,4)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,5)
- Note Ausstattung / Handling: Sehr gut (1,2)
- Note Geschwindigkeit: Sehr gut (1,1)
Beliebter Shop
1.069 €
(Amazon)
Günstiger Shop
1.069 €
(Amazon Marktplatz)
Vorteile
Hervorragende Bildschärfe
Klappbares Touchdisplay
Lichtstarkes Objektiv
Schnelle Serienbilder
Leicht und kompakt
Nachteile
Filmt in UHD nur 5 Minuten
Testfazit
Die Sony Cyber-Shot RX100 VII ist eine Kamera, die in nahezu allen Testdisziplinen überzeugt. Besonders beeindruckend sind die Schärfe und Auflösung, die ihresgleichen suchen. Auch die Ausstattung der Kamera kann mit vielen Premium-Features punkten. Der pfeilschnelle Autofokus und die rasante Serienbildfunktion mit 20 Bildern pro Sekunde sorgen für Bestnoten in Sachen Geschwindigkeit. Der einzige Kritikpunkt betrifft das Zeitlimit für Videoaufnahmen in UHD-Qualität. Wer jedoch bereit ist, den stattlichen Preis zu zahlen, bekommt eine Kamera, die in puncto Leistung und Ausstattung kaum Wünsche offen lässt.
Zum ausführlichen Testbericht: Sony Cyber-shot DSC-RX100 VII
Empfehlung unter 1.000 Euro: Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
DC-FZ1000 II Bridgekamera Schwarz
DC-FZ1000 II Bridgekamera Schwarz
Panasonic verbaut in der Lumix FZ 1000 II einen großen 1-Zoll-Sensor, der für die sehr gute Bildqualität verantwortlich ist. In vielen anderen Bridgekameras stecken relativ kleine Sensoren, um hohe Zoomfaktoren zu schaffen.
DC-FZ1000 II Bridgekamera Schwarz
DC-FZ1000 II Bridgekamera Schwarz
DC-FZ1000 II Bridgekamera Schwarz
DC-FZ1000 II Bridgekamera Schwarz
DC-FZ1000 II Bridgekamera Schwarz
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
- Testurteil: Sehr gut (1,3)
- Note Bildqualität: Gut (1,6)
- Note Ausstattung / Handling: Sehr gut (1,0)
- Note Geschwindigkeit: Sehr gut (1,1)
Beliebter Shop
729 €
(Amazon)
Günstiger Shop
729 €
(Amazon Marktplatz)
Vorteile
Sehr detailreiche Bilder
Blitzschuh
16-facher optischer Zoom
Filmt 30 min UHD-Video
Nachteile
Leichte Farbsäume im Weitwinkel
Etwas schwer
Testfazit
Die Panasonic Lumix FZ1000 II ist eine sehr vielseitige Kompaktkamera. Mit ihrem 1-Zoll-Sensor macht sie Fotos in hervorragender Qualität, und der flexible 16-fach optische Zoom bietet eine Brennweite von 25-400 mm (Vollformat-Äquivalent). Damit lassen sich weitläufig anmutende Landschaften genauso ablichten wie weit entfernte Tiere. Dank der lichtstarken Optik mit einer Offenblende von f/2.8 gelingen auch bei schlechteren Lichtsituationen immer noch detailreiche und rauscharme Bilder, allenfalls im extremen Weitwinkelbereich kann es zu Farbsäumen an Kontrastkanten kommen. Videos macht die Panasonic Lumix FZ1000II mit UHD-Auflösung, in Full HD sind durch die Bildwiederholrate von 120 Bildern pro Sekunde auch Zeitlupen möglich. Das Gehäuse ist typisch Bridgekamera recht groß und schwer, lässt sich aber um so besser greifen und bedienen. Allerdings könnte die Akkulaufzeit länger sein.
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
Panasonic verbaut in der Lumix FZ 1000 II einen großen 1-Zoll-Sensor, der für die sehr gute Bildqualität verantwortlich ist. In vielen anderen Bridgekameras stecken relativ kleine Sensoren, um hohe Zoomfaktoren zu schaffen.
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
Mega-Zoom: Nikon Coolpix P1000
Nikon Coolpix P1000
- Testurteil: Gut (2,3)
- Note Bildqualität: Befriedigend (3,1)
- Note Ausstattung / Handling: Sehr gut (1,4)
- Note Geschwindigkeit: Gut (2,5)
Beliebter Shop
988 €
(Amazon)
Günstiger Shop
988 €
(Amazon Marktplatz)
Vorteile
125-facher optischer Zoom
Gute Schärfe im Zentrum
Blitzschuh
Ausdauernder Akku
UHD-Video bis 29 min
Nachteile
Erhöhtes Bildrauschen
Sehr schwer
Nur 16 Megapixel Auflösung
Testfazit
Im Test überzeugt die Nikon Coolpix P1000 vor allem mit ihrem außergewöhnlichen 125-fachen optischen Zoom, der eine Brennweite bis umgerechnet 3.000 mm abdeckt und damit selbst entfernteste Motive bildfüllend einfängt - sogar der Mond lässt sich fotografieren. Allerdings zeigt die Kamera in hohen Tele-Bereichen Abstriche in der Bildqualität und sie ist zudem aufgrund ihres Gewichts nicht gerade handlich. Trotzdem kann die Kamera mit ihrem Autofokus, dem Bildstabilisator und der Möglichkeit, Ultra-HD-Videos aufzunehmen, punkten.
Beste Unterwasser-Kamera: OM System TG-7
OM System TG-7
- Testurteil: Gut (2,3)
- Note Bildqualität: Befriedigend (2,7)
- Note Ausstattung / Handling: Gut (2,0)
- Note Geschwindigkeit: Sehr gut (1,4)
Beliebter Shop
515 €
(Amazon)
Günstiger Shop
515 €
(Amazon)
Vorteile
Tauchen bis 15 Meter
Gutes Bedienkonzept
Gegen Staub abgedichtet
Optischer Bildstabilisator
Nachteile
Sensor nur 12 Megapixel
Kein manueller Modus
Farbsäume bei Weitwinkel
Testfazit
Die OM System TG-7 ist eine waschechte Unterwasserkamera. Das Gehäuse ist bis zu einer Tiefe von 15 Meter wasserdicht und mit Riffelungen und erhabenen Tasten so konzipiert, dass es sich beim Schnorcheln und Tauchen möglichst blind bedienen lässt. Laut Hersteller überlebt die OM System Tough TG-7 Stürze aus zwei Metern Höhe und den Druck eines Gewichts von 100 Kilogramm. Typisch Unterwasserkamera ist die Bildqualität der 12 Megapixel-Fotos nicht wirklich exzellent, im CHIP Testcenter hat sie dennoch mit "gut" abgeschnitten. Speziell die Detaildarstellung und das Bildrauschen hat die Kamera besser im Griff als ihre Vorgängerin TG-6, die eigentlich bis auf den USB-C-Anschluss nominell die gleiche Ausstattung besitzt.
Leichtgewicht: Canon PowerShot G9 X Mark II
Canon PowerShot G9 X Mark II
- Testurteil: Gut (2,0)
- Note Bildqualität: Gut (2,0)
- Note Ausstattung / Handling: Gut (2,1)
- Note Geschwindigkeit: Sehr gut (1,5)
Beliebter Shop
479 €
(eTrodo)
Günstiger Shop
479 €
(eTrodo)
Vorteile
Gute Schärfe im Zentrum
Kompakt und leicht
Kurze Auslöseverzögerung
Nachteile
Erhöhtes Bildrauschen
Nur 3-facher optischer Zoom
Touchdisplay nicht klappbar
Nur Full HD-Videos
Testfazit
Das Fazit des Tests zur Canon PowerShot G9 X Mark II fällt positiv aus: Die Kamera bietet eine gute Leistung im handlichen Format. Gut gefällt die Bildschärfe bei Tageslicht, bei wenig Licht ist das Bildrauschen leicht erhöht. Die Geschwindigkeit bei Serienaufnahmen und Autofokus kann überzeugen. Allerdings könnte die Ausstattung besser sein, so fehlt ein Sucher und die Videoauflösung ist auf Full HD begrenzt. Unter diesen Voraussetzungen ist der Preis der Kompaktkamera zu hoch.
Werte im Vergleich
Select Option
- Maximale Auflösung
- Optischer Zoom
- Gewicht
- Auflösung im Zentrum bei ISO min
- Auflösung im Zentrum bei ISO 1600
- Akku: max. Fotos
- Serienbild-Geschwindigkeit
Maximale Auflösung: Maximale Auflösung der Foto-Funktion der Kamera. Grundsätzlich gilt: Je höher die Auflösung, desto schärfer und detailreicher das Bild.
Werte in Prozent (%)
Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.
Was Einsteiger und Ambitionierte vor dem Kauf wissen sollten
Sie müssen keineswegs ein kleines Vermögen ausgeben, um eine gute Kamera zu bekommen. Tatsächlich gibt es für jeden Bedarf – und auch jedes Budget – das passende Modell. Im Endeffekt funktioniert jede Kamera gleich. Echte Unterschiede gibt es im Bezug auf Verarbeitung, Bildqualität, Autofokus, Serienbild, Videofunktion und Spezialfeatures. Es kann es sich lohnen, nicht das neueste Modell zu kaufen – mit dem Vorgängermodell lassen sich manchmal mehrere hundert Euro sparen.
Und das Wichtigste: Eine teure Kamera macht keinesfalls automatisch bessere Bilder. Beim Fotografieren kommt es immer auf das Motiv, das Licht und eine starke Komposition an. Ein Profifotograf kann mit jeder Kamera beeindruckende Werke zaubern. Natürlich hilft da eine Profikamera, sie ist aber keine Voraussetzung.
- Einsteiger: Wer gerade erst mit dem Fotografieren anfängt, muss zunächst nicht allzu viel Geld in die Hand nehmen. Natürlich bekommt man für 500 Euro nicht die eierlegende Wollmilchsau, aber definitiv eine brauchbare Kamera, mit der sich tolle Schnappschüsse und Erinnerungen knipsen lassen. Eine Kompakt- beziehungsweise Bridgekamera verspricht maximalen Komfort: Diese Kameraklasse steht für relativ kompakte Gehäuse, und sie benötigen keine Wechselobjektive oder anderes Zubehör. Wer sich etwas Besonderes gönnen will, der findet unter den so genannten Edel-Kompaktkameras wie der Fujifilm X100VI vielleicht seine Wunschkamera.
- Hobbyfotograf: Wer sich schon etwas mit der Fotografie auseinandergesetzt hat, kann seinem Equipment ein Upgrade verpassen. Hierbei sollten Sie sich überlegen, wo genau Ihre alte Kamera an ihre Grenzen stößt: Benötigen Sie mehr Zoom, ein besseres Rauschverhalten bei Dämmerlicht oder eine insgesamt bessere Bildqualität? Hier hilft Ihnen ein Blick auf unsere Bestenliste. Gute Kompakt- und Bridgekameras für Fortgeschrittene finden Sie ab circa 1.000 Euro. Falls Sie vorhaben, Ihre Fotografie auf ein komplett neues Level zu heben, könnte auch eine preiswerte Systemkamera für Wechselobjektive etwas für Sie sein. Die sind in der Regel zwar wesentlich größer als Kompaktkameras, profitieren dadurch aber von einem größeren Sensor – und haben somit eine bessere Bildqualität.
- Vollprofi: Wer aber langfristig Geld mit der Fotografie verdienen möchte, arbeitet hauptsächlich mit Systemkameras mit Wechselobjektiven – hier sind den kreativen Möglichkeiten nämlich keine Grenzen gesetzt. Besonders beliebt sind sogenannte Vollformat-Kameras, da die extra großen Sensoren für besonders gute Bildqualität stehen.
Was zeichnet Kompakt- und Bridgekameras aus?
Was Kompakt- und Bridgekameras generell von DSLRs (Spiegelreflex) und DSLMs (Spiegellose Systemkamera) unterscheidet, ist deren Komfort. Denn zum einen haben sie ein fest verbautes Objektiv, weshalb Fotografen nicht ständig schwere Objektive mit sich herumschleppen müssen. Darüber hinaus sind sie in der Regel kleiner – wie der Name schon andeutet. Dadurch haben sie in den allermeisten Fällen auch kleinere Sensoren. Das macht sich in der Bildqualität bemerkbar. Denn: Je kleiner der Sensor ist, desto weniger Licht kann er effektiv aufnehmen. Bei einem größeren Sensoren wirken Bilder weniger verrauscht, schärfer und detailreicher. Man bekommt mit Kompakt- und Bridgekameras also gute Allrounder, muss dafür aber auch Abstriche machen.
Vorteile von Kompakt- und Bridgekameras
- Haben alle nötigen Features bereits fest verbaut – sie brauchen kein weiteres Zubehör oder Objektive
- Sie sind meist für Einsteiger gemacht – sie verfügen in der Regel über viele Szenen- und Automatikprogramme
- Sie sind einfach in der Handhabung
Nachteile von Kompakt- und Bridgekameras
- Die oft recht kleinen Sensoren liefern manchmal nur eine durchschnittliche Bildqualität – vor allem bei schlechten Lichtbedingungen
- Die fest verbauten Objektive sind nicht so lichtstark wie "echte" Wechseloptiken und es gelingt keine schöne Hintergrundunschärfe, wie man sie aus der professionellen Fotografie kennt
- Nicht alle Kompaktkameras unterstützen eine manuelle Belichtung oder RAW-Dateien – Fotografen müssen sich also auf die Automatik der Kamera verlassen.
Was den Unterschied zwischen Kompakt- und Bridgekameras betrifft: Wie der Name schon sagt, setzen Kompaktkameras vor allem auf eines – nämlich darauf, kompakt zu sein. Dafür müssen Sie aber in Sachen Bildqualität Abstriche machen. Ebenso, was das Handling betrifft: Denn logischerweise finden auf einer solchen Kamera weniger Knöpfe Platz. Auch sind die Kameras durch ihre kompakte Bauweise weniger ergonomisch geformt.
Auch wenn Kompaktkameras einen bemerkenswerten Brennweitenbereich von bis zu 30-fachem Zoom abdecken können, haben hier Bridgekameras die Nase vorn. Denn gegen rekordverdächtige Brennweiten wie zum Beispiel den 125-fachen Zoom der Nikon Coolpix P1000 kommen Kompaktkameras nicht an. Wie der Name schon andeutet, schließen Bridgekameras die Brücke zwischen Kompaktkamera und DSLM. Sie verbinden den Komfort einer fest verbauten Superzoom-Optik mit der Haptik einer Systemkamera.
So finden Sie die richtige Kamera
Wenn Sie sich nun eine Kompakt- oder Bridgekamera zulegen möchten, sollten Sie sich genau überlegen, was Sie sich von einer Kamera wünschen. Denn gerade im preiswerten Kamera-Segment findet man keine Alleskönnerin. Deshalb sollte Ihnen bewusst sein, wie hoch Ihr Budget ist und wofür Sie es ausgeben möchten.
- Maximale Bildqualität: Wenn Sie in der Bildqualität keine Kompromisse eingehen möchten, weil Sie zum Beispiel Ihre Bilder gerne groß drucken, achten Sie darauf, dass in der Kamera mindestens ein 1-Zoll-Sensor verbaut ist.
- Großer Zoombereich: Möchten Sie weit entfernte Motive bildfüllend ablichten, ist ein großer Brennweitenbereich wichtig. Allerdings setzen viele Super-Zoom-Kameras auf kleine Sensoren, was auf Kosten der Bildqualität geht.
- Kompaktheit: Sie möchten Ihre Kamera in die Jacken- oder Hosentasche stecken können? Dann achten Sie vor allem auf Gewicht und Größe des Gehäuses.
- Selfie-Tauglichkeit: Das Display vieler Kameras lässt sich ganz nach vorne drehen, um sich beim Fotografieren gut im Blick zu haben.
- Für Strand und Wasser: So genannte Unterwasser-Kameras sind wasserdicht, schmutzresistent und stoßfest und können unbesorgt überall mitgenommen werden.
- Videofunktionen: Viele Kompaktkameras eignen sich auch gut zum Filmen. Achten Sie auf 4K-Auflösung, manche Kompakte bieten nur Full HD. Für Zeitlupen ist eine möglichst hohe Bildwiederholrate wichtig.
Bei all den technischen Spezifikationen sollten Sie eine Sache auf jeden Fall auch beachten: das Handling. Die beste Kamera nützt Ihnen nämlich nichts, wenn Sie mit ihr nicht klar kommen. Können Sie alle Tasten erreichen? Ist die Bedienung und Menüführung intuitiv? Benötigen Sie einen Sucher oder reicht Ihnen nur ein Display?
Das alles sind Fragen, die Sie nur beantworten können, wenn Sie das entsprechende Modell einmal in der Hand hatten. Wer also auf Nummer sicher gehen möchte und sich aufwendige Retouren sparen will, sollte sich seine Wunschkamera auch zunächst im Einzelhandel anschauen.
Handy oder Digitalkamera: Wann reicht ein Smartphone?
Handykameras machen inzwischen sehr gute Fotos. aber es sprechen auch viele Gründe für den Kauf einer Kompakt- oder Bridgekamera:
- Kompakt- und vor allem Bridgekameras haben einen weitaus größeren optischen Zoom. Während Smartphones höchstens zehnfach optisch zoomen, schaffen Kompaktkameras gerne mal mehr als 30-fach.
- Viele Kompaktkameras haben einen optischen Bildstabilisator. So gelingen längere Belichtungszeiten aus der Hand und glattere Videos.
- Wer mit einer "echten" Kamera fotografiert, setzt sich bewusster mit der Lichtsituation und Motiv auseinander. Bilder wirken oftmals absichtsvoller und weniger Schnappschuss-mäßig.
Es kommt darauf an, was Ihnen wichtiger ist: Komfort oder Bildqualität. Natürlich ist eine Kompaktkamera nicht so sperrig wie eine Systemkamera, aber trotzdem braucht sie zusätzlich zum Handy Platz. Es kommt also auf den eigenen Anspruch an. Ein schnelles Selfie für Instagram? Ein Job fürs Handy. Oder ein schönes Erinnerungsfoto, das Sie auch als Großdruck ins Wohnzimmer hängen können? Ganz klar ein Fall für eine Kompakt- oder Bridgekamera.
Welche Kamera eignet sich für Anfänger?
Vor allem Anfänger sind sich oft nicht sicher, welche Kamera es denn nun werden soll. Zwar sind die eigenen Ansprüche und gewünschten Features bei jedem Fotografen anders, dennoch gibt es einige allgemeine Dinge, die jedem Einsteiger dabei helfen, Zugang zur Fotografie zu finden.
- Zunächst sollte die erste Kompakt- oder Bridgekamera nicht allzu teuer sein. Zu groß ist das Risiko, relativ schnell das Interesse am neuen Hobby zu verlieren. Und genau das ist die Fotografie bei vielen: Fotografieren ist mehr, als nur auf den Auslöser zu drücken. Man muss Freude an einer kreativen Bildgestaltung haben und auch die Geduld mitbringen, sich mit der Technik auseinander zu setzen.
- Auch ist eine übersichtliche und einfache Bedienung der Kamera wichtig. Alle Einstell-Knöpfe und -Rädchen sollten leicht zu erreichen und intuitiv zu bedienen sein.
- Intelligente Automatikmodi und Szenenerkennung helfen Einsteigern oft, sich voll und ganz auf das Motiv zu konzentrieren und nicht noch mit komplizierten Einstellungen herumhantieren zu müssen.
Welches Equipment brauche ich für eine Digitalkamera?
Während vor allem bei DSLRs und DSLMs ohne Zubehör und vor allem Wechselobjektive nichts geht, sind Kompakt- und Bridgekameras wesentlich unkomplizierter: Schließlich haben sie ihr Objektiv bereits fest verbaut.
Dennoch gibt es ein paar Dinge, auf die Sie nicht verzichten sollten, wenn Sie sich eine Kompakt- oder Bridgekamera kaufen.
- Ausreichend Speicherkarten Speicherkarten-Test. Worauf Sie sonst noch beim Kauf von Speicherkarten wissen müssen, sehen Sie im Video unten. Speicherkarten kann man erfahrungsgemäß nie genug haben. Denn nicht immer hat man im Urlaub die Möglichkeit, die Fotos auf den Rechner zu ziehen. Die meisten Kompaktkameras verwenden dabei SD- oder Micro-SD. Informieren Sie sich dehalb vorher, welche Karten Ihre Kamera benötigt. Auch, wenn es mittlerweile sogar Micro-SDs in utopischen Größen wie etwa 1 Terabyte gibt, können wir nur davon abraten. Zum einen, weil erfahrene Fotografen nie auf nur eine einzige Karte setzen – das Risiko, diese zu verlieren oder zu beschädigen, ist zwar nicht riesig, aber dennoch vorhanden. Zweitens ist Geschwindigkeit von wesentlicher Bedeutung: Bei schnellem Serienbild oder UHD-Video muss die Kamera das Material auch schnell genug ablegen können. Die besten Speicherkarten finden Sie in unserem
- Genug Wechselakkus Wir empfehlen für den Anfang zumindest einen Ersatzakku parat zu haben. Je nachdem, wie viel Sie fotografieren, kann die Energie recht schnell verpuffen – schließlich sind Kompaktkameras auch nicht für mehrstündige Fotosessions konzipiert. Mit einem Ersatzakku können Sie ihre Kamera auch noch verwenden, während der andere gerade lädt. Bedenken Sie auch, dass manche Kompaktkameras den Akku im Gehäuse laden, während andere ein zusätzliches Ladegerät benötigen. Kaufen Sie hierbei stets nur Zubehör vom jeweiligen Hersteller und keine Nachbauten, egal wie günstig diese scheinen. Hierbei stimmt meist die Qualität nicht oder Sie können damit sogar Ihre Kamera beschädigen.
Glossar: Die wichtigsten Fachbegriffe erklärt
- Auflösung - die effektive Anzahl der Pixel auf einem Sensor, z.B. 4.000 x 6.000 Pixel = 24 Megapixel
- ISO - die Lichtempfindlichkeit eines Sensors, große Zahlen bedeuten hellere Bilder, aber auch mehr Bildrauschen (auch Korn genannt)
- APS-C - Bezeichnung für Sensorgrößen von 24 x 16 Millimetern. Im Vergleich zu Vollformat verlängert sich die effektive Brennweite von Objektiven um circa den Faktor 1,5
- Micro-Four-Thirds - Bezeichnung für Sensorgrößen etwas kleiner als APS-C. Effektive zweifache Brennweitenverlängerung im Vergleich zu Vollformat
- Bajonett - Anschluss für das Objektiv
- Brennweite - gibt die optische Vergrößerung eines Objektivs an bzw. wie viel ein Objektiv "zoomt". 50 Millimeter gelten als Normalbereich, darunter befindet sich Weitwinkel, darüber Tele
- Bildrauschen - Qualitätsverlust einer Aufnahme durch zum Beispiel eine hohe ISO. Bilder wirken weniger detailreich und Farben werden nicht lebensecht wiedergegeben
- Vollformat - Bezeichnung für Sensorgrößen mit 24 x 36 Millimetern. Brennweiten von Objektiven werden meist in Bezug auf ihre Abbildung auf Vollformat-Sensoren angegeben
- Dynamikumfang - Maximaler Helligkeitsunterschied, den eine Kamera aufnehmen kann. Bei einem zu kleinen Dynamikumfang sind helle Bereiche über- oder dunkle Bereiche unterbelichtet
- Teleobjektiv - Objektive mit einer Brennweite, die länger als 60 Millimeter (auf Vollformat) ist
- Weitwinkelobjektiv - Objektive mit einer Brennweite, die kürzer als 40 Millimeter (auf Vollformat) ist
- EVF - "Electronic Viewfinder", zu deutsch digitaler Sucher, bei dem die Kamera das Bild nicht durch einen Sucher lenkt, sondern auf einem kleinen Display anzeigt
Die wichtigsten Fragen zu Digitalkameras auf einen Blick
Häufige Fragen und Antworten
Welche Kamera ist gut und günstig?
Die Panasonic Lumix DC-FZ1000 II für knapp 750 Euro bringt in ihrem Bridge-Kamera-Gehäuse alles mit, was man für gute Fotos braucht. Mit einem Brennweitenbereich von 25-400 mm (Kleinbild-Äquivalent) können Sie von weitläufig anmutenden Landschaften bis hin zu weit entfernten Tieren so gut wie alles bildfüllend ablichten.
Was ist der Unterschied zwischen Kompaktkamera und DSLR?
Was Kompakt- und Bridgekameras generell von DSLRs (Spiegelreflex) und DSLMs (Spiegellose Systemkamera) unterscheidet, ist deren Komfort. Denn zum einen haben sie ein fest verbautes Objektiv, weshalb Fotografen nicht ständig schwere Objektive mit sich herumschleppen müssen. Darüber hinaus sind sie in der Regel wesentlich kleiner - wie der Name schon andeutet. Dadurch haben sie allerdings auch kleinere Sensoren. Das macht sich in der Bildqualität bemerkbar. Denn: Je größer der Sensor ist, desto mehr Licht kann er effektiv aufnehmen. Dadurch wirken Bilder weniger verrauscht, schärfer und detailreicher. Man bekommt mit Kompakt- und Bridgekameras also gute Allrounder, muss dafür aber auch Abstriche machen.
Handy oder Digitalkamera - was ist besser?
Oft ist die Frage, ob es zum Fotografieren ein Smartphone oder eine Kompaktkamera sein soll, abhängig davon, was einem wichtiger ist: Komfort oder Bildqualität. Natürlich sind Kompaktkameras nicht so sperrig wie eine DSLR, aber trotzdem brauchen sie zusätzlich zum Handy Platz. Es kommt also auf den eigenen Anspruch an. Ein schnelles Selfie für Instagram? Ein Job fürs Handy. Oder ein schönes Erinnerungsfoto, das Sie auch als Großdruck ins Wohnzimmer hängen können? Ganz klar ein Fall für eine Kompakt- oder Bridgekamera.
Welches Zubehör brauche ich für eine Digitalkamera?
Während vor allem bei DSLRs und DSLMs ohne Zubehör und vor allem Wechselobjektive nichts geht, sind Kompakt- und Bridgekameras wesentlich unkomplizierter: Schließlich haben sie ihr Objektiv bereits fest verbaut. Dennoch gibt es ein paar Dinge, auf die Sie nicht verzichten sollten, wenn Sie sich eine Kompakt- oder Bridgekamera kaufen.
Speicherkarten kann man erfahrungsgemäß nie genug haben. Denn nicht immer hat man im Urlaub die Möglichkeit, die Fotos auf den Rechner zu ziehen. Die meisten Kompaktkameras verwenden dabei SD- oder Micro-SD. Informieren Sie sich dehalb vorher, welche Karten Ihre Kamera benötigt.
Wir empfehlen für den Anfang, zumindest einen Ersatzakku parat zu haben. Je nachdem wie viel Sie fotografieren, kann Ihre Kamera recht schnell den Geist aufgeben - schließlich sind Kompaktkameras auch nicht für mehrstündige Fotosessions konzipiert. Mit einem Ersatzakku können Sie ihre Kamera auch noch verwenden, während der andere gerade lädt.
So testet CHIP Digitalkameras
In unserer Bestenliste finden Sie alle Kompaktkameras, die unser Testcenter durchlaufen haben. Statt Ihnen in hier aber nur die absoluten - und auch teuren - Gewinnergeräte vorzustellen, basiert unsere Auswahl auch auf unserer redaktionellen Einschätzung und unserer persönlichen Erfahrung in der Fotografie. So werden Sie hier Geräte bis 1.000 Euro finden, die zwar schon etwas älter sind, sich aber immer noch nicht vor der teureren Konkurrenz verstecken müssen und dadurch ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Für eine zuverlässige und objektive Bewertung von Geräten haben wir ein Kamera-Testverfahren entwickelt, bei dem wir die verschiedenen Modelle in drei Kategorien bewerten.
Bildqualität (50%): Klar, dass bei Digitalkameras die Bildqualität am stärksten ins Gewicht fällt. Unter anderem prüfen wir hierbei die Auflösung, das Bildrauschen und den Dynamikumfang der Kamera. Bei Kameras mit eingebautem Zoom testen wir sowohl im Tele- als auch im Weitwinkelbereich.
Ausstattung (40%): Insgesamt messen wir in dieser Disziplin pro Kamera knapp 200 Merkmale und bewerten deren Qualität. Weit oben in der Gewichtung ist hierbei das Objektiv, aber auch Display und Sucher. Da die meisten Kameras heutzutage auch Videofunktionen haben, gehören diese selbstverständlich auch dazu. Die Akkuleistung spielt ebenso eine wichtige Rolle: Hier messen wir, wie viele Auslösungen die Kamera pro Ladung durchsteht. Aber durch den immer steigenden Bedarf an Bewegtbild bewerten wir natürlich auch die Videofunktionen. Hinzu kommt, wie kompakt eine Kamera ist.
Geschwindigkeit (10%): Hierbei sind uns vor allem Verzögerungszeiten wichtig. Denn die beste Kamera nützt einem nichts, wenn sie für den alles entscheidenden Schnappschuss nicht schnell genug ist. Deshalb überprüfen wir, wie schnell sich das Gerät einschalten lässt, wie viel Zeit vom Drücken des Auslöser bis zum fertigen Bild vergeht und wie viele Bilder pro Sekunde die Kamera aufnehmen kann.
Digitalkameras im Test
Fujifilm X100VI
Produktabbildung mit14BilderFujifilm X100VI
Fujifilm X100VI
Ob völlig schwarz oder schwarz-silber: Die Fujifilm X100VI zeichnet sich durch einen tollen Retro-Look aus. Ein Highlight ist der große optische Sucher, der sich je nach Aufnahmesituation auch auf "elektronisch" mit einer Auflösung von 3,69 Millionen Pixel umstellen lässt.
Fujifilm X100VI
Bekanntes Objektiv: Die Fujifilm X100VI übernimmt das hochwertige Fujinon 23 mm f/2 II von der Vorgängerin. Dessen Brennweite entspricht umgerechnet 35 mm (KB), ein guter Bildwinkel für die Street Photography.
Fujifilm X100VI
Direkter Zugriff: Fans der Fujifilm X100VI schätzen die Einstellräder für die Verschlusszeit, die ISO-Empfindlichkeit und die Belichtungskorrektur an der Oberseite des Gehäuses. Die Blende wird direkt am Objektiv geregelt.
Fujifilm X100VI
Noch beweglicher: Das 3,0 Zoll große Touchdisplay lässt sich jetzt bis zu 45 Grad nach hinten kippen. Bei der Vorgängerin waren es nur 30 Grad. Ganz nach vorne drehen für Selfies lässt es sich jedoch nicht.
Fujifilm X100VI
Fujifilm verzichtet nach wie vor auf ein Tastenkreuz. Navigiert wird über den kleinen Joystick und zwei Einstellräder vorne und hinten.
Fujifilm X100VI
Rein äußerlich unterscheidet sich die Fujifilm X100VI (links) kaum von der Vorgängerin X100V (rechts)
Fujifilm X100VI
Zusätzlich zum Blendenring gibt es einen Einstellring (geriffelt), der sich mit unterschiedlichen Funktionen belegen lässt, beispielsweise mit dem Direktzugriff auf den Filmsimulationen.
Fujifilm X100VI
Fujifilm X100VI
Fujifilm X100VI
Fujifilm X100VI
Fujifilm X100VI
Fujifilm X100VI
Bildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,1Sehr gut
Preiseinschätzung
Sehr teuer (4,9)
- Bildqualität (1,0)
- Ausstattung / Handling (1,0)
- Geschwindigkeit (1,4)
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1.799,00 €
(Foto Erhardt)
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1.799,00 €
(Foto Koch)
Leica Q3
Produktabbildung mit11BilderLeica Q3
Leica Q3
Aufs Wesentliche reduziert: Das Gehäuse der Leica Q3 ist sehr hochwertig, aber schlicht gehalten. Ein Griffwulst für die rechte Hand wie bei fast allen anderen Systemkameras fehlt, kann aber auf Wunsch als Zubehör erworben und an der Kamera befestigt werden.
Leica Q3
Eine Wohltat für die Augen ist der Sucher der Leica Q3 mit 0,79-facher Vergrößerung. Auch das hochauflösende Display eignet sich hervorragend zur Aufnahmekontrolle.
Leica Q3
Die 60-Megapixel-Fotos der Leica Q3 können für manche Zwecke etwas unhandlich sein. Auf Wunsch reduziert die Kamera die Auflösung der JPEGs und RAWS (DNG-Format) schon beim Speichern.
Leica Q3
Direkter Zugriff: Die Belichtung kann bei der Leica Q3 manuell am Einstellrad gewählt werden.
Leica Q3
Das Leica Summilux ist mit der Offenblende f/1,7 sehr lichtstark. Die Brennweite beträgt 28 mm und eignet sich damit hervorragend für weite Landschaften und beengte Innenräume.
Leica Q3
Der Leica Q3 liegt eine markant geformte Gegenlichtblende fürs Objektiv bei.
Leica Q3
Videos macht die Leica Q3 mit einer Auflösung von bis zu 8K.
Leica Q3
Auf der Unterseite der Leica Q3 befindet sich nicht nur das Stativgewinde, sondern hier verstecken sich auch SD-Karten- und Akkufach.
Leica Q3
Leica Q3
Bildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,1Sehr gut
Preiseinschätzung
Sehr teuer (6,0)
- Bildqualität (1,0)
- Ausstattung / Handling (1,1)
- Geschwindigkeit (1,7)
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5.950,00 €
(Foto Koch)
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(Foto Koch)
Fujifilm X100V
Produktabbildung mit10BilderBildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,3Sehr gut
Preiseinschätzung
Sehr teuer (5,2)
- Bildqualität (1,3)
- Ausstattung / Handling (1,2)
- Geschwindigkeit (1,5)
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1.899,00 €
(Foto Koester)
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(Foto Koester)
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
Produktabbildung mit7BilderPanasonic Lumix DC-FZ1000 II
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
Panasonic verbaut in der Lumix FZ 1000 II einen großen 1-Zoll-Sensor, der für die sehr gute Bildqualität verantwortlich ist. In vielen anderen Bridgekameras stecken relativ kleine Sensoren, um hohe Zoomfaktoren zu schaffen.
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
Panasonic Lumix DC-FZ1000 II
Bildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,3Sehr gut
Preiseinschätzung
Akzeptabel (3,1)
- Bildqualität (1,6)
- Ausstattung / Handling (1,0)
- Geschwindigkeit (1,1)
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Sony Cyber-shot DSC-RX100 VII
Produktabbildung mit1BildBildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,4Sehr gut
Preiseinschätzung
Teuer (4,2)
- Bildqualität (1,5)
- Ausstattung / Handling (1,2)
- Geschwindigkeit (1,1)
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Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV
Produktabbildung mit9BilderSony Cyber-shot DSC-RX10 IV
Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV
Die Sony RX 10 IV bietet einen Brennweitenbereich von 24 bis 600 mm (umgerechnet auf Kleinbild). Damit eignet sich die Premium-Kamera auch für weiter entfernte Motive wie etwa Singvögel.
Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV
Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV
Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV
Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV
Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV
Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV
Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV
Bildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,4Sehr gut
Preiseinschätzung
Sehr teuer (4,6)
- Bildqualität (1,9)
- Ausstattung / Handling (1,0)
- Geschwindigkeit (1,0)
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1.499,00 €
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(Foto Mundus)
Sony Cyber-shot DSC-RX100 VA
Produktabbildung mit8BilderBildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,4Sehr gut
Preiseinschätzung
Akzeptabel (3,4)
- Bildqualität (1,5)
- Ausstattung / Handling (1,3)
- Geschwindigkeit (1,5)
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Sony Vlog-Kamera ZV-1 II
Produktabbildung mit5BilderSony Vlog-Kamera ZV-1 II
Sony Vlog-Kamera ZV-1 II
Die Sony Vlog-Kamera ZV-1 II hat mit 18 bis 50 mm ein etwas weitwinkligeres Objektiv als das Vorgängermodell. Durch den weiten Bildwinkel eignet sich die Kamera auch besser für enge Räume.
Sony Vlog-Kamera ZV-1 II
Sony Vlog-Kamera ZV-1 II
Sony Vlog-Kamera ZV-1 II
Bildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,4Sehr gut
Preiseinschätzung
Teuer (3,7)
- Bildqualität (1,3)
- Ausstattung / Handling (1,6)
- Geschwindigkeit (1,4)
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831,10 €
(Calumetphoto)
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Sony Vlog-Kamera ZV-1
Produktabbildung mit8BilderSony Vlog-Kamera ZV-1
Sony Vlog-Kamera ZV-1
Die Sony Vlog ZV-1 wurde vom Hersteller fürs Filmen konzipiert. Das rote LED-Lämpchen neben dem Objektiv zeigt eine laufende Aufnahme an.
Sony Vlog-Kamera ZV-1
Sony Vlog-Kamera ZV-1
Sony Vlog-Kamera ZV-1
Sony Vlog-Kamera ZV-1
Sony Vlog-Kamera ZV-1
Sony Vlog-Kamera ZV-1
Bildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,5Sehr gut
Preiseinschätzung
Akzeptabel (2,9)
- Bildqualität (1,5)
- Ausstattung / Handling (1,4)
- Geschwindigkeit (1,6)
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Sony Cyber-shot DSC-RX100 VI
Produktabbildung mit1BildBildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,5Sehr gut
Preiseinschätzung
Teuer (4,3)
- Bildqualität (1,8)
- Ausstattung / Handling (1,3)
- Geschwindigkeit (1,2)
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999,00 €
(Sony)
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