Sony Cyber-Shot RX100 VII im Test

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Fazit vom 19.01.2021

Die Sony Cyber-Shot RX100 VII überzeugt in allen Testdisziplinen: Schärfe und Auflösung suchen ihresgleichen, auch die Ausstattung gefällt mit vielen Premium-Features. Der pfeilschnelle Autofokus und die rasante Serienbildfunktion von 20 Bildern pro Sekunde sorgen in Sachen Geschwindigkeit im Test für Bestnoten. Deshalb lässt sich nur der Preis bemängeln, denn trotz der tollen Features handelt es sich bei der Sony Cyber-Shot RX100 VII immer noch um eine Kompaktkamera mit fest verbautem Zoom-Objektiv.

Vorteile

Grandioser Autofokus

Rasantes Tempo

Sehr gute Bildqualität

Nachteile

Mäßiger Akku

Langsamer Kartenslot

Menü ohne Touch

Produktabbildung
Sony Cybershot DSC-RX 100 VII
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Sony Cybershot DSC-RX 100 VII

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Sony Cyber-Shot RX100 VII im Test

Kennt man eine, kennt man alle: Das trifft zumindest auf das Äußere der mittlerweile in der siebten Generation erhältlichen Sony-Cyber-Shot-RX100-Serie zu. Mit jeder Neuauflage fanden bisher praktische Features und neue, leistungsstarke Funktionen ihren Weg in das kompakte Gehäuse. Mit der RX100 VII verspricht der Hersteller ein wahres Ausstattungs-Feuerwerk und möchte nebenbei alle eines Besseren belehren, die vorschnell nach dem Äußeren urteilen.

Zugegeben, am bekannten Gehäuse der Sony RX100 VII tut sich nichts im Vergleich zu den direkten Vorgängerinnen: Gewohnt kompakt und mit 300 Gramm angenehm leicht findet die Kreativ-Kamera im noch so knapp bemessenen Reisegepäck Platz. Beim Handling und der Bedienung gibt es damit weiterhin zu vermelden, dass die Knöpfe sowie Einstellräder sehr gut positioniert sind und sich auch mit großen Händen ohne Verrenkungen erreichen lassen.

Die Vorderseite bestimmt das fest verbaute Zoomobjektiv, das nach wie vor einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 24 bis 200 Millimeter abdeckt. Offenblende f/2,8 im Weitwinkel und f/4,5 in Telestellung verhelfen bei Bedarf zu einer angenehmen Freistellung. Direkt hinter der stabilisierten Optik verrichtet der bekannte, jedoch verbesserte 1-Zoll-Sensor mit rund 20 Megapixeln Auflösung seine Arbeit.

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Klasse Auflösung, dezentes Rauschen

In Kombination mit einem neuen Bildprozessor und dem überarbeiteten Bildchip schaufelt die RX100 VII bis zu 20 Bilder pro Sekunde mit Schärfenachführung und ohne Sucher-Blackout auf die Speicherkarte – alles Leistungsmerkmale und Eigenschaften, mit denen beispielsweise auch die Premium-Kamera Alpha 9 wirbt. Leider bremst sich die Cyber-shot dann selbst aus: Der UHS-I-Standard des SD-Kartenschachts ist eher lahm, bis die beachtlichen 150 Aufnahmen in Serie auf die Karte geschrieben sind, vergehen rund zwei Minuten – allerdings ist die RX 100 VII ja auch nicht für Sportfoto-Profis konzipiert. Und der  NP-BX1-Akku mit 1.240 mAh reicht nur für rund 300 Fotos. Hier dürfte sich mancher mehr wünschen.

In puncto Auflösung kann die Kompakte durchweg begeistern: Bei ISO 100 messen wir 1.830 von 2.189 Linienpaaren pro Bildhöhe im Bildzentrum – satte 83 Prozent des theoretischen Maximums. Bis einschließlich ISO 800 zeichnet die RX100 VII wunderbar scharfe Bilder. Selbst bei ISO 1.600 sind es noch rund 76 Prozent, eine beachtliche Leistung. Umso erfreulicher, dass die Auflösung in den Bildecken ähnlich konstant bleibt. Erst ab ISO 3.200 trübt der immer stärker einsetzende Weichzeichner das klare Bild. Dennoch: Hut ab vor dieser Leistung!

Lästige Störpixel hat die Sony RX100 VII sehr gut im Griff: Bis ISO 1.600 liefert die Kamera angenehm klare Bilder. Ab ISO 6.400 wird Rauschen dann aber auch ohne Bildschirmlupe sichtbar. Immerhin zeichnen die Störpixel selbst bei ISO 12.800 ein vergleichsweise homogenes Muster. Der Weichzeichner lässt Details noch dazu deutlich verblassen.

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Außen kompakt, innen riesig

Auf der Oberseite der Sony Cyber-shot RX100 VII finden wir einen kleinen Ausklappblitz mit Leitzahl 5,9 zur Aufhellung im Nahbereich. Direkt daneben versteckt sich der praktische ausfahrbare Sucher: Mit einer angenehm hohen Auflösung von rund 2,4 Millionen Bildpunkten stellt er Motive scharf und ruckelfrei dar. Besonders in Aufnahmesituationen mit viel Umgebungslicht möchten wir den kleinen Sucher nicht missen, denn: Die Bildkontrolle auf dem rückwärtigen 3,0-Zoll-Touchscreen gestaltet sich bei direkter Sonneneinstrahlung und damit verbundenen Spiegelungen schwierig. Apropos Touchscreen: Die Navigation in den umfangreichen und verschachtelten Menüs per Fingerzeig beherrscht die RX100 VII leider nicht.

Dafür reagiert der Autofokus auf Gesten, Motive lassen sich nach einem Druck mit dem Finger somit komfortabel verfolgen. Und genau diese Funktion, die Sony „AF-Tracking in Echtzeit“ nennt, funktioniert richtig gut, mehr noch: Die insgesamt 357 Phasen und 425 Kontrast-AF-Punkte decken rund 70 Prozent der Sensoroberfläche ab. Diese Konfiguration erlaubt es, ein Motiv auch am Bildrand zuverlässig und vor allem flott scharf zu stellen. Hinzu gesellt sich der praktische Augen-Autofokus für Mensch und Tier – sowohl beim Fotografieren als auch beim Filmen.

Das 3,0-Zoll-Touchdisplay lässt sich um bis zu 180 Grad nach oben oder 90 Grad nach unten klappen.

Das 3,0-Zoll-Touchdisplay lässt sich um bis zu 180 Grad nach oben oder 90 Grad nach unten klappen.

Sony

Aller guten Dinge sind sieben

Neu im Gehäuse der RX100 VII ist der von Vloggern lang ersehnte 3,5-mm-Klinkenstecker zum Anschluss eines externen Mikrofons. Schade nur, dass die neu gewonnene Flexibilität in Sachen Ton die Filmer nun vor neue Herausforderungen stellt: Über einen Blitzschuh zur Befestigung eines Mikros verfügt die RX100 VII nämlich nicht. Wer den Tonabnehmer nicht in der Hand halten möchte, ist auf den optionalen Griff samt Erweiterung für zusammen knapp 120 Euro angewiesen.

Jenseits dieser Design-Schwäche glänzt die RX100 VII beim Thema Bewegtbild: UHD-Videos mit 30 und Full- HD-Clips mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde laden zum Filmen ein. Und auch flache Slog-Bildprofile, Hochgeschwindigkeitsaufnahmen mit bis 1.000 fps, Zeitraffer inklusive Autofokus sowie ein 4K-HDR-Modus stellt die edle Sony-Kompakte zur Verfügung: Vlogger- Herz, was willst du mehr?

Endlich verfügt eine Kamera aus der RX100-Serie über einen 3,5-mm-Klinkenstecker – ein Muss für Vlogger.

Endlich verfügt eine Kamera aus der RX100-Serie über einen 3,5-mm-Klinkenstecker – ein Muss für Vlogger.

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So testet CHIP Kompaktkameras

Die Bildqualität ist für uns das wichtigste Merkmal einer Digitalkamera. Darum gewichten wir sie auch mit 50 Prozent und verschaffen ihr damit das größte Gewicht in der Gesamtwertung. Die Basis für die Bildbeurteilung sind eine Vielzahl an Messwerten: Wir messen die Auflösung, das Bildrauschen, den Dynamik-Umfang, den Texturverlust und die Detailtreue. Alle Messungen werden bei vier ISO-Stufen durchgeführt (ISO min, 400, 800, 1.600). Die technische Messung ergänzt eine visuelle Beurteilung von Kamera-Experten und Test-Ingenieuren. 

Die Ausstattung fließt mit 40 Prozent in die Gesamtnote. Wir haben sie in verschiedene Bereiche unterteilt: Objektiv, Display, Sucher, Belichtungs- und Fokussteuerung, Weißabgleich, Größe, Gewicht, Kameraautomatiken, Bildspeicherung und die Schnittstellen, um nur die wichtigsten zu nennen. Auch die Video-Funktion kommt nicht zu kurz. Wir erfassen pro Kamera knapp 200 Merkmale und bewerten deren Qualität. Beim Akkutest orientieren wir uns am tatsächlichen Fotografen-Alltag. Dafür haben wir verschiedene Nutzungsszenarien vorbereitet: Fotografieren mit Sucher oder Live-View, ohne Bildrückschau und mit langer Bildwiedergabe.

Die Geschwindigkeit einer Kamera halten wir für so wichtig, dass wir diesem Bereich eine eigene Wertungs-Kategorie widmen. Sie macht 10 Prozent der Gesamtwertung aus. Wir messen fast alle erdenklichen Verzögerungszeiten: Die Königsdisziplin ist die Auslöseverzögerung. Wir erfassen und werten aber auch, wie lange es dauert, bis die Kamera nach dem Einschalten schussbereit ist und wie viel Zeit beim Speichern vergeht. Für lange und sehr schnelle Serienbildfolgen erhalten die Kameras zudem mehr Punkte als für kurze und langsame.

Ausführliche Informationen zu unserem Testverfahren von Kompaktkameras lesen Sie hier.