Akku-Staubsauger-Test: Akkusauger von Bosch, Dyson, AEG & Co

Freiheit in Reinform

Akkustaubsauger kaufen: Diese Fehler dürfen Sie auf keinen Fall machen

Kabellose Akku-Staubsauger sind vielseitig einsetzbar, einfach zu bedienen und bieten den Vorteil, dass keine Stolpergefahr durch Kabel besteht. Im Vergleich zu klassischen Staubsaugern haben sie den Vorteil, nicht an Kanten oder Türen hängen zu bleiben und sind leichter zu tragen. In unserem Akku-Staubsauger-Test haben wir Modelle von Dyson, Bosch, Vorwerk, AEG und anderen Marken ausgiebig geprüft. Erfahren Sie im Beitrag zum Akku-Staubsauger-Test, welches Modell uns am meisten überzeugt hat. Ein Fazit aus unserem Akku-Staubsauger-Test: Spitzenmodelle können teuer sein, aber es gibt empfehlenswerte Geräte bereits unter 200 Euro. Wir teilen unsere Erkenntnisse aus dem Akku-Staubsauger-Test und geben Tipps für Ihren Kauf.

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Akku-Staubsauger-Test: Wer braucht einen?

Ein Staubsauger gehört in jeden Haushalt. Viele greifen da noch zum klassischen und teilweise ziemlich günstigen Bodenstaubsauger (CHIP-Test). Aber vielleicht wäre ein kabelloses Gerät viel passender für Ihre Wohnung? Der wesentliche Vorteil der meisten Akku-Staubsauger: Sie sind leicht, kommen nahezu überall hin und verfügen meist über eine 2-in-1-Funktion. Damit können Sie auch einfach Regale, Sitzflächen oder Ihr Auto aussaugen. Vor allem sind aber die kabellosen Modelle in Kombination mit einem Saugroboter sehr praktisch, wie wir weiter unten noch genauer erläutern.

In diesem Beitrag stellen wir einige Topgeräte plus unsere Preisempfehlungen aus unserem Akku-Staubsauger-Test vor. Anschließend gehen wir auf die Stärken und Schwächen der Modelle in den Bereichen Saugleistung, Wartung, Handhabung, Gewicht, Haltbarkeit, Akkuleistung und Lautstärke ein. Am Ende erklären wir außerdem, warum wir Akkusauger und Saugroboter für ein unschlagbares Team halten. Alle Messdaten finden Sie natürlich in unserer ausführlichen Bestenliste und den Einzeltests.

* Hinweis: Universum ist eine Marke des Onlinehändlers Cyberport, welcher – wie CHIP – zum Hubert-Burda-Media-Konzern gehört. Die Tests finden, wie üblich, vollkommen unabhängig statt.

Akku-Staubsauger: Testsieger und Alternative (Auswahl aus 31 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 25.04.2024

Testsieger

Preistipp

Top-Alternative

Alternativer Preistipp

Beste Ausstattung

Bester von Dyson

Leisester Sauger

Vorwerk Kobold VK7 - "Der Staubsauger für Hochleistung"

Universum VC500-22

Miele Triflex HX2 Pro (SOML0)

Bosch BCH6ZOOO

Rowenta X-Force Flex 11.60 Animal Care (RH9878WO)

Dyson Gen5detect Absolute

Kärcher VC 6 Cordless ourFamily (1.198-660.0)

Produktabbildung
Vorwerk Kobold VK7 -
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Produktabbildung
Universum VC500-22
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Produktabbildung
Miele Triflex HX2 Pro (SOML0)
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Produktabbildung
Bosch BCH6ZOOO
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Produktabbildung
Rowenta X-Force Flex 11.60 Animal Care (RH9878WO)
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Produktabbildung
Dyson Gen5detect Absolute
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Produktabbildung
Kärcher VC 6 Cordless ourFamily (1.198-660.0)
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ab 1.319 € ab 219 € ab 846 € ab 229 € ab 292 € ab 729 € ab 282 €

Sehr gut (1,4)

Gut (2,4)

Sehr gut (1,5)

Befriedigend (2,6)

Befriedigend (3,1)

Gut (2,0)

Gut (2,5)

Vorteile
Exzellente Handhabung
Leise und wendig
Viel optionales Zubehör
Super auf Teppichen
Nachteile
Ausstattung könnte noch üppiger sein
Staubbeutel kosten extra
Sollte auf minimaler Stufe besser saugen
Vorteile
Sehr gute Akkulaufzeit
Gute Ausstattung
Nachteile
Eher schwache Staubaufnahme
Laut bei maximaler Saugstufe
Vorteile
Schneller und einfacher Umbau
Selbst bei kleinster Stufe saugstark
Vergleichsweise leise
Nachteile
Relativ schwacher Akku
Im Handmodus ziemlich wuchtig
Teuer
Vorteile
Großer Staubbehälter
In keiner Kategorie markante Schwächen
Nachteile
Umbau kompliziert
Bei minimaler Leistung relativ schwach
Vorteile
Gute Ausstattung
Knickrohr
Nachteile
Schlechte Staubaufnahme
Eher schlechte Handhabung
Kurze Akkulaufzeit
Bei höchster Stufe laut
Vorteile
Famose Saugleistung auf höchster Stufe
Besseres Display, gummierter Griff
Möbeldüse direkt am Handstück
Wechselakku im Lieferumfang
Lange Laufzeit bei kleiner Stufe
Nachteile
Recht schwer in der Hand
Zu laut
Lädt sehr langsam
Bürstenwechsel benötigt Werkzeug
Vorteile
Extrem leise
Einfach zu entleeren
Nachteile
In nahezu jeder Hinsicht mittelmäßig

Gut (1,8)

Befriedigend (3,4)

Sehr gut (1,0)

Befriedigend (3,0)

Ausreichend (3,8)

Sehr gut (1,4)

Befriedigend (3,0)

Sehr gut (1,0)

Befriedigend (3,1)

Gut (1,7)

Befriedigend (2,9)

Ausreichend (3,7)

Gut (1,9)

Befriedigend (3,4)

Sehr gut (1,4)

Sehr gut (1,0)

Gut (1,7)

Gut (1,8)

Ausreichend (3,7)

Gut (2,2)

Gut (2,3)

Gut (1,6)

Gut (1,8)

Gut (1,7)

Befriedigend (2,8)

Sehr gut (1,0)

Sehr gut (1,5)

Gut (2,0)

Sehr gut (1,4)

Gut (2,4)

Sehr gut (1,5)

Gut (2,3)

Gut (2,5)

Befriedigend (3,4)

Sehr gut (1,0)

ab 1.319 €

(Vorwerk)

ab 219 €

(Cyberport)

ab 849 €

(Otto)

ab 229 €

(Amazon)

ab 299 €

(Amazon)

ab 977 €

(Amazon Marktplatz)

ab 288 €

(Amazon)

ab 1.319 €

(Vorwerk)

ab 219 €

(Computeruniverse)

ab 846 €

(Eshoppen)

ab 229 €

(Amazon)

ab 292 €

(Alza)

ab 729 €

(Robot World)

ab 282 €

(Proshop)

CHIP | Diese Tabelle liefert stundenaktuelle Informationen und Messwerte aus der Akkusauger-Bestenliste.

Testsieger: Vorwerk Kobold VK7 - "Der Staubsauger für Hochleistung"

Produktabbildung
Vorwerk Kobold VK7 -
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Bildquelle: Bestcheck.de

Vorwerk Kobold VK7 - "Der Staubsauger für Hochleistung"

  • Testurteil: Sehr gut (1,4)
  • Staubaufnahme: Gut (1,8)
  • Handhabung: Sehr gut (1,0)
  • Akku: Sehr gut (1,4)
  • Ausstattung: Gut (1,6)
  • Lautstärke: Sehr gut (1,4)
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Günstiger Shop

1.319 €

(Vorwerk)

Vorteile

Exzellente Handhabung

Leise und wendig

Viel optionales Zubehör

Super auf Teppichen

Nachteile

Ausstattung könnte noch üppiger sein

Staubbeutel kosten extra

Sollte auf minimaler Stufe besser saugen

Testfazit

Der Vorwerk Kobold VK7 – „Der Staubsauger für Hochleistung“ zeigt sich im Test als rundes Gesamtpaket. Insbesondere bei der Handhabung setzt der Akkustaubsauger neue Standards: Umbau, Entleerung und Wartung sind ein Kinderspiel und dank Beutel auch viel hygienischer als bei der Konkurrenz. Obwohl das Modell sehr groß wirkt, lässt es sich superleicht führen. Auch die Ausstattung ist stark, insbesondere wegen des zweiten Akkus und einiger Sonderdüsen. Der Lieferumfang weist bei einem extrem hohen Einführungspreis aber auch überraschende Lücken auf. Weiteres Zubehör muss man dazukaufen. Die Saugleistung fällt bei minimaler Stufe etwas schwach aus, holt das bei maximaler Leistung aber wieder auf. Zudem bleibt der Sauger in allen Szenarien schön leise.

Zum ausführlichen Testbericht: Vorwerk Kobold VK7 - "Der Staubsauger für Hochleistung"

Preistipp: Universum VC500-22

Produktabbildung
Universum VC500-22
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Bildquelle: Bestcheck.de

Universum VC500-22

  • Testurteil: Gut (2,4)
  • Staubaufnahme: Befriedigend (3,4)
  • Handhabung: Befriedigend (3,1)
  • Akku: Sehr gut (1,0)
  • Ausstattung: Gut (1,8)
  • Lautstärke: Gut (2,4)
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Günstiger Shop

219 €

(Computeruniverse)

Vorteile

Sehr gute Akkulaufzeit

Gute Ausstattung

Nachteile

Eher schwache Staubaufnahme

Laut bei maximaler Saugstufe

Testfazit

Der kabellose Staubsauger Universum VC500-22 ist mit drei verschiedenen Staubdüsen, einem Wischaufsatz und einer Beleuchtung ausgestattet. Zudem liegt ein frei bewegliches Verlängerungsrohr bei, mit dem man auch gut in schwierige Nischen kommen kann. Mithilfe der zwei Akkus beschert ihm das eine vollkommen zufriedenstellende Ausstattung – auch wenn der Staubbehälter mit 0,4 Litern ziemlich klein ist. Im Test zeigt er vor allem bei geringer Saugstufe eine eher schwache Staubaufnahme, insbesondere bei Teppichen. Bei höchster Stufe arbeitet er annehmbar, bekommt tiefe Fugen aber nie wirklich sauber. Sein Doppelakku mit bis zu 24 Minuten Laufzeit auf höchster Stufe verführt zum Dauereinsatz im Powermodus, allerdings ist der Sauger in dieser Einstellung auch ziemlich laut.

Zum ausführlichen Testbericht: Universum VC500-22

Top-Alternative: Miele Triflex HX2 Pro (SOML0)

Produktabbildung
Miele Triflex HX2 Pro (SOML0)
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Bildquelle: Bestcheck.de

Miele Triflex HX2 Pro (SOML0)

  • Testurteil: Sehr gut (1,5)
  • Staubaufnahme: Sehr gut (1,0)
  • Handhabung: Gut (1,7)
  • Akku: Gut (1,7)
  • Ausstattung: Gut (1,7)
  • Lautstärke: Sehr gut (1,5)
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Günstiger Shop

846 €

(Eshoppen)

Vorteile

Schneller und einfacher Umbau

Selbst bei kleinster Stufe saugstark

Vergleichsweise leise

Nachteile

Relativ schwacher Akku

Im Handmodus ziemlich wuchtig

Teuer

Testfazit

Der Miele Triflex HX2 Pro (SOML0) zeigt sich im Test von seiner besten Seite. Im Vergleich zum Vorgänger hat Miele an nahezu jedem Aspekt getüftelt: Der wandlungsfähige Akkusauger ist etwas leichter, leiser und kommt mit mehr Düsen. Allein damit hätte er den HX1 Pro abgelöst. Allerdings kommt noch eine wirklich imposante Saugkraft hinzu. Selbst auf niedriger Stufe saugt der HX2 Pro noch vollkommen zufriedenstellend. Dafür macht der Akku recht schnell Feierabend: spätestens nach 24 Minuten. Beim Saugen sollte man also bewusst zwischen den Leistungsstufen wechseln, so wie es gerade erforderlich ist. Immerhin liegt ein Wechselakku in der Verpackung des teuren Premium-Saugers. Zudem lässt sich der Triflex schnell umbauen. So wird der Sauger entweder wendiger, wiegt nicht so viel in der Hand oder man entfernt das lange Saugrohr gleich ganz.

Zum ausführlichen Testbericht: Miele Triflex HX2 Pro (SOML0)

Alternativer Preistipp: Bosch BCH6ZOOO

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Bosch BCH6ZOOO
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Bildquelle: Bestcheck.de

Bosch BCH6ZOOO

  • Testurteil: Befriedigend (2,6)
  • Staubaufnahme: Befriedigend (3,0)
  • Handhabung: Befriedigend (2,9)
  • Akku: Gut (1,8)
  • Ausstattung: Befriedigend (2,8)
  • Lautstärke: Gut (2,3)
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Günstiger Shop

229 €

(Amazon)

Vorteile

Großer Staubbehälter

In keiner Kategorie markante Schwächen

Nachteile

Umbau kompliziert

Bei minimaler Leistung relativ schwach

Testfazit

Im Test zeigt sich der Bosch BCH6ZOOO ProAnimal als Allrounder. Auch wenn das Modell inzwischen in die Jahre gekommen ist, saugt es gerade bei höchster Leistungsstufe vollkommen zufriedenstellend – 100 Prozent aus Hartböden, 84 Prozent aus Teppichen, 41 Prozent aus tiefen Fugen. Hier hält der Akku 11 Minuten durch. Auf kleinster Stufe muss man den BCH6ZOOO dagegen gar nicht erst einschalten, da reicht die Leistung nur für ein paar leichte Krümel. Weitere Vorteile sind sein großer Staubbehälter und bequeme Aufbewahrungsmöglichkeiten. Da der Motor direkt über der Düse sitzt, wiegt er bei der Benutzung auch nur ein Kilogramm – das ist sehr leicht. Zusätzlich lässt sich das Gerät mit einem Schultertragegurt versehen. Der Umbau in den Tragemodus benötigt aber unnötig viel Fingerfertigkeit und birgt die ein oder andere Quetschgefahr.

Zum ausführlichen Testbericht: Bosch BCH6ZOOO

Beste Ausstattung: Rowenta X-Force Flex 11.60 Animal Care (RH9878WO)

Produktabbildung
Rowenta X-Force Flex 11.60 Animal Care (RH9878WO)
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Bildquelle: Bestcheck.de

Rowenta X-Force Flex 11.60 Animal Care (RH9878WO)

  • Testurteil: Befriedigend (3,1)
  • Staubaufnahme: Ausreichend (3,8)
  • Handhabung: Ausreichend (3,7)
  • Akku: Ausreichend (3,7)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,0)
  • Lautstärke: Gut (2,5)
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Günstiger Shop

292 €

(Alza)

Vorteile

Gute Ausstattung

Knickrohr

Nachteile

Schlechte Staubaufnahme

Eher schlechte Handhabung

Kurze Akkulaufzeit

Bei höchster Stufe laut

Testfazit

Der Rowenta X-Force Flex Anima Care hat durchaus einige kleine Vorzüge: Das Knickrohr ist praktisch, um unter Möbel zu kommen. Zudem ist die ganze Ausstattung eigentlich in Ordnung, vom recht großen 0,9-Liter-Behälter bis zur Akkuwechsel-Möglichkeit. Andere Aspekte können da aber keinesfalls mithalten. Bei maximaler Stufe ist der Sauger ziemlich laut. Gleichzeitig saugt er so höchstens auf Teppichen mit 81 Prozent Staubaufnahme noch zufriedenstellend – auf allen anderen Untergründen mit allen anderen Stufen nicht mehr. Zudem ist das kopflastige Gerät mit 1,9 Kilogramm in der Hand während der Benutzung ziemlich schwer und zählt nicht zu den wendigsten. Auch das Entleeren des Behälters könnte einfacher und hygienischer sein. Insgesamt gibt es nur wenige Gründe, diesen X-Force Flex zu kaufen.

Alle Test- und Produktdaten: Rowenta X-Force Flex 11.60 Animal Care (RH9878WO)

Bester von Dyson: Dyson Gen5detect Absolute

Produktabbildung
Dyson Gen5detect Absolute
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Bildquelle: Bestcheck.de

Dyson Gen5detect Absolute

  • Testurteil: Gut (2,0)
  • Staubaufnahme: Sehr gut (1,4)
  • Handhabung: Gut (1,9)
  • Akku: Gut (2,2)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,5)
  • Lautstärke: Befriedigend (3,4)
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Günstiger Shop

729 €

(Robot World)

Vorteile

Famose Saugleistung auf höchster Stufe

Besseres Display, gummierter Griff

Möbeldüse direkt am Handstück

Wechselakku im Lieferumfang

Lange Laufzeit bei kleiner Stufe

Nachteile

Recht schwer in der Hand

Zu laut

Lädt sehr langsam

Bürstenwechsel benötigt Werkzeug

Testfazit

Im Test punktet der Dyson Gen5detect Absolute vor allem mit seiner Saugleistung: Auf höchster Stufe arbeitet er auf allen Böden exzellent. Die minimale Stufe ist immer noch gut, aber im Vergleich weniger aufsehenerregend. Uns gefallen viele kleine Verbesserungen zum Vorgänger: So ist der Griff nun gummiert, das Display zeigt Staubaufnahme-Informationen klarer an und das Nutzungsgewicht wurde verringert. Außerdem versteckt sich eine Möbeldüse im Verlängerungsrohr. Abermals mit dabei: Die starke Düsenleuchte und der Automatikmodus. Allerdings leidet der Gen5detect an typischen Dyson-Makeln: Er ist laut, mit 1,77 kg immer noch ziemlich schwer in der Hand und braucht Werkzeug für den Bürstenwechsel. Außerdem ist der Akku auf höchster Saugstufe nach neun Minuten leer. Das Aufladen dauert vier Stunden, aber immerhin liegt ein Wechselakku bei.

Zum ausführlichen Testbericht: Dyson Gen5detect Absolute

Leisester Sauger: Kärcher VC 6 Cordless ourFamily (1.198-660.0)

Produktabbildung
Kärcher VC 6 Cordless ourFamily (1.198-660.0)
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Bildquelle: Bestcheck.de

Kärcher VC 6 Cordless ourFamily (1.198-660.0)

  • Testurteil: Gut (2,5)
  • Staubaufnahme: Befriedigend (3,0)
  • Handhabung: Befriedigend (3,4)
  • Akku: Gut (2,3)
  • Ausstattung: Gut (2,0)
  • Lautstärke: Sehr gut (1,0)
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Günstiger Shop

282 €

(Proshop)

Vorteile

Extrem leise

Einfach zu entleeren

Nachteile

In nahezu jeder Hinsicht mittelmäßig

Testfazit

Falls der Staubsauger auf gar keinen Fall das schlafende Baby aufwecken oder cholerische Nachbarn verärgern soll, ist der Kärcher VC 6 Cordless ourFamily das richtige Modell: Der Staubsauger macht auf allen Untergründen und bei jeder Saugstufe enorm wenig Krach. Weiterhin lässt er sich leicht und vergleichsweise hygienisch entleeren und warten. Abgesehen davon handelt es sich um einen recht preiswerten, aber auch vollkommen mittelmäßigen Akkustaubsauger: Die Saugleistung auf den verschiedenen Untergründen – tiefe Fugen ausgenommen – ist okay. Er ist nicht zu schwer, einigermaßen wendig, hat das Standardsortiment von Düsen im Gepäck, und diese lassen sich auch sauber aufbewahren. Der Behälter misst adäquate 0,8 Liter, der Akku hält 12 bis 52 Minuten, und ein Akkuwechsel ist zwar möglich, aber es ist kein zweiter Akku dabei.

Alle Test- und Produktdaten: Kärcher VC 6 Cordless ourFamily (1.198-660.0)

Werte im Vergleich

Mehr

Staubbehältervolumen: Das maximale Volumen des Behälters in Liter laut Hersteller.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

So testet CHIP Akku-Staubsauger

Unsere Tests lehnen wir an die DIN-Norm DIN EN 60312-1:2013 für klassische Bodenstaubsauger an und nehmen kleine Änderungen vor, wo es uns wichtig erschien – zum Beispiel testen wir statt mit einem kurzflorigen Teppich mit einem etwas längerflorigen, der eine Faserlänge von 6 Millimetern hat. 

Die Staubaufnahme (25% der Wertung) messen wir auf diesem Teppich und Hartböden. Dazu verteilen wir zwischen 67,5 und 73,5 Gramm Quarzsand in einer Bahn mit einem Meter Länge. Die Breite der Konstruktion und die Menge Sand sind an die Düse angepasst. Um die Sauger zu fordern, füllen wir zusätzlich eine 0,6 Zentimeter tiefe und 1,0 Zentimeter breite Fuge im Boden bis zum Rand mit Sand. Wir wiegen den Inhalt dieser Fuge vor und nach dem Saugen. Jede Messung führen wir dreimal mit jeweils zwei Zügen und der dafür vorgesehen Düse durch.

Weiterhin ist die Handhabung (25%) wichtig. Zwei Tester bauen die Staubsauger auseinander und wieder zusammen und bewerten dieses Umstecken, außerdem die Wendigkeit der Düse, die allgemeine Bedienung und wie leicht und hygienisch sich der Behälter leeren lässt. Das Gewicht messen wir sowohl insgesamt als auch mit einer Kofferwaage während der Benutzung. Zuletzt erfassen wir, wie sich Gerät und Zubehör verstauen lassen, und ob es eine automatische Düsenreinigung und eine automatische Saugkraftregulierung gibt.

Um die Akkulaufzeit (20%) zu messen, müssen sich die Sauger mit Universaldüse auf einem Untergrund leersaugen. Diese Messung führen wir auf der niedrigst- und höchstmöglichen Stufe durch. Außerdem messen wir, wie lange es dauert, den leeren Akku vollständig zu laden. Für diese Wertung berücksichtigen wir sämtliche Akkus im Lieferumfang und zählen deren Laufzeit zusammen. Allerdings ist ein sehr guter Akku natürlich besser als zwei mittelmäßige, weswegen Modelle mit mehreren Akkus einen kleinen Malus auf die Note erfahren.

Die Lautstärke (15%) messen wir in der Einheit Sone. Dazu betreiben wir den Sauger auf Hart- und Teppichboden, sowohl auf der niedrigsten als auch der höchsten Stufe. Das Mikrofon zur Messung befindet sich dabei auf Kopfhöhe.

Am wichtigsten für die Ausstattungswertung (15%) ist das Zubehör und die mitgelieferten Düsen. Ebenso bewerten wir, ob sich das Gerät direkt oder per Zukauf einer weiteren Düse als Saugwischer nutzen lässt. Auch das Behältervolumen spielt eine große Rolle. Wertungsrelevant ist außerdem, ob der Sauger über eine Düsenbeleuchtung verfügt, und ob man ihn in ein tragbares Handgerät umbauen kann. Zuletzt gehen mit einigen wenigen Punkten noch die Garantie und eine App-Unterstützung ein.

Saugleistung: Können Akku-Staubsauger mithalten?

Eine Frage dürfte sich jeder stellen, der sich für einen Akkusauger interessiert: Können diese Geräte überhaupt mit der Staubaufnahme eines klassischen Bodensaugers mithalten? Schließlich hat selbst Dyson mit der 2020-Einführung des V10 pompös das Bodensaugergeschäft aufgegeben, da Akkusauger gleichwertig sein sollen (Dyson V10). Nach unseren Tests können wir die Frage nur mit einem "Jein" beantworten.

Das geht aus unserem Akku-Staubsauger-Test hervor: Einerseits stellen sich einige Geräte dank ihrer Fasern aufwirbelnden Elektrobürsten als wahre Helden bei der Teppichreinigung heraus. In dieser Kategorie schaffen einige Akkusauger mehr als die Kollegen mit nicht-elektrischer Universaldüse – im Mittel lassen die Akkusauger über 10 Prozent des Staubs bei maximaler Leistung liegen. Wenn es dagegen um Hartböden mit oder ohne Fugen geht (zum Beispiel Fliesen oder Parkett), dann haben Akkusauger aktuell klar das Nachsehen. Auf glatten Flächen bleibt bei höchster Leistung mehr Staub liegen, aus Fugen ziehen sie nochmals deutlich weniger. Klassische Sauger im Test holen da viel mehr vom Parkett.

Unsere Saugleistungsmessungen aus dem Akku-Staubsauger-Test haben wir wie folgt aufgebaut: Wir verteilen Quarzsand auf verschiedenen Untergründen (Teppich mit 0,6 cm Flor, Hartboden und eine 0,6 cm tiefe Fuge) und saugen dort in mehreren Durchgängen. Wir messen anschließend die Unterschiede zwischen vollen und leeren Behältern. Diese Messungen sind analog zu unseren Tests der klassischen Bodenstaubsauger. Wenn spezialisierte Düsen im Lieferumfang enthalten sind, benutzen wir diese – Hartbodendüse für Hartböden, Teppichdüsen für Teppich. Alle Messungen nehmen wir auf minimaler und maximaler Leistungsstufe vor.

Unter allen Geräten aus dem Akku-Staubsauger-Test bieten einige bereits ein besonderes Feature: Mit der Hartboden-/Universalbürste lässt er sich in den Automatikmodus schalten. So passt er automatisch die Saugleistung an, entweder weil er einen Teppich erkennt oder weil er besonders schmutzige Stellen identifiziert.

Bestenliste: Alle Akku-Staubsauger im CHIP-Test

Unser Tester saugt im Akku-Staubsauger-Test einen Teppich

Wir testen die Saugleistung auf Teppich und Hartboden.

Bild: CHIP

Wie viel kostet ein guter Staubsauger?

Akku-Staubsauger entwachsen langsam der Nische des "Begleit-Staubsaugers", also so einem, mit dem Sie ab und zu mal eine Ecke absaugen können, aber nicht mehr. Auch unter 200 Euro bekommen Sie inzwischen einen vollwertigen Bodenstaubsaugerersatz, der eine vernünftige Saugleistung bietet. Dafür mangelt es oft an Ausstattung oder der Wertigkeit.

Wirklich starke Geräte, die auch tiefe Teppiche durchdringen und Ihnen vielleicht mit dem einen oder anderen smarten Kniff zur Seite stehen, bekommen Sie erst ab rund 500 Euro. Diese lassen sich flexibel umbauen, haben Schmutzerkennungssensoren, genaue Restlaufzeitanzeigen oder sogar Apps, die Ihnen sagen, wann der Filter ausgetauscht werden muss.

Zwischen diesen Preisbereichen finden sich die Kompromisslösungen, die neben der Saugleistung vielleicht auch in einer oder zwei anderen Kategorien gut abschneiden.

Reinigung & Entleerung: Meistens ein Albtraum für Allergiker

Ein wichtiger Aspekt eines jeden Staubsaugers ist die Entleerung. Ein großer Saugbehälter kann das notwendige Übel zwar herauszögern, aber da die meisten Akkusauger weniger als einen Liter fassen (für klassische Staubsauger sind zwei Liter schon wenig), wird man um diesen Akt nie lange herumkommen. Umso wichtiger ist es, dass die Entleerung einfach von der Hand geht, dass sich Filter leicht ersetzen oder sogar ausspülen lassen. Vor allem für Allergiker ist es natürlich essentiell, dass ihnen bei all diesen Schritten keine dichte Staubwolke entgegenschlägt.

Die meisten Akkusauger sind mit beutellosen Behältern ausgestattet. Hersteller wie Vorwerk gehen in unserem Akku-Staubsauger-Test ihren eigenen Weg: Sie nutzen Beutel, wodurch die Entnahme oft einfach und hygienisch gelingt. Allerdings entstehen dadurch auch Mehrkosten. Bei den beutellosen Geräten sieht das teilweise sehr anders aus. Bei den besten Beispielen für eine gute Reinigung drücken Sie mit einem Handgriff den Behälter ein Stück in die geöffnete Mülltonne, bevor sich die Klappe öffnet und der Staub herausfällt. Der Filter ist ebenso leicht abgesteckt und lässt sich unter fließendem Wasser ausspülen – so wünschen wir uns das.

Eins der Resümees aus unserem Akku-Staubsauger-Test: Es lässt sich zwar nicht pauschal sagen, dass günstige Marken auch billige Qualität abliefern, aber in einem Fall stimmt es: Beim Severin HV 7165 war einer der Filter nicht vernünftig eingepasst. Falls Sie also eines der Geräte besitzen und sich bei der Benutzung wundern, warum Sie ständig niesen müssen – da wäre Ihre Antwort.

Nahaufnahme des Dirt Devil zeigt die Entleerung im Akku-Sauger-Test

Der Dirt Devil Blade ist eine Fehlkonstruktion: Man muss das schwere Handstück quer über der Mülltonne halten und mit der anderen Hand nach dem Mechanismus tasten. Das ist vielleicht tolles Muskeltraining, aber nicht nutzerfreundlich.

Bild: CHIP

Handhabung: Sorgenfrei oder Featurechaos?

Staubsauger sind Geräte, die jeder von jung bis alt verwendet. Umso wichtiger ist es, dass man sich bei der Benutzung nicht verrenken, anstrengen oder auf einem Fuß balancieren muss; letzteres klingt wie ein Scherz, aber der VB100 Akku-Staubsauger verlangt fürs Abschalten der Bürste genau das von Ihnen.

Allerdings kann es bei manchen Akkusaugern schon beim Zusammenbau Herausforderungen geben – und da es sich in den allermeisten Fällen um 2-in-1-Geräte handelt, kommt es nicht selten vor, dass man mal ein Rohr oder eine Düse auswechseln möchte. Das sollte leicht funktionieren und auch keine halbe Stunde in Anspruch nehmen. Besonders Geräte wie der Holife VC-SPD503-3 machen den Anwendenden das Leben schwer: Das Gerät bietet zwar viele Funktionen, hat am Gehäuse aber so viele Rohre, Teile und Knöpfe, die auch noch schlecht platziert sind, dass man nicht unbedingt weiß, ob die Taste jetzt die Hauptdüse löst oder den Staubbehälter absprengt.

Alle Teile des Holife liegen nebeneinander für unseren Akku-Staubsauger-Test

Der Holife VC-SPD503-3 ist zwar vielseitig, aber an die vielen Einzelteile muss man sich erst gewöhnen.

Bild: CHIP

Gewicht der Akku-Sauger: Viele sind schwerer als man denkt

Das Ergebnis liefert uns der Akku-Staubsauger-Test: Auch das Gewicht spielt bei Akkusaugern eine große Rolle. Während man die Last eines am Boden rollenden Modells fast immer ignorieren kann, ist das bei einem kabellosen Gerät nicht der Fall. Denn das Gesamtgewicht ist wenig aussagekräftig für das Benutzungsgewicht: Geräte mit Motor und Behälter im Handstück sind und werden schwerer als Modelle mit weiter unten liegendem Schwerpunkt. Darum wiegen wir den Sauger auch während der Benutzung am Griff mit einer Kofferwaage. Die Unterschiede sind gewaltig: Der federleichte AEG CX7 liegt mit nur 700 Gramm kaum spürbar in der Hand und aufgenommener Staub landet unten im Gerätebauch. Damit kann fast jeder ohne Anstrengungen einen Marathon saugen. Dagegen bringen Modelle wie der Rowenta Air Force Flex 560, der Philips SpeedPro Max und der Dyson V11 über zwei Kilo auf die Waage und sammeln noch weiter Gewicht während des Saugens. Hier wird die Arbeit mit der Zeit immer mühseliger.

Eine gute Nachricht gibt es bei der Handhabung zumindest: Bei unserer Leichtgängigkeitsprüfung stellen sich nur wenige Sauger bockig an – meist verbaut der Hersteller dann unsinnig zu viel Gummi an der Düse. Und kein Sauger wird Sie mit vielen Modi-Knöpfen verwirren.

Der Holife wird im Akku-Staubsauger-Test gewogen, die Waage zeigt 2,27 Kg

Akku-Staubsauger sind leichter als klassische Modelle – können aber sehr schwer in der Hand liegen.

Bild: CHIP

Haltbarkeit: So schlagen sich die kabellosen Sauger im Härtetest

Wir haben im Test hauptsächlich mit Quarzsand gesaugt. Sand ist die reinste Hölle für Sauger – er ist kratzig, kommt überall hin, lädt sich statisch auf und bleibt mit Vorliebe an Kunststoff kleben. Gut entworfenen Saugern macht das wenig. Eventuell knarzen die Scharniere beim Öffnen des Behälters nach einem Dutzend Saugvorgängen ein wenig, aber kritische Teile bleiben funktionsfähig.

Doch nicht jedes Gerät besteht den Akku-Staubsauger-Test: Der allererste Bosch Unlimited sah zwar aus wie ein gut entworfener Sauger, der gekonntem Minimalismus entsprechend so wenige bewegliche Teile hat, dass eine AK-47 neidisch werden könnte. Allerdings ist Bosch ein gewaltiger Fehler unterlaufen, denn der ins Gehäuse eingelassene Öffnungsmechanismus führte direkt am Saugrohr vorbei. Selbst nachdem wir ihn innen ausgewischt und mit Druckluft von allen sichtbaren Körnchen befreit hatten, brauchte es zwei Mitarbeiter und eine Menge Kraft, um den Behälter vom Rest des Saugers zu trennen. Falls Sie dieses Gerät also Ihrer Großmutter schenken möchten, sollte sich die gute Frau schonmal an die Hantelbank setzen. 

Zur Klarstellung: Uns ist bewusst, dass die meisten Menschen keine halbe Wüste in ihrer Wohnung wegsaugen. Dieser Härtetest zeigt allerdings, dass feine und grobe Partikel in den Öffnungsmechanismus gelangen und es nur eine Frage der Zeit ist, bis das Teil seinen Geist aufgibt.

Nahaufnahme eines Behälters

Beim Bosch Unlimited der ersten Generation können sich Partikel im Öffnungsmechanismus festsetzen. Die Behälterentleerung benötigt dann Kraft, Geschick und Zeit.

Bild: CHIP

Akkuleistung: Oft vollkommen ausreichend

Unser Akku-Staubsauger-Test zeigt: Akkusauger haben stark von den Fortschritten der Batterietechnik profitieren können. Derzeit schaffen viele Geräte eine Stunde oder mehr, wenn Sie auf geringer Leistung betrieben werden. Es ist aber weiterhin Vorsicht bei der höchsten Stufe geboten: Die meisten Staubsauger powern sich hier schon nach wenigen Minuten aus; die durchschnittliche Laufzeit unserer Testgeräte bei Vollgas liegt gerade mal bei zwölf Minuten.

Während der Marathonpreis bei minimaler Power mit über 90 Minuten eigentlich an den Bosch Athlet V20 max geht, hat der Bosch Unlimited einen Trick auf Lager: Bei minimaler Leistung hält der Sauger zwar nur eine Stunde durch, allerdings hat Bosch einen (zu Bosch-Werkzeugen kompatiblen) Wechselakku beigelegt und eine Ladestation, die den pausierenden Akku in nur 53 Minuten wieder auflädt. Dem Namen entsprechend können Sie also mit dem Bosch Unlimited ewig saugen, solange Sie Ihre Stromrechnung bezahlen.

Dyson-Sauger in Lila von oben fotografiert im Akku-Staubsauger-Test. Die Akku-Restzeit ist zu sehen

Eine Anzeige kann sehr detailreich sein und sogar Informationen zur Verschmutzung in Echtzeit darstellen.

Bild: CHIP

Lautstärke: Kein Vorteil zu normalen Saugern

Unsere Lautstärkebewertung ziehen wir aus vier Tests zusammen: minimale und maximale Lautstärke jeweils auf Hart- und Teppichböden. Die Messungen finden auf Kopfhöhe statt. Man mag sich denken, dass ein Akkugerät eigentlich niemals so laut sein kann wie ein Kabelmodell. Und während einige Modelle ultraleise sind, ist der in Kooperation mit Xiaomi vertriebene Lexy Jimmy JV51 das lauteste elektrische Gerät, das unser Tester jemals gemessen hat; die 43 Sone bei maximaler Leistung auf Hartboden liegen laut Wikipedia auf halbem Weg zwischen "Gehörschaden bei Langzeiteinwirkung" und "Presslufthammer aus 1 m Entfernung".

Bestenliste: Klassische Bodenstaubsauger im CHIP-Test

Dream Team: Akku-Staubsauger und Saugroboter

Nach dem ausführlichen Akku-Staubsauger-Test ist es unsere Überzeugung, dass diese zwei Geräteklassen zusammengehören – insbesondere falls Sie so gut wie gar nichts mehr mit der Bodenreinigung zu tun haben möchten. Ein guter Saugroboter kann auf Hartböden und kurzflorigen Teppichen bereits Wunder wirken und in Ihrer Wohnung die meiste Arbeit erledigen, ohne dass Sie nachsaugen müssen. Ausnahmen sind die Flächen hinter geöffneten Türen, unter sehr flachen Möbeln und andere kaum zugängliche Bereiche. Hier ist ein Akkusauger perfekt: Er ist schnell zur Problemstelle getragen, erledigt in einer Sekunde die Wollmäuse, ist flugs entleert und muss weder angeschlossen noch abgebaut werden. Und die Stärke der Akkusauger – dicke Teppiche – ergänzt sich perfekt mit dieser Schwäche bei Robotern.

Der Wermutstropfen des Dream Teams ist nur der Preis: Für eine empfehlenswerte Gerätekombination zahlen Sie etwas rund 500 Euro. Um den Boden müssen Sie sich dann aber keine Gedanken mehr machen, solange keiner der Sauger den Geist aufgibt. Saugroboter-Tests finden Sie in unserer Bestenliste.

Saugroboter: Einsteiger, Mittelklasse und Oberklasse im Vergleich

Bosch Akku-Staubsauger und Xiaomi Saugroboter nebeneinander auf weißem Hintergrund

Eine Kombination aus Akku- und Robo-Staubsauger erledigen den Hausstaub im Handumdrehen.

Bild: Bosch, Roborock

Besondere Akku-Sauger: Spezialfeatures & Auffälligkeiten

Auch das zeigt uns der Akku-Staubsauger-Test: Fast jeder Staubsauger hat etwas, das ihn einzigartig macht – die Features sind so zahlreich, dass es hier den Rahmen sprengen würde, auf alles einzugehen. Einige Geräte haben Lampen in der Düse, andere lassen sich komplett umbauen, haben einen Knick im Rohr, bieten Wartungshilfen, oder entwickeln sogar ein Eigenleben, wie dieser Tweet zeigt. Darum empfehlen wir Ihnen, für jeden Sauger, der Sie interessiert, unsere Einzeltests in unserer Bestenliste zu lesen.

Rowenta-Gerät saugt im CHIP-Akku-Staubsauger-Test einen Teppichboden

Der Rowenta Air Force Flex 560 kommt dank knickbarem Rohr auch weit unter Möbel.

Bild: CHIP

Test-Fazit aus der CHIP-Redaktion

Als wir mit den Akku-Staubsauger-Test begonnen haben, dachten wir uns, dass wir kaum unser Staubsauger-Testverfahren anpassen müssten. Die Annahme war, dass wir noch die Akkumessungen dazunehmen, dafür aber auf den Aktionsradius verzichten können – fertig. Wie sich herausstellte, ist ein Akkusauger aber ein ganz anderes Biest. Nicht nur war die bei den klassischen Geräten nahezu unwichtige Hartbodenmessung plötzlich essentiell für die Saugleistungsmessung, auch die gigantischen Unterschiede bei der Lautstärke haben uns überrascht. Nicht zuletzt sind die mit den Preisen einhergehende Leistung fürchterlich ernüchternd: Richtig starke Geräte gibt es nur, wenn man auch ordentlich Geld locker macht – und selbst dann kann es böse Überraschungen geben, selbst bei bekannten Premium-Marken.

Insofern ist unser Fazit am Ende zweigeteilt: Einerseits gibt es Akkusauger, die Bodenstaubsauger ersetzen können – wenn auch zu einem Aufpreis. Andererseits ist die Technik noch nicht ganz da, um absolute Fehlkäufe generell vermeiden zu können. Daher würde ich Ihnen mit Vorsicht zum Kauf eines bequemen, kabellosen Staubsaugers raten. Denn die guten Geräte sind auch wirklich gut, aber welche Geräte gut sind, ist ohne Test nicht offensichtlich.

Redaktion CHIP: Rian VoßTestcenter: Jacek Wojtowicz

Häufige Fragen und Antworten

Welcher Akkustaubsauger ist der beste?

Die besten Akkustaubsauger sind meist sehr teuer, liefern neben einer hervorragenden Staubaufnahme aber auch eine Menge Komfort- und Ausstattungsfeatures. Vernünftige Sauger gibt es auch schon deutlich günstiger.

Welcher Dyson-Akkusauger ist der beste?

Üblicherweise sind die stärksten und besten Dyson-Staubsauger leicht zu erkennen: Diese haben die höchste Kennziffer neben einem vorangehenden "V".

Was ist ein Akku-Staubsauger?

Ein Akku-Staubsauger ist ein kabelfreies All-in-One-Gerät zur Bodenreinigung. Der Staubsauger nutzt dabei einen Akku, um den Motor mit Energie zu versorgen. Die meisten Akku-Staubsauger sind beutellos.

Wie reinigt man einen Akku-Staubsauger?

Die Reinigung funktioniert analog zu Bodenstaubsaugern. Bei Modellen mit Beutel öffnen Sie das Gerät, entnehmen den Beutel und ersetzen ihn. Bei beutellosen Modellen müssen Sie den Staub aus dem Behälter kippen und regelmäßig den Filter reinigen oder ersetzen.

Rian Voß

Rian Voß

Redakteur

Über den Autor

Der studierte Informatiker Rian Voß hat in der CHIP-Redaktion seit 2013 stets die aktuellen Entwicklungen bei PC-Hardware im Blick und schreibt über alles, was hübsche Bilder auf den Monitor zaubert. Seine andere Passion ist die Haushaltselektronik: Vom simplen Wasserkocher bis zum ausgebufften Saugroboter testet er sämtliche Alltagshelfer. Seine Freizeit verbringt er mit Freunden in allerlei analogen und digitalen Spielen oder vor einem grell leuchtenden Texteditor.