OLED dominiert den Markt: Die besten Fernseher im Test - mit Preistipps
Die besten Fernseher - die wichtigsten Features
Das Angebot an Fernsehern wächst stetig. Jedes Jahr bringen LG, Panasonic, Philips, Samsung, Sony und weitere TV-Hersteller neue Top-Modelle auf den Markt. Dies erschwert zweifellos die Suche nach dem optimalen Fernseher. Um Ihnen bei Ihrer Kaufentscheidung bestmöglich zur Seite zu stehen, enthüllen wir in unserem Test von Fernsehgeräten, welche Eigenschaften wirklich bedeutsam sind und welche Modelle die herausragendste Bildqualität liefern. Sparfüchsen nennen wir unseren Preis-Leistungs-Tipp sowie eine Kompakt-Fernseher-Empfehlung.
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Inhaltsverzeichnis
- Vergleichstabelle: 6 von 45 getesteten Produkten
- Testsieger: Sony XR-65A95L
- Preistipp: Amazon Fire TV Omni QL65F601A
- OLED-Oberklasse-Preistipp: Samsung GQ65S95B
- Bester Kompakt-Fernseher: Sony XR-48A90K
- Starke Leistung fürs Geld: Samsung GQ55QN95B
- Spitzen-Wahl für Ambilight-Fans: Philips 65OLED908
- Vorteile von OLED-TVs
- Vorteile von LCD- / QLED-TVs
- Auf diese Ausstattung sollten Sie achten
- So testet CHIP Fernseher
Fernseher Test: Unsere Kaufempfehlungen
Unser Test-Team überprüft regelmäßig die neuesten Fernseher aller Größen und Preisklassen und trägt sie nach umfangreichen Messungen in unsere Bestenliste ein. Aus diesen umfangreichen Ergebnissen haben wir für Sie die besten Empfehlungen zusammengestellt. Die beliebtesten Bildschirmgrößen in deutschen Wohnzimmern sind Bildschirmdiagonalen von 55 Zoll und 65 Zoll, darum haben wir hier unseren Fokus daraufgelegt.
In den Übersichtstabellen finden Sie neben unserer Top-Empfehlung auch eine günstigere Alternative sowie den Preistipp. Zusätzlich sehen Sie hier auch unseren Vorschlag für kompaktere Fernseher. Danach gehen wir auf die einzelnen TV-Geräte näher ein und informieren Sie über deren Stärken und Schwächen. Dem folgt eine umfangreiche Kaufberatung, in der wir verraten, auf welche Features Sie beim TV-Kauf achten sollten. Zuletzt erläutern wir Ihnen unser Fernseher-Testverfahren im Detail.
Die besten Fernseher im Test (Auswahl aus 45 getesteten Produkten)
Testsieger: Sony XR-65A95L
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
Diese Saison stellt Sony sein Flaggschiff wieder auf zierliche, aber trotzdem stabile Füßchen.
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
Traditionell verwendet Sony ein etwas kryptisches Deutsch. Im Klartext bedeutet es, dass Bild- und Ton individuell für jede Quelle oder generell für alle eingestellt werden können
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
Die solide Fernbedienung bietet schnellen Zugriff auf die populärsten Streaming-Dienste.
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
Die Füße sind höhenverstellbar, so dass auch Da eine Soundbar darunter passt.
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
Die WebCam dient nicht nur dem Videochat. Mit ihr sind noch weitere Features verbunden.
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
Auch die Gestensteuerung ist wieder dabei.
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
Im Test waren wir davon aber nicht überzeugt: Man muss viel Gestikulieren und kann mit viel Glück eine Einstellung verändern.
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
Bis auf die Voreinstellung PROFESSIONELL wird in allen Presets die Helligkeit im zentralen Bildbereich hochgezogen.
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
Das Farbvermögen des Sony XR-65A95L geht besonders bei Grün und Rot schon deutlich über den HDR-Farbraum hinaus.
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
Mit dem Mikrofon in der Fernbedienung kann der Fernsehton automatisch an die Raumverhältnisse angepasst werden.
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
Die WebCam dient nicht nur dem Videochat. Mit ihr sind noch weitere Features verbunden.
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
BRAVIA XR-65A95L OLED TV
Sony XR-65A95L
- Testurteil: Sehr gut (1,2)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,0)
- Note Ausstattung: Sehr gut (1,0)
- Note Energieeffizienz: Befriedigend (2,7)
- Note Tonqualität: Sehr gut (1,5)
Beliebter Shop
3.399 €
(Amazon)
Günstiger Shop
3.299 €
(Computeruniverse)
Vorteile
Hohe Spitzenhelligkeit
Sehr weiter Farbraum
Überzeugender Ton
Webcam
Nachteile
Leicht flaues Schwarzbild
Dünne Farbsäume
Kein HDR10+
Schwache Webcam-Auflösung
Testfazit
Der 65 Zoll große Sony XR-65A95L spielt die Vorzüge seines Quantum-Dot-OLED-Panels voll aus. Er überzeugt uns im Test durch seine hohe Spitzen- wie auch Dauerhelligkeit. Der Farbraum geht weit über aktuelle Erfordernisse hinaus. Kontrast und Detailauflösung sind insgesamt ausgezeichnet. Lediglich sehr dunkle Passagen könnten schwärzer sein. Dank der Kombination aus Acoustic Surface und zwei Bässen ist der Ton für einen TV mit integrierten Lautsprechern sehr gut. Neben der in dieser Geräteklasse üppigen Ausstattung liegt sogar noch eine aufsteckbare Full-HD-Webcam im Karton. Die Energieaufnahme im HDR-Modus ist vergleichsweise hoch. Zugute halten muss man Sony hier, dass dies nicht durch unbrauchbare Voreinstellungen verschleiert wird.
Sony XR-65A95L
Diese Saison stellt Sony sein Flaggschiff wieder auf zierliche, aber trotzdem stabile Füßchen.
Sony XR-65A95L
Traditionell verwendet Sony ein etwas kryptisches Deutsch. Im Klartext bedeutet es, dass Bild- und Ton individuell für jede Quelle oder generell für alle eingestellt werden können
Sony XR-65A95L
Die solide Fernbedienung bietet schnellen Zugriff auf die populärsten Streaming-Dienste.
Sony XR-65A95L
Die Füße sind höhenverstellbar, so dass auch Da eine Soundbar darunter passt.
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Die WebCam dient nicht nur dem Videochat. Mit ihr sind noch weitere Features verbunden.
Sony XR-65A95L
Auch die Gestensteuerung ist wieder dabei.
Sony XR-65A95L
Im Test waren wir davon aber nicht überzeugt: Man muss viel Gestikulieren und kann mit viel Glück eine Einstellung verändern.
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Bis auf die Voreinstellung PROFESSIONELL wird in allen Presets die Helligkeit im zentralen Bildbereich hochgezogen.
Sony XR-65A95L
Das Farbvermögen des Sony XR-65A95L geht besonders bei Grün und Rot schon deutlich über den HDR-Farbraum hinaus.
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Mit dem Mikrofon in der Fernbedienung kann der Fernsehton automatisch an die Raumverhältnisse angepasst werden.
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Die WebCam dient nicht nur dem Videochat. Mit ihr sind noch weitere Features verbunden.
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Sony XR-65A95L
Preistipp: Amazon Fire TV Omni QL65F601A
Fire TV Omni QL65F601A
Fire TV Omni QL65F601A
Fire TV Omni QL65F601A
Fire TV Omni QL65F601A
Fire TV Omni QL65F601A
Fire TV Omni QL65F601A
Fire TV Omni QL65F601A
Kurzwahltasten führen direkt zu den wichtigsten Streaming-Diensten.
Fire TV Omni QL65F601A
Fire TV Omni QL65F601A
Nur ein HDMI-Port bietet alle 2.1-Features.
Fire TV Omni QL65F601A
Weißbild-Messung: Die Hintergrundbeleuchtung leuchtet den Bildschirm bei hellen Bildern relativ gleichmäßig aus.
Fire TV Omni QL65F601A
Schwarzbild-Messung: Dunkle Bilder sind auf einer Hälfte des Bildschirms deutlich heller.
Fire TV Omni QL65F601A
Der für intensive HDR-Bilder wichtige DCI-P3-Farbraum wird ausreichend abgedeckt.
Amazon Fire TV Omni QL65F601A
- Testurteil: Gut (2,5)
- Note Bildqualität: Befriedigend (2,9)
- Note Ausstattung: Gut (1,6)
- Note Energieeffizienz: Befriedigend (2,9)
- Note Tonqualität: Gut (2,1)
Beliebter Shop
820 €
(Amazon)
Günstiger Shop
820 €
(Amazon)
Vorteile
Sehr gute Sprachsteuerung
Wenig Bewegungsartefakte
Kurze Spiele-Latenz
Nachteile
Geringe Helligkeit
Flauer Schwarzwert
Enge Blickwinkel
Testfazit
Amazons günstiger, 65 Zoll großer LCD-TV Fire TV Omni QL65F601A zeigt uns im Test insgesamt eine durchschnittliche Bildqualität. Die maximale Helligkeit ist nicht besonders hoch, das Schwarz eher Dunkelgrau. In dunklen Bildpassagen ist die Detailauflösung etwas schwach. Allerdings sehen wir kaum Bewegungsartefakte und der Farbraum ist weit genug, um auch HDR-Bilder intensiv darzustellen. Engagierte Spieler freut die kurze Latenz-Zeit. Die Stereolautsprecher schaffen etwas mehr als Zimmerlautstärke. Ihr Klang ist fast bis zum vollen Pegel klar. Dank des integrierten Far-Field-Mikrofons klappt die Sprachsteuerung mit Alexa ausgezeichnet. Für die wichtigsten Streamer hat die Fernbedienung vier Kurzwahltasten. Andere Quellen erreicht man übers Menü durch langes Drücken der Home-Taste.
Zum ausführlichen Testbericht: Amazon Fire TV Omni QL65F601A
Amazon Fire TV Omni QL65F601A
Amazon Fire TV Omni QL65F601A
Amazon Fire TV Omni QL65F601A
Amazon Fire TV Omni QL65F601A
Amazon Fire TV Omni QL65F601A
Amazon Fire TV Omni QL65F601A
Kurzwahltasten führen direkt zu den wichtigsten Streaming-Diensten.
Amazon Fire TV Omni QL65F601A
Amazon Fire TV Omni QL65F601A
Nur ein HDMI-Port bietet alle 2.1-Features.
Amazon Fire TV Omni QL65F601A
Weißbild-Messung: Die Hintergrundbeleuchtung leuchtet den Bildschirm bei hellen Bildern relativ gleichmäßig aus.
Amazon Fire TV Omni QL65F601A
Schwarzbild-Messung: Dunkle Bilder sind auf einer Hälfte des Bildschirms deutlich heller.
Amazon Fire TV Omni QL65F601A
Der für intensive HDR-Bilder wichtige DCI-P3-Farbraum wird ausreichend abgedeckt.
OLED-Oberklasse-Preistipp: Samsung GQ65S95B
Samsung GQ65S95B
- Testurteil: Sehr gut (1,3)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,1)
- Note Ausstattung: Gut (1,6)
- Note Energieeffizienz: Gut (2,0)
- Note Tonqualität: Sehr gut (1,5)
Beliebter Shop
2.699 €
(Kaufland.de)
Günstiger Shop
1.729 €
(eTrodo)
Vorteile
Helles Bild
Weiter Farbraum
Scharfe Bewegtbilddarstellung
Nachteile
Farbsäume bei harten Kontrasten
Kein Dolby Vision
Testfazit
Samsungs GQ65S95B mit sogenanntem Quantum-Dot-OLED-Panel gefällt durch seine exzellente Bildqualität. Der 65 Zoll große 4K-Fernseher wird sehr hell und zeigt kräftige Farben. Die Bewegtbilddarstellung ist fast ohne Tadel. Der kräftige Ton ist über einen weiten Pegel klar und frei von Verzerrungen. Die Ausstattung könnte eleganter sein.
Bester Kompakt-Fernseher: Sony XR-48A90K
Sony XR-48A90K
- Testurteil: Sehr gut (1,4)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,5)
- Note Ausstattung: Sehr gut (1,0)
- Note Energieeffizienz: Gut (1,7)
- Note Tonqualität: Gut (1,6)
Beliebter Shop
1.439 €
(Media Markt)
Günstiger Shop
1.399 €
(expert)
Vorteile
Helles Bild
Klarer Ton
Beleuchtete Fernbedienung
Nachteile
Kein HDR10+
Testfazit
Sonys 48 Zoll großer Fernseher XR-48A90K mit 4K-Auflösung bringt OLED-Qualitäten im Kompakt-Format. Er ist hell und kontraststark und stellt HD- und 4K-Inhalte im Test detailreich, flüssig und mit intensiven Farben dar. Der Ton seines „Acoustic Surface” ist klar und deutlich über Zimmerlautstärke frei von Verzerrungen. Seine Spiele-Latenz ist ausgesprochen kurz. Die Ausstattung bietet fast alles Nötige, nur auf HDR10+ muss man verzichten. Seine Energieeffizienz ist sehr gut.
Starke Leistung fürs Geld: Samsung GQ55QN95B
GQ55QN95B
GQ55QN95B
Der Samsung GQ55QN95B hat auch bei Tageslicht ein kontraststarkes Bild.
GQ55QN95B
Auf der Rückseite der schlichten Fernbedienung klebt eine Solarzelle zum Aufladen.
GQ55QN95B
Für optimales Hörerlebnis sollte den Lautsprechern auf der Rückseite eine Reflexionsfläche geboten werden.
GQ55QN95B
In der Slim One Connect Box steckt der Großteil der TV-Elektronik. Sie kann auch separat vom Fernseher deponiert werden.
GQ55QN95B
Freunde des schönen Bildes unterstützt der Samsung GQ55QN95B mit einer Kalibrierfunktion in ihrem Bestreben.
GQ55QN95B
Allerdings ist dafür ein Smartphone nötig, auf dem SmartThings läuft.
GQ55QN95B
GQ55QN95B
Nun mit der Kamera des Smartphones auf die richtige Stelle zielen.
GQ55QN95B
GQ55QN95B
Schon kann die Testbild-Session beginnen.
GQ55QN95B
Alle drei Grundfarben, Rot, Grün, Blau sowie Schwarz und Weiß werden eingemessen.
GQ55QN95B
GQ55QN95B
Das Weißbild des Samsung GQ55QN95B ist relativ gleichmäßig ausgeleuchtet.
GQ55QN95B
LCD-typisch sickert beim Schwarzbild etwas Hintergrundlicht durch.
GQ55QN95B
Den für die HDR-Darstellung entscheidenden DCI-P3-Farbraum deckt der Samsung GQ55QN95B quasi voll ab.
GQ55QN95B
Samsungs eigenes Betriebssystem Tizen bietet nicht ganz die Vielfalt von Android TV.
GQ55QN95B
Dafür ist es übersichtlich und reaktionsschneller.
GQ55QN95B
Wer sich es energiemäßig leisten will, nutzt den Samsung GQ55QN95B in Bereitschaft als Info-Tafel.
Samsung GQ55QN95B
- Testurteil: Sehr gut (1,4)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,3)
- Note Ausstattung: Sehr gut (1,5)
- Note Energieeffizienz: Gut (2,2)
- Note Tonqualität: Sehr gut (1,5)
Beliebter Shop
1.519 €
(Amazon Marktplatz | Verkäufer: F Trade GmbH)
Günstiger Shop
1.079 €
(eTrodo)
Vorteile
Sehr hell
Weiter Kontrastumfang
Sehr kurze Spiele-Verzögerung
Kräftiger Ton
Nachteile
Enge Blickwinkel
Kein universelles Miracast
Kein Dolby Vision
Testfazit
Der 55 Zoll große LCD-TV Samsung GQ55QN95B wird mit seiner Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung sehr hell. Details im Hellen löst er pixelfein, solche im Dunkeln nicht ganz so akkurat auf. Die optimalen Blickwinkel des VA-Panel sind eher eng. Besitzer eines SmartThings-fähigen Handys können mit der „Intelligenten Kalibrierfunktion” das Bild optimal einstellen. Der Ton des 70 Watt starken 4.2.2-Lautsprechersystems ist klar und kräftig. Die Ausstattung ist üppig, aber Dolby Vision fehlt.
Samsung GQ55QN95B
Der Samsung GQ55QN95B hat auch bei Tageslicht ein kontraststarkes Bild.
Samsung GQ55QN95B
Auf der Rückseite der schlichten Fernbedienung klebt eine Solarzelle zum Aufladen.
Samsung GQ55QN95B
Für optimales Hörerlebnis sollte den Lautsprechern auf der Rückseite eine Reflexionsfläche geboten werden.
Samsung GQ55QN95B
In der Slim One Connect Box steckt der Großteil der TV-Elektronik. Sie kann auch separat vom Fernseher deponiert werden.
Samsung GQ55QN95B
Freunde des schönen Bildes unterstützt der Samsung GQ55QN95B mit einer Kalibrierfunktion in ihrem Bestreben.
Samsung GQ55QN95B
Allerdings ist dafür ein Smartphone nötig, auf dem SmartThings läuft.
Samsung GQ55QN95B
Samsung GQ55QN95B
Nun mit der Kamera des Smartphones auf die richtige Stelle zielen.
Samsung GQ55QN95B
Samsung GQ55QN95B
Schon kann die Testbild-Session beginnen.
Samsung GQ55QN95B
Alle drei Grundfarben, Rot, Grün, Blau sowie Schwarz und Weiß werden eingemessen.
Samsung GQ55QN95B
Samsung GQ55QN95B
Das Weißbild des Samsung GQ55QN95B ist relativ gleichmäßig ausgeleuchtet.
Samsung GQ55QN95B
LCD-typisch sickert beim Schwarzbild etwas Hintergrundlicht durch.
Samsung GQ55QN95B
Den für die HDR-Darstellung entscheidenden DCI-P3-Farbraum deckt der Samsung GQ55QN95B quasi voll ab.
Samsung GQ55QN95B
Samsungs eigenes Betriebssystem Tizen bietet nicht ganz die Vielfalt von Android TV.
Samsung GQ55QN95B
Dafür ist es übersichtlich und reaktionsschneller.
Samsung GQ55QN95B
Wer sich es energiemäßig leisten will, nutzt den Samsung GQ55QN95B in Bereitschaft als Info-Tafel.
Spitzen-Wahl für Ambilight-Fans: Philips 65OLED908
65OLED908/12 OLED
Der Philips 65OLED908 bietet ein breites Bouquet an Unterhaltung.
65OLED908/12 OLED
Das neue Google TV setzt noch mehr auf personalisierte Inhalte.
65OLED908/12 OLED
Das weiße Leuchtdichtemessbild zeigt uns eine Streuung von 5,5 Prozent, mit einer leichten Erhöhung im zentralen Bereich.
65OLED908/12 OLED
Das Schwarzbild messen wir bei der letzten noch darstellbaren Graustufe, bevor der Schirm dunkel schaltet. Die Streuung von 10,81 Prozent bewegt sich im typischen OLED-Rahmen.
65OLED908/12 OLED
Die fast vollständige Abdeckung des DCI-P3-Farbraums sorgt für intensive HDR-Bilder.
65OLED908/12 OLED
65OLED908/12 OLED
Bis auf eine leichte Grünschwäche deckt der Philips 65OLED908 den HDR-relevanten DCI-P3-Farbraum vollständig ab.
65OLED908/12 OLED
65OLED908/12 OLED
In der Rückwand steckt der 30 Watt starke Tieftöner.
65OLED908/12 OLED
65OLED908/12 OLED
Die Ambiligt-Leiste vergrößert das TV-Bild diffus.
65OLED908/12 OLED
65OLED908/12 OLED
Es ist nur noch ein Triple-Tuner verbaut.
65OLED908/12 OLED
Die Fernbedienung ist aufgeräumt und liegt gut in der Hand.
65OLED908/12 OLED
65OLED908/12 OLED
65OLED908/12 OLED
65OLED908/12 OLED
65OLED908/12 OLED
65OLED908/12 OLED
65OLED908/12 OLED
65OLED908/12 OLED
Dieser TV kann sich auch markenübegreifend mit drahtlosen Lautsprechern verbinden.
Philips 65OLED908
- Testurteil: Sehr gut (1,3)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,2)
- Note Ausstattung: Sehr gut (1,0)
- Note Energieeffizienz: Befriedigend (3,1)
- Note Tonqualität: Sehr gut (1,1)
Beliebter Shop
3.221 €
(Amazon Marktplatz)
Günstiger Shop
2.499 €
(Saturn)
Vorteile
Hohe Spitzenhelligkeit
Weiter Farbraum
Kraftvoller Ton
Ambilight
Nachteile
Fernbedienung mit geringer Streuung
Nur ein Triple-Tuner
Kein USB-Recording
Testfazit
Der 65 Zoll große 4K-OLED-Fernseher Philips 65OLED908 gefällt im Test durch seine starke Spitzenhelligkeit, die er sogar im Filmmakermodus an den Tag legt. Auch die HDR-relevante DCI-P3-Farbraumabdeckung ist bis auf eine minimale Grünschwäche ausgezeichnet. Die gemessenen Schachbrettkontraste sind dagegen durchschnittlich, was der optischen Detailauflösung aber keinen Abbruch tut. Das vom Bildschirm entkoppelte Lautsprechersystem liefert auch deutlich jenseits der Zimmerlautstärke einen sauberen und vollen Sound. Die flache Fernbedienung liegt gut in der Hand und überrascht durch ihre Zweittastenfunktion. Das dreiseitig umlaufende Ambilight sprengt die Grenzen des physischen des 65-Zoll-Formats. Nur ein Triple-Tuner ist für einen TV dieser Klasse dürftig und auch USB-Recording geht nicht mehr. Aber dafür versorgen Mediatheken und alle geläufigen Streamingdienste sowie die App-Vielfalt von Google TV die Nutzer mit Inhalten. Die Leistungsaufnahme ist insgesamt befriedigend.
Philips 65OLED908
Das neue Google TV setzt noch mehr auf personalisierte Inhalte.
Philips 65OLED908
Das weiße Leuchtdichtemessbild zeigt uns eine Streuung von 5,5 Prozent, mit einer leichten Erhöhung im zentralen Bereich.
Philips 65OLED908
Das Schwarzbild messen wir bei der letzten noch darstellbaren Graustufe, bevor der Schirm dunkel schaltet. Die Streuung von 10,81 Prozent bewegt sich im typischen OLED-Rahmen.
Philips 65OLED908
Die fast vollständige Abdeckung des DCI-P3-Farbraums sorgt für intensive HDR-Bilder.
Philips 65OLED908
Philips 65OLED908
Bis auf eine leichte Grünschwäche deckt der Philips 65OLED908 den HDR-relevanten DCI-P3-Farbraum vollständig ab.
Philips 65OLED908
Philips 65OLED908
In der Rückwand steckt der 30 Watt starke Tieftöner.
Philips 65OLED908
Philips 65OLED908
Die Ambiligt-Leiste vergrößert das TV-Bild diffus.
Philips 65OLED908
Philips 65OLED908
Es ist nur noch ein Triple-Tuner verbaut.
Philips 65OLED908
Die Fernbedienung ist aufgeräumt und liegt gut in der Hand.
Philips 65OLED908
Philips 65OLED908
Philips 65OLED908
Philips 65OLED908
Philips 65OLED908
Philips 65OLED908
Philips 65OLED908
Philips 65OLED908
Dieser TV kann sich auch markenübegreifend mit drahtlosen Lautsprechern verbinden.
Vorteile von OLED-TVs
Im Premium-Segment stehen Sie vor einer grundsätzlichen Entscheidung: Soll es ein Fernseher mit OLED-Panel oder mit LC-Display sein? OLED-Fernseher steuern ihre Helligkeit auf Pixel-Ebene – sie können einzelne Bildpunkte abschalten, um den Schwarzwert und die Kontrastdarstellung zu verbessern. Das zahlt sich insbesondere bei der Darstellung visuell komplexer Szenen aus, in denen helle und dunkle Bereiche eng verwoben sind. OLED-TVs sind zudem ziemlich blickwinkelstabil: So ist der Kontrastabfall bei seitlichem Blickwinkel kaum der Rede wert. Nicht zuletzt ist auch die Farbdarstellung exzellent. Den für HDR-Filme relevanten großen DCI-P3-Farbraum können die Modelle vollständig abbilden.
So reduziert ein OLED-Fernseher beispielsweise die Helligkeit langsam, wenn er statische Elemente erkennt. Zudem darf man die Geräte nicht vom Strom trennen, damit sie wichtige Schutzmaßnahmen durchführen können (Pixel Refresher). Die Technik ist darüber hinaus nicht günstig. Mittlerweile gibt es aber auch kompaktere und günstigere Modelle. In der Einsteiger-Preisklasse geben aber weiterhin LCDs den Ton an.
Vorteile von LCD- / QLED-TVs
LCD-Fernseher sind robuster, und die Topmodelle strahlen großflächig deutlich heller. Sie eignen sich damit bestens für den Einsatz in Situationen, in denen OLED-Modelle nicht optimal aufgestellt sind: in hellem Tageslicht und für die regelmäßige Anzeige statischer Elemente, zu denen knallige Senderlogos gehören. Spitzen-LCD-Fernseher können aber auch am heimischen Filmabend eine exzellente Figur machen – insbesondere, wenn bei Ihnen noch eine Zimmerlampe dezent den Raum erhellt. Dann sind die Unterschiede zu einem OLED-Fernseher zwar noch sichtbar, aber nicht mehr gravierend. Denn die besten LCD-Fernseher können ihre großflächige Hintergrundbeleuchtung zonenweise regeln (FALD, full array local dimming), um beispielsweise die schwarzen Filmbalken „verschwinden“ zu lassen. Manche Modelle setzen nur auf Edge-LED-Dimming – hierbei liegen die beleuchtenden und dimmbaren LEDs nicht hinter dem kompletten Bild, sondern nur am Rand. Günstige Fernseher verzichten komplett auf Dimming-Techniken und haben dementsprechend einen schlechteren Schwarzwert.
Vor allem Samsung setzt auf eine QLED genannte LCD-Technik. Der Hersteller verwendet hier sogenannte VA-Panels, deren Farbraum-Abdeckung mithilfe eines Farbfilters aus sogenannten Quantenpunkten auf DCI-P3-Niveau gehoben wurde. Die QLED-Topmodelle haben sogar eine recht gute Darstellung bei seitlichem Blickwinkel. Mittel- und niedrigpreisige LCD-Fernseher mit VA-Panels zeigen hier deutliche Einbußen und leiden unter stark abfallendem Kontrast; heißt, das Bild wird milchig, wenn Sie von der Seite darauf schauen.
-> Lesetipp: TV-Receiver im Test
So wichtig ist Spitzenhelligkeit
Grundsätzlich gibt es praktische Grenzen für eine sinnvolle Maximalhelligkeit. Die wenigsten Nutzer empfinden es beispielsweise als angenehm, von einem 65-Zoll-Screen mit 1.000 cd/m² Vollflächen-Weiß geblendet zu werden. Die hellsten Fernseher im Test bieten diesbezüglich somit etwas zu viel des Guten – wenn man sie lässt. Ein hoher Maximalhelligkeitswert ist für einzelne Spitzlichter hingegen wünschenswert, um dem Bild Tiefe und Dynamik zu verleihen. Viele 4K-Blu-rays sind auf 1.000 cd/m² gemastert – manche auf 4.000 cd/m². Der Fernseher passt diese Vorgaben letztlich noch an seine eigenen Fähigkeiten an. Full-HD-Blu-rays sehen in der Regel als Spitzenhelligkeit 100 cd/m² vor, was aber nicht bedeutet, dass ein Fernseher die Filme nicht heller wiedergeben kann, wenn Sie das möchten.
Einzelne kleine Spitzlichter (wie Sterne) können die besten LCDs in HDR dabei teils nicht so brillant darstellen wie ein OLED-Fernseher mit insgesamt niedriger Maximalhelligkeit. Denn die Premium-LCDs dimmen diese Flächen herunter, um das sogenannte Blooming zu verringern. Blooming bedeutet, dass weiße Flächen aufgrund der mehr oder weniger großflächigen Hintergrundbeleuchtung in dunkle Bereiche überstrahlen. Deshalb verringert sich die Spitzenhelligkeit von LCDs anders als bei OLEDs bei der Anzeige sehr kleiner heller Flächen – OLEDs haben dafür eher Schwierigkeiten mit großflächiger Helligkeit. Die perfekte TV-Technik gibt es nicht.
Das bringt HDR – HDR10, Dolby Vision, HDR10+
Kein Spitzen-Fernseher kommt mehr ohne HDR-Unterstützung aus. HDR bedeutet High Dynamik Range: Die Technik steigert in erster Linie den Kontrastumfang, verbessert aber auch die Farbdarstellung, indem sie den anvisierten Farbraum deutlich vergrößert. Hier gilt aktuell DCI-P3 als Referenz für 4K-HDR-Filme; der Farbraum ist rund 36 Prozent größer als der für Full-HD-Blu-rays verwendete Standard-RGB-Farbraum. Insbesondere die Farben Grün und Rot werden in HDR ausdrucksstärker. Damit sorgt die Technik für ein lebendigeres und eindrucksvolleres Heimkino-Bild.
Der offizielle HDR-Standard, an den sich alle halten müssen, heißt HDR10. Die Zahl Zehn steht hier für eine Farbtiefe in 10 Bit statt in 8 Bit. Das erlaubt feinere Abstufungen, die notwendig sind, um Bildartefakte bei Material mit sehr hohem Dynamikumfang zu vermeiden. Jeder Fernseher mit „Ultra-HD-Premium-Logo“ ist HDR10-fähig und bietet Ihnen die technische Voraussetzung für echten HDR-Genuss. Sollten Modelle ohne UHD-Premium-Logo mit HDR-Fähigkeit werben, sind sie schlechter aufgestellt: Teils haben diese Geräte kein 10-Bit-Panel, teils genügt ihre Farbdarstellung nicht den hohen Anforderungen (mindestens 90 Prozent DCI-P3).
Zusätzlich kämpfen zwei weiterführende Formate um die HDR-Hoheit: Dolby Vision und HDR10+. LG verweigert sich HDR10+, ebenso Netflix; Samsung verweigert sich Dolby Vision, ebenso Amazon Prime Video. Manche TV-Hersteller unterstützen aber beides. Der Vorteil beider Formate gegenüber HDR10 liegt darin, dass die Systeme die Darstellung je nach Szene oder sogar individuell pro Bild anpassen können. Bei HDR10 geschieht dies nur einmal für den gesamten Film. Im Zweifel könnten damit zuweilen einige Details in sehr dunklen oder sehr hellen Szenen verloren gehen. Allerdings gilt das meist nur für Fernseher mit eingeschränktem Helligkeits-/ und Kontrastvermögen.
Größe und Auflösung: 4K gegen 8K – oder reicht sogar Full HD?
So viel vorneweg: Welche Bildgröße Ihnen genügt, können nur Sie selbst entscheiden. Zwar gibt es diverse Umrechnungsformeln, die Ihnen den optimalen Sitzabstand relativ zur TV-Größe und -Auflösung nennen wollen und dabei meist auf die mögliche Sichtbarkeit einzelner Pixel oder den Betrachtungswinkel abzielen, letztlich sollten Sie sich hier aber ausschließlich von ihrem Geschmack leiten lassen.
In Sachen Auflösung raten wir bereits ab der 40-Zoll-Klasse zu einem Fernseher mit Ultra-HD- beziehungsweise 4K-Auflösung. Full HD ist für die kompakteren Geräte zwar an sich ausreichend, doch UHD-Modelle bieten meist eine bessere Bildqualität, da die Hersteller hier mehr in technische Verbesserungen investieren. 8K steckt hingegen noch in den Kinderschuhen: Es gibt kaum 8K-Inhalte und daran wird sich – von ausgewähltem Demo-Material abgesehen – in naher Zukunft wenig ändern. Das ist auch den Herstellern bewusst, welche betonen, dass ihre 8K-Fernseher aufgrund „intelligenter“ Upscaling-Techniken auch 4K-Material aufwerten.
Unserer Erfahrung nach hält sich der Nutzen in Grenzen – selbst 4K-Geräte mit 75 Zoll Bilddiagonale sollten für die nächsten Jahre bestens aufgestellt sein. Den 8K-Trend können sie also vorerst ignorieren. Auf der anderen Seite gibt es – abgesehen vom höheren Preis – aber auch keine Gründe, die gegen einen 8K-Fernseher sprächen.
Günstige LCD-Fernseher fordern Einschränkungen
Käufer, die nach einem günstigeren Fernseher Ausschau halten, bleibt nur die Möglichkeit zu einem Modell mit LCD-Technik greifen. In dieser Preisklasse ist oft der Schwarzwert schlechter, die Spitzenhelligkeit niedriger, der Farbraum kleiner, und die Blickwinkelstabilität lässt zu wünschen übrig. Wenn wir die Bildqualität mit „gut“ in der Bestenliste werten, sind Sie hier auf der sicheren Seite. Die Note „befriedigend“ weist auch noch auf ein akzeptables Gerät hin, wenn Sie es günstig erhalten.
Wer auf LCD-TVs mit IPS- statt VA-Panel setzt, erhält eine gute Blickwinkelstabilität, dafür fällt der Schwarzwert schlechter aus. Hier sollten Sie bedenken, für welche Zwecke Sie das Gerät nutzen möchten und die dafür passende Technik wählen. Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass selbst die kostengünstigeren Fernsehgeräte für das Anschauen von Blu-rays und Fernsehsendungen völlig ausreichend sind. Allerdings sollten Sie in diesem Fall keine HDR-Qualität erwarten.
In der noch empfehlenswerten Einstiegsklasse sollten Sie mit rund 500 Euro für einen TV in der 40-Zoll-Größe rechnen, rund 600 Euro für ein Modell in der 55-Zoll-Fernseher-Klasse und 800 Euro für einen 65-Zoll-Fernseher. Nach oben sind den Preisen praktisch keine Grenzen gesetzt.
Das bringt HDMI 2.1: Bessere Qualität vor allem für Gamer
Neu ist die Schnittstelle HDMI 2.1, die HDMI 2.0b ablöst. Vor allem sollten diejenigen, die mit einer Playstation 5 oder Xbox Series X liebäugeln, in Zukunft auf diesen Anschluss achten. HDMI 2.1 erhöht die Bandbreite gegenüber HDMI 2.0b von 18 Gigabit pro Sekunde auf 48 Gbit/s. Die passenden Kabel tragen das Label „HDMI Ultra High Speed“. Mit der höheren Bandbreite einher geht eine Verbesserung, die vor allem Gamer und Nutzer von 8K-Fernsehern betrifft. Denn anders als HDMI 2.0, das bestenfalls 60 Bilder pro Sekunde (fps) in 4K-Auflösung weiterleitet, speist HDMI 2.1 ganze 120 fps in 4K-Auflösung respektive 60 fps in 8K-Auflösung ohne Farbreduktion in HDR-Qualität ein.
Darüber hinaus definiert HDMI 2.1 weitere gamingrelevante Features wie ALLM ("auto low latency mode", der TV schaltet automatisch in den Gaming-Modus) sowie VRR ("variable refresh rate", Synchronisation der Bildwiederholrate des TVs mit der der Grafikkarte). eARC verbessert die Audioübertragung an einen nachgeschalteten AV-Receiver (HD-Tonformate via audio return channel), und QMS ("quick media switching") erlaubt die Anpassung der Bildwiederholrate ohne kurzzeitiges Dunkelschalten des TVs. Diese Features sind unserer Meinung nach nützlich, aber da HDMI 2.1 abwärtskompatibel ist, werden HDMI-2.0-Fernseher nicht veralten und irgendwann aus Content-Quellen ausgeschlossen sein – diesbezüglich können Sie also unbesorgt sein.
Verwirrung entsteht leider dadurch, dass viele HDMI-2.1-Features zum einen optional sind und zum anderen teils auch mit einem HDMI-2.0-Port umgesetzt werden können. Falls es Ihnen also auf die 4K/120fps-Fähigkeit ankommt, sollten Sie die Herstellerbeschreibung genauestens lesen. HDMI-2.1-AALM bedeutet möglicherweise nur, dass der Hersteller das HDMI-2.1-Feature AALM unterstützt, nicht aber, dass der TV eine vollwertige HDMI-2.1-Buchse mit allem Drum und Dran hat. Und wenn ein Hersteller mit 4K-Auflösung bei 120 fps wirbt, dann nutzt er hierfür eventuell HDMI 2.0b außerhalb des standardisierten Rahmens und verzichtet in diesem Modus auf HDR und volle Farbauflösung.
Auf diese Ausstattung sollten Sie achten
Falls Sie mit ihrem Fernseher unkompliziert Medien aus dem Internet wiedergeben möchten, sollten Sie auf Netzwerkfähigkeit in Form von WLAN oder einer LAN-Buchse achten. In unserer Bestenliste fehlt das nur den allergünstigsten Einstiegsmodellen. Damit einher geht in der Regel ein Smart-TV-System, das Apps für Netflix, Amazon Prime Video und YouTube bereitstellt. In der Detailansicht unserer Fernseher-Bestenliste sehen Sie, welche der wichtigen Apps vorhanden sind – außerdem führen wir hier die relevantesten Specs auf. Von dem verwendeten Smart-TV-System sollten Sie Ihre Kaufentscheidung mittlerweile nicht mehr abhängig machen. Android TV läuft in der jüngsten Version flott genug und sowohl Firefox, Tizen und WebOS unterstützen die gebräuchlichsten Funktionen – auch wenn Android-TV in Sachen Erweiterbarkeit noch immer die Nase vorn hat. Und sollten Sie mit einem OS ganz und gar unzufrieden sein, dann können Sie das Problem mit einem Smart-TV-Zuspieler – wie einem Fire TV, einem Chromecast oder einer Nvidia Shield – recht leicht lösen.
TV-Fans, die gerne Fernsehsendungen aufzeichnen, sollten ein Modell mit Doppel-Tuner und PVR-Funktion erwerben. PVR-steht für "personal video recorder", darüber können Sie Sendungen auf USB-Speicher aufzeichnen. Ein Doppeltuner ermöglicht es Ihnen, zugleich eine andere Sendung anzuschauen. Ob Sie das Signal dabei terrestrisch (DVB-T2), via Satellit (DVB-S2) oder per Kabel (DVB-C) empfangen, macht keinen Unterschied – denn alle von uns getesteten TVs unterstützen alle relevanten Standards. Oft finden Sie an einem Fernseher auch eine USB-Buchse, um Videos von einer angeschlossenen Festplatte abzuspielen – falls Ihnen das wichtig ist, dann sollten Sie auch auf die Formatunterstützung des Geräts achten. Denn einige Fernseher können nicht mit DTS umgehen. Liegen Ihre Medien hingegen auf einem Netzwerk-Server, ist die Formatunterstützung des TVs in der Regel irrelevant, da Programme wie Plex die Decodierung der Daten übernehmen.
Viele – aber nicht alle – Fernseher unterstützen zudem Bluetooth-Kopfhörer oder ermöglichen alternativ den Anschluss eines kabelgebundenen Kopfhörers. Sehr selten sind hingegen die alten SCART- und Komponenten-Eingänge, über die sich alte Abspielgeräte und Spielkonsolen verbinden lassen. Ab der Oberklasse setzen die Hersteller nur noch auf HDMI – was in der Regel kein Problem ist. Ein zuweilen nettes Feature ist ein Lichtsensor. Dieser erlaubt eine automatische Helligkeitsanpassung gemäß der Umgebungslichtverhältnisse.
Test: Robert Kraft
Redaktion: Martin Jäger, Frederik Niemeyer
So testet CHIP Fernseher
In unserem komplexen TV-Messverfahren verwenden wir das Leuchtdichte- und Farbwert-Messgerät LMK98-3, um die Fernseher in unserem Testlabor zu überprüfen. Die wichtigste Wertung ist die der Bildqualität, die mit 60 Prozent in die Endnote einfließt. So erfassen wir die Maximalhelligkeit des Fernsehers, die Intensität eines 4 x 4 großen Schachbrettkontrasts (bestehend aus weißen und schwarzen Feldern), die maximal darstellbare Farbraumgröße und die sogenannte Gammakurve.
Letztere zeigt, wie exakt sich ein TV in der Darstellung des relativen Helligkeits-/Kontrastverlaufs an die Vorgaben der Gammawert-Referenzkurve 2.2 hält. Gibt es hier Abweichungen, dann kann es zu Detailverlust in zu dunklen oder zu hellen Bereichen kommen. Wir messen, wie genau sich die Weißdarstellung an die sogenannte D65-Referenz bei 6500 Kelvin Farbtemperatur hält und wie gleichmäßig die Ausleuchtung vollständig weißer und fast schwarzer Flächen ist. Zuweilen treten hier sichtbare Lichtwolken (Clouding) oder Streifen (Banding) auf, die wir abwerten. Zudem erfassen und werten wir, ab welchem Blickwinkel (horizontal und vertikal) die Kontraststärke halbiert ist. Das sagt aus, wie stabil ein Gerät die Bildqualität bei verschiedenen Blickwinkeln hält.
An die Messungen schließen sich subjektive Tests an, die unter anderem die Detaildarstellung in sehr dunklen Szenen, in hellen Spitzlichtern und Ähnlichem in den Blick nehmen – in HDR und SDR. Außerdem stufen wir die Bewegtbilddarstellung in verschiedenen Auflösungen bei Darstellung teils progressiven und teils im Zeilensprungverfahren (interlaced) gesendeten Bildmaterials ein.
Nach der Bildqualität messen wir der Ausstattung das zweithöchste Gewicht zu. Sie fließt mit 25 Prozent in das Gesamtergebnis ein. Wir werten hier die Anzahl der Ein- und Ausgänge wie HDMI, USB, Cinch, Klinke, Netzwerk sowie die vorhandenen Tuner. Die Formatunterstützung ist in dieser Kategorie ebenso relevant (zum Beispiel HEVC, HDR, DTS) wie Funktionsumfang und Bedienbarkeit des Smart-TV-Systems, wenn vorhanden. Die Qualität der Fernbedienung fließt in die Ausstattung ein sowie eine etwaige Sprachsteuerung. Zusatzpunkte gibt es für einen Lichtsensor sowie für Ambilight. Letzteres ist eine Philips-Technik: LED-Leisten, die sich auf der Rückseite des Fernsehers befinden, beleuchten die Wand hinter dem TV passend zur Farbgebung des Bildinhalts. Das ist unserer Meinung nach ein tolles Feature, das den Spaß am Film- und Fernsehschauen hebt.
Die Energieeffizienz fließt mit 10 Prozent in die Gesamtwertung ein. In der Vergangenheit haben wir die Leistungsaufnahme im „Film“-Modus (oder einem vergleichbaren Profil) in einer Standard-Sequenz in SDR-Qualität gewertet – ohne die voreingestellte Helligkeit zu verändern. Allerdings strahlen Fernsehgeräte hier unterschiedlich hell. Ein Modell mag mit 200 cd/m² zu Werke gehen, ein anderes mit über 500 cd/m².
Da es dem Nutzer letztlich freisteht, die Helligkeit nach Belieben und Geschmack anzupassen, haben wir die Messung in unserem Fernseher-Test verändert. Aktuell stellen wir alle neuen TV-Geräte für die SDR-Leistungsaufnahme-Messung so ein, dass sie ein 10 Prozent großes weißes Feld mit rund 250 cd/m² hell wiedergeben – damit ist die Effizienz zwischen den Geräten besser vergleichbar. Die Berechnungsformel berücksichtigt dabei die Bildfläche. Ein sehr großer TV kann unserer Meinung nach genauso effizient sein wie ein sehr kleiner, obwohl er mehr verbraucht. Zusätzlich haben wir eine HDR-Leistungsaufnahme-Messung eingeführt, die wir mit demselben Clip im HDR-Modus durchführen. Hierbei nehmen wir keine Änderungen an den Voreinstellungen vor. In der Regel schalten die TVs ihre Helligkeit hier auf Maximum.
Tonqualität, die wir mit 5 Prozent gewichten, ist eine rein subjektive Note. Wir differenzieren hier zwischen der Wiedergabe von Männer- und Frauenstimmen und notieren, wie laut und voll der TV klingt und ob Tonartefakte wie Klirren und Scheppern auftreten. Letztlich bleibt aber festzuhalten, dass auch eine günstige Soundbar besser klingt als viele Fernseher. Halbwegs mithalten können nur TVs mit integrierter Soundbar.
Häufige Fragen und Antworten
Wie viel kostet ein Fernseher?
In der noch empfehlenswerten Einstiegsklasse sollten Sie mit rund 500 Euro für einen TV in der 40-Zoll-Größe rechnen, rund 600 Euro für ein Modell in der 55-Zoll-Klasse und 800 Euro für einen 65-Zoll-Fernseher. Nach oben sind den Preisen praktisch keine Grenzen gesetzt. Unser ehemaliger Testsieger im 75-Zoll-Format kostete zum Beispiel um die 6.340 Euro.
Was ist 4K und HDR?
4K beziehungsweise Ultra HD (UHD) bezeichnet die Auflösung des Fernsehers. UHD-TVs haben ein 16-zu-9-Bildformat mit 3.840 mal 2.160 Pixel. Im engeren Sinne liegt die Auflösung von 4K mit 4.096 mal 2.160 etwas höher - in der Regel werden die Begriffe "4K" und "UHD" aber synonym verwendet. HDR steht für High Dynamic Range und verbessert die Bildqualität von Filmen. In HDR gemasterte Filme punkten mit höherer Spitzenhelligkeit, realistischeren Farben und besserem Kontrast.
Was ist ein Smart TV?
Fast alle modernen Fernseher sind netzwerkfähig und besitzen eine Benutzeroberfläche mit entsprechenden App. Dazu zählen ein Browser sowie Audio- und Videostreaming-Diensten. Dieses Zusammenspiel nennt man Smart TV. Es gibt verschiedene Betriebssysteme: Android TV, Tizen, Firefox OS, Web OS sowie weitere proprietäre Systeme.
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