Alle Android-Versionen im Überblick

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Googles Android-Versionen haben sich bereits durch das halbe Alphabet buchstabiert. Wichtiger als die Namen sind aber die Neuerungen, die jede Version mit sich bringt. Welche das waren und was die aktuelle Android-Version kann, stellen wir Ihnen in diesem Praxistipp vor.



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Die aktuellste Android-Version

Momentan handelt es sich bei Android 12 um die neuste Version des mobilen Betriebssystems von Google. Besitzen Sie ein vergleichsweise neues Gerät, können Sie in der Regel auf Android 12 updaten.

  • Android 1.0: Das erste Android erschien im Jahre 2008. Die ersten Google-Apps wie YouTube und Gmail waren auch schon damals vorinstalliert.
  • Android 2.0-5.0: Im Laufe der Jahre hat sich das Betriebssystem immer weiterentwickelt. Heutzutage nutzt jedoch kaum noch jemand ein Smartphone mit diesen alten Versionen.
  • Android 6.0: Auch Android 6.0 ist schon etwas in die Jahre gekommen, wird aber noch auf vielen Geräten genutzt. Mit dem Release im Jahr 2015 wurden erstmals Fingerabdrucksensoren und der heutzutage übliche USB-C-Anschluss unterstützt.
  • Android 7.0: Im Jahr 2016 brachte Android zum ersten Mal den Splitscreen-Modus. Dadurch konnten zwei Apps parallel laufen und angezeigt werden.
  • Android 8.0: 2017 hat sich der Splitscreen-Modus weiterentwickelt. Kompatible Apps konnten nun auch den Bild-in-Bild-Modus nutzen. Anders als im Splitscreen nimmt die gewählte App nur einen sehr kleinen Teil des Displays ein und kann beliebig positioniert werden.
  • Android 9.0: Das Jahr 2018 war das Jahr der sogenannten Notch. Um möglichst randlose Displays zu bauen, haben viele Hersteller die Frontkameras in das Display hineinragen lassen. Auch hierfür hatte Android eine Software-Lösung parat.
  • Android 10.0: Im Jahr 2019 ist die aktuelle Android-Version 10.0 erschienen. Neben dem systemweiten Dark-Mode hat Google auch stark an der Gestensteuerung gearbeitet.
  • Android 11.0: Wie auch bereits bei der Vorgänger-Version wurde bei Android 11 auf einen Namenszusatz verzichtet. Veröffentlicht wurde das OS am 8. September 2020. Unter anderem unterstützt Android nun erstmals 5G-Mobilfunknetze und verfügt über eine native Bildschirmaufnahme
  • Android 12.0: Im Jahr 2021 erblickte Android 12 das Licht der Welt. Der Fokus liegt vor allem auf Sicherheitsfunktionen, die Spionage verhindern, App-Berechtigungen einfacher einsehbar machen und Standort-Abfragen zeitlich limitieren.


Welche Android Version habe ich installiert?

Die aktuelle Android-Version erscheint in der Regel immer zwischen August und September. Es dauert jedoch stets mehrere Monate, bis die zahlreichen Hersteller ein Update für ihre Geräte bereitstellen. Die meisten Unternehmen versorgen Ihre Modelle für zwei bis drei Jahre mit Updates. Wir zeigen Ihnen hier, wie Sie herausfinden, welche Android-Version Sie nutzen und ob ein Update möglich ist:

  • Öffnen Sie als Erstes die "Einstellungen"-App auf Ihrem Android-Smartphone.
  • Scrollen Sie nach ganz unten, finden Sie dort je nach Gerät die Kategorie "Über das Gerät" oder "Telefoninfo".
  • Hier finden Sie nun die aktuell installierte Android-Version.
  • Im Bereich "Softwareupdate" oder "Systemupdate" können Sie nach den neusten Updates suchen und diese bei Bedarf installieren.
Überprüfung der aktuellen Android Version
Hier prüfen Sie die aktuell installierte Android-Version. Bild: Screenshot/Tim Aschermann

Allgemeines zu den aktuellen Android-Versionen

Android ist das mobile Betriebssystem des Tech-Giganten Google. Es ist der direkte Konkurrent zu Apples iOS und das beliebteste Smartphone-OS weltweit.

  • Seit Android 1.5 (Mitte 2009) sind die Namen der Hauptversionen an Süßigkeiten angelehnt.
  • Dabei ist der Anfangsbuchstabe einer jeden Android-Hauptversion im Alphabet aufsteigend und zugleich der Anfangsbuchstabe einer entsprechenden Süßigkeit, die mit der Android-Version verknüpft ist.
  • Seit der Version Android 10 Q wurde allerdings erstmals allein der Buchstabe mit der Android-Version verbunden, eine Süßigkeit mit Q wollte Google nicht mehr anhängen.
  • Mit jeder Hauptversion von Android wird auch die Benutzeroberfläche in puncto Design überarbeitet.

Android Version 1.0: "Base"

Angefangen hat alles mit Android 1.0, optisch kaum vergleichbar mit den heute bekannten Versionen von Android.

  • Am 23.09.2008 hat das erste Android-Betriebssystem, genannt "Base", das Licht der Welt erblickt.
  • Schon damals gab es Apps, wie beispielsweise "Google Maps", "Gmail" und "Youtube". Diese erfreuen sich nach wie vor einer enormen Beliebtheit.

Android Version 1.1: "Base_1.1"

Am 10.02.2009 wurde das erste Update von "Base" veröffentlicht. Es trug den Titel "Base_1.1" und und kam mit einigen Neuerungen. So war unter anderem das Speichern von MMS-Anhängen erstmals möglich.

Android Version 1.5: "Cupcake"

Von nun an sollen alle zukünftigen Android-Versionen nach Süßigkeiten benannt werden. Dabei ist der Anfangsbuchstabe im Alphabet aufsteigend. Zwar wurden die beiden ersten Android-Versionen nicht mit Buchstaben versehen, in der Reihenfolge allerdings berücksichtigt. So erhält die dritte Android-Version also auch den dritten Buchstaben "c".

  • Am 30.04.2009 wurde "Cupcake" als Android-Version 1.5 veröffentlicht.
  • Bekannte Neuerungen waren damals unter anderem der automatische Wechsel zwischen Hoch- und Querformat und eine eigene Bildschirm-Tastatur.

Android Version 1.6: "Donut"

Ab 15.09.2009 war die Android-Version 1.6 alias "Donut" per Update verfügbar. Eine wesentliche Änderung war unter anderem, dass von nun an VPNs für mehr Privatsphäre beim Surfen konfigurierbar sind.

Android Version 2.0-2.1: "Éclair"

Ab der Android-Version 2.0 wurde nicht mehr mit jedem Systemupdate automatisch eine neue Hauptversion veröffentlicht. Stattdessen gibt es seit Oktober 2009 zu jeder Hauptversion mehrere Unterversionen, die Optimierungen vornehmen sollen, aber den Namen der Hauptversion weiterhin tragen.

  • Am 26.10.2009 wurde Android 2.0 alias "Éclair" als Update veröffentlicht. Unter dieser Version wurde der Digitalzoom in der Kamera-App eingeführt, sowie die Unterstützung von LED-Blitzlicht als Hardware.
  • Am 03.12.2009 wurde die Android-Version 2.0.1 veröffentlicht, in der einige Fehler korrigiert wurden. Der Name "Éclair" blieb unverändert.
  • Am 07.01.2010 erschien ein weitere Updates auf Version 2.1. Hierdurch wurden unter anderem animierte Hintergrundbilder, die sogenannten "Live-Hintergründe" möglich. Anstelle eines einzelnen Bildes, lässt sich ein bewegtes Bild, eine Animation, oder gar ein Video als Hintergrund festlegen. Das funktioniert übrigens auch heute noch.

Android Version 2.2: "Froyo"

Diese Android-Hauptversion 2.2 wurde am 20.05.2010 veröffentlicht und sorgte für einige Verbesserungen. So konnte ab dieser Version ein Arbeitsspeicher mit bis zu 256 MByte Kapazität in ein Handy verbaut werden. Außerdem lassen sich Apps nun auf eine externe Micro SD-Karte verschieben.

  • Mit dem Update auf Android-Version 2.2.1 wurden im September 2010 einige Fehlerkorrekturen vorgenommen.
  • Die letzte Froyo-Version erschien im Januar 2011 als Android 2.2.2 und behob unter anderem einen SMS-Bug.

Android Version 2.3: "Gingerbread"

Am 06.12.2010 erschien Android 2.3 alias "Gingerbread". Ab dieser Android-Version wird unter anderem "Near Field Communication" (NFC) unterstützt sowie ein betriebseigener Download-Manager eingefügt.

  • Ebenfalls im Dezember 2010 erschien Android 2.3.1, das einige Fehlerkorrekturen sowie das Update auf Google Maps 5.0 vornahm.
  • Im Januar 2011 erschien Android 2.3.2, in der auch ein SMS-Fehler behoben wurde.
  • Android 2.3.3 erschien am 23.02.2011 und sorgte unter anderem dafür, dass Android-Geräte von nun an regelmäßig mit Dual-Core-Prozessoren für mehr Leistung ausgestattet wurden.
  • Am 29.04.2011 wurde mit dem Update auf 2.3.4 die App "Google Talk" eingeführt, mit der ein Video- und Voice-Chat möglich ist.
  • Android 2.3.5 wurde am 08.07.2011 veröffentlicht und sorgte für weitere Fehlerkorrekturen. Auch mit den zwei darauf folgenden Android-Versoinen 2.3.6 (02.09.2011) und 2.3.7 (20.09.2011) wurde weitere Fehler im System behoben.

Android Version 3.x: "Honeycomb"

Ab dem 23.02.2011 wurde "Gingerbread" von der neuen Android-Version 3.0 alias "Honeycomb" abgelöst. Es wurde eine neue, benutzerfreundlicher Oberfläche eingepasst, sowie eine Optimierung für Tablets vorgenommen. Außerdem wurde der Browser Google Chrome mit neuen Funktionen (zum Beispiel dem Inkognito-Modus) ausgestattet.

  • Am 10.05.2011 folgte dann das erste Update von "Honeycomb" auf Android 3.1. Hier wurde unter anderem ein USB-Host-Modus eingefügt und Verbesserungen an der Benutzeroberfläche sowie an den Widgets vorgenommen.
  • Android 3.2 folgte am 16.07.2011. Hier wurden vor allem Darstellungs-Optimierungen für verschiedene Bildschirmdiagonalen vorgenommen.
  • Die letzte Honeycomb-Version 3.2.1 nahm ab 20.09.2011 weitere Fehlerkorrekturen vor.

Android Version 4.0: "Ice Cream Sandwich"

Ab dem 19.10.2011 erschien Android 4.0 alias "Ice Cream Sandwich" (ICS). Hier wurde unter anderem die Entsperrung per 2D-Gesichtserkennung eingefügt sowie viele Detailverbesserungen vorgenommen.

  • Am 17.11.2011 erschien die Version 4.0.1, in der vor allem ein Lautstärke-Einstellungs-Fehler behoben worden ist.
  • In der Version 4.0.2 wurden ab dem 15.12.2011 weitere Verbesserungen (zum Beispiel eine neue Entsperr-Optik) vorgenommen, sowie die DivX-Unterstützung entfernt.
  • Auch die beiden letzten ICS-Updates 4.0.3 (16.12.2011) und 4.0.4 (04.02.2012) brachten weitere Verbesserungen mit sich. So wurde beispielsweise in der Version 4.0.4 die allgemeine Lautstärke erhöht.

Android Version 4.1: "Jelly Bean"

Am 27.06.2012 wurde Android 4.1 alias "Jelly Bean" veröffentlicht. Dieses Update brachte deutliche Verbesserungen der Benutzeroberfläche mit sich. Außerdem wurde der Dienst "Google Now" ins System Integriert.

  • Mit der Version 4.1.1 wurde am 11.07.2012 der Google-Bezahldienst "Google Wallet" ins System integriert.
  • Ab der Version 4.1.2 (10.10.2012) konnten Benachrichtigungen per Finger-Geste auf- und zugeklappt werden.
  • Am 13.11.2012 wurde mit der Version 4.2 ein systemweites Streaming (Miracast) möglich. Außerdem folgten weitere Sicherheitsupdates.
  • Mit der Version 4.2.1 wurden ab dem 27.11.2012 weitere Fehler behoben.
  • Seit der Version 4.2.2 (12.02.2013) sind Widgets von nun an auch auf dem Sperrbildschirm einstellbar.
  • Mit der Version 4.3 (24.07.2013) wurden viele weitere Neuerungen eingeführt. So gibt es seit dem eingeschränkte Benutzerkonten für Kinder sowie eine Verbesserung der Kamera-App.
  • Das letzte Update von "Jelly Bean" folgte am 04.10.2013 mit der Version 4.3.1. In dieser Version wurden ausschließlich einige Fehler behoben.

Android Version 4.4: "KitKat"

Alle Android Versionen im Überblick

Am 31.10.2013 wurde Android 4.4 alias "KitKat" als Nachfolger von "Jelly Bean" veröffentlicht. Wesentliche Neuerung war, dass die Beschränkung auf fünf Homescreens aufgehoben wurde. Außerdem konnte ab dann die Google+ Hangouts-App als Alternative zur SMS-App gewählt werden.

  • Am 06.12.2013 folgte das erste Update auf die Version 4.4.1. Hier wurde die Kamera-App leicht überarbeitet sowie kleinere Fehlerkorrekturen vorgenommen.
  • Android 4.4.2 erschien am 09.12.2013. Hauptsächlich wurden hier wieder Fehlerkorrekturen vorgenommen.
  • Am 02.06.2014 erschien die Version 4.4.3. In der wurde der bekannte Bug, der die Datenverbindung häufig abbrechen lässt, behoben.
  • Das letzte Update für "KitKat" folgte am 19.06.2014 mit der Version 4.4.4.

Android Version 4.4.W: "Wear"

Android 4.4.W wurde speziell für Smartwachtes und andere Wearables entwickelt und basiert auf Android 4.4 "KitKat". Es erschien im Juni 2014. Das "W" steht hierbei wohl für "Wear", um speziell auf den Bereich der Wearbles aufmerksam zu machen. Mittlerweile wurde diese Art des Betriebssystems aber durch ein eigenes System, Wear OS, ersetzt.

Android Version 5: "Lollipop"

Am 03.11.2014 wurde Android 5.0 alias "Lollipop" veröffentlicht. Hier wurde die Benachrichtigungsleiste neu gestaltet. Außerdem wird diese Version jetzt auch für die meisten Smartwatches verwendet.

  • Die Android-Version 5.0.1 (02.12.2014) wurde hauptsächlich für die Benutzung von "Android Wear", dem direkten Vorgänger von Wear OS, optimiert.
  • Am 19.12.2014 erschien mit Android 5.0.2 ein weiteres Update, in dem Fehler behoben worden sind.
  • Android 5.1 gibt es seit dem 09.03.2014. Hier wurden u. a. Stabilitäts-Verbesserungen vorgenommen.
  • Die letzte Lollipop-Android-Version 5.1.1 erschien am 22.04.2015 und behob erneut einige Fehler.

Android 6.0: "Marshmallow"

Auf dem Google-Event am 29. September 2015 wurde das neueste Android-Betriebssystem der Öffentlichkeit vorgestellt und nach und nach ausgerollt. Im August veröffentlichte Google bereits eine Developer-Preview von Marshmallow, die schon einen guten Eindruck der neuen Features von Android 6.0 liefert. Wer ein Nexus 5, Nexus 6 oder Nexus Player besitzt, konnte auch schon vorab die finale Developer Preview 3 von Marshmallow downloaden. Hier ein kurzer Überblick über die Neuerungen:

  • Besseres Rechtemanagement für Apps: Erst wenn Sie konkret Funktionen einer App einsetzen, werden Sie nach der Berechtigung gefragt. So erlauben Sie Zugriffe nicht im Voraus, die Sie vielleicht überhaupt nicht einsetzen.
  • Längere Akku-Laufzeiten: Hintergrundprozesse werden automatisch beendet und strapazieren so nicht mehr den Akku. Vor allem die Performance soll so wesentlich besser werden.
  • Schnelleres Laden durch Einsatz des USB-Standards "Type C", der nicht nur schneller lädt, sondern auch einen Stecker mitbringt, der nicht mehr gedreht werden muss. Allerdings muss der Hersteller auch die entsprechende Hardware in seine Geräte verbauen. In einem gesonderten Artikel erfahren Sie alle Vorteile des neuen Ladesteckers.
  • Getrennte Lautstärkenregelung für Benachrichtigungen, Medien und Weckertöne.
  • Unterstützung für Fingerabdrucksensoren, vergleichbar zu Apples Touch ID. Auch hier gilt allerdings: Der Hersteller hat durch den Software-Support nun zwar die Möglichkeit, aber keinen Zwang, entsprechende Hardware zu verbauen.

Android 7.0: Nougat

Seit dem 22. August 2016 ist Android 7 offiziell verfügbar. Neben den üblichen Verbesserungen der Performance und Sicherheit gibt es auch einige große Neuerungen.

  • Update im Hintergrund: Auf aktuelleren Smartphones werden Updates auf einer zweiten Partition komplett im Hintergrund heruntergeladen und installiert. Der Nutzer bekommt von dem Update so gut wie gar nichts mehr mit.
  • Splitscreen: Möchten Sie zwei Apps gleichzeitig nutzen, ist das seit Android 7 kein Problem mehr. Im Splitscreen-Modus laufen zwei Apps parallel auf der Hälfte des Bildschirms, sofern die App den Modus unterstützt.
  • Benachrichtigungen: An den Benachrichtigungen hat Google mächtig geschraubt. Unter anderem können Sie WhatsApp-Nachrichten jetzt auch direkt über die Benachrichtigung beantworten, ohne die App selbst zu öffnen.
  • Datensparmodus: Auch der Datensparmodus hat ein großes Update bekommen. In den Einstellungen können Sie unter anderem ausgewählten Apps den Daten-Hahn abdrehen.

Android 8.0: Oreo

Seit dem 21. August 2017 steht Android 8 zum Download bereit. Neben der generell angepassten Optik ist vor allem die Einstellungen-App deutlich übersichtlicher geworden.

  • Speed-Boost: Neben den üblichen Optimierungen soll durch einige grundlegende Veränderungen nicht nur der Start von Apps schneller ablaufen, sondern vor allem auch der Boot-Vorgang beim Einschalten des Handys.
  • Smart Text Selection: Telefonnummern, Adressen oder ganze URLs sind nicht immer einfach oder schnell kopiert. Durch die Smart Text Selection soll ein einfacher Doppel-Tipp reichen um den gewünschten Bereich zu kopieren.
  • Bild-In-Bild-Modus: Was Apple bereits auf dem iPad eingeführt hat, kommt jetzt auch zu Android. Unterstützt eine App wie YouTube oder Chrome die Funktion, können Sie das Video in einem kleinen Bild weiterlaufen lassen, während Sie andere Apps nutzen.
  • App-Icons: Die Icons von Apps sind bis auf die Uhr- und Kalender-App stets statisch. Nun können auch alle anderen App-Entwickler die Icons animieren oder dynamisch gestalten.
  • Rescue Party: Die neue Funktion Rescue Party soll bei Boot-Schleifen helfen. Startet das Handy durch einen schwerwiegenden Software-Fehler immer wieder und wieder neu, soll die Funktion das Problem erkennen und das Smartphone automatisch in den Wiederherstellungs-Modus versetzen.

Android 9.0: Pie

Die Android-Version 9 ist am 6. August 2018 erschienen. Die Namen Pancake und Poptart standen in der Gerüchteküche hoch im Kurs. Letztendlich hat Google sich jedoch für den simpelsten Namen Pie (Kuchen) entschieden.

  • Akku-Intelligenz: Android analysiert das Nutzungsverhalten Ihrer Apps und weist den häufig genutzten Apps automatisch eine höhere Priorität zu. Das soll in erster Linie Akku sparen.
  • App-Intelligenz: Auch bei der Nutzung von Apps soll Android eine Hilfe sein. Schließen Sie Ihre Kopfhörer meist nur zum Telefonieren an, erkennt Android diese Verhaltensweise. In Zukunft wird automatisch die Telefon-App gestartet, sobald Sie Ihre Kopfhörer einstecken.
  • Helligkeit: Die Helligkeit von Smartphone-Displays wird in der Regel automatisch auf das Umgebungslicht abgestimmt. Nun können Sie in den Einstellungen festlegen, ob Sie es generell lieber etwas heller und dunkler mögen.
  • Kleinigkeiten: Neben 157 neuen Emojis gibt es viele weitere kleine Änderungen. Hier finden Sie alle Änderungen von Android 9.

Android Version 10.0: Ein "Q", aber keine Süßigkeit

Seit September 2019 steht Android in der Version 10 zur Verfügung. Der Tradition zu Folge ist nun der Buchstabe "Q" an der Reihe. Die entsprechende Süßigkeit müsste demzufolge auch mit einem "Q" beginnen. Google entschied sich jedoch, diese Tradition mit der runden 10 zu beenden, unter anderem wohl auch wegen der Schwierigkeit eine Süßigkeit mit Q zu finden.

  • Mit Android 10 sollen die Nutzer mehr Kontrolle über die Berechtigungen Ihrer Apps erhalten. So lassen sich unter anderem die Standortberechtigungen für einzelne Apps genauer einschränken und nur zeitweise erteilen.
  • Dark-Modes werden nicht nur unter iOS, Mac OS und Windows immer beliebter, auch Android-Nutzer schreien seit Jahren nach einem offiziellen Dark-Mode. Dieser war zuvor nur über Umwege und Drittanbieter zu realisieren, jetzt stellt Google einen systemweiten Dark-Mode zur Verfügung.
  • Egal ob Smartphone oder PC, Updates sind immer ein lästiges Thema. Sicherheitspatches und andere kleinere Updates werden in Zukunft automatisch im Hintergrund installiert. Ein Neustart des Geräts hierfür nicht mehr erforderlich.
  • Auf welchen Handys die neuen Funktionen bereits zur Verfügung stehen, sehen Sie in dieser Übersicht über Android 10 Q.

Android 11.0: "Android R" bringt verbesserte Bluetooth-Nutzung & Reboot-Verhalten

Mit Android 11 wurde das mobile Betriebssystem erneut verbessert und um neue Funktionen ergänzt. Im Corona-Jahr 2020 für viele Nutzer besonders spannend: Die Änderungen an der Bluetooth-Berechtigungs-Logik:

  • Bislang war der Bluetooth-Zugriff in die Standort-Bestimmung integriert. Es mussten beide Dienste aktiviert werden, um Bluetooth nutzen zu können. Nun ist es möglich, Bluetooth auch ohne aktivierten Standortdienst zu nutzen, was wichtig für die Nutzung der Corona-Warn-App ist.
  • Ein weiteres praktisches Feature betrifft das Aktualisieren von Geräten mit Android 11: Starten Sie ein OS-Update beispielsweise über Nacht, speichert das Gerät die Anmeldeinformationen temporär, um nach einem Reboot das Smartphone zu entsperren und den Status von vor dem Neustart wiederherzustellen.
  • Zudem wurde die Mitteilungszentrale von Android überarbeitet. Betätigen Sie den "Lock"-Button Ihres Smartphones, werden ab der 11. Android-Version zwei Zeilen an Mitteilungen präsentiert. Oben die Unterhaltungen, die Sie in verschiedenen Apps führen - darunter sämtliche andere Benachrichtigungen, die Sie angeschaltet haben. Das soll zu einer besseren Übersicht führen.
  • Viele weitere Informationen zu Android 11 und einen Überblick zu den Geräten, die Android 11 erhalten werden, finden Sie an dieser Stelle bei CHIP.

Android 12.0: "Android S" setzt den Fokus auf Sicherheit

Seit Oktober 2021 ist Android 12 offiziell auf den ersten Geräten verfügbar. Neben dem Design gibt es auch zahlreiche neue Funktionen, die bereits von vielen einzelnen Herstellern zuvor bekannt waren, nun jedoch für alle Android-Nutzer standardmäßig zur Verfügung stehen.

  • Wird die Kamera oder das Mikrofon verwendet, sehen Sie permanent oben rechts im Bildschirm ein entsprechendes Symbol. Dadurch soll Spionage verhindert werden.
  • Im neuen Privacy-Dashboard können Sie einsehen, welche Apps welche Berechtigungen erhalten haben und können diese bei Bedarf widerrufen. Das war auch vorher schon möglich, nun ist die Funktion jedoch deutlich benutzerfreundlicher.
  • Fragt eine App nach Ihrem Standort, gab es bisher nur die Antwort Ja oder Nein. Mit Android 12 können Sie den Zugriff auch für einen begrenzten Zeitraum erteilen.
  • In den Schnelleinstellungen von Android 11 finden Sie einen Player der die aktuellen Songs oder Videos aus den zuletzt geöffneten Apps anzeigt. Mit Android 12 können Sie selbst entscheiden, welche Apps in diesem Player angezeigt werden dürfen und welche nicht.
  • Im folgenden Artikel finden Sie alle weiteren Neuerungen von Android 12.

Videotipp: Schöner Fernsehen für Android

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In jeder neuen Hauptversion von Android wurde ein lustiges "Easter Egg" eingebaut. Wo und wie Sie dieses Easter Egg unter Ihrer Android-Version finden, zeigen wir Ihnen in einem weiteren Praxistipp.

9 Millionen Android-Geräte bereits infiziert: 190 Apps mit Schad-Software befallen

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(Tipp ursprünglich verfasst von: Sören Handermann)

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