Trockene Wäsche auf Knopfdruck
Inhalt auf Basis der Testergebnisse der Stiftung Warentest. Mehr Infos.
Nach dem Waschgang sorgt ein Wäschetrockner für schnell getrocknete Wäsche. Diese Ungetüme verbrauchen zwar wahnsinnig viel Strom, dafür kommen gerade Handtücher nach dem Trocknen flauschig aus der Trommel.
Die Stiftung Warentest testet seit vielen Jahren Wäschetrockner. 2020 passte die Verbraucherorganisation das Testverfahren an, um die Umwelteigenschaften wie Stromverbrauch höher zu gewichten. Nach dem neuen Testverfahren erreichen der Miele TEB155WP und das baugleiche Modell TWB 140 WP die Bestnote «gut» (1,8). Günstiger, aber auch noch gut, ist der Beko DE744RX1.
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Wäschetrockner und Wärmepumpentrockner im Test der Stiftung Warentest
Testsieger Wäschetrockner: Miele TEB155WP
Quelle: Angebot von BestCheck.de Miele TEB155 WP
Gesamtwertung «gut» (1,8): Der Wäschetrockner überzeugt im Test besonders beim Trocknen von Baumwolle. Auch seine Umwelteigenschaften sind grundsätzlich gut.
ca. 850 Euro
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- Vorteile
- geringer Stromverbrauch
- Sehr gute Trocknung
- Einfache Be- und Entladung
- Nachteile
- Gleichmäßigkeit der Trocknung nur "befriedigend"
- Trocknen: Mieles Wäschetrockner kann sowohl «schranktrocken» als auch «bügelfeucht». Egal ob voll oder nur halb voll beladen der TEB155 WP schnitt «sehr gut» beziehungsweise «gut» ab. Nur gleichmäßiger trocken könnte die Wäsche sein.
- Umwelteigenschaften: Den Stromverbrauch stufen die Tester als «gut» ein. Mit einer Energieeffizienzklasse von A++ und benötigt bei der Einstellung «Baumwolle schranktrocken» 1,08 kWh. Die Stromkosten liegen bei einem 4-Personen-Haushalt schätzungsweise nach 10 Jahren bei 500 Euro. Im Test ist er damit das zweitsparsamste Modell.
- Handhabung: Mit der Gebrauchsanleitung kamen die Tester gut zurecht. Das Flusensieb lässt sich herausnehmen und so einfach säubern. Auch das Kondensatorsieb lässt sich leicht reinigen. Be- und Entladen des Trockners verläuft unkompliziert und die Bedingung ist intuitiv. Allerdings ist die Anzeige mit der Restlaufzeit nicht immer zuverlässig.
- Sicherheit und Verarbeitung: Stiftung Warentest stuft die TEB155 WP in dieser Kategorie als «gut» ein.
Bester Wäschetrockner im Jahr 2020 ist der Miele TEB155WP.
Preistipp: Beko DE744RX1
Quelle: Angebot von BestCheck.de Beko DE744RX1
Gesamtwertung: «gut» (2,2): Trocknet sehr gut im Programm «Baumwolle bügelfeucht» und gut im Programm «Schranktrocken, geringer Stromverbrauch, einfaches Be- und Entladen, leise.
ca. 419 Euro
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- Vorteile
- günstig
- geringer Stromverbrauch
- Nachteile
- Gleichmäßigkeit der Trockunung nur Mittelmaß
- Trocknen: Der Beko-Trockner trocknet gut im Vorgang für «schranktrocken. Allerdings konnte das Ergebnis bei bügelfeuchter Einstellung nicht überzeugen.
- Umwelteigenschaften: In dieser Kategorie kann der Beko DE744RX1 punkten. Der Stromverbrauch ist mit 0,72 kWh für bügelfeuchte Wäsche sogar unter dem des Testsiegers. Die Treibhauswirkung des Kältemittels stufen die Tester sogar als «sehr gut» ein.
- Handhabung: Trotz hervorragender Bedienungsanleitung taten sich die Tester etwas schwer, den Trockner das erste Mal in Betrieb zu nehmen. Auch die Anzeige mit der Restlaufzeit war nicht immer korrekt. Das Kondensatorfach lässt sich einfach säubern, das Flusensieb hingegen benötigt etwas mehr Aufwand. Bis zu 7 kg haben in dem DE744RX1 platz.
- Sicherheit und Verarbeitung: Was die Sicherheit und Verarbeitung angeht, übertrifft der Beko Wäschetrockner den Testsieger. Große Mängel sind in dieser Kategorie nicht zu finden.
Trockner Test 2019: Das sind die Vorjahressieger der Stiftung Warentest
Testsieger Trockner 2019: AEG T9DE77685
Quelle: AEG / Presse AEG T9DE77685
Gesamturteil: «gut» (1,6): Bestes Ergebnis beim Trocknen aller Programme (volle und halbvolle Beladung), geringer Stromverbrauch, leicht zu reinigen, geräuscharm
ca. 699 Euro
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- Vorteile
- Sehr gute Trocknung
- Geringer Stromverbrauch
- Leicht zu reinigen
- Nachteile
- Be- und Entladen könnte einfacher sein
- Trocknen: Egal ob «schranktrocken» oder «bügelfeucht» – der Trockner von AEG liefert die besten Ergebnisse. Auch im Programm «pflegeleicht» schneidet der Wäschetrockner sehr gut ab. Nur eine kleine Einschränkung gibt es: Die Wäsche könnte gleichmäßiger trocken sein. Dennoch ist es die beste Leistung aller getesteten Geräte.
- Umwelteigenschaften: Der Trockner hat einen sehr geringen Stromverbrauch, da die Wärmepumpe äußerst energieeffizient ist. «Baumwolle schranktrocken» benötigt zum Beispiel 1,19 kWh. Auf zehn Jahre gerechnet veranschlagt Stiftung Warentest Stromkosten von 227 Euro. Damit zählt der Trockner zu den sparsamsten Modellen.
- Handhabung: Flusensieb und Wärmetauschersieb lassen sich leicht reinigen und der Kondensatbehälter ist auch einfach zu leeren. Nur das Be- und Entladen könnte etwas leichter sein. Die Bedienelemente sind recht intuitiv und die Gebrauchsanweisung gut verständlich. Auf dem LED-Display zeigt das Gerät auch die Restlaufzeit und das Programmende an.
- Sicherheit und Verarbeitung: Stiftung Warentest hat keine Mängel festgestellt.
Wäschetrockner-Testsieger 2019 ist der AEG T9DE77685 mit Top-Werten beim Trocknen.
Weitere Empfehlung aus dem Jahr 2019: Miele TDB220WP
Quelle: Bild: Miele Miele TCE520 WP
Gesamturteil: «gut» (1,7): Trocknet sehr gut im Programm «Baumwolle bügelfeucht» sowie bei halbvoller Ladung, sehr geringer Stromverbrauch, einfaches Be- und Entladen, geräuscharm
ca. 849 Euro
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- Vorteile
- Gute bis sehr gute Trocknung
- Einfache Bedienung
- Nachteile
- Wäsche ungleichmäßig trocken
- Trocknen: Beim Trocknen überzeugt der Miele-Trockner vor allem bei halbvoller Trommel und bei bügelfeuchtem Trockengang. Federn lässt das Gerät allerdings bei der Programmdauer, die mit 162 min bei Schranktrocken relativ lang ist, und bei der Gleichmäßigkeit.
- Umwelteigenschaften: Besser geht es in dieser Wertungskategorie kaum – mit der Note «sehr gut» (1,3) schafft der TDB220WP fast die Bestnote aufgrund seines sparsamen Verbrauchs und dem hohen Wirkungsgrad.
- Handhabung: Der Miele-Trockner lässt sich «sehr gut» be- und entladen und auch das Kondensationswasser lässt sich einfach entleeren. Leider fällt die Wäsche nicht so locker, wie sich die Tester es sich gewünscht hätten. Ansonsten schneidet das Gerät aber durchwegs «gut» ab.
- Sicherheit und Verarbeitung: Auch in dieser Kategorie erzielt der Trockner die Wertung «gut» (1,9).
Wie viel kostet ein guter Wäschetrockner?
Wäschetrockner mit und ohne Wärmepumpe
Wäschetrockner kaufen: Worauf muss ich achten?
- Energieeffizienzklasse: Die besten Wäschetrockner haben sind in der Energieeffizienzklasse A+++. Es gibt auch viele gute Geräte mit A++. Als Faustregel gilt: Je schlechter die Klasse, umso ineffizienter ist das Gerät und umso höher daher auch der Stromverbrauch.
- Stromverbrauch: Innerhalb der Energieeffizienzklassen gibt es einen größeren Spielraum, wie viel Strom ein Trockner tatsächlich verbraucht. Die Spannbreite der getesteten Trockner zeigt: Auf zehn Jahre können bei gleicher Klasse unterschiedliche Stromkosten entstehen.
- Dauer der Programme: Der eine Trockner braucht keine zwei Stunden, der andere dagegen dreieinhalb Stunden. Die Unterschiede zwischen den Wäschetrocknern können sehr groß ausfallen. Achten Sie beim Vergleich der Zeiten darauf, dass sie sich auf dasselbe Programm beziehen.
- Standort: Viele Modelle sind unterbaufähig und lassen sich so beispielsweise auch unter eine Arbeitsplatte integrieren.
- Geräusch: Gerade bei kleineren Wohnungen ohne Keller ist eine geringe Lautstärke des Trockners wichtig. Die Angabe in Dezibel finden Sie auf dem Energielabel. Besonders leise Trockner haben weniger als 65 dB, besonders laute über 80 dB.
- Extras: Viele Extras sind reine Spielerei, andere dagegen sehr sinnvoll. Die Anzeige der Restlaufzeit und ein Signalton am Ende des Trocknens sind empfehlenswert.
Vorteile eines Wäschetrockners
- Trockendauer: Während die Wäsche auf dem Wäschestände viele Stunden bis Tage zum Trocknen braucht, ist sie im Wäschetrockner schon nach kurzer Zeit trocken. Je nach Programm und Gerät beträgt die Trockendauer ca. ein bis zwei Stunden.
- Schimmelgefahr: Wer seine Wäsche auf einem Wäschestände in der Wohnung trocknet, erhöht die Gefahr für Schimmel. Denn durch die Feuchtigkeit in der Wohnung steigt das Schimmelrisiko und die Bewohner müssen häufiger lüften.
- Platz: Um die Wäsche auf einem Wäscheständer in der Wohnung zu trocknen, brauchen Sie etwas Platz. Oft steht der Wäscheständer im Weg oder versperrt den Zugang zu Schränken. Den Wäschetrockner können Sie (im Gegensatz zum Wäscheständer) auch in den Keller stellen oder als Unterbau in Bad oder Küche.
- Weich: Handtücher werden im Trockner besonders weich und flauschig.
- Zeit: Mit einem Wäschetrockner sparen Sie auch etwas Zeit, da Sie nicht mehr die Wäsche aufhängen müssen. Gerade in Haushalten mit viel Wäsche lohnt sich daher ein Trockner.
Die wichtigsten Fragen zu Wäschetrocknern
Welcher Wäschetrockner ist der Beste?
Der aktuelle Testsieger vom September 2019 ist die AEG T9DE77685. Auf dem zweiten Platz ist die Miele TCE520 WP gelandet.
Welche Arten von Wäschetrockner gibt es?
Neben den geläufigsten Trocknern wie Kondenstrockner und Wärmepumpentrockner gibt es noch Trommeltrockner, Ablufttrockner oder Waschtrockner. Raumluft-Wäschetrockner, Ablufttrockner, Gasbeheizte Trockner oder auch der Trockenschrank sind in Deutschland eher selten zu finden.
Was ist ein Wärmepumpentrockner?
Ein Wärmepumpentrockner arbeitet wie ein Kondenstrockner. Bei beiden Trocknerarten wird beim Trockenprozess kalte Luft erwärmt und in die bewegende Wäsche geführt. Die dabei entstehende feuchtwarme Luft wird abgekühlt und das dadurch entstehende Wasser in einem Kondensatbehälter geleitet. Bei einem Wärmepumpentrockner wird mit einer Wärmepumpe Energie aus der warmen Abluft gewonnen und zum Erwärmen der kalten Zuluft genutzt. Bei einem Kondenstrockner hingegen muss die Luft komplett über Strom erwärmt werden.
Was ist der Unterschied zwischen einem Wärmepumpentrockner und Kondenstrockner?
Wärmepumpentrockner sind eine Weiterentwicklung der Kondenstrockner und haben einen Energieaustauscher eingebaut. Wäschetrockner mit Wärmepumpe verbrauchen daher etwa 50 Prozent weniger Strom als herkömmliche Kondenstrockner, sind aber in der Regel teurer und benötigen mehr Zeit für den Trockenprozess.