Pfannen Test: Die besten beschichteten Bratpfannen im Vergleich

Heiße Eisen

Pfannenkauf: Darauf sollten Sie achten

Zarte Crêpes, saftiges Gemüse oder krosse Bratkartoffeln: Mit der richtigen Pfanne sollte Ihnen jedes dieser Gerichte gelingen. Dabei ist Bratpfanne aber nicht gleich Bratpfanne. Zwischen den einzelnen Modellen kann es zu gehörigen Qualitätsunterschieden kommen.

Unser Partner F.A.Z. Kaufkompass hat 34 beschichtete Pfannen zwischen 20 und 200 Euro getestet. Dabei testeten sie No-Name-Produkte ebenso wie bekannte Marken-Modelle.

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Die beste Pfanne im Test

Das lesen Sie in diesem Artikel: Zunächst stellen wir Ihnen unsere drei Top-Empfehlungen aus den getesteten Modellen vor. Worauf Sie beim Kauf einer Pfanne achten sollten und ob beschichtete Pfannen wirklich gefährlich sind, verraten wir Ihnen am Ende des Artikels.

Pfannen Test: Die besten beschichteten Bratpfannen

Testsieger

Preistipp

Kratzfeste Pfanne

Tefal E43506 Jamie Oliver

Tefal C26770 Start’Easy Triangle Pan

Schulte-Ufer Charisma I

Tefal
Vorteile
Gute Fertigungsqualität
Tropffreies Ausgießen dank ausgeprägter Tropfkante
Nachteile
Griff ist nicht so leicht zu reinigen
Vorteile
Geringes Gewicht
Hohes Fassungsvermögen
Fester breiter Henkel
Stabiler Korpus
Thermo-Spot
Nachteile
Kein Schüttrand, aber Ausgießer durch Bauform
Trotz der Form nicht mehr Platz auf dem Herd
Vorteile
Temperaturanzeige im Griff
Gute Ergonomie
Nachteile
Verarbeitung könnte besser sein

Edelstahl

Aluminiumguss

Aluminiumguss

6-Lagen Prometal Pro Antihaft

Antihaftbeschichtung

extrem kratz- und abriebfeste XXStrong ceramic-Antihaft-Versiegelung

Gas, Elektro, Ceran, Induktion

Gas, Elektro, Ceran, Induktion

Gas, Elektro, Ceran, Induktion

28 cm

28 cm

28 cm

1,44 kg

1,1 kg

1,4 kg

Thermo-Spot zeigt ideale Brattemperatur

Spülmaschinenfest / Thermo-Spot zeigt ideale Brattemperatur

Flammschutz mit Thermochrom-Lackierung

ab 48 €

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ab 30 €

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ab 62 €

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Test: F.A.Z. Kaufkompass

Testsieger: Tefal E43506 Jamie Oliver

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Tefal E43506 Jamie Oliver
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Bildquelle: Tefal

Tefal E43506 Jamie Oliver

Hochwertige Fertigung, markante Tropfkante für tropffreies Ausgießen, Griff lässt sich aber nicht so gut reinigen

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KEIN ANGEBOT

Vorteile

Hochwertige Fertigung

Markante Tropfkante für tropffreies Ausgießen

Nachteile

Griff lässt sich nicht so gut reinigen

Die Tefal E43506 Jamie Oliver ist unsere Top-Empfehlung. Die Pfanne überzeugte vor allem in den Punkten Stabilität, Ergonomie und Wertigkeit.

Die sogenannte Jamie Oliver Pfanne schnitt aufgrund vieler guter Eigenschaften im Praxistest gut ab. Sowohl die sehr guten ergonomischen Eigenschaften also auch die Robustheit und gute Verarbeitung der Pfanne fielen positiv ins Gewicht. In der Gewichtsklasse war die Pfanne mit 1,44 kg im Mittelfeld.

Auch in anderen praxisnahen Punkten, wie der kurzen Aufheizzeit und einer sicheren Tropfkante, konnte dieses Pfannenmodell punkten. Im Kratztest während des Betriebs mit der Gabel blieben zwar Kratzspuren in der Pfanne zurück, doch beim Test mit der Stahlwolle erwies sich die Pfanne und die Beschichtung als sehr robust. Die Pfanne war bei den Testern viele Jahre im Einsatz, was für ihre Qualität und die Beschichtung spricht.

Preistipp: Tefal C26770

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Tefal C26770
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Bildquelle: Tefal

Tefal C26770

Die Tefal C26770 hinterlässt im Test einen guten Eindruck und ist zu einem attraktiven Preis erhältlich. Das Besondere ist ihre Dreiecksform, wodurch sie Flüssigkeiten trotz des fehlenden Schüttrands gut ausgießen lassen. Der Boden ist weiterhin rund. Der Griff macht einen stabilen Eindruck und die Pfanne lässt sich gut halten. Schön ist es, dass Tefal hier nicht auf einen Thermo-Spot verzichtet, der zeigt, wann die Pfanne die optimale Brattemperatur erreicht hat.

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Vorteile

Geringes Gewicht

Hohes Fassungsvermögen

Fester breiter Henkel

Stabiler Korpus

Thermo-Spot

Nachteile

Kein Schüttrand, aber Ausgießer durch Bauform

Trotz der Form nicht mehr Platz auf dem Herd

Aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses weisen wir die Pfanne Tefal C26770 als Preistipp aus. Neben ihrem fairen Preis punktet sie mit vielen weiteren positiven Eigenschaften.

Mit ihrer dreieckigen Form ragt die Tefal C26770 aus dem Pfanneneinerlei hervor. Ihr Boden ist aber weiterhin rund. Durch die besondere Form lassen sich Flüssigkeiten gut aus der Pfanne schütten, obwohl Tefal auf einen Schüttrand verzichtet. Die Pfanne hat ein Fassungsvermögen von drei Litern und wiegt nur 1,1 kg. Der Stiel wiegt stabil und verwindungsfest. Die Tester konnten die Pfanne gut heben und kippen. Positiv fiel im Test auch der Thermo-Spot auf. Schade fanden die Tester, dass trotz des ungewöhnlichen Designs nicht mehr Platz auf dem Herd frei bleibt, als bei einer gewöhnlich geformten Pfanne.

Die Tefal C26770 ist eine der günstigsten Pfannen im Test. Umso erfreulicher ist es, dass sie so gut abgeschnitten hat. Dennoch sollte an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich erwähnt werden, dass Kunststoff- oder Holzpfannenwender hier obligatorisch sind!

Kratzfeste Pfanne: Schulte-Ufer Charisma I

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Schulte-Ufer Charisma I
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Bildquelle: Schulte-Ufer

Schulte-Ufer Charisma I

Temperaturanzeige im Griff, gute Ergonomie, kratzfest. Verarbeitung sonst nicht so gut. 

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Vorteile

Temperaturanzeige im Griff

Gute Ergonomie

Nachteile

Eher mittelmäßige Verarbeitung

Die Schulte-Ufer Charisma I eignet sich für Sie, wenn Sie mit sehr hohen Temperaturen kochen. Sie ist sehr robust und deswegen unsere Empfehlung in der Kategorie "kratzfest".

Diese Pfanne steht dem Testsieger in kaum etwas nach: Wasser heizt sie in derselben Zeit auf; zudem ist diese Pfanne aufgrund des Aluminium-Korpus sogar etwas leichter. Sie punktet vor allem aufgrund ihrer mit Keramik gestärkten Beschichtung: Der Stahlschwamm im Praxistest kann der Beschichtung nichts anhaben, die Gabel nur wenig. Auch die im Griff integrierte Temperaturanzeige fiel positiv auf. Vor allem, wenn Sie Dinge auf wenige Grad genau erhitzen wollen, sollte Ihnen dieses Feature gefallen.

Punktabzug gibt es für die Schulte-Ufer Charisma I dennoch: Der Griff überzeugte beim Hantieren weniger.

Pfannen im Test: So testet der F.A.Z. Kaufkompass

Technik-Journalist Sebastian Jentsch hat für den F.A.Z. Kaufkompass Pfannen zwischen 20 und 200 Euro getestet. Das Testfeld beinhaltet sowohl Aluminium- als auch Edelstahlmodelle. Dabei waren einige Exemplare keramikbeschichtet, einige besaßen eine Antihaftbeschichtung aus Kunststoff.

Jentsch bereitete in allen Pfannen Spiegeleier und Pfannkuchen zu; hier bemerkte er kaum Unterschiede. Deutlich unterschiedlicher fielen die Ergebnisse beim Wasserkochtest aus: Mit einem halben Liter kaltem Wasser hat er gemessen, wie lange es gedauert hat, bis dieses kocht.

Weitere Punkte, die in die Testbewertung mit einfließen, sind die Stabilität und Hochwertigkeit der Pfannen und die ergonomischen Eigenschaften. Abschließend beweist der Gabel- und Stahlschwamm-Test, wie kratzfest und robust die Oberflächen der Pfannen sind.

Wie viel muss ich für gute Pfannen ausgeben?

Das Testfeld der Pfannen bewegt sich zwischen rund 20 und 200 Euro. Der Test zeigt jedoch, dass ein hoher Preis nicht unbedingt ein Garant für gute Qualität ist. Auch einige teurere Modelle schnitten teils mittelmäßig ab.

Was sind Pfannen und wie funktionieren sie?

Pfannen sind Kochgeräte aus Metall. Sie dienen vor allem dazu, Fleisch, Fisch, Gemüse und andere Lebensmittel anzubraten. Im Vergleich zu Kochtöpfen sind Pfannen wesentlich flacher. Das führt dazu, dass Pfannen eine im Verhältnis zum Volumen größere Oberfläche haben. So verdunstet Flüssigkeit in Pfannen schneller als in Kochtöpfen. Pfannen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, die je nach Anspruch gewählt werden sollten.

Braten wie ein Profi: Gusseiserne Pfannen im Test

Welche Arten von Pfannen gibt es?

Eine Pfanne für jede Gelegenheit? Die gibt es leider nicht. Wir unterscheiden zwischen acht verschiedenen Arten:

  • Pfannen mit Beschichtung: Beschichtete Pfannen sind der Klassiker in jeder Küche. Sie haben einen Stielgriff und einen abgerundeten Übergang zum Boden. Durch die Teflon-Beschichtung (PTFE) können Sie beim Anbraten auf Öl weitestgehend verzichten. So können hier auch empfindliche Lebensmittel angebraten werden, ohne dass sie an der Pfanne kleben bleiben. Der Nachteil von beschichteten Pfannen ist, dass sie nicht über 250 Grad erhitzt werden dürfen, da sie sonst schädliche Stoffe freisetzen können. Wichtig: Achten Sie darauf, eine beschichtete Pfanne ohne Perfluoroctansäure (PFOA) zu kaufen, denn dieser Stoff wird als „bedenklich“ eingestuft.

  • Eisenpfanne: Eisenpfannen sind ursprüngliche, sehr schwere Pfannen, die ohne Beschichtung auskommen. Sie erwärmen sich nur langsam, aber wenn sie warm sind, gleichen sie auch Wärmeschwankungen am Herd gut aus. Vor allem Rustikales können Sie darin gut braten – etwa Bratkartoffeln, denn Eisenpfannen sorgen für einen leckeren Rösteffekt. Empfindliche Lebensmittel wie Fisch kleben in Eisenpfannen aber meist an. Eisenpfannen sind sehr langlebig und bilden, wenn sie nur mit Wasser gewaschen werden, eine eigene Patina.

  • Kupferpfanne: Kupferpfannen sind vor allem für Gourmets unverzichtbar. Kupfer ist sehr wärmeleitfähig. So erhitzen sich diese Pfannen schnell, verteilen die Hitze gleichmäßig auf die ganze Pfanne und erkalten ebenso schnell wieder. Kupferpfannen können aufgrund der Materialeigenschaften sehr dünnwandig hergestellt werden und sind damit äußerst leicht.

  • Edelstahlpfanne: Edelstahlpfannen sind wie Eisenpfannen sehr robust. Allerdings bestehen sie fast vollständig aus Edelstahl (manchmal mit einem Aluminium- oder Kupferanteil), was sie wesentlich leichter macht. Da Edelstahlpfannen sehr hohe Hitze aushalten, eignen sie sich vor allem für Lebensmittel, die sehr scharf bei hohen Temperaturen angebraten werden müssen.

  • Bratpfannen aus Mehrschichtmaterial: Diese Pfannen vereinen die Eigenschaften vieler anderer Pfannen, indem sie die Vorteile verschiedener Materialien miteinander kombinieren. So entstehen zum Beispiel beschichtete Kupferpfannen.

  • Crêpespfanne: Wenn Sie Pfannkuchen lieben, sollten Sie über die Anschaffung einer Crêpespfanne nachdenken. Sie ist eine beschichtete Pfanne mit einem extra flachen Rand, damit der Pfannkuchenteig leicht eingefüllt und der Eierkuchen mühelos gewendet werden kann.

  • Sautierpfanne: Eine Sautierpfanne ist eine beschichtete Bratpfanne mit einem extra hohen Rand. Sie ist dafür gemacht, Lebensmittel scharf mit Fett anzubraten. Der hohe Rand sorgt dafür, dass das Fett nicht so leicht aus der Pfanne hinaus spritzt.

  • Grillpfanne: Grillpfannen haben einen Riffelboden, so dass das Bratgut erhöht liegt. Braten Sie z.B. Fleisch in der Pfanne an, sammelt sich der Bratensaft zwischen den Rillen und das Fleisch kann weiter scharf angebraten werden. 

Worauf muss ich beim Kauf von Pfannen achten?

Brauchen Sie eine Pfanne, nur um Pfannkuchen zu machen oder haben Sie andere spezielle Anforderungen an Ihre Pfanne? Vor einem Pfannenkauf gibt es einige Dinge, die Sie sich fragen sollten. Zuerst sollten Sie beachten, welche Herdplatte Sie zu Hause stehen haben – nicht jede Pfanne eignet sich für alle Herdarten. Induktionsherde brauchen etwa einen ganz bestimmten Pfannenboden. Weitere Punkte sind:

  • Durchmesser: Abgesehen davon, dass der Durchmesser auch das Pfannenvolumen und damit das Fassungsvermögen beeinflusst ist ein weiterer Punkt wichtig zu wissen: Die Pfanne sollte so groß sein wie die gewählte Herdplatte. Setzen Sie eine kleine Pfanne auf eine große Herdplatte, geht viel Energie verloren. Setzen Sie eine große Pfanne auf eine kleine Herdplatte, wird sich diese mit der Zeit durch die ungleichmäßige Wärmezufuhr verziehen.

  • Gewicht: Eine große Eisenpfanne kann beim Kochen Spaß machen, hat allerdings auch einiges an Gewicht, dass gestemmt werden muss. Wenn Sie viel mit der Pfanne kochen wollen und Ihnen das auf Dauer zu schwer wird, empfiehlt sich eine leichtere Pfanne. Aber: Gute Pfannen sind nie extrem leicht! Am Gewicht können Sie Billigware von Qualitätspfannen unterscheiden.

  • Griff: Der Griff ist wichtig, wenn die Pfanne in den Backofen soll. Wenn Sie eine Pfanne mit Plastikgriff haben, darf diese auf keinen Fall in den Backofen. Manche Griffe aus Plastik lassen sich aber abnehmen. Das macht die Pfanne ofenfest, ist aber dennoch leichter in der Handhabung, da die Pfanne so weniger wiegt. Des Weiteren sollten Pfannengriffe möglichst ausgewogen sein und eine gute Gewichtsverteilung erlauben.

  • Randhöhe: Vor allem Bratpfannen haben einen hohen Rand, damit das heiße Fett nicht aus der Pfanne spritzt. Crêpespfannen hingegen haben einen sehr flachen Rand, dass Sie den Pfannkuchenteig leicht eingießen und den Eierkuchen einfach wenden können. Also am besten sollten Sie bereits im Vorfeld die Anforderung für die Pfannen erwägen.

  • Boden: Vor allem bei billigen Pfannen wellt sich der Boden schnell. Wenn eine Pfanne aber nicht mehr plan auf der Herdplatte aufliegt, dann bedeutet das Energieverlust. Eine hochwertige Pfanne mit hochwertigem Boden ist also wichtig. 

Was sind Alternativen zu Pfannen?

Sie wollen etwas kochen, haben aber keine Pfanne zur Hand? Behelfen Sie sich mit: 

  • Wokpfannen: Hierin können Sie leckere Gemüsegerichte und andere Gerichte zubereiten – nicht nur asiatische. Auch Woks gibt es beschichtet oder unbeschichtet. Wie in einer Pfanne erhitzen Sie darin etwas Öl und braten anschließend das Bratgut an.

  • Schnellkochtopf: Schnellkochtöpfe sind wuchtige Töpfe mit fest verschließbarem Deckel. Sie eignen sich vor allem für Eintöpfe oder Suppen. Hierin werden Lebensmittel teilweise stundenlang gegart. Durch ein Überdruckventil im Deckel kann der heiße Dampf entweichen.  

  • Bräter: Bräter sind sehr große, oftmals auch beschichtete, sehr große Kochgeräte mit zwei Henkeln. Sie sind so groß, dass beispielsweise ganze Enten am Stück zubereitet werden können. Sie haben gute Wärmeleiteigenschaften, speichern Wärme sehr lange und geben sie gleichmäßig wieder ab. So können vor allem Fleischgerichte stundenlang auf dem Herd oder im Backofen geschmort werden.

  • Backblech: Wie wäre es mit Ofengemüse statt Gemüse aus der Pfanne? Viele Lebensmittel können auch aufgeschichtet und mariniert auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech im Ofen zubereitet werden. 

Wann brauche ich eine beschichtete Pfanne?

Vor allem, wenn Sie sehr fettarm kochen wollen, sind beschichtete Pfannen sinnvoll. Hier brauchen Sie zum Anbraten fast kein bzw. nur sehr wenig Öl. Das freut die Gesundheit. Und auch empfindliche Lebensmittel, wie Crêpes oder Fisch, sind besser in einer beschichteten Pfanne anzubraten. Die Beschichtung verhindert, dass das Bratgut leicht festbrät und schonend gewendet werden kann. 

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Wann eignet sich eine beschichtete Pfanne nicht?

Beschichtete Pfannen machen vielen das Leben leichter, weil das Essen nicht so leicht anbrät. Aber leider werden Sie es kaum schaffen, in beschichteten Pfannen eine richtig leckere Kruste zusammen zu bringen. Wenn Sie knusprige Bratkartoffeln oder ähnliche Gerichte mit Kruste wünschen, sollten Sie also zu einer unbeschichteten Pfanne greifen. Auch wenn Sie mit sehr großer Hitze kochen, dann sollten Sie nicht zu beschichteten Pfannen greifen. Die Beschichtung leidet nämlich ab einer Temperatur von ca. 240 Grad. Deswegen dürfen beschichtete Pfannen auch nicht in den Backofen. 

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Sind beschichtete Pfannen bedenklich?

Per se sind beschichtete Pfannen nicht bedenklich. Sollte eine beschichtete Pfanne aber zu starker Hitze ausgesetzt sein, kann es gefährlich werden: Bei Temperaturen ab ca. 240 Grad nimmt die Beschichtung Schaden. Sie verfärbt sich und fängt an, sich aufzulösen. Gerichte, die darin zubereitet wurden, sollten Sie auf keinen Fall verzehren, sondern wegwerfen. Allerdings kann eine solche Überhitzung eigentlich nur eintreten, wenn die Pfanne zu lange leer erhitzt wurde (ca. drei Minuten auf einem normalen Herd, eine Minute auf einem Induktionsherd). Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung stellen aber wiederum Teilchen einer zerkratzten PTFE-Beschichtung kein Gesundheitsrisiko dar, da diese unverdaut wieder ausgeschieden werden. 

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Welche Pfannen brauche ich wirklich?

Je nach Ihren Essgewohnheiten brauchen Sie eigentlich nur zwei Pfannen. Zum einen eine unbeschichtete Pfanne aus Gusseisen (zum Test) oder Edelstahl. Hierin können Lebensmittel sehr scharf angebraten werden, weil diese Pfannen extreme Hitze aushalten. Zudem können Sie Gerichte in dieser Pfanne auch im Backofen überbacken – zumindest, wenn der Griff es zulässt.

Die andere Pfanne, die Sie sich anschaffen sollten, ist eine beschichtete Pfanne. Hierin können Sie kinderleicht ohne viel Öl die gewünschten Lebensmittel anbraten. Zudem laufen Sie bei beschichteten Pfannen nicht Gefahr, dass Ihnen das Bratgut an der Pfanne anklebt und zusätzlich sparen Sie durch das Weglassen von Öl Kalorien ein. Vor allem empfindliche Lebensmittel wie Fisch können hier gut zubereitet werden.

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Wie pflege ich meine Pfanne am besten?

Pfannen ohne Beschichtung sind meist geschirrspülergeeignet. Allerdings sollten Sie unbeschichtete Pfannen wie Eisenpfannen stets nur mit warmem Wasser reinigen und zudem ohne Spülmittel. Der Grund: Eiweiße, Fette und andere Bestandteile der Lebensmittel, die in unbeschichteten Pfannen angebraten werden, bilden eine Patina – eine Art natürliche Antihaftbeschichtung. Diese Patina verleiht Ihren Gerichten zudem eine besondere Geschmacksnote.

Beschichtete Pfannen sind ebenfalls geschirrspülergeeignet (Herstellerhinweise beachten). Wenn Sie Ihre beschichtete Pfanne mit der Hand spülen, sollten Sie unbedingt ein Spülmittel verwenden, um das Fett zu lösen. Dieses brät sich sonst in die Pfanne ein und macht die Beschichtung kaputt.

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Die wichtigsten Fragen zu Pfannen auf einen Blick

* Dieser Beitrag wurde von CHIP erstellt und basiert auf den Ergebnissen des Artikels „Die beste beschichtete Pfanne“ vom F.A.Z. Kaufkompass. Das CHIP-Testcenter war in die Untersuchung nicht involviert.

Häufige Fragen und Antworten

Welche ist die beste Pfanne?

Die Tefal E43506 Jamie Oliver Pfanne wurde Testsieger. Vor allem die Punkte Stabilität, Ergonomie und Wertigkeit konnten hier überzeugen. Zudem hat die Pfanne eine kurze Aufheizzeit und eine sicheren Tropfkante. Auch die Beschichtung erwies sich im Praxistest als robust.

Wie viel kostet eine gute Pfanne?

Ca. 30 Euro müssen Sie für die Tefal C26770 ausgeben. Die Pfanne war eine der billigsten und zugleich besten im Test. Sie weist viele positive Eigenschaften auf, ist stabil, gut zu handhaben und hat einen Thermo-Spot.

Welche Pfannen sind unbedenklich?

In intaktem Zustand sind alle Pfannen unbedenklich. Beschichtete Pfannen können aber ab einer Temperatur von über 240 Grad Schäden an der Beschichtung erhalten und sollten dann nicht mehr verwendet werden.