Die Anwendung von Clients findet täglich unzählige Male durch das Nutzen von Endgeräten statt. Manche Clients setzen Benutzerinnen und Benutzer bewusst ein, andere laufen unbemerkt verdeckt im Hintergrund.
E-Mail-Client
Unter dem E-Mail-Client versteht man das E-Mail-Programm. Die Software eröffnet den Nutzerinnen und Nutzern alle Aktivitäten in der Interaktion mit E-Mails. Der E-Mail-Client ermöglicht, das Schreiben, Senden, Empfangen, Lesen, Filtern und Suchen von E-Mails. Protokolle zur Erfüllung dieser Funktionalitäten sind SMTP, IMAP oder POP. E-Mail-Clients sind entweder als eigenständiges Programm installiert oder integriert in Browser- oder Smartphone-Plugins. Bekannte Beispiele für E-Mail-Clients sind Microsoft Outlook, Mozilla Thunderbird und Apple Mail.
FTP-Client
Der FTP-Client kommt dann zum Einsatz, wenn man Dateien auf einen FTP-Server hochlädt oder etwas von diesem herunterlädt. Der Client baut eine FTP-Verbindung zum Server auf. Der Datenaustausch findet über diese Verbindung statt.
SSH-Client
Der SSH-Client ist ein Programm, das eine sichere und authentifizierte SSH-Verbindung zu einem Server herstellt. Das SSH-Protokoll ermöglicht es, dass die Datenübertragung zwischen den beiden verbundenen Computern sicher ist. SSH-Verbindungen finden somit bei der Verwaltung von Servern, Übermittlung von Daten sowie bei der Fernwartung ihre Anwendung. Ein sehr bekannter SSH-Client ist beispielsweise PuTTY unter Windows.
Webbrowser
Der Webbrowser ermöglicht, Anfragen an Webserver zu senden und damit beispielsweise eine Webseite beim Server anzufragen und anzuzeigen. Das Protokoll, welches das Senden der Anfragen ermöglicht, ist HTTP. Bekannte und weitverbreitete Webbrowser sind Google Chrome und Firefox.
DNS-Client
Ein DNS-Client gehört zu den Clients, welche unbemerkt für den Nutzer im Hintergrund laufen. Dieser ist im Netzwerkprotokoll TCP/IP eingebunden. Er löst den Computernamen oder die Webadresse in die dazugehörige IP-Adresse auf. Der Client ist somit der Vermittler zwischen dem Domain Name Service (DNS) und dem Programm, welches die IP-Adresse des Servers benötigt.