10.09.2023 22:22
Seit der EU-Pflicht, die eine klare Kennzeichnung der Herkunft und Haltungsform von frischen Eiern vorschreibt, sind Käfig-Eier nicht mehr im Handel zu sehen. Versteckt tauchen die Eier aber itrotzdem n vielen Lebensmitteln auf.
Seit fast 20 Jahren finden Verbraucher keine frischen, rohen Eier aus Käfighaltung mehr in den Supermarktregalen. Sie können aber trotzdem in eihaltigen Lebensmitteln enthalten sein, so die Verbraucherzentrale NRW.
Wenn auf einem Päckchen Sauce Hollandaise oder einem Glas Mayonnaise «Mit Freiland-Eiern» steht, dann ist das eine freiwillige Angabe der Hersteller. Weil die Angabe zur Haltungsform auch nicht gekennzeichnet sein muss, haben die Verbraucherschützer einen Marktcheck gemacht.
Eigenmarken transparenter als große Marken
Ergebnis: Auf Feinkostsalaten, Mayonnaisen oder Fertigkuchen haben sie Informationen über die Haltungsform der Legehennen der verwendeten Eier häufig vergeblich gesucht. Auffällig war dabei aber, dass vor allem die Eigenmarken des Handels die Haltungsform freiwillig ausweisen, jedoch deutlich seltener die Markenhersteller.
Wer nicht nur bei rohen Eiern Wert darauf legt, dass die Hühner artgerecht gehalten wurden, sollte bei eihaltigen Lebensmitteln immer auf eine Haltungsformkennzeichnung achten oder Bioprodukte wählen, so der Tipp der Verbraucherzentrale.
Eier im Test bei ÖKO-TEST
ÖKO-TEST hat 20 Eier auf Schadstoffe, Qualität und Haltungsbedingungen getestet. Eine Mehrheit der getesteten Eier trägt ein Bio-Siegel. Dennoch konnten viele der Bio-Produkte nicht überzeugen. In unserem Beitrag «Eier Test: Die besten Eier bei ÖKO-TEST» erfahren Sie mehr.
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