Auf den Tisch kommt heut ein Fisch? So gut ist Tiefkühl-Fisch vom Discounter


Lachs einfrieren und auftauen: So klappt's

Stiftung Warentest hat Tiefkühlfilets vom Lachs ins Labor geschickt. Überraschendes Ergebnis: Vor allem die Discounter-Produkte schneiden gut ab.

Mit oder ohne Haut, gekühlt oder tiefgefroren, gezüchtet oder wild gefangen: Lachs ist einer der meistverzehrten Fische in Deutschland. Wie steht es um die Qualität? Die Stiftung Warentest hat sich 25 abgepackte Lachsfilets genauer angeschaut. Dabei schnitten 20 Fischfilets mit der Note «gut» ab, 4 bekamen die Note «befriedigend». Nur eines wurde mit «ausreichend» bewertet, berichtet die Stiftung in ihrer Zeitschrift «test» (Ausgabe 9/2021).
Getestet wurden 6 frische und 12 tiefgekühlte Filets von Zuchtlachsen sowie 7 tiefgekühlte Wildlachsfilets. Neben einer sensorischen Beurteilung nahmen die Tester auch Prüfungen unter anderem auf Schadstoffe, Keime und Parasiten vor. Auch die Vollständigkeit der Verpackungsangaben und die Verpackung selbst spielten eine Rolle.

Lachfilets bei Stiftung Warentest: Das sind die Testsieger

Die günstigen Discounter-Produkte von Lidl und Aldi können sich an der Spitze platzieren.Die günstigen Discounter-Produkte von Lidl und Aldi können sich an der Spitze platzieren.

Die günstigen Discounter-Produkte von Lidl und Aldi können sich an der Spitze platzieren.

Daniel Bockwoldt/dpa

Am meisten überzeugten die Tester zwei frische Zuchtlachsfilets:
  • Lidl Fischerstolz (15 Euro pro Kilo, Gesamtnote 1,7)
  • Real Profish-Filets (22 Euro pro Kilo, Gesamtnote 1,9).
Ebenfalls die Gesamt-Qualitätsnote 1,9 bekamen zwei Tiefkühl-Zuchtprodukte:
  • Aldi Nord Gut Bio Lachsfilets (30 Euro pro Kilo)
  • Edeka Bio Lachsfilets (27,20 Euro pro Kilo)
Insgesamt schnitt Lachs aus Aquakulturen im Warentest-Urteil besser ab als der in der Regel günstigere Wildlachs. Den im Nordpazifik gefangenen Fischen attestierten die Tester einen weniger intensiven Lachsgeschmack. Auch seien diese nicht so buttrig, zart und saftig wie die Fische aus Aquakultur.
Der Grund hierfür sind laut Stiftung Warentest unter anderem ein geringerer Fettgehalt und natürliche Qualitätsschwankungen. Außerdem liegen Wildlachse nach dem Fang bis zu ein Jahr länger im Frost als Zuchtlachse, was sich auf Konsistenz und Aroma auswirken könne. Hier lohnt sich ein Blick aufs Etikett, auf dem das Einfrierdatum steht.

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