Erneuerbare Energien, Klimaneutralität, Kohleausstieg. All dies sind aktuelle Themen und für die Zukunft von großer Relevanz. Vor allem Solarenergie wird heiß diskutiert. Doch manche Strom-Alternativen geraten dabei aus dem Blickfeld.
Die Bundesregierung will bis 2035 Treibhausgasneutralität im Stromsektor erreichen und dafür insbesondere die Photovoltaik weiter fördern. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, erklärte dazu kürzlich auf einer Pressekonferenz: «Wir müssen den Ausbau der Erneuerbaren Energien mit aller Kraft vorantreiben und das geht nur gemeinsam mit allen Akteuren. Wir haben im vergangenen Jahr eine neue Dynamik entfacht.»
Doch nicht nur eine Photovoltaikanlage für das eigene Haus ist denkbar, auch kleine Windräder für das Eigenheim geraten als günstige Alternative immer mehr in den Vordergrund. Denn im Vergleich zu Solarenergie bieten Windräder für das Eigenheim einige Vorteile.
Kostengünstig und robust
Die sogenannten Vertikalturbinen sind speziell für den Einsatz in Wohngebieten konzipiert. Dort können sie eine kostengünstige und erneuerbare Energiequelle darstellen. Die Turbinen sind klein und kompakt, sodass sie auf den meisten Hausdächern installiert werden können. Auch die Geräuschentwicklung sei gering, so die Anbieter.
Die Anlagen sind robust gebaut und halten Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h aus. Damit sind sie auch bei extremen Wetterbedingungen sicher. Die Anschaffungs- und Installationskosten von Kleinwindanlagen sind im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energiequellen relativ gering und amortisieren sich in der Regel innerhalb weniger Jahre. Die staatliche Förderung von Vertikalanlagen senkt den Gesamtpreis zusätzlich.
Wie viel Strom kann erzeugt werden?
Die Leistung der kleinen Windräder ist neben den äußeren Bedingungen auch vom Modell und dem Standort abhängig. Laut «Energie Fachberater» kann eine gute Kleinwindanlage mit 1,5 Kilowatt Nennleistung an einem guten Windstandort (mittlere Windgeschwindigkeit 4 Meter pro Sekunde) etwa 1.500 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen.
Zusammenfassend sind Windenergieanlagen für Privathaushalte also eine kostengünstige und robuste Möglichkeit zur Erzeugung von erneuerbarer Energie. Sie sind einfach zu installieren und können dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken und die Umwelt zu schonen – in Deutschland so richtig angekommen sind die Anlagen allerdings noch nicht.
Für mehr Unabhängigkeit: Powerstations
Trotz der Installation einer kleinen Windkraft- oder Photovoltaikanlage sind Sie immer noch auf das allgemeine Stromnetz angewiesen. Um in Notfällen oder im Urlaub für einige Stunden unabhängig zu sein, bieten sich Solargeneratoren oder Powerstations an. Deshalb finden Sie in der folgenden Tabelle einen Vergleich der besten Solargeneratoren.
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